Gehen oder bleiben???

Woran merkt man, dass die Ehe aus ist? Was sind die ersten Zeichen? Und was sind die letzten Zeichen?

Mein Mann und ich sind schon 12 Jahre zusammen und davon 3 Jahre verh. Wir haben ein Haus, natürlich damit verbundene gemeinsame Schulden und wir haben einen Sohn.

Ich bin nicht glücklich mit meinem Leben und mein Mann wohl auch nicht... Wir waren schon bei einer Beratungsstelle, leider nur mit kurzfristigem Erfolg.

Immer wieder fällt er/fallen wir (?) in die alten Verhaltensmuster, machen uns nur Vorwürfe, gehen uns aus dem Weg...

Ich glaube, dass er mich nicht mehr mag und nur noch wegen dem Haus und dem Kind mit mir zusammen bleibt. Er behandelt mich sehr respektlos, hält sich nicht an Absprachen, glänzt meistens durch Abwesenheit, kümmert sich um nichts und ist total cholerisch. Und es wird immer, immer wieder schlimmer!

Ich habe schon lange den Verdacht, dass er depressiv ist, aber er will davon nichts hören. Er hat eine schreckliche Kindheit hinter sich und war verhaltensauffällig.
Wenn Kinder "verhaltensauffällig" sind (ist vielleicht eine Definitionssache), bleiben sie es auch als Erwachsene?

Wir hatten echt auch schöne Zeiten... Aber es wird immer schlimmer mit ihm/uns.

Bei den Geb. vom Kleinen war er nie dabei. Er meckert ständig an mir herum, sei es der Haushalt, das Essen, mein Verhalten... plötzlich macht er mir über die gleichen Themen Komplimente!
Das ist doch nicht normal, oder?

Ich glaube, dass ich tief in mir weiß, dass eine Trennung der richtige Weg wäre... Aber wahr haben will ich es wohl nicht. Hat einfach noch nicht klick gemacht.

Reden will er nicht mit mir. Jeder Versuch scheitert und wird sehr genervt von ihm abgetan. Er haut dann ab oder wird sofort laut. Ich komme nicht mal zu Wort! Also schweigen wir uns an und jeder macht sein Ding.

Was meint ihr?

So habe mir das mehrmals durchgelesen Also ich kann dir nur raten einfach maleine Auszeit nehmen das heisst..nimm dein kind,lass deinem mann einenachricht da was dutust und geh einfach mal für paar tage zu deiner famile,freunde etc...wenn er in den tagen mekrt was er an dir hat wird er dich das merken lassen wenn er es nicht merkt dann lass ihn gehen du musst dann an ersterstelle an dein kind und dich denken...liebe grüsse undviel glück

Ja, das kann man vergleichen.

Mal ist mein Mann zufrieden, dann ist er ausgeglichen, liebevoll, aufmerksam und kümmert sich auch um den Kleinen.

Dann wieder ist er aus heiterem Himmel genervt, streitsüchtig, kalt, distanziert...

Wenn doch nur reden mit ihm möglich wäre.

Ich weiß, dass er kein schlechter Mensch ist und dass er mich mag. Aber ich kann nicht immer für ihn mit denken, Entschuldigungen für ihn und sein Verhalten finden (welches übrigens sehr stark von seiner komischen Familie beeinflusst wird!).

Mein Mann hat noch keine Therapie gemacht und sieht leider auch nicht ein, dass er eine machen müsste. Sein Hausarzt hat es ihm mal vorgeschlagen mit dem Erfolg, dass mein Mann nicht mehr hingegangen ist.

Was mich glücklich machen würde:
Wenn er mir ab und zu zeigen würde, dass er mich gern hat und wenn er zumindest zum Geburtstag seines eigenen Sohnes da wäre. Irgendwie hänge ich in der Luft und weiß nicht woran ich bin.
Etwas mehr Respekt würde ich mir wünschen, denn er tritt meine Gefühle oftmals (ob nun mit oder ohne Absicht) mit Füßen. Das macht mich sehr traurig!
Seine Prioritäten sind leider schädlich für uns.

Um es einfach mal kurz zu halten...

Trennung war schon ein Thema, ja. Deswegen ja die Beratung. Habe ihn gefragt, ob wir uns besser trennen sollten. Da sagte er, dass es ihm egal ist. Dann wieder sagte er, dass er sich nicht trennen will. Und dann änderte er seine Meinung wollte und holte sich sogar Rat beim Scheidungsanwalt.

Großes Streitthema ist seine Familie. Er ist wie ein geschlagener Hund, der immer wieder zu seinem Herrchen zurück geht und winselnd um Anerkennung bettelt. Diese Leute machen sich einen Spaß daraus meinen Mann z.B. aufzuhetzen und zu manipulieren. Und mich ärgert es, dass sie es können!

Was ihn glücklich macht? Faulenzen, PC, das neue Auto, seine Freunde, sein Hobby...

Natürlich leidet auch der Kleinen dabei. Wobei wir uns nicht vor ihm streiten oder anschreien o.ä. Nein, dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Aber wir sind einfach wenig Familie. Bin meistens mit dem Kleinen alleine und er will immer, dass wir zusammen, zu dritt, was machen. Wenn einer von uns z.B. wegfährt, dann kriegt mein Sohn richtig Panik und möchte, dass der andere auch mitgeht usw.

Mein Mann geht auch mal mit mir ins Kino oder Essen. Aber das ist sehr selten und von seiner Stimmung abhängig. Gleich Nein sagt er nicht. Kann sogar sein, dass wir einen Termin ausmachen und er 5 Min. vorher alles känzelt.

Ich bin mit meinen Kräften am Ende. Dabei muss ich meine Kräfte einteilen, denn ich muss auch für meinen Sohn da sein usw.

Wenn man sich unsere Beziehung wie einen Topf vorstellt:
Jeder muss was reingeben, jeder kann nach Bedarf was rausnehmen. Aber wenn ich nur was reingebe in diesen Topf und mein Mann nur nimmt, dann ist der Topf schnell leer. Und dann kann man plötzlich den Boden sehen. So weit sind wir schon, denke ich. Wir sind da angekommen, dass man den Boden zumindest schon sehen kann. Der Topf ist aber noch nicht ganz leer.
Traue meinem Mann aber zu, dass er ihn restlos auskratzt und sich dann noch beschwert, dass zu wenig drin war!

hm

du schreibst ne menge was mit ihm ist....

was ist mit dir?

wie war deine kindheit-hast du macken davon getragen...? weisst du welch verhalten du an den tag legts die einer beziehung hinderlich sein können?

musste hier nichtb beantworten,waren nur fragen für dich selbst....

will damit sagen- man schaut soviel auf den anderen und vergisst sich oftmals dabei.

wenn jemand mit dem du ein gemeinsamen topf hast,ihn auslöffelt-dies kann ohne dabei behindert oder gestoppt zu werden, läuft da doch entschieden etwas falsch. ich mein warum nimmst du nichts aus dem topf? du scheinst immer mehr in den topf hineinzulegen und das ist nicht in der verantwortung deines mannes...

vielelicht zeigt dir das mal eine andere sichtweise zum nachdenken

Klar habe ich auch mein Päckchen zu tragen: mein leiblicher Vater und meine Mutter haben sich kurz nach meiner Geburt getrennt und mein Stiefvater war ein Mistkerl oder schlimmer. Habe kein männl. Vorbild und weiß nicht wie eine Ehe gesund funktioniert.
Auch ich hatte die Eheberatung nötig, habe viel gelernt, an mir gearbeitet... und die Dinge umgesetzt.

Wenn ich aus diesem Topf auch noch nehme würde, dann wäre er viel schneller leer. Wenn ich nichts mehr reinstecken würde, gleicher Effekt.
Ja, da läuft entschieden was falsch! Sag ich doch...

tibana meinte:

Woran merkt man, dass die Ehe aus ist? Was sind die ersten Zeichen? Und was sind die letzten Zeichen?

Mein Mann und ich sind schon 12 Jahre zusammen und davon 3 Jahre verh. Wir haben ein Haus, natürlich damit verbundene gemeinsame Schulden und wir haben einen Sohn.

Ich bin nicht glücklich mit meinem Leben und mein Mann wohl auch nicht... Wir waren schon bei einer Beratungsstelle, leider nur mit kurzfristigem Erfolg.

Immer wieder fällt er/fallen wir (?) in die alten Verhaltensmuster, machen uns nur Vorwürfe, gehen uns aus dem Weg...

Ich glaube, dass er mich nicht mehr mag und nur noch wegen dem Haus und dem Kind mit mir zusammen bleibt. Er behandelt mich sehr respektlos, hält sich nicht an Absprachen, glänzt meistens durch Abwesenheit, kümmert sich um nichts und ist total cholerisch. Und es wird immer, immer wieder schlimmer!

Ich habe schon lange den Verdacht, dass er depressiv ist, aber er will davon nichts hören. Er hat eine schreckliche Kindheit hinter sich und war verhaltensauffällig.
Wenn Kinder "verhaltensauffällig" sind (ist vielleicht eine Definitionssache), bleiben sie es auch als Erwachsene?

Wir hatten echt auch schöne Zeiten... Aber es wird immer schlimmer mit ihm/uns.

Bei den Geb. vom Kleinen war er nie dabei. Er meckert ständig an mir herum, sei es der Haushalt, das Essen, mein Verhalten... plötzlich macht er mir über die gleichen Themen Komplimente!
Das ist doch nicht normal, oder?

Ich glaube, dass ich tief in mir weiß, dass eine Trennung der richtige Weg wäre... Aber wahr haben will ich es wohl nicht. Hat einfach noch nicht klick gemacht.

Reden will er nicht mit mir. Jeder Versuch scheitert und wird sehr genervt von ihm abgetan. Er haut dann ab oder wird sofort laut. Ich komme nicht mal zu Wort! Also schweigen wir uns an und jeder macht sein Ding.

Was meint ihr?

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Trennung, da ich in eurer Beziehung weder Liebe, Respekt und ein Miteinander erkennen kann.

Du rufst nach Aufmerksamkeit, das dein Mann sich mehr kümmert.

Denkst du, es würde ohne ihn besser laufen in deinem Leben?
Würdest du dann klar kommen?

Sein Wechselverhalten bringt dir leider auch nicht so viel liebe tibana, mal ja , mal nein, mal vielleicht oder doch wieder nicht.
Ja klar, das du nicht weißt woran du bist.

Ich hoffe nur das du nicht völlig dran zerbrichst.
Glaubst du daran, das er sich in nächster Zeit ändern wird?
Oder das es bessert?

Liebe grüße DIna

tibana meinte:

Klar habe ich auch mein Päckchen zu tragen: mein leiblicher Vater und meine Mutter haben sich kurz nach meiner Geburt getrennt und mein Stiefvater war ein Mistkerl oder schlimmer. Habe kein männl. Vorbild und weiß nicht wie eine Ehe gesund funktioniert.
Auch ich hatte die Eheberatung nötig, habe viel gelernt, an mir gearbeitet... und die Dinge umgesetzt.

Wenn ich aus diesem Topf auch noch nehme würde, dann wäre er viel schneller leer. Wenn ich nichts mehr reinstecken würde, gleicher Effekt.
Ja, da läuft entschieden was falsch! Sag ich doch...

Zum Vergrößern anklicken....

das ist das problem,man hat keine gesunden vorbilder...

das an sich arbeiten hört meiner meinung nach nie auf.....
letzter absatz.....und so machst du einfach weiter wie bisher und erhoffst dir das er sich ändert.....kann nicht funktioneieren. andere ändern sich nicht wenn wir das wollen,sondern sie ändern nur ihr verhalten uns gegenüber wenn wir als erstes etwas verändern....

wenn wir uns anders verhalten,können andere nur mitzeihen oder stehen bleiben. ziehen sie mit kann der kontakt witer gehen,bleiben sie stehn, geht jeder allein.
meine sichtweise

deine worte:
du musst für dich schauen und nicht für ihn denken,was du wohl immer noch tust?...
was geschieht wenn du es lässt?

du läst deine gefühle mit füssen treten?
warum?
(liegt doch an dir sie ernst zu nehmen oder?)


und seine prioritäten sind schädlich für euch? (ws in meinen augen seltsam ist,denn wenn man als paar zusammen kommt, schaut man doch danach,ob die werte die man so hat zusammen passen?)
inwiefern schaden diese?

Ich habe keine Ahnung, ob es in meinem Leben besser kaufen würde ohne meinen Mann!? Wie gesagt, es ist mal so und dann mal wieder so. Er bestimmt eigentlich wie es läuft durch sein Verhalten.
Ich käme natürlich ohne ihn zurecht, klar. Bin ja selbstständig, verdiene mein eigenes Geld, bin durchaus in der Lage Freundschaften zu pflegen, Haushalt zu führen (habe darin ja genug Übung), kann mich und meinen Sohn selbst versorgen usw.
Klar, das Haus würde über Kopf gehen...
Und natürlich ist eine Trennung auch nicht so gut für unseren Sohn... Mache mir große Sorgen, wie er es verkraften würde und ob mein Mann mit ihm zurecht käme, wenn er ihn am WE zu sich holen würde.
Ich weiß es nicht, ob er sich ändert oder überhaupt ändern kann oder muss. Wenn er gut gelaunt ist, dann ist er ein guter Vater und ein toller Ehemann. Leider erlebe ich ihn selten so, denn meistens ist er unzufrieden, launisch und geht mir aus/uns aus dem Weg.

Warum ich überhaupt noch mit ihm zusammen bin: Der Mensch von der Eheberatung hat gesagt, dass ich nicht der Grund für die Launen meines Mannes bin, ich es nicht persönlich nehmen soll. Ich bekomme es halt nur immer ab, weil ich gerade da bin.
So oder so ähnlich waren seine Worte.
Trotzdem... wenn das heißt, dass ich mein restl. Leben damit klar kommen soll... dann weiß ich nicht, ob ich das schaffe. Und auch mein Sohn merkt es ja irgendwann.

Hoffnung ist so schön und stirbt ja bekanntlich zuletzt. Habe Angst vor Gewissheit irgendwie, glaube ich.

Ich habe aufgehört für meinen Mann Entschuldigungen zu finden. Deswegen mache ich mir ja diese Gedanken.

Habe doch schon geschrieben, dass mein Mann nicht immer so war. Zumindest nicht so extrem. Er hat sich mit den Lebenssituationen verändert.
Es war immer schon etwas schwierig mit ihm, ja. Aber ich konnte damit leben, weil die guten Zeiten eindeutig überwogen haben. Das ist inzwischen nicht mehr so. Und ich bin nicht mehr für mich alleine verantwortlich, sondern auch für meinen Sohn (der übrigens von uns beiden ein Wunschkind war!).

Er wollte heiraten, ein Kind, ein Haus... Nun hat er das alles und ist damit nicht zufrieden, die Verantwortung zu viel. Vielleicht ist er morgens aufgewacht und hat erschrocken festgestellt, dass er einfach einen Fehler gemacht hat!?

Findest du es denn normal, dass er noch nie an einem Geburtstag seines Sohnes teilgenommen hat?
Von hart ersparten 5000 Euro sind 3500 Euro spurlos verschwunden. Nach einigem hin und her hat er zugegeben das Geld seinem Vater geliehen zu haben. Dieser ist ein Idiot. Das kannst du so stehen lassen, dieses Thema anzuschneiden würde echt den Rahmen sprengen!
Dann hat er das Auto verkauft und ein Neuwagen gekauft. Halt einfach so. Stand plötzlich in der Auffahrt.
Das sind nur ein paar wenige Beispiele. Einfach nur, damit ihr wisst, warum ich finde, dass sein Verhalten das Familienleben oftmals schadet.
Übrigens ist er tagsüber natürlich am arbeiten, 2 mal die Woche auf Fortbildung und die restl. Zeit bei Freunden oder seinem Vater.
Was okay ist, er soll ja seinen Ausgleich, seine Entspannung oder was auch immer haben. Und wenn das zu Hause nicht möglich ist... naja.
Aber trotzdem bin ich traurig darüber, dass es so ist wie es ist und er lieber nicht zu Hause ist.