Wo fange ich am besten an...
Ich möchte bitte keine Verurteilung, Vorwürfe oder sonstigen sehr negativen Kommentare.
Wer nichts konstruktives dazu zu schreiben hat, möge bitte überlegen, ob man sich überhaupt dazu äußert.
Danke
Ich bin eine erwachsene Frau Mitte 30 vorbei, habe doppelt so viele Kinder, wie eine klassische Familie heutzutage und bin seit fast 10 Jahren verheiratet.
Unsere Ehe hat wie jede andere auch ihre Ups and Downs und auch schwierige Zeiten hinter sich.
Es gab durchaus Phasen, in denen ich mich sehr einsam und alleine gefühlt habe, unverstanden...Die letzte Schwangerschaft hat ein eine große Narbe hinterlassen, da mein Mann diese Kinder nicht wollte und sich dementsprechend verhalten hat. Anstatt hinter mir und unserer Familie zu stehen, hat er mich fallen lassen. Er hat sich erst jetzt Jahre später überhaupt dafür entschuldigt. Diese Narbe bleibt jedenfalls bestehen. Gerade in der schwersten Zeit, sollte man sich auf seinen Ehemann verlassen können, anstatt einen weitere Person zu haben, sie sich gegen einen stellt.
Es gab abgesehen von diesem Tiefpunkt auch andere Phasen, in denen er nicht gerade viel da war, mich oder die Kinder unterstützt hätte, nicht viel mitgeholfen hat Wie gesagt ich war oft einsam und alleine, obwohl ich in einer Großfamilie lebe.
In all den vielen Gesprächen, hat er das nie richtig einsehen wollen, wenn überhaupt nur sehr kurz Kleinigkeiten geändert, aber im Großen und Ganzen immer so weiter gemacht.
Ich muss dazu sagen, dass ich 6 1/2 Jahre Hausfrau und Mutter war, wieder zuerst mit 20h dann mit 25h in die Arbeitswelt zurück gekehrt bin. Viele Freunde sind gegangen und mittlerweile stehe ich sehr alleine da, was Freunde angbelangt.
Ich war immer zu 10000% bei den Kindern und das gerne.
Ich bin seit 8 1/2 Jahren Mama, und war erst seit ich Mama bin 2x auf einer Firmenweihnachtsfeier und bei einem Teamtag. Alles in der Arbeit. Ein einziges Mal war ich mit einer Freundin essen. alles erst letztes Jahr. Und 1x mit meinem Mann weg, an einem einzigen Hochzeitstag (2018).
Ich bin nie alleine, außer am Arbeitsweg. Ich gehe nie alleine weg. Vieles davon ist natürlich selbst gemacht, aber natürlich muss man auch jemanden haben, der Mal die Kinder übernimmt und einen diesen "Freiraum" schenkt. Mein Mann kann immer und jederzeit etwas unternehmen ohne uns, das ist selbstverständlich. Muss dazu sagen, dass er das nicht intensiv nützt aber doch.
Unsere Ehe hat immer wieder den Punkt erreicht, an dem ich nicht mehr konnte. Das Gefühl für meinen Mann war weg bzw nur mehr Alltag und Gewohnheit. Ich hatte auch kaum Ressourcen bzw Energie für ihn. Aber er bemühte sich auch nicht. Er sah nicht Mal keine Traurigkeit .
Nach der letzten Geburt, wollte ich auch lange Zeit sexuell nichts mehr von ihm. Ich hatte keinen Lust, hasste meinen Körper, fühlte mich nicht wohl, liebte ihn nicht genug. Ich weiß selber nicht warum, aber es war so. Das hat er nie akzeptieren können. Er drängte mich dann öfter dazu. Er sagte deutlich, dass dies auch eine Ehepflicht sei und er darauf besteht.
Jeglicher Freiraum oder Abstand wurde immer verwehrt.
Ich sagte öfter klar und deutlich, dass ich nur wegen der Kinder verheiratet bleibe, was auch nicht besonders schön oder fair ist. Aber so fühlte ich nunmal. Ich vertrete den Standpunkt, dass ich ihnen den Papa nicht wegnehmen kann. Ja, es gibt unendlich viele getrennt oder geschiedene Paare mit Kindern und oft läuft das sogar recht gut. Dennoch, habe ich ihm ein Versprechen vor Gott gegeben und ich habe die Verantwortung für diese Kinder, sie haben eine intakte Familie verdient. Das muss ich durchziehen.
Das nebenher leben hat er nie ausgehalten, immer wieder Nähe gesucht, es nicht akzeptiert. Er wollte Alles. Im Nachhinein sagt er, dass er das auch nie ernst genommen hat. Er dachte das sag ich nur so im Streit. Nein, warum auch?! Es war mein voller ernst!!!
Ich merkte immer mehr, wie unglücklich ich bin mit meinem Leben. Die Kinder sind der Mittelpunkt und für sie lebe ich. Aber dennoch war ich einsam, alleine, wollte wieder Freunde haben, vielleicht Mal weggehen..wie andere auch. Ohne Schuldgefühle!!!
Ich war manchmal sehr am Boden, Kleinigkeiten haben mich getriggert und um ehrlich zu mir zu sein, war ich tatsächlich etwas depressiv. Aber man muss Dinge halt nehmen wie sie sind. Mamas müssen funktionieren - so keinen Ansicht.
Zudem war ich der Meinung, dass ich sowieso nicht mehr viel wert bin. Alt, Mama, verheiratet, keine gute Figur mehr etc also ein Totalschaden wie ich immer sage. Nach ihm würde es nichts mehr geben. Das ist meine einzige Familie, die ich habe. Da muss man dran arbeiten.
Gerade in einer so tiefen Phase, meldete sich wie oft ein guter Freund von mir.
Zur Erklärung ich kenne ihn, so lange wie ich Mama bin. Anfangs wenig Kontakt, da er der Exmann meiner ehemaligen besten Freundin ist. Da haben wir uns nur selten gesehen. Aber dann über die Jahre mehr Kontakt, immer wieder gesehen, da unsere Kinder Freunde waren, Geburtstage gefeiert, Taufen etc
Eines Tages rutschte meinen Freundin in ein Tief, wollte sich scheiden lassen und unsere Freundschaft wurde von ihr beendet, da sie das in dieser Ausnahmezeit nicht schaffte. Ich habe so oft das Gespräch versucht, habe gekämpft. Aber die kündigte mir die Freundschaft auf. Einfach so. Sie ließ uns letztlich beide fallen. Mich als beste Freundin und von ihm ließ sie sich scheiden, trotz gemeinsamer Tochter, damals rund 4 Jahre alt. Einfach so, weil sie noch leben wollte.
Seither hatten er und ich regelmäßig Kontakt, trafen uns mit den Kindern, da sie den Kontakt abbrach, sie aber Freunde sind. Er ermöglichte ihnen das, auch wenn es mir der Ex Stress gab. Und wir wurden gute Freunde. Schrieben uns und telefonierten. Er wollte auch immer wissen, wie es den Kindern geht, die ihm auch sehr ans Herz gewachsen sind. Warum sollten wir brechen, nur weil sie uns nicht mehr wollte. Wir bräuchten sie ja für unsere Freundschaft nicht.
Gerade in einer meiner miesen Phase, rief er Mal wieder an, um zu fragen wie es uns geht. Eigentlich hielt ich mich mit meinen Sorgen zurück und hörte mir mehr an, wie es nach der Scheidung so lief, später mit den Kontakten zu seiner Tochter, da es da immer Probleme gab. Aber dieses Mal vertraute ich mich ihm an. Mein Mann sagte sogar, da ich ihm nicht glaubte, dass ich immer noch einen tolle attraktive Frau bin, dass ich Mal beispielsweise ihm fragen soll. Oder auch so über meinen tiefe Lage mir wem sprechen soll.
Jedenfalls entwickelte sich letztlich das Gespräch ganz komisch...es knisterte plötzlich, war alles komisch, er machte mir viele Komplimente .... Ich hab bis heute keinen Ahnung, was da passiert ist.
Letztlich war klar, dass es hier um mehr geht und wir trafen uns auf ein Gespräch bei ihm,um alles zu klären.
Kurzum gestand er mir in dem Gespräch seine Gefühle und auch ich merkte, dass da was ist.
Ich fühlte mich wie ein Teenie und fragte mich, was nun los sei. Wir umarmten uns und ich kann es nicht anders beschrieben, als das die Funken nur so flogen.
Und ja wir haben uns auch geküsst.
Die Welt war auf einmal wie auf den Kopf gestellt, die Schmetterlinge flatterten und wir wussten beide nicht, wie das auf einmal passieren konnte.
Ehrlich wie ich bin, beichtete ich meinen Mann alles sofort. Er sagte immer einmal betrügen und er ist wegen er blieb, war am Boden zerstört, böse auf den gemeinsamen Freund, enttäuscht, wütend, traurig ... verständlich. Er kämpfte und weinte und legte in der nächsten Minute Scheidungspapiere aufndne Tisch.
Klar ich muss mich entscheiden. Und, wenn für ihn und unsere Ehe,muss ich den Kontakt völlig abbrechen für immer. Völlig verständlich.
Und kale entscheide ich mich für meine Familie, für wen sonst.
Ich kämpfe seither gegen meine Gefühle, versuche nüchtern nach zu denken, wie es eine erwachsene Frau tun sollte. Aber ich bin verliebt mit allen was dazu gehört. Ich habe seit ewig nicht mehr so gefühlt. Und er empfindet das Gleiche für mich. Er kann sich alles mot mir vorstellen, liebt meinen Kinder immer schon, lässt mir jede Wahl, ist immer da, lässt mir Zeit...kämpft um mich...er will sich den Kontakt auch nicht verbieten lassen.
Aber mein Mann ist seit eiwg an meiner Seite, kennt mich inn und auswendig, ist der Papa meiner Kinder. Aber ich liebe in einfach nicht mehr. Und das schon Jahre nicht mehr, völlig unabhängig von dem anderen Mann. Klar, war das Timing nicht besonders toll oder eben genau das. Und es ist für mich unfassbar, dass mich noch jemand so lieben kann, dass ich noch Mal so fühlen kann.
Ich stehe seither sehr neben der Spur, befinde mich in einem ständigen Gefühlschaos , jongliere daheim herum, wahre den Schein, trage die Maske, unterdrücke meine Gefühle für den anderen, schaffe es aber nicht.
Ich möchte bitte keine Verurteilung, Vorwürfe oder sonstigen sehr negativen Kommentare.
Wer nichts konstruktives dazu zu schreiben hat, möge bitte überlegen, ob man sich überhaupt dazu äußert.
Danke
Ich bin eine erwachsene Frau Mitte 30 vorbei, habe doppelt so viele Kinder, wie eine klassische Familie heutzutage und bin seit fast 10 Jahren verheiratet.
Unsere Ehe hat wie jede andere auch ihre Ups and Downs und auch schwierige Zeiten hinter sich.
Es gab durchaus Phasen, in denen ich mich sehr einsam und alleine gefühlt habe, unverstanden...Die letzte Schwangerschaft hat ein eine große Narbe hinterlassen, da mein Mann diese Kinder nicht wollte und sich dementsprechend verhalten hat. Anstatt hinter mir und unserer Familie zu stehen, hat er mich fallen lassen. Er hat sich erst jetzt Jahre später überhaupt dafür entschuldigt. Diese Narbe bleibt jedenfalls bestehen. Gerade in der schwersten Zeit, sollte man sich auf seinen Ehemann verlassen können, anstatt einen weitere Person zu haben, sie sich gegen einen stellt.
Es gab abgesehen von diesem Tiefpunkt auch andere Phasen, in denen er nicht gerade viel da war, mich oder die Kinder unterstützt hätte, nicht viel mitgeholfen hat Wie gesagt ich war oft einsam und alleine, obwohl ich in einer Großfamilie lebe.
In all den vielen Gesprächen, hat er das nie richtig einsehen wollen, wenn überhaupt nur sehr kurz Kleinigkeiten geändert, aber im Großen und Ganzen immer so weiter gemacht.
Ich muss dazu sagen, dass ich 6 1/2 Jahre Hausfrau und Mutter war, wieder zuerst mit 20h dann mit 25h in die Arbeitswelt zurück gekehrt bin. Viele Freunde sind gegangen und mittlerweile stehe ich sehr alleine da, was Freunde angbelangt.
Ich war immer zu 10000% bei den Kindern und das gerne.
Ich bin seit 8 1/2 Jahren Mama, und war erst seit ich Mama bin 2x auf einer Firmenweihnachtsfeier und bei einem Teamtag. Alles in der Arbeit. Ein einziges Mal war ich mit einer Freundin essen. alles erst letztes Jahr. Und 1x mit meinem Mann weg, an einem einzigen Hochzeitstag (2018).
Ich bin nie alleine, außer am Arbeitsweg. Ich gehe nie alleine weg. Vieles davon ist natürlich selbst gemacht, aber natürlich muss man auch jemanden haben, der Mal die Kinder übernimmt und einen diesen "Freiraum" schenkt. Mein Mann kann immer und jederzeit etwas unternehmen ohne uns, das ist selbstverständlich. Muss dazu sagen, dass er das nicht intensiv nützt aber doch.
Unsere Ehe hat immer wieder den Punkt erreicht, an dem ich nicht mehr konnte. Das Gefühl für meinen Mann war weg bzw nur mehr Alltag und Gewohnheit. Ich hatte auch kaum Ressourcen bzw Energie für ihn. Aber er bemühte sich auch nicht. Er sah nicht Mal keine Traurigkeit .
Nach der letzten Geburt, wollte ich auch lange Zeit sexuell nichts mehr von ihm. Ich hatte keinen Lust, hasste meinen Körper, fühlte mich nicht wohl, liebte ihn nicht genug. Ich weiß selber nicht warum, aber es war so. Das hat er nie akzeptieren können. Er drängte mich dann öfter dazu. Er sagte deutlich, dass dies auch eine Ehepflicht sei und er darauf besteht.
Jeglicher Freiraum oder Abstand wurde immer verwehrt.
Ich sagte öfter klar und deutlich, dass ich nur wegen der Kinder verheiratet bleibe, was auch nicht besonders schön oder fair ist. Aber so fühlte ich nunmal. Ich vertrete den Standpunkt, dass ich ihnen den Papa nicht wegnehmen kann. Ja, es gibt unendlich viele getrennt oder geschiedene Paare mit Kindern und oft läuft das sogar recht gut. Dennoch, habe ich ihm ein Versprechen vor Gott gegeben und ich habe die Verantwortung für diese Kinder, sie haben eine intakte Familie verdient. Das muss ich durchziehen.
Das nebenher leben hat er nie ausgehalten, immer wieder Nähe gesucht, es nicht akzeptiert. Er wollte Alles. Im Nachhinein sagt er, dass er das auch nie ernst genommen hat. Er dachte das sag ich nur so im Streit. Nein, warum auch?! Es war mein voller ernst!!!
Ich merkte immer mehr, wie unglücklich ich bin mit meinem Leben. Die Kinder sind der Mittelpunkt und für sie lebe ich. Aber dennoch war ich einsam, alleine, wollte wieder Freunde haben, vielleicht Mal weggehen..wie andere auch. Ohne Schuldgefühle!!!
Ich war manchmal sehr am Boden, Kleinigkeiten haben mich getriggert und um ehrlich zu mir zu sein, war ich tatsächlich etwas depressiv. Aber man muss Dinge halt nehmen wie sie sind. Mamas müssen funktionieren - so keinen Ansicht.
Zudem war ich der Meinung, dass ich sowieso nicht mehr viel wert bin. Alt, Mama, verheiratet, keine gute Figur mehr etc also ein Totalschaden wie ich immer sage. Nach ihm würde es nichts mehr geben. Das ist meine einzige Familie, die ich habe. Da muss man dran arbeiten.
Gerade in einer so tiefen Phase, meldete sich wie oft ein guter Freund von mir.
Zur Erklärung ich kenne ihn, so lange wie ich Mama bin. Anfangs wenig Kontakt, da er der Exmann meiner ehemaligen besten Freundin ist. Da haben wir uns nur selten gesehen. Aber dann über die Jahre mehr Kontakt, immer wieder gesehen, da unsere Kinder Freunde waren, Geburtstage gefeiert, Taufen etc
Eines Tages rutschte meinen Freundin in ein Tief, wollte sich scheiden lassen und unsere Freundschaft wurde von ihr beendet, da sie das in dieser Ausnahmezeit nicht schaffte. Ich habe so oft das Gespräch versucht, habe gekämpft. Aber die kündigte mir die Freundschaft auf. Einfach so. Sie ließ uns letztlich beide fallen. Mich als beste Freundin und von ihm ließ sie sich scheiden, trotz gemeinsamer Tochter, damals rund 4 Jahre alt. Einfach so, weil sie noch leben wollte.
Seither hatten er und ich regelmäßig Kontakt, trafen uns mit den Kindern, da sie den Kontakt abbrach, sie aber Freunde sind. Er ermöglichte ihnen das, auch wenn es mir der Ex Stress gab. Und wir wurden gute Freunde. Schrieben uns und telefonierten. Er wollte auch immer wissen, wie es den Kindern geht, die ihm auch sehr ans Herz gewachsen sind. Warum sollten wir brechen, nur weil sie uns nicht mehr wollte. Wir bräuchten sie ja für unsere Freundschaft nicht.
Gerade in einer meiner miesen Phase, rief er Mal wieder an, um zu fragen wie es uns geht. Eigentlich hielt ich mich mit meinen Sorgen zurück und hörte mir mehr an, wie es nach der Scheidung so lief, später mit den Kontakten zu seiner Tochter, da es da immer Probleme gab. Aber dieses Mal vertraute ich mich ihm an. Mein Mann sagte sogar, da ich ihm nicht glaubte, dass ich immer noch einen tolle attraktive Frau bin, dass ich Mal beispielsweise ihm fragen soll. Oder auch so über meinen tiefe Lage mir wem sprechen soll.
Jedenfalls entwickelte sich letztlich das Gespräch ganz komisch...es knisterte plötzlich, war alles komisch, er machte mir viele Komplimente .... Ich hab bis heute keinen Ahnung, was da passiert ist.
Letztlich war klar, dass es hier um mehr geht und wir trafen uns auf ein Gespräch bei ihm,um alles zu klären.
Kurzum gestand er mir in dem Gespräch seine Gefühle und auch ich merkte, dass da was ist.
Ich fühlte mich wie ein Teenie und fragte mich, was nun los sei. Wir umarmten uns und ich kann es nicht anders beschrieben, als das die Funken nur so flogen.
Und ja wir haben uns auch geküsst.
Die Welt war auf einmal wie auf den Kopf gestellt, die Schmetterlinge flatterten und wir wussten beide nicht, wie das auf einmal passieren konnte.
Ehrlich wie ich bin, beichtete ich meinen Mann alles sofort. Er sagte immer einmal betrügen und er ist wegen er blieb, war am Boden zerstört, böse auf den gemeinsamen Freund, enttäuscht, wütend, traurig ... verständlich. Er kämpfte und weinte und legte in der nächsten Minute Scheidungspapiere aufndne Tisch.
Klar ich muss mich entscheiden. Und, wenn für ihn und unsere Ehe,muss ich den Kontakt völlig abbrechen für immer. Völlig verständlich.
Und kale entscheide ich mich für meine Familie, für wen sonst.
Ich kämpfe seither gegen meine Gefühle, versuche nüchtern nach zu denken, wie es eine erwachsene Frau tun sollte. Aber ich bin verliebt mit allen was dazu gehört. Ich habe seit ewig nicht mehr so gefühlt. Und er empfindet das Gleiche für mich. Er kann sich alles mot mir vorstellen, liebt meinen Kinder immer schon, lässt mir jede Wahl, ist immer da, lässt mir Zeit...kämpft um mich...er will sich den Kontakt auch nicht verbieten lassen.
Aber mein Mann ist seit eiwg an meiner Seite, kennt mich inn und auswendig, ist der Papa meiner Kinder. Aber ich liebe in einfach nicht mehr. Und das schon Jahre nicht mehr, völlig unabhängig von dem anderen Mann. Klar, war das Timing nicht besonders toll oder eben genau das. Und es ist für mich unfassbar, dass mich noch jemand so lieben kann, dass ich noch Mal so fühlen kann.
Ich stehe seither sehr neben der Spur, befinde mich in einem ständigen Gefühlschaos , jongliere daheim herum, wahre den Schein, trage die Maske, unterdrücke meine Gefühle für den anderen, schaffe es aber nicht.