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gibt es schicksal? oder alles nur pech und zufall?

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Die Frage mag vielleicht unnötig klingen, aber ich mach mir ernsthafte gedanken darüber.

in meinem leben ist es so, dass vieles sich gegen meinen willen anders entwickelte. Trotz meinem kampf bestimmte dinge zu erreichen und bewusst entgegenzuwirken, haben Schicksalsschläge einiges verhindert und ist nicht so gelaufenwie es sollte.

ich frage mich jede nacht, ob es doch nicht sowas wie schicksal gibt. Ich glaubte immer daran, dass man alles selber in der hand hat und lenken kann, doch meine lebenserfahrung lehrte das Gegenteil. Ich zweifelte immer daran, dass es schicksal gibt, aber langsam sehe ich Gründe und Zusammenhänge bezüglich diesen lebensereignissen. Es ist quasi so, dass das eine zum anderen führt, sei es neue begegnungen oder letzte abschiede (tod).

oder beruhen diese sachen eher auf zufall und pech? Ich kann mich nicht wirklich entscheiden.
 
Das wenigste ist Zufall aber gleichwohl gibt es ihn. Für einen selber ist es nur manchmal oder auch oft schwer nachzvollziehen warum das gerade passiert. Wir haben nicht alle Informationen um die Kausalkette zu erkennen. Es gibt da das berühmte Denkbild des Schmetterlings der im Amzonas auffliegt und dadurch einen Tornado in Europa auslöst (oder so ähnlich). Einfach durch die Verkettung von Ereignissen.
Manchmal will man es auch nicht erkennen was es an Konsequenzen haben kann wenn wir so handeln wie wir handeln.
Manchmal ist es auch so das wir zwar wissen was wir nicht wollen aber doch unbewusst so handeln und uns verhalten das genau das eintritt was wir verhindern wollten. Das kann man selber nicht erkennen. Und natürlich gibt es immer Sachen die wir nicht beeinflussen können.
 
Ob es Schicksal gibt oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Meiner Meinung nach verhält es sich einfach so, dass man im Nachhinein zufälligen Ereignissen eine größere Bedeutung beimisst, sich sagt: "Das ist wohl nicht ohne Grund geschehen". Man lernt, Ereignisse, die man zunächst als negativ empfand, auch positiv zu sehen, sich zu sagen: "Das war ein Wink des Schicksals".

Ich denke, vieles können wir nicht steuern, es liegt außerhalb unserer Macht. Das bedeutet aber nicht, dass es gleich Schicksal sein muss. Vielmehr denke ich, dass wir Menschen immer nach Gründen suchen und nicht einfach wollen, dass alles, was in unserem Leben passiert, reiner Zufall ist. Wir wollen, dass die Dinge eine tiefere Bedeutung haben.
 
Es ist quasi so, dass das eine zum anderen führt, sei es neue begegnungen oder letzte abschiede (tod)..... oder beruhen diese sachen eher auf zufall und pech? Ich kann mich nicht wirklich entscheiden.

Welche konkreten Konsequenzen hätte es denn für Dein Leben, wenn Du es wüsstest?
 
Welche konkreten Konsequenzen hätte es denn für Dein Leben, wenn Du es wüsstest?

Hallo,

TE wieder.

Ich würde weiterhin dagegen kämpfen und nicht aufgeben. Aber ich würde mich dabei besser behandeln und auf mich achten, in dem Sinne, dass ich für diesen schlechten Teil nichts kann und es nicht in meiner Hand war. So wie jetzt, genüge ich mir nicht, alles ist zu wenig und zu schlecht was ich mache. Denn es hätte ja nicht so kommen dürfen, sprich ich beschuldige mich für alles und gehe bis an meine Grenzen. Genauer gesagt, ich arbeite und lerne mich kaputt, ohne auf mich zu achten. Da ich ja eigentlich nicht an Schicksal glaube, bin ich an allem Schuld, was wegen negativen Ereignissen, für die ich ja nichts kann, scheiterte.

Versteht ihr was ich meine?

Wenn ich wegen einem Todesfall die Prüfung nicht schaffe, dann verurteile ich mich bis zum geht nicht mehr, denn das ist dann eben meine Schuld. Wenn andere mir Leid zufügen (körperlich oder seelisch) dann bin ich wieder Schuld und hasse mich dafür, dass ich nicht funktioniere.
 
Ich würde weiterhin dagegen kämpfen und nicht aufgeben.

Da ich ja eigentlich nicht an Schicksal glaube, bin ich an allem Schuld, was wegen negativen Ereignissen, für die ich ja nichts kann, scheiterte.

Indem Du gegen Dein Schicksal ankämpfst, kämpfst Du gegen Dich selbst.

Dein Selbst hat Dich zu dieser Zeit an diesen Ort geschickt um dem Erleben zu begegnen, das Deine Seele nährt und heilt und sein und werden lässt.

Es geht nicht darum gegen Dein Schicksal anzukämpfen sondern darum, die Zeichen zu deuten und die Aufgaben zu erkennen, die sich Dir in diesem Leben stellen.

Und wenn es nur das Scheitern wäre, das zur Erkenntnis führt, dann wirst Du scheitern ..... und dennoch ein Stück gewachsen sein.
 
Was ist das denn für ein Gesülze. Es gibt keinen Sinn im Leben, genauso wenig sind Dinge vorherbestimmt.
Es gibt auch kein "Schicksal". Es sind allenfalls Instanzen, die die "Geschichte unseres Lebens" schreiben, die für mich "Schicksal" meinen, (Schicksal, von altniederländisch schicksel, „Fakt“).
 
Ich selbst glaube an das Schicksal oder Universum, andere nennen es vielleicht auch Gott (wogegen sich für mich alles sträubt) oder wie auch immer.

Das Schicksal teilt uns Aufgaben zu. Wie sollen etwas lernen, was dazu führt, dass die Seele sich weiter entwickelt. Vor die Aufgabe gestellt liegt es nun an uns, was wir daraus machen. Wehren wir uns dagegen oder gehen wir mit? Lernen wir was draus? Und wenn nicht, dann wird es diese Aufgabe, ähnlich gestellt, immer wieder geben. Wenn wir zum Beispiel mit einem bestimmten Menschentyp nicht klar kommen, weil er in uns etwas auslöst, wir für uns entscheiden, wir weichen ihm aus und alles ist gut, dann wird uns so etwas immer wieder begegnen, bis wir gelernt haben, warum er so schwierig ist für uns, bis wir es heilen können und gelernt haben, damit umzugehen.

Und nach meiner Erfahrung ist es so, das, was wir wirklich BRAUCHEN, nicht nur wünschen, das legt sich uns von selbst in den Weg. Und manchmal müssen wir Dinge sich erst mal einfach entwickeln lassen. Nicht nur kontrollieren wollen. Seit ich so denke, habe ich es endlich geschafft, das Leben leichter zu ertragen, Glück zu empfinden und sehr schwere Dinge durchzustehen und mich dabei immer weiter zu entwickeln.

Und mein Glaube geht noch weiter. Die Aufgaben, die wir in diesem Leben nicht lösen können, die für die Seele noch nötig sind, bekommen wir im nächsten Leben wieder.

Aber das ist MEIN Glaube, mein Umgang mit dem Leben und es macht mich glücklich und viel gelassener. Egal, ob es so richtig ist, ob es wissenschaftlich beweisbar ist oder was auch immer. Für mich ist es richtig so.
 
Und nach meiner Erfahrung ist es so, das, was wir wirklich BRAUCHEN, nicht nur wünschen, das legt sich uns von selbst in den Weg. Und manchmal müssen wir Dinge sich erst mal einfach entwickeln lassen. Nicht nur kontrollieren wollen. Seit ich so denke, habe ich es endlich geschafft, das Leben leichter zu ertragen, Glück zu empfinden und sehr schwere Dinge durchzustehen und mich dabei immer weiter zu entwickeln



Ich selbst hab es komischerweise genau andersrum erlebt...

Dinge, die man wirklich braucht (und bei genauer Betrachtung einen Sinn ergeben) passieren nicht, dafür gehen oft vollkommen sinnfreie Wünsche sofort in Erfüllung.
 

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