Gespräche

Hallo,

kennt ihr das, man ist sich mit jemandem am Unterhalten, bis auf einmal eine andere Person dazu kommt, diese reden dann miteinander aber man selbst ist plötzlich außen vor.
Man steht quasi daneben und hört zu über was geredet wird, aber man selber nimmt nicht mehr am Gespräch teil.
Dies passiert mir relativ oft. Auch bei meinen Arbeitskollegen ist es so, das sie mich zu sich rufen, ein Gespräch anfangen und dann abrupt beenden und mich da stehen lassen, obwohl ich noch was sagen wollte.

Gut, ich bin jetzt nicht ein kommunikativer Mensch, auch eher ein Einzelgänger. Früher war es mal anders gewesen, da war ich es der zu anderen stets den Kontakt gesucht hat, aber seit einigen Jahren, bin ich eher so zurückhaltend. Ehrlich gesagt habe ich nicht das große Bedürfnis mit anderen Menschen Kontakt zu haben.
Vielleicht liegt das daran, aber wenn ich in ein Gespräch bin, dann kann ich mich auch unterhalten. Da hab ich kein Problem mit.
Auch bekomme ich von Menschen, die ich neu kennenlerne oft zu hören, dass ich nett und sympathisch sei. Man tauscht Nummern aus, man meldet sich aber von der anderen Seite kommt nichts. Da frage ich mich, warum sprechen mich die Leute dann an.

Hallo Leo

Dann geht halt von dir nicht viel "Faszination" aus, was viele Vorteile hat, nicht nur angebliche Nachteile.
Manche kapieren, wie sie nachhaltig Aufmerksamkeit auf sich lenken können und empfinden dabei große Befriedigung, wenn man drauf reinfällt, drauf eingeht: "ach, wie bin ich toll...""

Genieße deine Art. Sie ist sicher richtig.

Leogladio meinte:

kennt ihr das, man ist sich mit jemandem am Unterhalten, bis auf einmal eine andere Person dazu kommt, diese reden dann miteinander aber man selbst ist plötzlich außen vor.

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Frag dich, wieso du das interpretierst als Absage an dich.

Es liegt in der Natur der Sache, dass der, der mit mehr Zugkraft vorgeht, besser ziehen kann. Im Aufmerksamkeit an sich ziehen magst du vielleicht angeblich der Unterlegenere sein, wie gesagt, das hat gar nichts zu bedeuten. Gewisse Leute haben halt mehr Übung darin, oder weniger Scheu, sich in den Mittelpunkt zu stellen, also die Blicke und die Ohren auf sich zu ziehen. Das ist doch alles nur Bühne und hat doch mit dir nichts zu tun.

Leute, die zurückhaltender sind, haben manchmal Probleme, sich in Gesprächen zu behaupten. Wenn dann jemand kommt, der gerne redet oder sich gerne in den Mittelpunkt stellt, dann wird man manchmal ignoriert.

Wenn Dich das ernsthaft stört, dann würde ich an Deinem Selbstbewusstsein und Kommunikationsverhalten arbeiten. Da gibt es genügend Bücher, Videos und vermutlich auch VHS-Kurse drüber.

Wenn es Dir egal ist, dann ist es ja nicht so schlimm. Dann könntest Du in solchen Gesprächen, die anderen dann etwas unterbrechen und einfach mitreden und Dich wieder ins Gespräch bringen.

Leogladio meinte:

Dies passiert mir relativ oft. Auch bei meinen Arbeitskollegen ist es so, das sie mich zu sich rufen, ein Gespräch anfangen und dann abrupt beenden und mich da stehen lassen, obwohl ich noch was sagen wollte.

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Jetzt wäre halt dran, dass du dich mit Charme, mit List, mit Schläue, oder mit Nachdruck wieder ins Bild rückst, dann würdest du kein "Abgedrängter" sein, sondern der "Sieger" bleiben, oder jener wieder werden in dieser Situation.
Musst du? Ich finde die Zurückhaltenden beileibe angenehmer, als die Redelsführer, als die Wortgewandten, die den "Redestab" immer an sich reißen.

Weil meine Ex-Schulkollegin auch immer erzählt: sie hören sofort auf mit mir zu reden- wenn ein anderer dazukommt, dann bin ich abgeschoben, dann zähle ich nicht mehr, dann schaut und spricht man nur mehr mit dem, ich sitz wie ein Depp daneben, komm mir vor wie das Fünfte Rad am Wagen. Sie leidet darunter, beschwert sich, schimpft darüber, aber NICHT bei jenen, sondern später bei anderen. Mir erzählt sie , dass sie frustriert ist, weil sie solche Situationen immer wieder erlebt.
Ja was ist da los?
Man weiß ja gar nichts von ihrem Frust, von ihrem Hass, den sie da schiebt. Sie sitzt/steht still da und keiner ahnt, dass sie leidet, man denkt, sie hört zu, sie ist interessiert, sie schweigt, weil sie mitlauscht gerade und niemand ahnt, wie sie sich fühlt.
Ebenso kommt mir das komisch vor, wenn jemand klagt, weil er nicht angerufen wird, weil er nicht gefragt ist angeblich. Das nimmt doch keiner wahr, das fühlt doch keiner, was jener sich ausdenkt.

Ich bin jedesmal verstört, irritiert, wenn man mir vorwirft, weil ich Erwartungen nicht erfüllt habe. Am liebsten sind mir Leute, die klar sind, nicht durch die Blume andeuten, oder heimlich grollen- man kann ja in die Runde sagen, habt ihr gewusst....und dann redet man... sagt, was man loswerden will, oder man ruft an und übernimmt diese Kontaktaufnahme selber, statt lange zu warten.

Es gibt viele Gründe ein Gespräch zu führen. Erstens würde ich mal die Person analysieren, tut sie den was sie sagt oder redet diese Person nur vor sich hin und macht nichts.
Zweitens die tiefe der Gespräche ist für
mich zum Beispiel ausschlaggebend. Wenn es nur um oberflächliche Sachen geht,
kannst nichts erwarten.
Tiefe gespräche kann man auch nicht immer haben. Aber sie besagt, dass es dann etwas werden könnte.
Aber die meisten Leute reden nur um zu reden, wollen vil Aufmerksamkeit oder die Zeit verstreichen lassen.
Ich würde deine Erwartungen runter schrauben oder lieber in vereine gehen und dort Kontakte suche. Arbeit ist leider noch konkurrentenorientiert.

ich ziehe es deswegen auch vor zu 2 zu reden und nicht in der Gruppe um den anderen besser einzuschätzen. Wenn du weisst dass das passiert und es dich stört dass jemand anders kommen wird, dann gehe

Ja werde sicher indem wer du bist. Schließe mit dir Frieden und die Fehler der anderen findest du auch in dir. Und somit ist es dann mehr egal was andere tun oder.nicht tun