Dir auch ein erfolgreiches Neues Jahr!
Manchmal braucht es auch einen großen
Sprung und nicht viele kleine Schritte ...
Ziehe zu ihr ins Gästezimmer. Matratze
auf den Boden und sagen: Ich will nicht
mehr alleine schlafen.
Das ist deine Option. Nicht erwarten, dass
sie etwas tut, sondern selbst handeln.
Doch, du darfst sie durchaus zu ihrem
Glück und zu eurem "zwingen", natürlich
ohne Gewalt, logisch.
Aber sie scheint zu blockiert, um eine ziel-
führende Veränderung herbeizuführen, also
liegt es an dir, da du ja die Lage besser
reflektierst.
Was noch alles zum "Normalzustand" gehört,
weißt du selbst am Besten. Du kannst auch
mit anderen Verhaltensweisen anfangen, das
muss nicht dein Einzug ins Gästezimmer sein.
Aber manchmal erzeugt eben der deutlichste
Unterschied und die klarst mögliche Ansage
auch die maximale Wirkung.
Dein Fehler ist, dass du von dir ausgehst und
von dem, was für dich selbst passend wäre,
auf deine Frau schließt. DU würdest kleine,
sanfte und vorsichtige Schritte machen und
nur keine Verletzung oder einen Fehler riskieren.
Deine Frau deutet das falsch, sie hält dich für
unentschlossen und unklar und versucht zu
retten, was in ihrer Macht steht (die Fassade
zu erhalten).
Dass dir die körperliche Nähe so wichtig ist,
ahnt sie vielleicht, aber ihr ist das vermutlich
nicht in gleichem Maße wichtig. Ihr ist Harmo-
nie wichtig und die erreicht sie, indem sie den
Kampfplatz meidet und damit auch die Klärung.
Ihr seid wie ein Belagerer und ein Belagerter
im Mittelalter: Auf der Burg geht das Wasser
aus und bei den Belagerern das Essen. Wer
gibt zuerst auf? Da hilft nur ein Friedens-
angebot: Essen über die Mauern werfen und
die weiße Flagge hissen. Das könnte Verhand-
lungen in Gang bringen.