Ich hatte mal, in einem Dreiparteienhaus, es mit sehr ähnlichem Fall selbst zu tun.
Nachdem auch zweimaliges Reden mit dem nachtlärmenden Mieter (etwa jeden 2. Tag Party, Discosound mit Stereoanlage bis 4, 5 Uhr in der Frühe) nichts half, besprach ich mich mit der älteren Frau im Haus (die dritte Partei). Sie sagte, der Lärm störe sie enorm, sie wolle jedoch nichts sagen, um "keinen Streit" zu bekommen. Also ging ich zu Vermieterin, die etwa 600 m abseits wohnte.
Ihr Sohn würde ohnehin "in einem halben Jahr" dort einziehen, wo der Lärmmieter wohnt. Die Vermieterin erkannte auch die Schwere nicht, da ich ja allein mit dem Anliegen vorsprach, und die andere Mieterin wohl ihr sagte, es sei nicht schlimm (um "keinen Streit" mit dem lauten Mieter zu bekommen).
Ob ich solange es noch aushalten würde. Nein. Dann redete sie mit dem Mieter.
Mehrere Tage war dann Ruhe.
Danach gings lärmend weiter wie gehabt...
Mich interessierten auch da meine rechtlichen Möglichkeiten nicht: Ich kündigte, und zog alsbald aus.
.