[QUOTE="GrayBear, post: 3089893"]
Hallo VerzweifelterMann,
ich kann Dir nachvollziehen, wie sehr Dich diese Situation plagt. Ich hätte auch nie gedacht, wie einsam man mit jemandem neben sich auf dem Sofa sein kann. Wenn alles abgelehnt und negiert wird, was bleibt dann? Ich bin geschieden. Wenn ich heute sehe, wie es meinen Nachfolgern erging und ergeht, dann sollte ich eigentlich froh sein. Ich bin es nicht. Oder nur in wenigen Momenten, in denen ich mich unbändig über meine eigenen Wohnungstür freue. Aber vielleicht darf und muss das schon reichen.
Ein Leben ohne Hoffnung zu leben, ist furchtbar.
Vielleicht schafft ihr es, eine gute Lösung mit euren Kindern zu finden. Meine Tochter ist die halbe Woche bei mir. Anders hätte ich es nicht ausgehalten, oder vielleicht doch, weil ich hätte es aushalten müssen, irgendwie. Wenn es keine "gute Lösung" gibt, ist die schlechteste noch immer nicht gut, aber immerhin.
Mit manchen Menschen kommt man "auf keinen grünen Zweig". Eine niederschmetternde Tatsache. Und doch geht es danach weiter, finden sich Wege, lässt es sich leben. Wenn Du die Trennung nicht einleiten willst, dann tu das nicht. Wenn Du keine "Nägel mit Köpfen" machen willst, dann lass es. Wer will schon mit Nagelköpfen leben? Lass Dich nicht zu etwas drängen, dass Du nicht wirklich willst. Diesen Fehler habe ich all zu oft gemacht. Aber wenn Du nicht entscheidest, dann tun das womöglich andere für Dich. Das darfst Du nicht aus dem Blickfeld verlieren.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Geduld.
[/QUOTE]