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Geplanter Jobwechsel, Urlaub bereits gebucht

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Gast

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Hallo Miteinander,

ich habe da ein kleines Problem. Derzeit habe ich einen Job aber würde diesen gerne wechseln und habe aber bereits einen Urlaub gebucht. Der Urlaub ist daher wichtig da ein Mitglied meiner Familie (mit einer geistigen Behinderung) eine Therapie in diesem Urlaub macht und es sinnvoll ist das die ganze Familie anwesend ist. Bei einer evenutellen neuen Anstellung wäre der Urlaub noch 1-2 Monate entfernt. D.h. er würde in der Probezeit stattfinden. Nun ist es natürlich verhandlungssache und es liegt halt auch ein triftiger Grund für diesen Urlaub vor (wobei der Urlaub natürlich auch viel Arbeit für alle beteiligten bedeutet). Hat Jemand bereits Erfahrungen mit solchen Situationen gemacht und kann mir da ein bisschen die Sorge nehmen oder ein paar Tipps geben?
 
Wenn ein Arbeitgeber sehr an einem Bewerber interessiert ist, ist es in der Regel kein Problem, dass man während der Probezeit Urlaub bekommt, im besonderen wenn man dies vorher so bedeutet. Es kommt natürlich auch immer darauf an. Sprechen wir hier von 4 Wochen Urlaub oder von 5 Tagen......

Hat der Arbeitgeber aber mehrere Bewerber, die er für sehr gut hält und zwischen diesen entscheiden muss, könnte der geplante Urlaub durchaus ein Kriterium sein, dass er sich für einen Mitbewerber entscheidet. Man kann also Glück haben oder eben nicht. Allgemein kann man dazu nichts sagen.
 
Wenn du auf den Urlaub nicht verzichten kannst, kannst du dich nur entweder so bewerben, dass du das Eintrittsdatum nach dem Urlaub setzt, oder du sprichst die Situation offen an und bittest um eine Verlängerung der Probezeit um die Urlaubszeit. Eine Behandlung eines kranken Familienmitglieds ist doch sicher ein guter Grund, der für Verständnis sorgen sollte.
 
Der neue Arbeitgeber hat grundsätzlich das Problem, dass er Dir während
des Urlaubs Dein Gehalt weiterzahlen muss. Falls nicht sicher ist, dass Du
übernommen wirst, wird das ein Problemchen sein, dass vorher geklärt
werden sollte.
 
Sollte der geplante Urlaub zu dem Zeitpunkt die dir bereits zustehenden Urlaubstage überschreiten, dann biete deinem Arbeitgeber für die restlichen Tage unbezahlten Urlaub an. Natürlich nur, wenn du dir das leisten kannst.
 
Habe ein ähnliches Problem. Bin gerade in der Bewerbungsphase, bisher ohne Erfolg. Habe für Pfingsten jetzt 10 Tage Urlaub gebucht - ich kann ja nicht ewig warten ob oder ob nicht. Ist das wirklich immer so ein Trara? Ich finde dafür sollte jeder AG Verständnis haben, denn in vielen Firmen muss der Jahresurlaub ja schon im Dezember beantragt werden. Ich kann ja nicht nur weil alles ungewiss ist erstmal gar keinen Urlaub planen oder ?

Wenn das öfters so Theater gibt finde ich das ziemlig ernüchternd.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann ja nicht nur weil alles ungewiss ist erstmal gar keinen Urlaub planen oder ?

Wenn das öfetrs so Theater gibt finde ich das ziemlig ernüchternd.

Als AG erwarte ich, dass eine neue Mitarbeiterin/Mitarbeiter während der Probezeit im Betrieb anwesend ist.

Sollte dem Bewerber sein gebuchter Urlaub so wichtig sein, mache ich mir meine Gedanken.....

Meistens gibt es noch andere, die den Job wollen....
 
Das ist doch Gerede Seppo mit der Probezeit, ganz ehrlich. Wenn ein AG schon danach geht und - sofern es beim Einstellungsgespräch korrekterweise erwähnt wurde - dann will ich dort auch nicht arbeiten. Es ist ja nicht so dass ich vorzeitigen Urlaub wöllte, sondern ich habe eben gebucht und nicht damit gerechnet dass es klappt. Leider zeigt sich an deiner Einstellung wieder das Missverhältnis das wir heutzutage haben. Kein Wunder arbeiten viele AN nur noch nach Vorschrift.

Man kann immer strikt nach Gesetz gehen, dann sind alle AN aber unterwürfige Marionetten. Dabei ist es so einfach über alles zu reden. Ist ja keine Weltreise. Und ein vernünftiger AG der das Potential seines AN erkennt, lässt auch mit sich reden. Soll man jetzt gar keinen Urlaub planen nur weil man eventuell einen neuen Job deswegen nicht bekommt? Traurig.

Ich finde jeder kann dafür Verständnis haben und nicht erwarten dass man dann seinen Urlaub teuer storniert. Im Übrigen wenn ein Arbeitsverhältnis schon mit rechtlichem Gedankentum geführt wird, kann man es langfristig sicher ohnehin sein lassen.

Siehe hier:
Neu im Job - Urlaub in der Probezeit - Karriere - Süddeutsche.de


 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sagen, dass hier der Ton die Musik macht. Wenn ich also freundlich dem AG meine Situation erkläre und anbiete, mich bestmöglich zu engagieren und die Zeit nachzuholen, wird er wohl nichts dagegen haben. Wenn ich jedoch gleich verkünde, dass ich erst mal Urlaub brauche und deshalb nicht komme, brauche ich mich nicht zu wundern. Schließlich muss er den Urlaub unter Umständen gewähren, kann mich aber auch sehr schnell wieder kündigen.
 

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