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gesetzlicher Betreuer

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Trujana

Mitglied
gesetzlicher Betreuer - Beistand

Hallo zusammen

Ich möchte ein Forum rund um das Thema Beistandschaft (gesetzlicher Betreuer) machen und wollte euch fragen, welche Themen ihr euch vorstellt, dass in so einem Forum besprochen werden können/sollen?

Vielen Dank für eure Antworten
Gruss
Trujana
 
Zuletzt bearbeitet:
E

Edy

Gast
Gibt ja ein zwei große, kannst dich ja daran orientieren, das Uebliche halt. Betreuer verdienen zu wenig und wenns im BGB steht, wirds schon richtig sein usw...:)

Kritik unerwünscht.
 
E

Edy

Gast
Solltest du das tun, hetze ich dir Wallraff auf den Hals. :)

Wie beim Joobzenter. ;)

Im Ernst, aus welcher persönlichen Ausgangslage?

War übrigens davor auch ernst. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Burbacher

Aktives Mitglied
Gibt ja ein zwei große, kannst dich ja daran orientieren, das Uebliche halt. Betreuer verdienen zu wenig und wenns im BGB steht, wirds schon richtig sein usw...:)

Kritik unerwünscht.
Edy, so uneingeschränkt kann man das sicher nicht sagen, gibt es unter den Betreuern doch die "Kaste" der Berufsbetreuer und je nach dem, wie viele Menschen sie betreuen, klingelt es bei einer berufsmäßigen Betreuerin, einem Betreuer aber ordentlich in der Kasse.
Außerdem können Sie noch Bürokosten und die Kosten für eine Mitarbeiterin, einen Mitarbeiter, sowie Sachkosten absetzen. Es gibt Betreuer, die somit locker auf mehrere tausend Euro kommen, im Monat wohlgemerkt.
Ich stehe dem Instrument der Betreuung sehr kritisch gegenüber und ich kann jedem Betreuten nur raten, rechtzeitig Menschen im eigenen Umfeld zu informieren, um ggfs. Unterstützung und auch Zeugen zu haben, falls sie sich gegen einen Betreuer behaupten und ihre Rechte wahren müssen.

Burbacher
 
E

Edy

Gast
Edy, so uneingeschränkt kann man das sicher nicht sagen, gibt es unter den Betreuern doch die "Kaste" der Berufsbetreuer und je nach dem, wie viele Menschen sie betreuen, klingelt es bei einer berufsmäßigen Betreuerin, einem Betreuer aber ordentlich in der Kasse.
Außerdem können Sie noch Bürokosten und die Kosten für eine Mitarbeiterin, einen Mitarbeiter, sowie Sachkosten absetzen. Es gibt Betreuer, die somit locker auf mehrere tausend Euro kommen, im Monat wohlgemerkt.
Ich stehe dem Instrument der Betreuung sehr kritisch gegenüber und ich kann jedem Betreuten nur raten, rechtzeitig Menschen im eigenen Umfeld zu informieren, um ggfs. Unterstützung und auch Zeugen zu haben, falls sie sich gegen einen Betreuer behaupten und ihre Rechte wahren müssen.

Burbacher
Hallo Burbacher,

lese dich immer gerne und ist so, dass in den großem Betreuungsforen vorwiegend gejammert wird, dass man zu wenig verdient, abgesehen davon, dass natürlich ein Betreuter rechtelos da steht - kann man immer wieder wunderbar beobachten, wie das Recht des Stärkeren umgesetzt wird, gerade rhetorisch.

Ist ja jetzt auch keine Kunst, oder?

Wird allerdings reichlich ausgenutzt...

Hier natürlich nicht anders.
 

Trujana

Mitglied
Hallo

Es geht eher um die Sicht der Betroffenen.

Und es sollte eine schweizer-Seite werden, also geht es um Beistände, was es so meines wissens noch nicht gibt. Aber denke die "Grundidee" wird in Deutschland wie in der Schweiz in etwa diesselbe sein...

Aber ja, nach solchen deutschen Seiten zu googlen hätte mir selbst in den Sinn kommen können ;)

Gruss
Trujana
 
E

Edy

Gast
Muss ja auch keine Kopie werden. :)

In der Schweiz, nach dem was ich gesehen habe, wird jedenfalls nicht beschönigend "von Betreuung geredet", sondern offener die Entmündigung bzw. Bevormundung angesprochen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Beistandschaft_(Schweiz)

Aus der Sicht der Betroffenen kann man zumindest festhalten, dass es doch Viele gibt, die zu Unrecht entmündigt werden, die im Prinzip chancenlos da rechtelos sind, und oft kriminelle Absichten dahinterstecken, dazu wuerde ich auch Berufsbetreuer, Gutachter und Richter zählen, die einfach abzocken, der Karriere willen u. a.
 
E

Edy

Gast
Und noch ein Beispiel: ältere Dame mit Haus, komplett selbständig, erleidet Beinbruch und wird im Krankenhaus unter Betreuung gestellt. In der Folge wird das Haus verkauft und die Dame ins Heim eingewiesen. Dort lebt sie ein paar Wochen, bevor sie stirbt.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Wir stehen auch mittendrin und nicht mehr nur dabei.
Unser 86-jähriger Vater ist dement, wir haben die Betreuung (seine Vollmacht bekommen). Allerdings ist es mit ihm sehr schwierig. Seit unsere Mutter vor knapp 2 Jahren verstorben ist, wird es immer schlimmer.
Wir haben Glück, wenn mal mit uns reden will, seine Wohnung wird immer schlimmer, wir dürfen nichts anfassen, auch nicht mit ihm gemeinsam aufräumen ...
Er verläuft sich oft und wir suchen ihn dann ... er ist oft verwirrt ... lässt irgendwelche Leute in die Wohnung, unterschreibt irgendwelche Versicherungsverträge, wo wir uns wieder gerade mit 3 (!) Versicherungen rumzanken, die vor ein paar Monaten ihm Versicherungen aufgeschwatzt haben ... er verhandelt mit Vertretern von Vorwerk, von einem Weinkontor ... kauft Lotterielose ... Ab und zu hat er lichte Momente.
Wir stehen in engem Kontakt zu seiner Bank, damit wir umgehend informiert werden, über neue Lotterieaufträge usw.
Er hat eine 4-Raum-Wohnung, und die ist ihm noch zu klein ... alle Räume sind bis zur Zimmerdecke mit Kartons und Plastebechern ... mit alten Zeitungen ... man muss schon sagen, vollgemüllt. Wir haben schon oft versucht, ihn in ein betreutes Wohnen zu bewegen, mal will er, aber Augenblicke später beschimpft er uns ... und will nicht. Wir haben Kontakt zu seinem Hausarzt, zu einer Betreuungsstelle für Demenzkranke, zur Bank ... und trotzdem, das zehrt alles an uns.
Es gibt sicherlich nicht nur Unrechtes und nur kriminelle Handlungen, was den Umgang mit Menschen betrifft, die eigentlich eine umfassende Betreuung brauchen, so pauschal würde ich das - auch wenn es da Fälle gibt - nicht sagen.
 
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