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Gesamtsituation/Wohnsitation = Brauche Hilfe, sehr unzufrieden

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Gast
Hallo,

ich weiß nicht was ich machen soll 🙁 Wo soll ich anfangen?

Ich bin momentan völlig unzufrieden! Mich nerven meine eigenen vier Wände.

Abgesehen davon, dass ich haushaltstechnisch überhaupt nicht damit klar komme und mir alles über den Kopf wächst: Es ist alles SEHR unordentlich und zugemüllt, sodass ich mitlerweile fast überlege ob es nicht sogar in Messi-Richtung geht! Ich weiß mir da aber auch nicht wirklich zu helfen. Aber das nur am Rande.

Es nervt mich irgendwie hier zu wohnen. Ich wohne allein in einer 3-Zimmer-Wohnung, wohne in einem sehr unschönen Stadtteil mit Ghetto-Ruf (auch wenn die Straße selbst etwas ruhiger ist..die Umgebung ist so plattenbautig für mich und andere machen auch oft so Anspielungen wenn ich sage wo ich wohne!) und wohne ein Haus neben meiner Mutter (und übrigens auch Oma & Bruder, wenn wir schon einmal dabei sind - die wohnen auch im Haus daneben!).

Mich nervt das sehr an und eigentlich wollte ich das auch gar nicht! Aber wie kam es dazu?

Folgendes:

Ich wollte eigentlich immer in einer WG wohnen, schon als Teenager, aber meine Eltern haben mich mit Sprüchen da immer entmutigt. Übrigens kam ich als Teenager manchmal auch nicht Zuhause klar und wollte wegziehen in eine wG aber es kamen immer so Sprüche von wegen: Du kannst doch nichts, du kannst doch im Haushalt nichts die werden dich alle nicht mögen, du kamst doch schon in der Schule nicht mit anderen klar (ich wurde in der Schule gemobbt und verprügelt), in einer WG muss man sich anpassen und machen was die sagen, das kannst du doch gar nicht usw usw usw
Ich wurde die ganze Zeit so entmutigt! Auch als ich anfing zu studieren überlegte ich entweder in eine WG oder aber allein irgendwo hinzuziehen, da kamen auch alles so Sprüche ganz gemein und dann wieder nett: "Wohn doch noch bei uns! Das ist doch viel günstiger für dich! Das ist doch viel einfacher!". Aber ehrlich gesagt finde ich dass es ab diesem Lebensabschnitt dazu gehört auf eigenen Beinen zu stehen und außerdem lernt man ja viel schneller andere Leute kennen etc wenn man gleich in einer WG in einem Studentenviertel wohnt oder so und nicht fast ne Stunde von der Uni entfernt in einem Viertel wo fast keiner studiert. Und ich wollte ja halt was neues kennenlernen und diesen ganzen Kram machen.
Aber es kamen so Sprüche wie: "Während der Ausbildung wohnen noch so viele Zuhause!" blabla. Irgendwie war ich eine der Wenigsten die noch im Studium bei Mami wohnte und irgendwie fand ich das auch "uncool" und merkwürdig.
Und auch wenn mir das keiner glaubt oder keiner verstehen kann: Ich hätte damals lieber gearbeitet, eigenes Geld verdient und in einer WG gewohnt als das aber ich wurde immer so niedergeredet wenn ich mit solchen Ideen kam - das könnt ihr euch nicht vorstellen! Und dann habe ich das auch geglaubt und man denkt ja immer die Eltern wollen nur das Beste.

Jedenfalls fand ich es auch etwas schwer Zuhause zu wohnen - Allein weil sich meine Mutter auch öfters mit ihrem Partner laut stritt was extrem störte oder manchmal kamen beide betrunken nach Hause und stritten heftig oder ich wurde nur doof angemacht und wegen Kleinigkeiten angeschimpft weil sie betrunken waren oder der Freund meiner Mutter war so doof zu mir! Ich fand das auch doof alles die ganze Umgebung. Auch die Eifersüchteleien und Vorwürfe meiner Mutter ich würde ihren Freund verführen wollen etcetc das war alles immer hart für mich, aber ich wohnte trotzdem noch Zuhause! Finanziell war es wohl schon "bequem".

Irgendwann wurde die Wohnung im Haus nebenan frei (da wohnte meine Cousine zuvor) und mir wurde gesagt ich könne da doch einziehen. Ehrlich gesagt fand ich die Idee gut nicht mehr Zuhause zu wohnen weil mich die schlechte Stimmung und der Streit auch nervten (auch wenn ich mal Nachts online war oder Musik hörte..kamen immer Sprüche "Ja aber wir zahlen den Strom" oder "Ja aber das ist unsere Wohnung mach dies und das nicht!"). Auf der anderen Seite hatte ich aber auch keine Lust in diesem Stadtteil hier zu bleiben der mich irgendwie depri macht und auch hatte ich keine Lust so dicht zu meiner Mutti zu wohnen. Aber meine Mutter meinte es wäre gut, da ich haushaltstechnisch so wenig weiß könnte sie ja immer vorbei können und mir bei Fragen helfen und ich bin bei denen trotzdem immer Willkommen, sie "wäre da" und könnte mich unterstützen und das wäre ganz gut für den Anfang erst mal und finanziell würde das alles klappen sie würde für mich bürgen und sich für mich einsetzen. Ich fand es halt gut wie meine Mutti mir da helfen wollte, mir Dinge versprach, sich einsetzte und ich wollte auch nicht mehr bei denen wohnen weil es auch zu viel Streit wegen Kleinigkeiten gab "Du darfst nich so und so spät nach Hause kommen, da schlafen wir. Das stört. Das ist unsere Wohnung" (mit 22!).

Jetzt wohne ich halt hier aber irgendwie bin ich unglücklich! Meine Mutter zeigte mir so gut wie gar nichts im Haushalt und immer wenn ich fragte hatte sie "keine Zeit" "keine Lust" "im Stress". Ich bin mit dem Haushalt überfordert und es ist ziemlich unordentlich.
Am Anfang hatte ich noch keine Probleme ehrlich gesagt und schon da fing sie immer an mit Unterstellungen es wäre nicht ordentlich, dabei war es ordentlich nur mal da etwas staub oder so. Wenn sie mal da war dann half oder zeigte sie mir nichts sondern meckerte und machte in meiner Wohnung dann einfach Irgendetwas.
Wegen Depressionen habe ich mich immer mehr gehen lassen und es wurde schon immer unordentlicher. Einmal bin ich kurz weggefahren für eine Woche und meine Mutter ging in meiner Abwesenheit einfach in meine Wohnung und räumte auf! Sie versteht auch nicht was ich daran nicht in Ordnung finde...ich habe mich bedankt und verstehe dass es gut gemeint war aber ich finde es nicht ok wenn man ohne mein Wissen einfach in meine Wohnung geht und da was macht (zumal da auch meine ganz privaten Sachen lagen!). Sie meinte dann nur: "Ja es war so dreckig und ich bürge für dich. Ich will keinen Kammerjäger kommen lassen müssen" usw. Ich habe ihr gesagt dass ich es nicht ok finde, wenn sie einfach so in meine Wohnung geht!
Sie meinte aber halt dass ich kommen kann wann ich möchte, denn sie ist schließlich meine Mutter. Aber als ich einmal da war und bei den Katzen war und mir ein Brot machte meckerte sie das wäre ja ihre Wohnung und es sei nicht ok wenn ich komme, denn ich würde das ja auch nicht mögen - Dabei versprach sie mir ich könne kommen und bei den Katzen sein wann ich will und es wäre selbstverständlich dass ich mir einmal was zu Essen nehmen darf bei denen denn ich sei ja die Tochter. Ich machte von vornherein klar, dass ich nicht möchte dass Jemand unangemeldet kommt da ich lieber meine Privatsphäre mag - Aber meine Mutter hält mir jetzt vor es wäre unfair dass ich es ihr verbiete einfach in meine Wohnung zu gehen und ich es bei ihr mache (dabei hat sie es mir eben von Beginn an erlaubt - ich ihr von Beginn an nicht bei mir!).
Es wird auch immer "gewusst" wann ich einmal da bin und wann nicht denn man sieht ja wann bei mir Licht brennt und wann nicht. Da kommen dann so tolle Sprüche wie "Gestern warst du ja weg es brannte kein Licht bei dir", "Du warst nicht in der Uni es brannte noch Licht" und immer wird versucht, manchmal auch mit falschen Vermutungen, anhand des Lichtes bei mir herauszufinden wo ich gerade war!
Wenn ich sage dass es ja meine Sache sei wo ich war und ich theoretisch auch vergessen haben kann das Licht ausgeschaltet zu haben (was mal vorkommt) wird gemeckert dass es ja deren Strom ist den sie bezahlen und ständig werde ich gefragt ob ich da war oder nicht denn es brannte ja Licht und ich soll das Licht nicht anmachen wenn ich nicht da war -.-
Es wird gemeckert wenn die Gardinenstange nicht richtig hängt, das sähe "asozial" aus - dabei ist das doch meine Sache. Oder wenn ich meine Oma die aus dem Fenster guckt nicht grüße weil ich gerade anderes im Kopf habe auf dem Weg oder sie einfach nicht sehe.
Ja, mir wurde sogar vorgeworfen irgendeine Person nicht gegrüßt zu haben, die ich nicht einmal kenne und irgendeine Bekannte meiner Eltern ist - ich sei ja so geistesabwesend und kriege nie was mit und bin unhöflich etc...
Ich kann auch nichts privat machen ohne dass es Irgendjemand sieht und mich darauf anspricht und sei es ein Paket bekommen oder sonst was. Ich hab doch auch Privatsphäre, aber wenn ich sage dass es doch meine Sache sei, dann bin ich wieder "unhöflich" und "frech".
All son Kleinkram! Und ich bin 24 Jahre alt!

Mich nervt das so dermaßen!

Ich würde gern irgendwo anders wohnen, in einer WG oder so. Aber ich weiß nicht wie ich das alles anstellen soll!
Ich habe total viele Möbel bekommen die mir auch teilweise neu gekauft und bezahlt worden sind. Von der Einrichtung her sieht meine Wohnung aus wie eine Wohnung in der eine 3-Köpfige-Familie wohnen könnte. Das ist alles meine "Aussteuer" meinte meine Mutter.
Aber ich weiß gar nicht was ich damit machen soll! Ich bin damit irgendwie überfordert. Meine Mutter hält mir immer vor mir das ja alles gemacht und bezahlt zu haben - Was soweit auch richtig ist und ich mag auch nicht undankbar mich anhören, aber meine Mutter macht immer alle möglichen Sachen die mir aber gar nicht weiterhelfen und meckert dabei und nachträglich und hält mir das dann immer vor! (Wie eben einfach in meiner Abwesenheit aufräumen die Wohnung, aber mir nie zeigen wie man denn das alles regelt oder einiges aufräumt und dann immer davon reden wie sie sich abgemüht hat und Rückenschmerzen davon bekommen hat sodass ich furchtbar undankbar wirke wenn ich sage dass ich es nicht ok finde in meiner Abwesenheit das einfach zu machen...ich meine ganz ehrlich: Sogar meine Sextoys waren ordentlich einsortiert und son Kram. Hallo, Privatsphäre?)
So stehe ich nun vor all meinen Möbeln und all meinen Sachen. Ich will das alles gar nicht verkaufen oder so...sind ja alles meine Sachen. Aber wohin damit?
Das alles passt nicht in ein WG-Zimmer.

Übrigens finde ich den Vorschlag meiner Mutter den Haushaltskram erst einmal so zu lernen damit ich dann später vllt in eine WG kann mitlerweile total hirnrissig und kontraproduktiv.

Es wäre vielleicht besser gewesen erst einmal mit einem kleinen Zimmer in einer WG anzufangen wo man das untereinander alles aufteilt. Die ständigen Vorwüfe meiner Eltern es würde mich dann keiner mögen (damit haben die mich etwas "gekriegt" denn Ablehnung macht mir Angst auch nach dem Mobbing in der Schule!) finde ich mitlerweile auch doof, denn es gibt ja z.B auch tolerantere oder nachsichtigere Leute oder einfach welche die selbst etwas tollpatschiger/verplanter sind oder andere die es genau so wie ich lernen müssen! Auch ist man irgendwie motivierter etwas zu machen wenn alle etwas machen und man hat so von sich aus so einen positiven "Druck" das zu machen wenn man sieht alle machen was und es ist einfach unsozial nichts zu machen und man möchte es auch für die anderen schön haben. Wenn ich mit meinem Freund gewohnt habe oder mal bei anderen bin geht es komischerweise auch immer. Nur wenn ich ganz allein und depri bin nicht - und wenn ich vllt mit welchen bin mit denen ich mich gut verstehe bin ich eventuell auch weniger depri.
Von der Familie kam halt immer so Kram wie: Ja du kannst dich nicht mal bei uns anpassen und eingliedern wie willst du das in einer WG? Aber ich weiß nicht wie ich das ausdrücken soll...ich glaub in einer guten WG ist das eher auf einer Ebene, während das Zuhause so schikanenhaft ist...ich weiß nicht wie ich das ausdrücken soll.
Z.B: Klar würden WG-Bewohner etwas sagen wenn man oft lange das Licht brennen lassen hat, aber nicht so ständig wie meine Mutter so meckerig und immer gucken ob es jetzt brennt oder nicht. Das ist halt so weniger Machtkampfhaft wie zwischen meiner Mutter und mir meine ich (kommt natürlich immer auf die Leute dann an, ist mir klar). Auch sind WG-Bewohner i.d.R weniger neugierig was Privates anbelangt.
Jedenfalls wäre das glaub ich einfacher um erst einmal Haushaltskram zu lernen als jetzt allein in einer riesigen Wohnung zu sitzen und damit überfordert zu sein!
(Das sind auch Punkte die ich in früheren Diskussionen immer anführte aber da wurde nie drauf eingegangen).
Es ärgert mich auch dass ich da nie herangeführt worden bin sondern meine Wünsche immer so niedergeredet werden.

Jetzt wo meine Mutter merkt dass ich Zuhause etwas unglücklich bin kommt sie mir sogar damit, ob ich wieder zu ihr zurück ziehen will. "Willst du wieder bei uns einziehen?" "Ich glaube du willst wieder bei uns einziehen!" "Du kannst gern wieder zu uns zurückkommen!".
Erm?
GANZ SICHER NICHT. Es ist eher so dass mir diese Wohnung hier "zu dicht" an allem ist...meine Mutter dreht es immer so in letzter Zeit als würde ich mich zu einsam fühlen und wieder zu ihr zurück...


Problem ist aber dass ich eben, wenn meine Mutter mich nicht unterstützt, Niemanden habe und völlig allein vor allem stehe!
Ich wüsste nicht wohin mit meinem ganzen Kram, wüsste nicht wie ich allein umziehen könnte und das Finanzielle möchte ich in diesem Thread einmal bitte ganz außer Acht lassen weil es mir grad darum hier weniger geht, auch wenn's ein Problem ist das damit zusammenhängt.
Hier geht es mir aber eher um das Problem der Wohnsituation und meine Mutter und so.

Ich fühle mich völlig allein gelassen.
 
Hallo,

abgesehen von deinem Text habe ich natürlich keinen Einblick, aber kann es sein, dass deine Mutter ganz bewusst versucht dich so zu beeinflussen, dass du in ihrer Nähe bleibst weil sie Angst hat dich zu verlieren?
Sie scheint es in einigen Dingen gut mit dir zu meinen (neue Wohnung eingerichtet etc.) aber sobald sie merkt, dass du unabhängig werden willst wird dir der Mut genommen und es wird solange auf dich eingeredet bis du bleibst.

Ich denke eine WG kann dir wirklich helfen. Du hast ja bereits geschrieben, dass du besser klar kommst wenn du jemanden um dich herrum hast. Es muss ja keine große WG sein, aber ich denke es könnte dir helfen selbstständiger zu werden. Dass du dadurch einfacher neue Leute kennenlernst ist ja klar; das ergibt sich dann von ganz alleine.😉
Die Angst vor Ablehnung kann ich durch deine Erfahrungen in der Schule sehr gut verstehen, aber die Leute an der Uni sind nicht dieselben wie in deiner Schulzeit. Natürlich gibt es überall im Leben unerträgliche Menschen, aber bevor du in eine WG ziehst würdest du deine Mitbewohner ja erstmal kennenlernen. Wenn du dann nette Mitbewohner findest wird dir vieles leichter fallen, weil du befreiter bist und dich besser fühlst.

Hast du evtl. an der Uni eine Möglichkeit eine Vertrauensperson zu finden? Vielleicht bei der Studentenberatung oder habt ihr einen psychologischen/sozialen Dienst? Dieser könnte dir vielleicht Tipps oder sogar Adressen geben an die du dich wenden kannst um Probleme wie den Umzug oder Papierkram zu erledigen.


Gruß

Ozymandias
 
Hallo,

abgesehen von deinem Text habe ich natürlich keinen Einblick, aber kann es sein, dass deine Mutter ganz bewusst versucht dich so zu beeinflussen, dass du in ihrer Nähe bleibst weil sie Angst hat dich zu verlieren?
Sie scheint es in einigen Dingen gut mit dir zu meinen (neue Wohnung eingerichtet etc.) aber sobald sie merkt, dass du unabhängig werden willst wird dir der Mut genommen und es wird solange auf dich eingeredet bis du bleibst.

Ja, soetwas dachte ich auch, aber sie streitet das ab.

Ich versteh nicht genau was das ist, aber ich hatte das immer wieder in meiner Kindheit dass wenn ich etwas gern wollte was eigentlich sogar "normal" ist mir das schlechtgeredet wurde indem nur die schlechten Eigenschaften davon aufgezählt worden sind und mir gesagt wird warum ich das gar nicht könne oder nicht dafür geeignet sei.

Auch diese Thematik verstehe ich nicht.

Das fing damals schon als kleines Kind an, dass ich immer gern in den Kindergarten wollte, aber mir nur aufgezählt wurde wie doof ein Kindergarten sei und dass die Erzieherinnen nur mit einem schimpfen würden und dass ich dafür ja nicht geeignet sei da ich dieses und jenes nicht könne und alle mich sicherlich auslachen würden.
Solche Annahmen und negativen Szenarien wurden mir geschildert und im Nachhinein weiß ich, dass ein Kindegarten gar nicht so schlimm sein muss wie es mir dargestellt wurde und mir sogar gut getan hätte. Meine Eltern hatten nur keinen Platz für mich gefunden/es war zu teuer. Warum aber diese "Negativgeschichten"?

Ähnliches war als ich um Taschengeld bittete: Damit könne ich ja gar nicht umgehen und es wäre ja einfacher wenn meine Mutter mir alles bezahlt und ich wäre doof wenn ich Taschengeld wollen würde denn so wüde mehr rausspringen etc, dabei wollte ich einfach mein eigenes Geld in der Hand haben zum Bezahlen und so aber wurde nie gemacht. Warum wurde mir das immer so "schlechtgeredet"?

Gleiches auch in vielen anderen Bereichen...wenn ich als junger Teenie nen Nebenjob wollte wurde mir nur höhnisch gesagt ich könne ja nichts davon und es wurde mir nur erzählt dass ich dann ja alles machen müsse was der Chef sagt und das könne ich ja nicht und man brauche ja auch für alles Mathe.

Im Nachhinein weiß ich ganz einfach dass mir bei fast allen Wünschen die zur Eigenständigkeit oder positiven Entwicklung sogar von Nutzen gewesen wären irgendwie so horrormäßig madig gemacht worden sind, bis ich es völlig glaube und nachrede.

Warum aber?
 
Ich fühle mich völlig allein gelassen.

Ich würde es vielleicht etwas anders oder genauer formulieren: du bist von deiner Familie in deinem Wunsch/Bedürfnis, erwachsen zu werden und auf eine erwachsene Weise zu leben, allein gelassen und nicht unterstützt.

Und für mich bedeutet diese Unterstützung vor allem, dass die Eltern diesen Wunsch und Bedürfnis ihres Kindes respektieren - ihm es nicht erschweren, die dazu nötige Distanz aufzubauen, es auch loslassen, wenn es sich von ihnen zu entfernen beginnt und doch dabei die Sicherheit geben, dass sie es weiterhin sehr lieben und in Not für es da sind.

Deine Mutter scheint es aber nicht zu verstehen oder nicht zu können und du musst aus eigener Kraft nicht nur selbst die Bindung an sie/Abhängigkeit von ihr loszulassen, sondern auch ihre Wiederstände dabei zu überwinden, da sie diese enge Bindung nicht aufgeben will. Und damit kommst du nicht ganz zu recht.

In dieser Situation wäre tatsächlich die größere räumliche Entfernung voneinander eine gute Lösung, glaub ich.., oder wenn du doch in ihrer Nähe bleibst - vielleicht das Aufstellen bestimmter Regeln, die den Umgang miteinander "erwachsener" und respektvoller macht..?

Alles Gute dir!
Lenja
 

Aus eigener Erfahrung heraus:

Suche nicht nach Gründen.
Versuche nicht zu Verstehen.
Nimm es als Fakt hin.
Lass diesen Fakt so stehen.

Sobald Du das geschafft hast,
kümmere Dich nur um Dich und Deine Interessen !
Wenn Du das geschafft hast, kannst Du dann gerne
Dich mit den Hintergründen auseinandersetzen.

Wenn Du das jetzt versuchst - und glaube mir, dass wird Dir mithilfe Deiner Mutter
nicht gelingen !!! -
wirst Du viel Zeit verlieren.

Geh Deinen Weg.

Lass los !!!

Geh los !!!

Das ist kein dummer Spruch:
es stimmt:

Der Weg ist das Ziel.
Gehst Du den Weg, dann wirst Du das Ziel
(frei und unabhängig zu sein)
erreichen.

Gehst Du nicht,
wird es so bleiben wie immer.
Bis Du
endlich

los-

gehst !!!
 
Wie soll man dir helfen.In deinem Alter müßte man wissen,wie man seine Wohnung pflegt.
Dreck weg.Damit bist du schon weiter.
Du wirst nicht 22 Jahre blind im Haushalt deiner Mutter verbracht haben um nicht zu sehen
was sie tat.
Nicht alles auf die Mutter schieben, für die ich Verständnis habe,wenn sie dir alles finanzierte
und für dich bürgte.
Eine versaute Messiebude wird teuer wenn man sie wieder sauber und gepflegt an
den Vermieter abzugeben hat. DU wirst es nicht zahlen.

Jemand der so unselbstständig und unsauber ist, will man in einer WG auch nicht.
Du hast eine komplett falsche Vorstellung davon.Da braucht man selbstständige Leute,
die ihren Kram nach Pan erledigen und kein großes Kind,
das sich mit SM-Techniken besonders gut auskennt aber im Haushalt nix gebacken bekommt.

Das deine Mutter sich sorgt ,dass dein Studium und du selbst den Bach runtergehen ist ebenfalls verständlich.
Was hast du so Wichtiges,was deine Mutter nicht sehen darf ,wenn sie deinen Saustall aus Sorge
vor Ungezieferbefall reinigt und aufräumt ?

Wenn du allein leben willst,deine Mutter bei dir nichts zu suchen hat,dann hast du in ihrem
Haushalt auch nicht mehr ohne zu fragen an die Schränke zu gehen und sich wie selbstverständlich
was zu essen zu machen.

Du würdest in einer WG auch kein Halt vor anderer Leute Eßwaren machen,wenn du nichts hast.
Da ist der Krach bereits vorprogrammiert.
Es gibt ebenso Theater wenn man erst in der Nacht (angesoffen?)nach Hause kommt und keine Rücksicht nimmt
wenn die anderen Bewohner schlafen.
Genauso hast du es schon bei der Mutter getan.
Wieso sollte ein WG Zimmer und Abstand von der Familie das alles ändern ?
Nee,nee so läuft der Hase nicht.
Selbst was tun ist angesagt.Oder muß man mit der Peitsche hinter dir stehen,dass du in Bewegung kommst ?
Das würde dir bestimmt gefallen. 🙂
 
Ich würde es vielleicht etwas anders oder genauer formulieren: du bist von deiner Familie in deinem Wunsch/Bedürfnis, erwachsen zu werden und auf eine erwachsene Weise zu leben, allein gelassen und nicht unterstützt.

Und für mich bedeutet diese Unterstützung vor allem, dass die Eltern diesen Wunsch und Bedürfnis ihres Kindes respektieren - ihm es nicht erschweren, die dazu nötige Distanz aufzubauen, es auch loslassen, wenn es sich von ihnen zu entfernen beginnt und doch dabei die Sicherheit geben, dass sie es weiterhin sehr lieben und in Not für es da sind.

Deine Mutter scheint es aber nicht zu verstehen oder nicht zu können und du musst aus eigener Kraft nicht nur selbst die Bindung an sie/Abhängigkeit von ihr loszulassen, sondern auch ihre Wiederstände dabei zu überwinden, da sie diese enge Bindung nicht aufgeben will. Und damit kommst du nicht ganz zu recht.

In dieser Situation wäre tatsächlich die größere räumliche Entfernung voneinander eine gute Lösung, glaub ich.., oder wenn du doch in ihrer Nähe bleibst - vielleicht das Aufstellen bestimmter Regeln, die den Umgang miteinander "erwachsener" und respektvoller macht..?

Alles Gute dir!
Lenja

Ja, gestern hat sie z.B angerufen und gefragt was ich mache...ich hätte mich nicht bei ihr gemeldet.
Abe ich muss mich doch nicht bei ihr melden!?

Ich weiß auch nicht. Sie kommt dann auch oft mit so Sachen an wie sie sei doch meine Mutter also könne ich ih auch ruhig alle privaten Sachen erzählen und dies und jenes machen und meine Brüder würden sich ja auch bei ihr melden und ihr immer ihre Probleme und über ihre Beziehungen erzählen...wenn ich das aber nicht möchte?
Und dann ist sie manchmal so zickig und kommt mit "Du erzählst mir ja auch nichts!".

Wenn ich sie mal besuchen will oder abgemacht war etwas zu besprechen und sie waren nicht da und ich fragte nur wo sie seien kommt ein Zickiges: "Ja du sagst das ja auch nicht wenn wir dich fragen!".

Sie dreht das immer so komisch um, dabei ist es mMn ein Unterschied ob man etwas mit seinen Eltern ausmacht (z.B etwas machen oder dass ich kommen darf wann ich mag) und was man selbst für sich möchte (ich möchte als Tochter nicht immer gefragt werden wo ich war oder dass meine Mutter einfach in meine Wohnung geht wenn ich nicht da bin!).
Aber sie versteht es nicht und dreht dann alles so um.
Erinnert mich so an Situationen wie als ich Teenager (und auch noch mit Anfang 20) war und es nicht gut fand wenn sie einfach in mein Zimmer kam und wenn ich sagte dieses sei ja mein Zimmer wurde mir auch immer wenn ich im Wohnzimmer/Küche war gesagt ich soll da raus denn das sei ja "ihr Zimmer/ihre Wohnung". Versteht ihr was ich meine?
Da wird so "Gleiches mit Gleichem" vergolten, aber meine Mutter merkt gar nicht dass das etwas Anderes ist!
(Oder auch tolles Beispiel: Wenn man es so mit 10/11 und aufwärts doof findet wenn man ständig einfach so gestreichelt, geknuddelt wird wie ein kleines Kind und vor anderen und wenn ich dann ausdrücklich sagte dass ich das nicht mag und doof finde, dann reagierte sie regelrecht beleidigt und weinte fast als würde ich sie nicht mögen/ablehnen denn sie sei ja meine Mutter. Und wenn ich dann mal Probleme hatte und sie umarmen wollte, schubste sie mich weg weil: "Hast du letztes Mal bei mir auch gemacht". Dass das völlig andere Ebenen sind...einmal: Präpubertäre Tochter findet kindliche Zärtlichkeiten uncool/unangenehm und einmal Tochter braucht einmal Hilfe...das versteht sie irgendwie nicht!)

Es ist in ihrer Welt auch völlig normal sich bei ihr zu melden und ihr alles zu erzählen. Als ich einen Freund hatte, war sie ständig traurig und weinerlich weil ich nicht mit ihr zuerst meine Probleme bespreche. Ob sie denn gar nichts mehr zähle seit ich einen Freund hätte.

Sie selbst kümmert sich übrigens SEHR um ihre Mutter und macht alles für sie. Das ist sicher ehrhaft, aber sie beschwert sich genug wie sehr sie sich teilweise aufopfert oder wenig Privatleben hat, weil ihre Mutter auch überall ist.
Es ist aber in "unserer Welt" völlig normal sich so um seine Mutter zu kümmern. Sie macht auch öfters Anspielungen dass sie auch nicht ganz gesund ist und man sich dann um sie kümmern müsse so als Tochter sei ich in der Pflicht.

Und ganz ehrlich? Ich möchte mein eigenes Leben haben und nicht ständig von meiner Mutter abhängig sein - Ich würde sie nicht so pflegen. Das mag hart klingen aber ich würde das nicht wollen.
 
Jemand der so unselbstständig und unsauber ist, will man in einer WG auch nicht.

Wer sagt dass ich unsauber sei? Das stimmt nicht!
Und andere Menschen sind doch auch unselbstständig!?
Es fängt doch jeder mal an!?


[qoute]Was hast du so Wichtiges,was deine Mutter nicht sehen darf ,wenn sie deinen Saustall aus Sorge
vor Ungezieferbefall reinigt und aufräumt ?[/quote]

Hallo? Das ist MEINE Wohnung. Da hat Niemand was drin zu suchen. ALLES in meiner Wohnung ist privat.


Wenn du allein leben willst,deine Mutter bei dir nichts zu suchen hat,dann hast du in ihrem
Haushalt auch nicht mehr ohne zu fragen an die Schränke zu gehen und sich wie selbstverständlich
was zu essen zu machen.

Es geht aber DARUM dass sie anderes behauptet und und VERSPROCHEN hat und ich von Anfang an abgeklärt habe dass ich das nicht will und sie sich nicht daran hält und beleidigt reagiert wenn man's anspricht!

Du würdest in einer WG auch kein Halt vor anderer Leute Eßwaren machen,wenn du nichts hast.
Da ist der Krach bereits vorprogrammiert.

Wieso unterstellst du mir das ohne mich zu kennen? Es ist ein eklatanter Unterschied wenn Jemand sagt: Das ist mein Kram, geh da nicht ran! Oder wenn Jemand sagt: "Klar du bist meine Tochter! Es ist selbstverständlich dass du dich bedienst!" und dann hinterher jammert.
Darum geht es doch.
In WGs sagen die Leute vorher klar was sie wollen und was nicht. Meine Mutter tut immer so als wäre sie da, verspricht und tut als wäre dieses und jenes kein Problem aber beschwert sich dann doch!

Es gibt ebenso Theater wenn man erst in der Nacht (angesoffen?)nach Hause kommt und keine Rücksicht nimmt
wenn die anderen Bewohner schlafen.
Genauso hast du es schon bei der Mutter getan.

Und die haben sich laut gestritten und angebrüllt wenn ich lernen wollte...


Heute habe ich mich so aufgeregt!

Ich komme zum Frühstück rüber und werde ignoriert. Wir hatten ausgemacht dass wir zusammen meine Weihnachtsgeschenke bestellen aber meine Mutter meinte sie hat keine Zeit weil sie bei sich aufräumen muss weil mein Bruder mit seiner Freundin vorbeikommt -.-

Das regt mich so auf! Ich werde ignoriert (es war schon für gestern abgesprochen aber da hatte sie "keine Zeit") und wenn mein Bruder kommt macht sich meine Mutter total verrückt und muss erst einmal aufräumen und hat für nichts Zeit!? Hä?

Ich meinte dann dass sie einfach bescheid sagen soll wenn die Weg sind und dann regeln wir das. Aber nö, es ist bald zu spät und wir machen es morgen.

Was soll das? Muss ich meiner Mutter jetzt für Geschenke hinterherlaufen oder was? Und sie hat ständig "keine Zeit" und ich werde nur gestresst angeschrien weil "Sie ist unter Stress. Sie muss aufräumen. Mein Bruder kommt". Hä?
 

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