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Gefangen im immer gleichen Job beim selben Arbeitgeber bis zur Rente?

G

Gelöscht 119860

Gast
Hallo liebes Forum!

Mich beschäftigt (eigentlich schon viel zu lange) ein Thema, das mich persönlich umtreibt und das ich gerne hier im Forum einmal teilen möchte. Ich bin froh über jede Rückmeldung!

Und zwar arbeite ich seit nunmehr fast 12 Jahren bei einem der großen Softwareentwickler in der Gesundheitsbranche. Dort habe ich als Werkstudent im Bereich "Software Testing" angefangen, wurde dann nach 6 Monaten zum Ende meines Bachelor-Studiums der Angew. Informatik in die "Testabteilung" in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen und friste seit dem im immer noch gleichen Job mein Dasein.
Zum damaligen Zeitpunkt (ich war da schon 28 Jahre alt) war ich wirklich froh in einem so bekannten Unternehmen (inzwischen aufgekauft von einem noch größeren Unternehmen) welches nun europaweit agiert, meinen Platz gefunden zu haben. Ja, ich hatte das schöne Gefühl, beruflich angekommen zu sein. Alles weitere konnte kommen und es kam: Hochzeit, eigenes Haus, 2 Kinder, Gesundheit... Was will man mehr?

Was mich bedrückt: Ich gehe inzwischen auf die 40 zu und beruflich hat sich für mich so gut wie nichts verändert und ich stumpfe mehr und mehr ab und werde immer unzufriedener! Zwar habe ich als "Softwaretester" (was nach wie vor mein Job ist) mal hier und da in andere "Bereiche" unserer Software, die wir vermarkten, hineinschnuppern können, aber ich bin nach wie vor immer noch der Haupttester für den "Bereich", den ich damals schon als Werkstudent betreut habe. Klar: Ich habe extrem viel "fachliches" KnowHow aufgebaut. Das Unternehmen, für das ich arbeite, entwickelt und vertreibt ein komplexes, monolitisch aufgebautes und historisch gewachsenes Krankenhausinformationssystem. Da lernt man so einiges kennen. Man hat aber auch mit vielen "Altlasten" zu tun. Bestehende Software in der Gesundheitsbranche stellt man eben nicht mal so eben um, sondern da können schonmal 10, 15 Jahre und mehr ins Land ziehen. Das "hält" einen an den immer selben Themen und Projekten fest.

Aber ich habe über die Jahre "versäumt" mich selbst weiterzuentwickeln. Zwar konnte und kann ich mich auf freiwilliger Basis mir "IT-Kurse" zu bestimmten Themen teilnehmen. Aber eigentlich kann ich beruflich damit kaum etwas anfangen. Ich fühle mich oft so als "Fachidiot", der sonst nichts draufhat. Und es mag vielleicht auch stimmen. Aber es gab halt auch nie wirklich einen Anreiz für mich, mich irgendwie weiterzubilden. Wozu? Denn innerhalb der Abteilung, in der ich arbeite gab und gibt es nie die Möglichkeit andere Jobs anzunehmen, in andere Technologien, Abläufe oder Projekte zu kommen, oder z. B. aufzusteigen als "Testmanager" usw. (Andererseits - wenn ich sehe wie der Hase läuft, möchte ich das auch gar nicht mehr). Interne Wechselmöglichkeiten gäbe es durchaus (wenn man sich halt eben für die Materie ("eHealth/digital health", "fachspezifische Gesundheitsthemen", ...) interessieren würde. Aber das tue ich nicht. Ich bin gelernter "IT-ler" und wollte immer irgendwie "branchenunabhängig" bleiben (was mir ja jetzt leider scheinbar nicht gelungen ist). Ich habe bereits vor dem Bachelor-Studium eine Ausbildung zum Fachinformatiker, Anwendungsentwicklung in einer anderen Firma absolviert. Hier habe ich bestimmt die Hälfte der Ausbildungszeit ebenfalls im Software Testing (damals noch komplett andere Branche) gearbeitet. Mir ging und geht es eigentlich letzten Endes immer nur um das Thema "Softwaretesten" an sich. Jedoch ist die Leidenschaft und teilweise der Sinn für dieses Thema, für die ich anfangs so brannte, längst erloschen. Themen, die ich "voranbringen" wollte, konnte ich alleine aufgrund der nötigen Aufwände nicht voranbringen oder haben sich inzwischen ohnehin als sinnlos herausgestellt. Ich hätte nichts dagegen, mich nochmal "neu zu orientieren" - vielleicht in einem kleineren Maße - z. B. in die Webentwicklung zu gehen.....

Aber da jetzt nochmal rauszukommen, mich umzuorientieren, extern zu bewerben (wie bereits erwähnt: ich weiß nicht, ob ich überhaupt noch "Tester" sein will aber habe wohl keine Alternativen) usw. fällt mir verdammt schwer, zumal ich ein Zwischenzeugnis des AG vorliegen habe, mit so einem "überschwänglich positiven Inhalt", das klarmacht: "Du bleibst bei uns bis zur Rente auf genau dieser Stelle und machst bis dahin genau diesen Job!"

Und was hinzukommt:
- Leider habe ich festgestellt, dass "Sicherheit" einer meiner wichtigsten Werte im Leben ist. Nicht nur, aber auch meiner Familie gegenüber. Das Haus will abbezahlt werden und ohne das sichere Einkommen Monat für Monat geht es nicht.
- Mein AG "lockt" mit vermeintlich guten Rahmenbedingungen wie "unbefristeter Vertrag", "betriebliche Zusatzrente" oder "HomeOffice" (dort arbeite ich weit COVID-19 ! und ich muss sagen: Es ist nicht unbedingt alles Gold was glänzt!), "Firmenhandy" (jaja, immer schön erreichbar bleiben :)). Andererseits muss ich zugeben, dass solche Rahmenbedingungen bei vielen Arbeitgebern inzwischen zum Standard geworden ist).

Ich hatte auch oft schon drüber nachgedacht, nochmal nebenher zu studieren - einfach um nicht im Alltagstrott zu verblöden oder halt eben um mich doch nochmal "umzuorientieren" - denn für die 40-Std Woche, könnte ich in sagen wir mal 30 Std. pro Woche erledigen! So viel Routine an "Fabrikarbeit" ist da inzwischen vorhanden....
Aber macht ein Teilzeit/Fern/Online-Studium mit 40 Jahren noch Sinn? Oder sollte man (um nicht zu verblöden) sich stattdessen eine neue Fremdsprache aneignen, oder die "IT-Kenntnisse" durch MOOCS auf den neusten Stand bringen? Oder macht es Sinn z.B. den Ausbildereignungsschein der IHK zu erwerben frei nach dem Motte "Was man hat, das hat man"? (Anwendung dafür hätte ich aber nicht). Aber überall wird suggeriert man müsse sich ein Leben lang weiterbilden ("never stop learning"). Das würde ich auch gerne. Aber ohne Ziel und Sinn, ist es verdammt schwierig....

Im Grunde ist es doch so:
- Man macht eine Ausbildung und/oder studiert, bildet sich weiter um
entweder in einem Konzern anzufangen und "aufzusteigen" zur Führungskraft oder als Projektleiter (Typische "Kamin-Kariere" halt eben - dafür muss man geboren sein - ich bin es nicht.)
- oder aber um in einem StartUp anzufangen oder kleinen Klitsche anzufangen um sich selbst zu verwirklichen
- oder aber man hat den Mumm und ist mit den entsprechenden Werten ausgestattet, die es einem erlauben, sich selbständig zu machen
- oder man wird verbeamtet (und hat dann vermutlich einen sichern und ebenso langweiligen Job)
Das wars doch. Welche Möglichkeiten gibt's denn noch? (Freelancer/Arbeiten auf Honorar-Basis vielleicht noch).

Für eine dieser Möglichkeiten entscheidet man sich bereits nach der Schule (oder es ist einem bereits vorgegeben durch sein familieres Umfeld z .B. oder die Gegend, in der man aufwächst, usw.).

Und die Leute, die früh Kinder kriegen (oder halt eben gar keine) und/oder sich nicht verpflichten, eine Immobilie abbezahlen zu müssen haben es ohnehin einfacher. Sie können sich mit 40 nochmal viel einfacher "neu orientieren" - vielleicht auch einfach mal ein Jahr "Auszeit" nehmen und dann was ganz anderes beginnen.
Oder man sagt sich: Ich verzichte auf Haus, Heirat, Kinder und treibe meine Karriere bis zum CEO voran.... :). (Das wäre eigentlich mal ein eigener Thread wert).

Wie sind denn allgemein so die Erfahrungen? Ich finde es schon "ungewöhnlich" in der heutigen Zeit in einem solchen Arbeitsverhältnis in ein und demselben Job beim selben Arbeitgeber bis zur Rente "festzuhängen".

Und ich komme aufgrund meiner Werte (Sicherheit ist mir wichtig) - etwas mehr "Abwechslung" wäre aber auch schön - hier irgendwie nicht weiter und es macht mich immer unzufriedener.


Vielen Dank für Rückmeldungen und Anregungen!

Juke
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ich würde direkt mit dir tauschen. Bei mir ist es genau umgekehrt. Jedes Mal, wenn ich was erreicht hatte, wurde die Firma verkauft, umstrukturiert, fusioniert, neues Management,Pleite usw. Und Neustart. Einmal war es so schlimm, dass ich fast Suizid gemacht hätte, war kurz davor den Wagen in einen Brückenpfeiler zu steuern. Du hast so großes Glück beruflich gehabt, dass du es weder fassen, noch begreifen kannst. Irgendwann ist jeder Job öde, dass kannst du mir glauben. Ein Star meinte mal zu mir, nach der Million kommt die Depression! Konzentrier dich aufs Familienleben, aufs Kochen,, leg dir nen Smoker zu und mach Grillpartys.
 

Jobwechsler

Mitglied
Hi Juke,

Wenn Sicherheit ein großer Standpunkt in deinem Leben ist, du aber gleichzeitg zunehmend frustriert bist, solltest du dir vll überlegen, dich im Privatem zu verwirklichen! Ich persönlich finde die Idee eines Studiums sehr interessant und gut - allerdings sollte es dann nicht auf den Fokus ausgerichtet sein Karriere zu machen, sondern an deinen Interessen ausgerichtet sein. Und wenn sich später hieraus eine gute Jobmöglichkeit ergibt: Umso besser!

Je nach Gehalt und nach Möglichkeit kannst du eventuell auch deine Stundenanzahl reduzieren, entweder um private Projekte (Familie, Freunde,...) zu verwirklichen oder um als Freelancer kleine interessante Jobs auszuführen.

Ich bin auch eher wie du: Sicherheit ist mir wichtig - Nicht jeder hat - auf gut Deutsch gesagt - die Eier um einfach alles über den Haufen zu werfen und neu zu starten. Vorallem wenn man Verpflichtungen hat.

Ansonsten hast du vieles erreicht, was sich bestimmt viele wünschen: Kinder, Frau, Haus, Familie! Das ist einiges wert!

Viele Grüße
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Mir ist da zuviel schwarz-weiß, ganz-oder-gar-nicht.

Die Sicherheit zu schätzen ist nicht negativ.
Die kannst Du behalten und daneben für Spannung in Deinem Leben sorgen.
Ob das nun beruflich oder über ein Hobby stattfindet, ist letztlich egal.

Was waren früher Deine Träume? Was wolltest Du immer mal und hast es nie getan?
Mach es jetzt!

Wieviel Spannung gibt es noch in Deiner Ehe?
Was vermisst Du dort?
Was tust Du aktiv für die Paarbeziehung?
Geh es an!

Und überlege, ob Du Deine Stunden ein wenig reduzieren willst/kannst, um eiben kleinen Nebenjob anzunehmen oder auf selbständiger Basis Aufträge anzunehmen.

Oder Dich intensiv in ein spannendes Hobby einzuarbeiten und das später evtl. zu einem Nebenjob zu machen.

Es gibt so viele Möglichkeiten, Dein Leben zu bereichern, wieder Schwung hineinzubringen. Du musst nur aktiv werden, in Bewegung kommen.

Ich bin 10 Jahre älter und stecke gerade in der Vorbereitung, um etwas ganz Neues zu starten. Leg los!
 

wt15309

Aktives Mitglied
Guten Morgen liebe Juke,
wenn du mich frägst würden wahrlich sehr viele mit dir tauschen wollen.
Seh doch mal das Positive und was du schon alles erreicht hat - wer kann dies von sich behaupten?
Im Job bist du sehr Erfolgreich und anerkannt - ansonsten würdest du es deutlich spüren.
Privat - Familie -Haus .......
Du hast alles in eigener Hand - und als Softwareingeneurin verdienst du sicherlich nicht schlecht.
Da ziehe ich wirklich den virtuellen Hut vor dir. 🎩
Dir stellt sich die Frage wie es weitergeht - auch logisch.
Hier gibt es ne Menge was du schon selbst genannt hast. Ich hab den Eindruck das Weiterkommen bezieht sich nur auf den beruflichen Bereich.
In deiner sehr konfortabel Situation würde ich mir was suchen was mich wirklich interessiert - Was ist das Genau?
Dann schauen was für Vorraussetzungen verlangt werden und diese mir aneignen - zunächst ohne Arbeitgeber - später den Arbeitgeber mit ins Boot holen.
Vor Jahren war ich in einer ähnlichen Situation wie du - ich hab mich Nebenberuflich weitergebildet mit einen Fernstudium - die ersten Jahre war dies Privat - dan wollte ich den Arbeitgeber mit ins Boot holen, aber leider ist der in extreme finanzielle Schieflage gerutscht - das wars dann mit den sicheren Job.
Nun bin ich heilfroh das Fernstudium abgeschlossen zu haben und arbeite in diesem Bereich.
- Zurzeit aber gar nicht glücklich damit-
Du siehst nichts ist umsonst. Sei zufrieden und gehe mit Freunde an die Arbeit und verwirkliche dich Persönlich.
 

Northern Light

Sehr aktives Mitglied
Hallo Juke, wir (mein Mann) hatte die gleiche Situation letztes Jahr. Das Set Up ist ähnlich wie bei euch - verheiratet, Haus, 2 Kinder, mein Mann der Hauptverdiener und seit 20 Jahren im gleichen Unternehmen (erster und einziger AG bis dato nach dem Studium). Auch bei uns ist Sicherheit ein ganz großes Thema, für mich ganz besonders.

Trotzdem war es halt so, dass mein Mann so unzufrieden war ohne berufliche Perspektive, dass sich das irgendwann auch auf seine Laune zuhause niedergeschlagen hat. Ich weiß nicht, ob ihr in diesem "Stadium" schon angekommen seid, aber für Frau und Kinder ist es auch nicht toll, wenn der Ehemann und Vater jeden Abend mit mieser Laune nach Hause kommt, auch wenn klar ist, dass es am Job liegt und nicht an der Familie. Mein Mann ist übrigens Ende 40 und hat die letzten Jahre in dieser gedanklichen Schleife festgehangen - Wechsel ja, Wechsel nein? Glaub mir, wenn du schon mit 40 nicht mehr glücklich dort bist, wird es mit 50 noch viel schlimmer sein. Nur dass es dann noch schwerer ist, etwas anderes zu finden. Und der Frust noch größer, da dann irgendwann auch die innere Gewissheit wegfällt, dass man ja wechseln KÖNNTE, wenn man es nicht mehr aushält. Und dann ist der Zug abgefahren.

Mein Mann ist letztendlich komplett aus seiner Branche rausgegangen und seit Januar diesen Jahres woanders tätig. Wir haben dafür sogar finanzielle Einbußen in Kauf genommen. Es geht uns nicht schlecht, es ist alles ok, toll ist das natürlich trotzdem nicht - aber die durch den alten Job verminderte Lebensqualität (Frust und schlechte Laune zuhause) war das Geld einfach nicht wert.

Allzulang ist die neue Situation bei uns ja nun auch noch nicht gegeben, daher kann ich nicht allzuviel darüber berichten. Bis jetzt ist alles ok, die Laune ist besser, wir haben es bislang nicht bereut.

Wie denkt deine Frau über das Ganze? Ich war froh, dass mein Mann mich immer mit ins Boot geholt hat. So konnte ich nachvollziehen, was in ihm vorging, warum er über gewisse Dinge nachgedacht hat, und schlussendlich konnte ich dadurch auch die endgültige Entscheidung, den Schritt raus zu wagen, mit tragen - trotz der finanziellen Einbußen und dem Schritt raus aus der Komfortzone. Hätte ich nicht jahrelang miterlebt, wie es sich in ihm entwickelt hat, hätte ich ihm wahrscheinlich einen Vogel gezeigt. Und für ihn war es auch wichtig, dass ich mit allem ok bin (Frust im Job gegen Frust mit der Ehefrau eintauschen bringt auch nichts 😉).

Ich kann dir hier natürlich nur grundsätzlich raten, auf deinen Bauch zu hören und im Zweifel einen Wechsel zu wagen. Nach hinten raus wird es immer schwerer.

Was bei dir fachlich möglich ist, kann ich nicht beurteilen. Ich würde aber denken, als ITler müsstest du doch gute Möglichkeiten haben? Oder du wagst eben auch den Schritt raus und machst ganz was anderes, was dich vielleicht schon lange gereizt hat?

Ich wünsche euch alles Gute!
 

Youshri

Aktives Mitglied
Aber macht ein Teilzeit/Fern/Online-Studium mit 40 Jahren noch Sinn?
Ja.

Aber es gab halt auch nie wirklich einen Anreiz für mich, mich irgendwie weiterzubilden. Wozu?
Na, vielleicht für Dich selber.
Man braucht im Leben ja nicht ständig nur das zu machen, was sich umgehend finanziell oder karrieremässig lohnt und immer nur rentabel ist. Mach' doch einfach das, was Dir Spass macht und worin Du Deine eigene Persönlichkeit am besten zum Ausdruck bringen kannst. Die Leidenschaft dazu kommt dann von ganz allein. Ich meine, das Zeug hast Du dazu.
 

wt15309

Aktives Mitglied
@Youshri ,
da sprichst du was wahres an - Spass haben und das im Job.
Ist zwar eine Seltenheit, da viele einfach "kein Genug", oder nicht zufrieden mit sich selbst sind.
Die Lockerheit fehlt.
Ich verstehe das alles hier - hab den Schritt auch gemacht.
Die Leidenschaft kommt wenn man Erfolg hat und diesen auch Schätzt!
 

_cloudy_

Urgestein
Hallo.

Was willst du noch studieren mit 12 Jahren Berufserfahrung in der IT?
Das entspricht einem BWL Studium, je nachdem was du machst.
Berufserfahrung zählt da mehr als jeder Studienabschluss. Und die hast du ja.

Normal würde ich auch sagen, dass du als ITler soviele Möglichkeiten hast und immer wieder in einem guten Job unterkommen kannst.

Allerdings ein Haus abbezahlen.. da kann dich schon eine Durststrecke von wenigen Monaten ruinieren.

Schwer. Generell ist das so, dass du im nächsten Job auch wieder in der Routine landen würdest.
 
G

Gelöscht 50913

Gast
Ein einiger Arbeitgeber lebenslang?
Nein, dass ichst nichts für mich. Ich bin bei meinem Ausbildungsbetrieb beschäftigt hnd mittlerweile 8 Jahre dort. Ich will nun das Unternehmen und am besten die Branche wechseln. Ich arbeite in der Pharmabranche..Gehalt passt aber nach 8 Jahren (Ausbildungszeit bereits mit drin), bim ich an dem Punkt angelangt an dem ich nichts Neues lerne. Mittlerweile sind die Tage immer gleich, gleichs Probleme , die von Management immer nach hinten verschoben werden
Und trotzdem möchte ich die Sicherheit aufgeben, um persönlich und beruflich weiter zu wachsen. Ich will nach links rechts schauen und nicht nur sturr meinen Bereich erledigen.
I.d.R. macht man auch mit jedem Wechsel auch Gehaltssprünge. Dann kann man es sich auch leisten weniger zu arbeiten.
 

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