Also zu 3., ich finde es immer gut, wenn Senioren mit Tieren Kontakt haben können. Da gibt´s als Klassiker ja die Hunde, die dann mit ihrem Besitzer durch Seniorenheime ziehen und von den Bewohnern dort gestreichelt werden können. Vor einiger Zeit hab ich aber auch etwas über den positiven Einfluss von Achatschnecken gelesen. Die sind leicht zu halten, langsam in den Bewegungen, was für Demenzkranke hilfreich sein soll und machen halt die ganze Zeit Dinge, die jeder aus seinem Leben kennt (essen, schlafen, Sex
)
Hier ein Artikel, bei dem es zwar um Behinderte geht, aber trotzdem interessant:
https://www.waz.de/staedte/bottrop/riesenschnecken-wirken-beruhigend-id10464540.html
Zu 4.: Naja, die Gesellschaft hier überaltert und es wird immer unüblicher, die alten, kranken Eltern selbst zu pflegen. Dieser Trend wird sich nicht so schnell ändern, fürchte ich, also sind wir das erstmal der Generation vor uns schuldig und dann brauchen wir die Pflege eines Tages auch selbst. Für die Lebensqualität und Sicherstellung, dass die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen angemessen nachgekommen werden kann, ist es wichtig, dass die Pfleger nicht völlig überlastet sind. Das gilt auch für Krankenhäuser. Fehler passieren durch Überlastung und Überarbeitung, diese könnte man vermeiden, wenn die Berufe attraktiver gestaltet würden, damit sie mehr Zulauf bekommen und attraktiver würden sie, wenn man weniger enormer Belastung ausgesetzt wäre. Aber auch ganz andere soziale Berufe sind wichtig, wie Sozialarbeiter, Kindergärtner, Horterzieher und sowas alles. Das Soziale scheint heutzutage bei vielen Menschen immer mehr vom Digitalen abgelöst zu werden. Das ist keine gute Entwicklung, denn um in einer Gesellschaft zu leben, müssen die Menschen sozialisiert werden. Und das beginnt im Kindesalter. Wenn es dann aus welchen Gründen auch immer nicht so klappt mit der Sozialisierung und damit, einen Platz in der Gesellschaft zu finden, dann sind Sozialarbeiter wichtig, damit diese Menschen nicht zu Verstoßenen in der Gesellschaft werden.
Zu 5.: Engagieren kann man sich im Internet, etwa auf Betreut.de und Leinentausch (für Tiere). Aber auch die guten alten Aushänge im Supermarkt sind nicht zu unterschätzen. Denn wenn etwa Rentner Einkaufshilfen brauchen, dann haben sie nicht zwingend auch einen Internetzugang und es ist vorstellbar, dass sie sich dann ganz oldschool auf Aushänge melden. Also Einkaufshilfe ist schon mal super. Dann aber auch Tierbetreuung. Ob jemand behindert, alt oder krank ist, es kann immer dazu kommen, dass man sich mal nicht mehr um sein Haustier kümmern kann. Nicht mehr bücken um die Katze zu füttern, nicht mehr mit dem Hund spazieren, nicht mehr die Einstreu der Meerschweinchen wechseln etc. Da ich aber der festen Überzeugung bin, dass Tiere Menschen helfen und es für viele auch unvorstellbar ist, ihre Tiere abzugeben, hilft man Mensch und Tier dabei, ein schönes Leben zu führen, wenn man bei der Versorgung dieser hilft. Tagesmütter und Babysitter fallen natürlich in eine ähnliche Kategorie, auch da kann man sehr gut Hilfe anbieten und Menschen das Leben etwas erleichtern.
Keine Ahnung, ob dir das weiterhilft. Es war etwas ungenau, wonach du suchst und wofür und was du hören wollen könntest.
Liebe Grüße