?
_'_
Gast
Hallo,
ich weiß nicht was ich machen soll 🙁 Wo soll ich anfangen?
Ich bin momentan völlig unzufrieden! Mich nerven meine eigenen vier Wände.
Abgesehen davon, dass ich haushaltstechnisch überhaupt nicht damit klar komme und mir alles über den Kopf wächst: Es ist alles SEHR unordentlich und zugemüllt, sodass ich mitlerweile fast überlege ob es nicht sogar in Messi-Richtung geht! Ich weiß mir da aber auch nicht wirklich zu helfen. Aber das nur am Rande.
Es nervt mich irgendwie hier zu wohnen. Ich wohne allein in einer 3-Zimmer-Wohnung, wohne in einem sehr unschönen Stadtteil mit Ghetto-Ruf (auch wenn die Straße selbst etwas ruhiger ist..die Umgebung ist so plattenbautig für mich und andere machen auch oft so Anspielungen wenn ich sage wo ich wohne!) und wohne ein Haus neben meiner Mutter (und übrigens auch Oma & Bruder, wenn wir schon einmal dabei sind - die wohnen auch im Haus daneben!).
Mich nervt das sehr an und eigentlich wollte ich das auch gar nicht! Aber wie kam es dazu?
Folgendes:
Ich wollte eigentlich immer in einer WG wohnen, schon als Teenager, aber meine Eltern haben mich mit Sprüchen da immer entmutigt. Übrigens kam ich als Teenager manchmal auch nicht Zuhause klar und wollte wegziehen in eine wG aber es kamen immer so Sprüche von wegen: Du kannst doch nichts, du kannst doch im Haushalt nichts die werden dich alle nicht mögen, du kamst doch schon in der Schule nicht mit anderen klar (ich wurde in der Schule gemobbt und verprügelt), in einer WG muss man sich anpassen und machen was die sagen, das kannst du doch gar nicht usw usw usw
Ich wurde die ganze Zeit so entmutigt! Auch als ich anfing zu studieren überlegte ich entweder in eine WG oder aber allein irgendwo hinzuziehen, da kamen auch alles so Sprüche ganz gemein und dann wieder nett: "Wohn doch noch bei uns! Das ist doch viel günstiger für dich! Das ist doch viel einfacher!". Aber ehrlich gesagt finde ich dass es ab diesem Lebensabschnitt dazu gehört auf eigenen Beinen zu stehen und außerdem lernt man ja viel schneller andere Leute kennen etc wenn man gleich in einer WG in einem Studentenviertel wohnt oder so und nicht fast ne Stunde von der Uni entfernt in einem Viertel wo fast keiner studiert. Und ich wollte ja halt was neues kennenlernen und diesen ganzen Kram machen.
Aber es kamen so Sprüche wie: "Während der Ausbildung wohnen noch so viele Zuhause!" blabla. Irgendwie war ich eine der Wenigsten die noch im Studium bei Mami wohnte und irgendwie fand ich das auch "uncool" und merkwürdig.
Und auch wenn mir das keiner glaubt oder keiner verstehen kann: Ich hätte damals lieber gearbeitet, eigenes Geld verdient und in einer WG gewohnt als das aber ich wurde immer so niedergeredet wenn ich mit solchen Ideen kam - das könnt ihr euch nicht vorstellen! Und dann habe ich das auch geglaubt und man denkt ja immer die Eltern wollen nur das Beste.
Jedenfalls fand ich es auch etwas schwer Zuhause zu wohnen - Allein weil sich meine Mutter auch öfters mit ihrem Partner laut stritt was extrem störte oder manchmal kamen beide betrunken nach Hause und stritten heftig oder ich wurde nur doof angemacht und wegen Kleinigkeiten angeschimpft weil sie betrunken waren oder der Freund meiner Mutter war so doof zu mir! Ich fand das auch doof alles die ganze Umgebung. Auch die Eifersüchteleien und Vorwürfe meiner Mutter ich würde ihren Freund verführen wollen etcetc das war alles immer hart für mich, aber ich wohnte trotzdem noch Zuhause! Finanziell war es wohl schon "bequem".
Irgendwann wurde die Wohnung im Haus nebenan frei (da wohnte meine Cousine zuvor) und mir wurde gesagt ich könne da doch einziehen. Ehrlich gesagt fand ich die Idee gut nicht mehr Zuhause zu wohnen weil mich die schlechte Stimmung und der Streit auch nervten (auch wenn ich mal Nachts online war oder Musik hörte..kamen immer Sprüche "Ja aber wir zahlen den Strom" oder "Ja aber das ist unsere Wohnung mach dies und das nicht!"). Auf der anderen Seite hatte ich aber auch keine Lust in diesem Stadtteil hier zu bleiben der mich irgendwie depri macht und auch hatte ich keine Lust so dicht zu meiner Mutti zu wohnen. Aber meine Mutter meinte es wäre gut, da ich haushaltstechnisch so wenig weiß könnte sie ja immer vorbei können und mir bei Fragen helfen und ich bin bei denen trotzdem immer Willkommen, sie "wäre da" und könnte mich unterstützen und das wäre ganz gut für den Anfang erst mal und finanziell würde das alles klappen sie würde für mich bürgen und sich für mich einsetzen. Ich fand es halt gut wie meine Mutti mir da helfen wollte, mir Dinge versprach, sich einsetzte und ich wollte auch nicht mehr bei denen wohnen weil es auch zu viel Streit wegen Kleinigkeiten gab "Du darfst nich so und so spät nach Hause kommen, da schlafen wir. Das stört. Das ist unsere Wohnung" (mit 22!).
Jetzt wohne ich halt hier aber irgendwie bin ich unglücklich! Meine Mutter zeigte mir so gut wie gar nichts im Haushalt und immer wenn ich fragte hatte sie "keine Zeit" "keine Lust" "im Stress". Ich bin mit dem Haushalt überfordert und es ist ziemlich unordentlich.
Am Anfang hatte ich noch keine Probleme ehrlich gesagt und schon da fing sie immer an mit Unterstellungen es wäre nicht ordentlich, dabei war es ordentlich nur mal da etwas staub oder so. Wenn sie mal da war dann half oder zeigte sie mir nichts sondern meckerte und machte in meiner Wohnung dann einfach Irgendetwas.
Wegen Depressionen habe ich mich immer mehr gehen lassen und es wurde schon immer unordentlicher. Einmal bin ich kurz weggefahren für eine Woche und meine Mutter ging in meiner Abwesenheit einfach in meine Wohnung und räumte auf! Sie versteht auch nicht was ich daran nicht in Ordnung finde...ich habe mich bedankt und verstehe dass es gut gemeint war aber ich finde es nicht ok wenn man ohne mein Wissen einfach in meine Wohnung geht und da was macht (zumal da auch meine ganz privaten Sachen lagen!). Sie meinte dann nur: "Ja es war so dreckig und ich bürge für dich. Ich will keinen Kammerjäger kommen lassen müssen" usw. Ich habe ihr gesagt dass ich es nicht ok finde, wenn sie einfach so in meine Wohnung geht!
Sie meinte aber halt dass ich kommen kann wann ich möchte, denn sie ist schließlich meine Mutter. Aber als ich einmal da war und bei den Katzen war und mir ein Brot machte meckerte sie das wäre ja ihre Wohnung und es sei nicht ok wenn ich komme, denn ich würde das ja auch nicht mögen - Dabei versprach sie mir ich könne kommen und bei den Katzen sein wann ich will und es wäre selbstverständlich dass ich mir einmal was zu Essen nehmen darf bei denen denn ich sei ja die Tochter. Ich machte von vornherein klar, dass ich nicht möchte dass Jemand unangemeldet kommt da ich lieber meine Privatsphäre mag - Aber meine Mutter hält mir jetzt vor es wäre unfair dass ich es ihr verbiete einfach in meine Wohnung zu gehen und ich es bei ihr mache (dabei hat sie es mir eben von Beginn an erlaubt - ich ihr von Beginn an nicht bei mir!).
Es wird auch immer "gewusst" wann ich einmal da bin und wann nicht denn man sieht ja wann bei mir Licht brennt und wann nicht. Da kommen dann so tolle Sprüche wie "Gestern warst du ja weg es brannte kein Licht bei dir", "Du warst nicht in der Uni es brannte noch Licht" und immer wird versucht, manchmal auch mit falschen Vermutungen, anhand des Lichtes bei mir herauszufinden wo ich gerade war!
Wenn ich sage dass es ja meine Sache sei wo ich war und ich theoretisch auch vergessen haben kann das Licht ausgeschaltet zu haben (was mal vorkommt) wird gemeckert dass es ja deren Strom ist den sie bezahlen und ständig werde ich gefragt ob ich da war oder nicht denn es brannte ja Licht und ich soll das Licht nicht anmachen wenn ich nicht da war -.-
Es wird gemeckert wenn die Gardinenstange nicht richtig hängt, das sähe "asozial" aus - dabei ist das doch meine Sache. Oder wenn ich meine Oma die aus dem Fenster guckt nicht grüße weil ich gerade anderes im Kopf habe auf dem Weg oder sie einfach nicht sehe.
Ja, mir wurde sogar vorgeworfen irgendeine Person nicht gegrüßt zu haben, die ich nicht einmal kenne und irgendeine Bekannte meiner Eltern ist - ich sei ja so geistesabwesend und kriege nie was mit und bin unhöflich etc...
Ich kann auch nichts privat machen ohne dass es Irgendjemand sieht und mich darauf anspricht und sei es ein Paket bekommen oder sonst was. Ich hab doch auch Privatsphäre, aber wenn ich sage dass es doch meine Sache sei, dann bin ich wieder "unhöflich" und "frech".
All son Kleinkram! Und ich bin 24 Jahre alt!
Mich nervt das so dermaßen!
Ich würde gern irgendwo anders wohnen, in einer WG oder so. Aber ich weiß nicht wie ich das alles anstellen soll!
Ich habe total viele Möbel bekommen die mir auch teilweise neu gekauft und bezahlt worden sind. Von der Einrichtung her sieht meine Wohnung aus wie eine Wohnung in der eine 3-Köpfige-Familie wohnen könnte. Das ist alles meine "Aussteuer" meinte meine Mutter.
Aber ich weiß gar nicht was ich damit machen soll! Ich bin damit irgendwie überfordert. Meine Mutter hält mir immer vor mir das ja alles gemacht und bezahlt zu haben - Was soweit auch richtig ist und ich mag auch nicht undankbar mich anhören, aber meine Mutter macht immer alle möglichen Sachen die mir aber gar nicht weiterhelfen und meckert dabei und nachträglich und hält mir das dann immer vor! (Wie eben einfach in meiner Abwesenheit aufräumen die Wohnung, aber mir nie zeigen wie man denn das alles regelt oder einiges aufräumt und dann immer davon reden wie sie sich abgemüht hat und Rückenschmerzen davon bekommen hat sodass ich furchtbar undankbar wirke wenn ich sage dass ich es nicht ok finde in meiner Abwesenheit das einfach zu machen...ich meine ganz ehrlich: Sogar meine Sextoys waren ordentlich einsortiert und son Kram. Hallo, Privatsphäre?)
So stehe ich nun vor all meinen Möbeln und all meinen Sachen. Ich will das alles gar nicht verkaufen oder so...sind ja alles meine Sachen. Aber wohin damit?
Das alles passt nicht in ein WG-Zimmer.
Übrigens finde ich den Vorschlag meiner Mutter den Haushaltskram erst einmal so zu lernen damit ich dann später vllt in eine WG kann mitlerweile total hirnrissig und kontraproduktiv.
Es wäre vielleicht besser gewesen erst einmal mit einem kleinen Zimmer in einer WG anzufangen wo man das untereinander alles aufteilt. Die ständigen Vorwüfe meiner Eltern es würde mich dann keiner mögen (damit haben die mich etwas "gekriegt" denn Ablehnung macht mir Angst auch nach dem Mobbing in der Schule!) finde ich mitlerweile auch doof, denn es gibt ja z.B auch tolerantere oder nachsichtigere Leute oder einfach welche die selbst etwas tollpatschiger/verplanter sind oder andere die es genau so wie ich lernen müssen! Auch ist man irgendwie motivierter etwas zu machen wenn alle etwas machen und man hat so von sich aus so einen positiven "Druck" das zu machen wenn man sieht alle machen was und es ist einfach unsozial nichts zu machen und man möchte es auch für die anderen schön haben. Wenn ich mit meinem Freund gewohnt habe oder mal bei anderen bin geht es komischerweise auch immer. Nur wenn ich ganz allein und depri bin nicht - und wenn ich vllt mit welchen bin mit denen ich mich gut verstehe bin ich eventuell auch weniger depri.
Von der Familie kam halt immer so Kram wie: Ja du kannst dich nicht mal bei uns anpassen und eingliedern wie willst du das in einer WG? Aber ich weiß nicht wie ich das ausdrücken soll...ich glaub in einer guten WG ist das eher auf einer Ebene, während das Zuhause so schikanenhaft ist...ich weiß nicht wie ich das ausdrücken soll.
Z.B: Klar würden WG-Bewohner etwas sagen wenn man oft lange das Licht brennen lassen hat, aber nicht so ständig wie meine Mutter so meckerig und immer gucken ob es jetzt brennt oder nicht. Das ist halt so weniger Machtkampfhaft wie zwischen meiner Mutter und mir meine ich (kommt natürlich immer auf die Leute dann an, ist mir klar). Auch sind WG-Bewohner i.d.R weniger neugierig was Privates anbelangt.
Jedenfalls wäre das glaub ich einfacher um erst einmal Haushaltskram zu lernen als jetzt allein in einer riesigen Wohnung zu sitzen und damit überfordert zu sein!
(Das sind auch Punkte die ich in früheren Diskussionen immer anführte aber da wurde nie drauf eingegangen).
Es ärgert mich auch dass ich da nie herangeführt worden bin sondern meine Wünsche immer so niedergeredet werden.
Jetzt wo meine Mutter merkt dass ich Zuhause etwas unglücklich bin kommt sie mir sogar damit, ob ich wieder zu ihr zurück ziehen will. "Willst du wieder bei uns einziehen?" "Ich glaube du willst wieder bei uns einziehen!" "Du kannst gern wieder zu uns zurückkommen!".
Erm?
GANZ SICHER NICHT. Es ist eher so dass mir diese Wohnung hier "zu dicht" an allem ist...meine Mutter dreht es immer so in letzter Zeit als würde ich mich zu einsam fühlen und wieder zu ihr zurück...
Problem ist aber dass ich eben, wenn meine Mutter mich nicht unterstützt, Niemanden habe und völlig allein vor allem stehe!
Ich wüsste nicht wohin mit meinem ganzen Kram, wüsste nicht wie ich allein umziehen könnte und das Finanzielle möchte ich in diesem Thread einmal bitte ganz außer Acht lassen weil es mir grad darum hier weniger geht, auch wenn's ein Problem ist das damit zusammenhängt.
Hier geht es mir aber eher um das Problem der Wohnsituation und meine Mutter und so.
Ich fühle mich völlig allein gelassen.
ich weiß nicht was ich machen soll 🙁 Wo soll ich anfangen?
Ich bin momentan völlig unzufrieden! Mich nerven meine eigenen vier Wände.
Abgesehen davon, dass ich haushaltstechnisch überhaupt nicht damit klar komme und mir alles über den Kopf wächst: Es ist alles SEHR unordentlich und zugemüllt, sodass ich mitlerweile fast überlege ob es nicht sogar in Messi-Richtung geht! Ich weiß mir da aber auch nicht wirklich zu helfen. Aber das nur am Rande.
Es nervt mich irgendwie hier zu wohnen. Ich wohne allein in einer 3-Zimmer-Wohnung, wohne in einem sehr unschönen Stadtteil mit Ghetto-Ruf (auch wenn die Straße selbst etwas ruhiger ist..die Umgebung ist so plattenbautig für mich und andere machen auch oft so Anspielungen wenn ich sage wo ich wohne!) und wohne ein Haus neben meiner Mutter (und übrigens auch Oma & Bruder, wenn wir schon einmal dabei sind - die wohnen auch im Haus daneben!).
Mich nervt das sehr an und eigentlich wollte ich das auch gar nicht! Aber wie kam es dazu?
Folgendes:
Ich wollte eigentlich immer in einer WG wohnen, schon als Teenager, aber meine Eltern haben mich mit Sprüchen da immer entmutigt. Übrigens kam ich als Teenager manchmal auch nicht Zuhause klar und wollte wegziehen in eine wG aber es kamen immer so Sprüche von wegen: Du kannst doch nichts, du kannst doch im Haushalt nichts die werden dich alle nicht mögen, du kamst doch schon in der Schule nicht mit anderen klar (ich wurde in der Schule gemobbt und verprügelt), in einer WG muss man sich anpassen und machen was die sagen, das kannst du doch gar nicht usw usw usw
Ich wurde die ganze Zeit so entmutigt! Auch als ich anfing zu studieren überlegte ich entweder in eine WG oder aber allein irgendwo hinzuziehen, da kamen auch alles so Sprüche ganz gemein und dann wieder nett: "Wohn doch noch bei uns! Das ist doch viel günstiger für dich! Das ist doch viel einfacher!". Aber ehrlich gesagt finde ich dass es ab diesem Lebensabschnitt dazu gehört auf eigenen Beinen zu stehen und außerdem lernt man ja viel schneller andere Leute kennen etc wenn man gleich in einer WG in einem Studentenviertel wohnt oder so und nicht fast ne Stunde von der Uni entfernt in einem Viertel wo fast keiner studiert. Und ich wollte ja halt was neues kennenlernen und diesen ganzen Kram machen.
Aber es kamen so Sprüche wie: "Während der Ausbildung wohnen noch so viele Zuhause!" blabla. Irgendwie war ich eine der Wenigsten die noch im Studium bei Mami wohnte und irgendwie fand ich das auch "uncool" und merkwürdig.
Und auch wenn mir das keiner glaubt oder keiner verstehen kann: Ich hätte damals lieber gearbeitet, eigenes Geld verdient und in einer WG gewohnt als das aber ich wurde immer so niedergeredet wenn ich mit solchen Ideen kam - das könnt ihr euch nicht vorstellen! Und dann habe ich das auch geglaubt und man denkt ja immer die Eltern wollen nur das Beste.
Jedenfalls fand ich es auch etwas schwer Zuhause zu wohnen - Allein weil sich meine Mutter auch öfters mit ihrem Partner laut stritt was extrem störte oder manchmal kamen beide betrunken nach Hause und stritten heftig oder ich wurde nur doof angemacht und wegen Kleinigkeiten angeschimpft weil sie betrunken waren oder der Freund meiner Mutter war so doof zu mir! Ich fand das auch doof alles die ganze Umgebung. Auch die Eifersüchteleien und Vorwürfe meiner Mutter ich würde ihren Freund verführen wollen etcetc das war alles immer hart für mich, aber ich wohnte trotzdem noch Zuhause! Finanziell war es wohl schon "bequem".
Irgendwann wurde die Wohnung im Haus nebenan frei (da wohnte meine Cousine zuvor) und mir wurde gesagt ich könne da doch einziehen. Ehrlich gesagt fand ich die Idee gut nicht mehr Zuhause zu wohnen weil mich die schlechte Stimmung und der Streit auch nervten (auch wenn ich mal Nachts online war oder Musik hörte..kamen immer Sprüche "Ja aber wir zahlen den Strom" oder "Ja aber das ist unsere Wohnung mach dies und das nicht!"). Auf der anderen Seite hatte ich aber auch keine Lust in diesem Stadtteil hier zu bleiben der mich irgendwie depri macht und auch hatte ich keine Lust so dicht zu meiner Mutti zu wohnen. Aber meine Mutter meinte es wäre gut, da ich haushaltstechnisch so wenig weiß könnte sie ja immer vorbei können und mir bei Fragen helfen und ich bin bei denen trotzdem immer Willkommen, sie "wäre da" und könnte mich unterstützen und das wäre ganz gut für den Anfang erst mal und finanziell würde das alles klappen sie würde für mich bürgen und sich für mich einsetzen. Ich fand es halt gut wie meine Mutti mir da helfen wollte, mir Dinge versprach, sich einsetzte und ich wollte auch nicht mehr bei denen wohnen weil es auch zu viel Streit wegen Kleinigkeiten gab "Du darfst nich so und so spät nach Hause kommen, da schlafen wir. Das stört. Das ist unsere Wohnung" (mit 22!).
Jetzt wohne ich halt hier aber irgendwie bin ich unglücklich! Meine Mutter zeigte mir so gut wie gar nichts im Haushalt und immer wenn ich fragte hatte sie "keine Zeit" "keine Lust" "im Stress". Ich bin mit dem Haushalt überfordert und es ist ziemlich unordentlich.
Am Anfang hatte ich noch keine Probleme ehrlich gesagt und schon da fing sie immer an mit Unterstellungen es wäre nicht ordentlich, dabei war es ordentlich nur mal da etwas staub oder so. Wenn sie mal da war dann half oder zeigte sie mir nichts sondern meckerte und machte in meiner Wohnung dann einfach Irgendetwas.
Wegen Depressionen habe ich mich immer mehr gehen lassen und es wurde schon immer unordentlicher. Einmal bin ich kurz weggefahren für eine Woche und meine Mutter ging in meiner Abwesenheit einfach in meine Wohnung und räumte auf! Sie versteht auch nicht was ich daran nicht in Ordnung finde...ich habe mich bedankt und verstehe dass es gut gemeint war aber ich finde es nicht ok wenn man ohne mein Wissen einfach in meine Wohnung geht und da was macht (zumal da auch meine ganz privaten Sachen lagen!). Sie meinte dann nur: "Ja es war so dreckig und ich bürge für dich. Ich will keinen Kammerjäger kommen lassen müssen" usw. Ich habe ihr gesagt dass ich es nicht ok finde, wenn sie einfach so in meine Wohnung geht!
Sie meinte aber halt dass ich kommen kann wann ich möchte, denn sie ist schließlich meine Mutter. Aber als ich einmal da war und bei den Katzen war und mir ein Brot machte meckerte sie das wäre ja ihre Wohnung und es sei nicht ok wenn ich komme, denn ich würde das ja auch nicht mögen - Dabei versprach sie mir ich könne kommen und bei den Katzen sein wann ich will und es wäre selbstverständlich dass ich mir einmal was zu Essen nehmen darf bei denen denn ich sei ja die Tochter. Ich machte von vornherein klar, dass ich nicht möchte dass Jemand unangemeldet kommt da ich lieber meine Privatsphäre mag - Aber meine Mutter hält mir jetzt vor es wäre unfair dass ich es ihr verbiete einfach in meine Wohnung zu gehen und ich es bei ihr mache (dabei hat sie es mir eben von Beginn an erlaubt - ich ihr von Beginn an nicht bei mir!).
Es wird auch immer "gewusst" wann ich einmal da bin und wann nicht denn man sieht ja wann bei mir Licht brennt und wann nicht. Da kommen dann so tolle Sprüche wie "Gestern warst du ja weg es brannte kein Licht bei dir", "Du warst nicht in der Uni es brannte noch Licht" und immer wird versucht, manchmal auch mit falschen Vermutungen, anhand des Lichtes bei mir herauszufinden wo ich gerade war!
Wenn ich sage dass es ja meine Sache sei wo ich war und ich theoretisch auch vergessen haben kann das Licht ausgeschaltet zu haben (was mal vorkommt) wird gemeckert dass es ja deren Strom ist den sie bezahlen und ständig werde ich gefragt ob ich da war oder nicht denn es brannte ja Licht und ich soll das Licht nicht anmachen wenn ich nicht da war -.-
Es wird gemeckert wenn die Gardinenstange nicht richtig hängt, das sähe "asozial" aus - dabei ist das doch meine Sache. Oder wenn ich meine Oma die aus dem Fenster guckt nicht grüße weil ich gerade anderes im Kopf habe auf dem Weg oder sie einfach nicht sehe.
Ja, mir wurde sogar vorgeworfen irgendeine Person nicht gegrüßt zu haben, die ich nicht einmal kenne und irgendeine Bekannte meiner Eltern ist - ich sei ja so geistesabwesend und kriege nie was mit und bin unhöflich etc...
Ich kann auch nichts privat machen ohne dass es Irgendjemand sieht und mich darauf anspricht und sei es ein Paket bekommen oder sonst was. Ich hab doch auch Privatsphäre, aber wenn ich sage dass es doch meine Sache sei, dann bin ich wieder "unhöflich" und "frech".
All son Kleinkram! Und ich bin 24 Jahre alt!
Mich nervt das so dermaßen!
Ich würde gern irgendwo anders wohnen, in einer WG oder so. Aber ich weiß nicht wie ich das alles anstellen soll!
Ich habe total viele Möbel bekommen die mir auch teilweise neu gekauft und bezahlt worden sind. Von der Einrichtung her sieht meine Wohnung aus wie eine Wohnung in der eine 3-Köpfige-Familie wohnen könnte. Das ist alles meine "Aussteuer" meinte meine Mutter.
Aber ich weiß gar nicht was ich damit machen soll! Ich bin damit irgendwie überfordert. Meine Mutter hält mir immer vor mir das ja alles gemacht und bezahlt zu haben - Was soweit auch richtig ist und ich mag auch nicht undankbar mich anhören, aber meine Mutter macht immer alle möglichen Sachen die mir aber gar nicht weiterhelfen und meckert dabei und nachträglich und hält mir das dann immer vor! (Wie eben einfach in meiner Abwesenheit aufräumen die Wohnung, aber mir nie zeigen wie man denn das alles regelt oder einiges aufräumt und dann immer davon reden wie sie sich abgemüht hat und Rückenschmerzen davon bekommen hat sodass ich furchtbar undankbar wirke wenn ich sage dass ich es nicht ok finde in meiner Abwesenheit das einfach zu machen...ich meine ganz ehrlich: Sogar meine Sextoys waren ordentlich einsortiert und son Kram. Hallo, Privatsphäre?)
So stehe ich nun vor all meinen Möbeln und all meinen Sachen. Ich will das alles gar nicht verkaufen oder so...sind ja alles meine Sachen. Aber wohin damit?
Das alles passt nicht in ein WG-Zimmer.
Übrigens finde ich den Vorschlag meiner Mutter den Haushaltskram erst einmal so zu lernen damit ich dann später vllt in eine WG kann mitlerweile total hirnrissig und kontraproduktiv.
Es wäre vielleicht besser gewesen erst einmal mit einem kleinen Zimmer in einer WG anzufangen wo man das untereinander alles aufteilt. Die ständigen Vorwüfe meiner Eltern es würde mich dann keiner mögen (damit haben die mich etwas "gekriegt" denn Ablehnung macht mir Angst auch nach dem Mobbing in der Schule!) finde ich mitlerweile auch doof, denn es gibt ja z.B auch tolerantere oder nachsichtigere Leute oder einfach welche die selbst etwas tollpatschiger/verplanter sind oder andere die es genau so wie ich lernen müssen! Auch ist man irgendwie motivierter etwas zu machen wenn alle etwas machen und man hat so von sich aus so einen positiven "Druck" das zu machen wenn man sieht alle machen was und es ist einfach unsozial nichts zu machen und man möchte es auch für die anderen schön haben. Wenn ich mit meinem Freund gewohnt habe oder mal bei anderen bin geht es komischerweise auch immer. Nur wenn ich ganz allein und depri bin nicht - und wenn ich vllt mit welchen bin mit denen ich mich gut verstehe bin ich eventuell auch weniger depri.
Von der Familie kam halt immer so Kram wie: Ja du kannst dich nicht mal bei uns anpassen und eingliedern wie willst du das in einer WG? Aber ich weiß nicht wie ich das ausdrücken soll...ich glaub in einer guten WG ist das eher auf einer Ebene, während das Zuhause so schikanenhaft ist...ich weiß nicht wie ich das ausdrücken soll.
Z.B: Klar würden WG-Bewohner etwas sagen wenn man oft lange das Licht brennen lassen hat, aber nicht so ständig wie meine Mutter so meckerig und immer gucken ob es jetzt brennt oder nicht. Das ist halt so weniger Machtkampfhaft wie zwischen meiner Mutter und mir meine ich (kommt natürlich immer auf die Leute dann an, ist mir klar). Auch sind WG-Bewohner i.d.R weniger neugierig was Privates anbelangt.
Jedenfalls wäre das glaub ich einfacher um erst einmal Haushaltskram zu lernen als jetzt allein in einer riesigen Wohnung zu sitzen und damit überfordert zu sein!
(Das sind auch Punkte die ich in früheren Diskussionen immer anführte aber da wurde nie drauf eingegangen).
Es ärgert mich auch dass ich da nie herangeführt worden bin sondern meine Wünsche immer so niedergeredet werden.
Jetzt wo meine Mutter merkt dass ich Zuhause etwas unglücklich bin kommt sie mir sogar damit, ob ich wieder zu ihr zurück ziehen will. "Willst du wieder bei uns einziehen?" "Ich glaube du willst wieder bei uns einziehen!" "Du kannst gern wieder zu uns zurückkommen!".
Erm?
GANZ SICHER NICHT. Es ist eher so dass mir diese Wohnung hier "zu dicht" an allem ist...meine Mutter dreht es immer so in letzter Zeit als würde ich mich zu einsam fühlen und wieder zu ihr zurück...
Problem ist aber dass ich eben, wenn meine Mutter mich nicht unterstützt, Niemanden habe und völlig allein vor allem stehe!
Ich wüsste nicht wohin mit meinem ganzen Kram, wüsste nicht wie ich allein umziehen könnte und das Finanzielle möchte ich in diesem Thread einmal bitte ganz außer Acht lassen weil es mir grad darum hier weniger geht, auch wenn's ein Problem ist das damit zusammenhängt.
Hier geht es mir aber eher um das Problem der Wohnsituation und meine Mutter und so.
Ich fühle mich völlig allein gelassen.