Hallöchen! 
Zunächst einmal: Wow, du bist ein echt ein starkes Mädchen! Ich finde das ganz toll, dass du schon selbst Geld verdienen kannst und gut in der Schule bist!
Ich schreib dir nun meine ehrliche Meinung. Nichts davon soll dich angreifen, ich stell nur meine Sicht da, ok? 
Ich hab den Eindruck, durch dein Leben zieht sich insgesamt das Gefühl, dass die "Geldsorgen" deiner Mutter bzw. die Tatsache, dass ihr offenbar wenig Geld habt, dein Leben beherrschen. Denn: Nur, weil sie dir nicht alles finanzieren kann, was du dir wünschst, sind das noch keine Geldsorgen. Sie ist dann nur schlicht kein reicher Mensch.
Meine erste Frage beim Lesen des Textes war: Wieso hattest du vor 1 1/2 Jahren schon Depressionen? Das war ja dann mit ca. 13 Jahren! Bist du dir sicher, dass es die Geldsorgen sind, die dich belasten oder keimt da wieder das Urproblem von vor 1 1/2 Jahren auf? Es könnte eine Verschiebung sein.
Andererseits kann ich gut verstehen, dass man als 15jährige einfach gern mal eine sorglose Zeit verbringen möchte und dass man neidisch werden kann, wenn man sieht, was andere haben und man selbst nicht.
Ich will dir kein Ohr drüber abkauen à la "mir gings früher auch schlecht und ich hab nicht rumgejammert" (wie der erste Gastbeitrag, der mich doch etwas schlucken ließ), aber als ich in deinem Alter war, hatten wir auch wenig Geld und teilweise sehr eintöniges Essen. Ich habe es nur damals als "Normalität" gesehen und es störte mich nicht. Meine Freunde konnten sich zwar andere Dinge leisten, aber das war mir egal. Das waren meine Freunde, weil sie coole Persönlichkeiten waren, nicht weil wir uns gegenseitig mit dem neuesten Iphone anrufen konnten^^
Insofern wäre es vielleicht ganz interessant, wenn du dich beobachtest, mit wem und warum du dich vergleichst. Und sorry, aber deine Freunde klingen echt etwas verwöhnt, wenn sie sowas sagen! In was für einem Umfeld bewegst du dich denn da? Solche Aussagen kenne ich von niemandem.
Zum einen verstehe ich dich sehr gut, dass es dir damit nicht gut geht, dass du für normale Alltagsdinge arbeiten gehen musst und du den Eindruck hast, dass deine Mutter deine hart erarbeiteten Sachen mitbenutzt. Ich höre da so raus, dass dich das stört, weil du die Rollenverteilung eigentlich andersrum siehst: Mütter sollen Töchter versorgen, nicht Töchter Mütter. Kann das Gefühl absolut verstehen.
Aber Iphone und Sprachschule - das können sich nicht mal viele "Besserverdiener" für ihre Kinder leisten.