Zitat aus dem Threat"
Es sei darauf hingewiesen, daß bei den ersten Versuchen, mit Rizinusöl Gifte auszuleiten, u. U. kaum besondere Reaktionen feststellbar sind, daß diese sich jedoch bei weiteren Anwendungen deutlich verstärken können: Anscheinend muß die Giftausleitung erst in Gang gebracht werden. Wer sich ausführlicher über das Abführen mit Rizinusöl informieren möchte, gebe in einer Suchmaschine Begriffe wie: "Rizinusöl", "Abführen", "Quecksilberausleitung" usw. an, um fündig zu werden."
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Dagegen ein Zitat aus dem Deutschen Ernährungs- und Informationsnetz
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Verstopfung - Abführmittel
Einsatz von Abführmitteln
Was sind Abführmittel? Der Name sagt schon aus, was sie bewirken - sie führen ab. Genauer gesagt beschleunigen Abführmittel (Laxantien) die Darmpassage und führen zu einer Stuhlentleerung. Sie fördern jedoch nicht die Verdauungsleistung, d.h. sie haben nichts mit den Verdauungsprozessen selbst zu tun, sondern sie beschleunigen die Entleerung des bereits verdauten Darminhalts.
Wann kommen sie zum Einsatz? Wenn alle zuvor aufgeführten Therapien wie Umstellung der Lebens- und Ernährungsweise etc. keinen Erfolg bringen, so bieten Abführmittel Hilfe bei der Stuhlentleerung.
Hierbei ist zu beachten, dass es viele verschiedene und unterschiedlich wirkende Gruppen von Laxantien mit mehr oder weniger großen Nebenwirkungen gibt.
Abführmittel sollten nicht wahllos eingesetzt werden. Bei der Therapie sollte immer ein Arzt zu Rate gezogen werden. Ferner besteht bei unsachgemäßem Laxantiengebrauch die Gefahr eines Elektrolytverlustes, v.a. ein Kaliumverlust. Das kann zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen führen!
Vorsicht Bei chronischem Abführmittelgebrauch tritt eine Gewöhnung ein, d.h., um eine Stuhlentleerung zu erreichen, müssen nun ständig Laxantien eingesetzt werden.
Arten von Abführmitteln
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Hydragoge Abführmittel Hydragog bedeutet, dass diese Substanzen den Einstrom von Wasser von der Darmwand in den Darm fördern. Dies geschieht durch Erhöhung der Durchlässigkeit der sog. Darmwand-Kittleisten. Ein Großteil dieser Mittel führt zu einer schleimhautirritierenden bzw. -reizenden Wirkung.
Beispiele
Antrachinonderivate
Faulbaumrinde, Sennesblätter, Aloe (meist in Tees, Früchtewürfeln oder Dragees), Rizinusöl
Synthetische Abführmittel
z. B. mit den Wirkstoffen Bisacodyl, Natriumpicosulfat
Vorteile (nur synthetische Abführmittel)
Zuverlässig in der Wirkung
Gut zu dosieren (individuell, in Tropfenform)
Regen die Darmbewegungen an
Nachteile anthrachinonhaltige Stoffe
Erzeugen häufig Durchfall, verbunden mit Krämpfen
Elektrolyt-Verluste
Darmreizung
Führen zu Funktionsstörungen in der Schleimhaut des Darms
Fördern die Krebsentstehung
Nachteile synthetische Abführmittel
Genaue Dosierung erforderlich, sonst Krämpfe und Durchfälle
mit negativen Begleiterscheinungen wie Elektrolytverlusten etc.
Führen zu Gewöhnung
Rizinusöl Rizinusöl wirkt an sich nicht abführend. Im Dünndarm wird es durch Enzyme der Bauchspeicheldrüse (mit Hilfe von Galle) in die Bestandteile Ricinolsäure und Glycerin (siehe oben) zerlegt. Die Ricinolsäure stimuliert körpereigene Botenstoffe (Histamine), die wiederum die Darmbewegung fördern. Die Dosis sollte 30ml pro Anwendung nicht überschreiten, während der Schwangerschaft und bei Unverträglichkeiten sollte Rizinusöl nicht verwendet werden.
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Es ist so eine Sache mit den Abführmitteln, diese greifen nämlich immer erst NACH der Verdauung in den Kreislauf ein NIE davor und - auf Dauer angewendet - schaden sie mehr als sie nützen.
Sie zerstören die natürliche Darmtätigkeit und es tritt ein Gewöhnungseffekt ein.
Aber das könnt Ihr ja oben nachlesen und auch unter
http://www.ernaehrung.de/tipps/obstipation/obsti16.htm
und dann selbst entscheiden.
Gruß´. kasiopaja