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[QUOTE="GrayBear, post: 3833725, member: 118184"]

Hallo NutellaohneButter,


es scheint mir so, als ob Du schon öfter "aufgefallen" bist. Deine Argumentation ist durchaus schlüssig und es ist auch legitim, auf "logische Brüche" hinzuweisen, aber Du ignorierst offenbar gerne mal den Sinn dieser Regeln. Machst Du auch das "öfter"? Ich will Dich damit nicht anklagen, ganz bestimmt nicht, aber wie Dir meine Vorschreiber:innen schon angedeutet haben, gibt es einige Regeln, die im Laufe der Zeit für eine fast volljährige junge Frau selbsterklärend sein sollten und dazu zählt ganz sicher, dass man mit Feuer nicht spielt.


Auf der anderen Seite fand ich es sehr eindrücklich und verständlich, wie Du Deinen Umgang mit Deiner Feuerphobie geschildert hast und dass Du zurecht stolz darauf sein kannst, sie überwunden zu haben, aber das können andere Menschen nicht so einfach nachvollziehen.


Ich würde Dir raten, Dich nicht auf dieses "Scheinargument" zu versteifen, dass ein Feuerzeug nicht explizit verboten ist, also erlaubt sein müsste. Das klingt nach einem auf Widerstand gebürsteten Teenager, der gerne provozieren möchte. Gibt es einen Lehrer oder eine Lehrerin, der Du Deine Seite schildern kannst und der/die auf Deiner Seite ist? Es muss nicht gleich ein Anwalt sein, aber eine Fürsprecher:in hätte schon Vorteile.


Wenn dieser "verschärfte Verweis" tatsächlich zu einem Schulverweis führen würde, ist noch nicht aller Tage Abend. Dein Eltern können Einsicht in Deine Schulakte verlangen und der Schulverweis muss einigen Anforderungen genügen. Ist dies nicht der Fall, kann er oft erfolgreich angefochten werden.


Anforderungen (Liste vielleicht nicht vollständig, bin Laie):

  1. Der Verweis muss schriftlich erfolgen
  2. Er darf nur ausgesprochen werden, wenn zuvor andere Mittel angewandt wurden, z.B. ein temporärer Verweis.
  3. Es muss sich um eine schwere Pflichtverletzung handeln. Du hast nicht "gezündelt", sondern nur ein Feuerzeug benutzt. Eine Gefahr ergibt sich daraus erst einmal nicht.
  4. Du hast aus Deiner Sicht nicht mutwillig "gestört", sondern gedankenverloren mit dem Feuerzeug gespielt und warst stolz darauf, Deine Phobie überwunden zu haben. Dass das kein guter Einfall war, wurde Dir erst in dem Moment klar, als die Lehrerin einschritt. Zumindest wäre das mein Argument.
  5. Wenn Du einen schriftlichen Schulverweis erhalten solltest, muss darin die einmonatige Widerspruchsfrist stehen, sonst hast Du ein Jahr Zeit zu widersprechen = formaler Fehler.
  6. Der Schulverweis muss ausreichend begründet sein. Zwei Sätze sind nicht genug.
  7. Je nach Bundesland muss der Schüler oder seine Eltern angehört werden. Das war bei Dir nicht der Fall.
  8. Aus Deiner Schulakte muss die Verhältnismäßigkeit des Schulverweises hervorgehen. Es müssen alle Vorfälle ausreichend dokumentiert sein und daraus hervorgehen, dass ein Schulverweis die einzige noch verbleibende und verhältnismäßige Maßnahme ist. Das dürfte in diesem Fall etwas schwerer werden, aber dass Du schon einmal von einer Schule geflogen bist, spricht eindeutig gegen Dich.

Besteht die Schule auf den Verweis, kannst Du ihn vor dem Verwaltungsgericht anfechten. Dazu brauchst du nicht unbedingt einen Anwalt, aber der kann natürlich sinnvoll sein. In Anbetracht der für Dich schwerwiegenden Folgen wäre es sinnvoll, Können sich Deine Eltern einen Anwalt leisten? Manchmal reicht auch schon ein Schreiben eines Anwalts an die Schule und das Ganze erledigt sich.


Also wäre eine wichtige Frage: wie sehen Deine Schulakte und Deine Noten aus? Befindet sich darin weiterer "Sprengstoff"? Häufig zu spät zu kommen und das bis die Polizei kommt, ist leider genau das, was da nicht drin stehen sollte und dass Du schon einmal "geflogen" bist, ist auch eher schlecht.


Insgesamt schaut das alles nicht so gut aus und so einiges davon hast Du zu verantworten. Also ist die Zeit für "Scheinargumente" abgelaufen. Was könnte Dein verlässliches Angebot für die Zukunft sein? Von nun an pünktlich kommen, weil Dein Zuspätkommen wirklich stört? Packst Du das? Es ist zwei Minuten vor Zwölf. Das muss Dir klar werden. Kaum jemand lässt sich ungestraft provozieren und das tust Du.

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