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Girokonto ohne Vorwarnung Gesperrt

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Weltbürger

Gast
Ich habe seit Jahren ein Girokonto bei der DKB und eine Kreditkarte. Ich bin freiberuflich tätig und derzeit nicht in Deutschland sesshaft. Ich reise und studiere im Ausland. Die DKB weiss über diese Umstände Bescheid. Ich habe keinerlei Schulden, auch nicht beim Finanzamt und hatte in dieser Hinsicht noch nie Probleme. Ich habe mein Konto stets ausgeglichen, habe gespart wann immer möglich und habe eine bis dato quasi makellose SCHUFA Auskunft und würde mich daher als extrem zuverlässigen Kunden bezeichnen.

Aufgrund meiner Rückkehr in die EU sind diesen Sommer kleinere Investitionen fällig geworden (gebrauchte Möbel und Fahrrad), so dass ich in den Dispo gerutscht bin. Ausserdem bin ich auf die Idee gekommen, meine Miete einige Monate im Voraus zu bezahlen, um Überweisungsgebühren zu sparen. Diese leichtsinnige Tat hat mich am 26.09 um rund €400 Euro in die Überziehung (über den Dispo hinaus) gebracht, welche aber in der zweiten Oktoberwoche mit meinem regelmäßig zu diesem Zeitpunkt eingehenden Einkommen sofort wieder ausgeglichen werden.

Beim Einloggen in mein Online Bankkonto gab es seit dem 26.09 einen *freundlichen Hinweis*, ich solle mein Konto ausgleichen. Da ich wie gesagt regelmäßig Einkommen Anfang Oktober beziehe, habe ich das zur Kenntnis genommen und mir keine Sorgen gemacht.

Nun wurden mein Konto und meine Kreditkarte am 04.10 gesperrt. Es lagen lediglich 8 Tage zwischen der Überziehung und der Sperrung. Es gab nach meinem Verständnis keinerlei Vorwarnung. Aus den AGBs kann ich diese Vorgehensweise nicht ableiten. Ich kann in den AGBs und sonstigen Dokumenten, die mir über mein Online Konto zur Verfügung stehen, keine Regelung zu Dispo oder Überziehung finden, ich finde lediglich die entsprechenden Zinssätze.

Ist denn eine Kontosperrung ohne Vorwarnung bei einem bis dato unauffälligen Kunden mit regelmäßigen Einkünften und ohne sonstigen Schulden in Ordnung?

Stellt dies nicht einen Vertrauensbruch dar?

Was würdet ihr mir raten jetzt zu tun, ausser natürlich das Konto auszugleichen (spätestens im November)?

Welche Rechte habe ich in dieser Situation?

Lohnt es sich, der DKB ins Gewissen zu reden, so dass es anderen Kunden in der gleichen Situation in Zukunft nicht ebenso ergeht?

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Dein Konto wurde am 04.10 gesperrt , heute ist der 08.10 d.h. da sind schon vier Tage verstrichen, in denen Du etwas unternehmenhättest können.

Als Du das Konto eröffnet hast, hast Du einen Vertrag unterschrieben, laut diesem oder dem Kreditkartenvertrag dürfte es zulässig sein, Dir das Konto zu sperren, daß kannst Du nur aus dem Vertrag erlesen.

Mein Tip - erstmal erfragen warum das Konto gesperrt wurde , d.h. nicht das da noch was im Hinterhalt schlummert .

Dann entweder Konto ausgleichen oder Dispo erhöhen.

Wahrscheinlich wirst Du um eine Erhöhung deines Dispos nicht "drumrum" kommen . Im Normalfalle sind die Überziehungszinsen ja auch höher als die Dispozinsen ....

Die Bank bzw. Deinen Kundenberater bei der Bank umgehend anrufen und die Sache klären , oder eine befugnisberechtigte Zentrale der Bank umgehend aufsuchen.

Vertrauensmißbrauch besteht leider nur von Deiner Seite , so wie ich die Sache sehe , die Reaktion der Bank halte ich für gerechtfertigt und rechtlich völlig in Ordnung .

Andere Lösung fällt mir nicht ein .
 
Ich denke schon das die Bank richtig und nach ihren Vorschriften gehandelt hat. Konto gesperrt heißt ja, daß sie nichts mehr auszahlen bzw. keine Abbuchungen oder Überweisungen zulassen. Das ist keineswegs gegen Gesetze sondern ihr gutes Recht.
 
Ich bin nicht in Deutschland sesshaft. Das ist auch der Grund, warum ich erst mit Verspätung, nämlich am Freitag Nachmittag am Geldautomaten, von der Sache erfahren habe. Meine "Postverwalter" waren im Urlaub.

Ich habe mich selbstverständlich sofort mit der Bank in Verbindung gesetzt. Die Überziehung ist der einzige Grund, der mir genannt wurde. Ein Entgegenkommen gab es nicht. Konto wird freigeschaltet, wenn ich wieder im Dispo Rahmen bin, also wenn meine Einkommenszahlung eintrifft. Dispo wird nicht erhöht (im Gegenteil), da ich Freiberufler bin und Freiberufler zählen nicht zur Zielgruppe der DKB.

Da ich wie gesagt nicht in Deutschland lebe, kann ich nicht so einfach eine Filiale aufsuchen. Abgesehen davon ist die DKB eine Internet Bank und hat kaum Filialen. Und ohne Zugang zu einer Geldquelle, komme ich sowieso erstmal nicht nach Deutschland.

Warum war Deine Antwort übrigens so barsch? Oder bin ich den Deutschen Ton einfach nicht mehr gewöhnt?
 
Blöde Frage, aber wenn du außerhalb Deutschlands, sogar außerhalb der EU lebst, wozu hast du dann dein Konto in Deutschland und nicht in dem Land, wo du lebst?
Klingt äußerst unlogisch und ist vielleicht auch ein Grund für die Sperrung.
Deutscher Wohnsitz ist ja grundlegend gefordert soweit ich weiß.
 
@ Weltbürger , auch wenn ein Mensch sein Geld im Ausland deponiert , besonders dann wenn er weltgewand und kosmopolitan erscheinen will , weiß er genau wieviel Geld auf seinem Konto ist .

Er wäre dumm wenn er es nicht wüßte . Besonders dann wenn er als Weltbürger nur ein Konto hat .....

und wieso barsch ?


Weil Du Dein Konto überziehst und Dir Sachen kaufst , die Du Dir nicht leisten kannst, anscheinend sowieso über Deine Verhältnisse lebst , wenn Du Dir gebrauchte Möbel und ein Fahhrad kaufst und dafür einen Dispo benötigst.....hm - findest Du es auch barsch das die Bank Dir das Konto gesperrt hat ?

Ich finde es OK. Völlig normal und rechtlich richtig .

Mir wäre vorher klar , das die das tun , wenn ich so leben würde, wie DU Weltenbürger.
 
Hallo Weltbürger

Ich würde Dir zu mehr Sorgfalt im Umgang mit Deinem Dispokredit raten. Das ist ein von der Bank zur Verfügung gestellter Rahmen, bei dem Du keine Rechte hast. Die Bank kann Dir auch den Dispo streichen, ohne dass Du etwas machen kannst.

Wenn Du keinen persönlichen Sachbearbeiter hast, der Deine finanzielle Situation beobachtet hat, und realistisch einschätzen kann, wird da auch niemand da sein, an den Du Dich jetzt wenden kannst. Das wird von einem Computerprogramm automatisch geregelt werden.

Es scheint mir auch allgemein üblich zu sein, dass beim Überschreiten des Dispolimits das Konto bis zum Ausgleich gesperrt bleibt. Dafür sind Vorwarnungen unüblich. Und eine SCHUFA-Auskunft wird bestimmt nicht eingeholt.

Wie wäre es, einen persönlichen Kontakt zu einem Mitarbeiter der Bank zu suchen, um dem Weltbürger, den niemand kennt und einschätzen kann, ein Gesicht zu verleihen? Danach ließen sich Konflikte vielleicht auch per Telefon lösen.

Bei Überziehung des Dispos reagieren aber alle Banken empfindlich.

Günter
 
Ich weiß nicht, wer mit "barsch" gemeint war.
Würde aber - Zeba - niemanden Zeug unterstellen, von dem dieser gar nichts gesagt hat.

Und natürlich - betrifft den Beitrag davor - kann jeder Mensch in jedem Land Kontos eröffnen.
Sowas ist keineswegs an die Adresse gebunden. Es ist sogar sehr sinnvoll, wenn man in diesen Ländern z.B. Kundschaft hat, die noch nicht so ganz mit IBAN und BIC umgehen können. Und es ist eventuell sogar angeraten, im Hinblick auf die augenblickliche Krise.

Ich könnte mir z.B. sehr gut denken, warum sie sofort sperren, wenn jemand übers Limit fährt.
Im Ausland sind viele Geldautomaten nicht an ein Internet-Netz angeschlossen, will heißen das der Automat keine Abfrage macht, sondern lediglich die Karte auf die richtige Geheimzahl prüft.
Ich merke das oft, wenn ich in Frankreich Geld von einem deutschen Konto ziehe. Wenn das ratz-fatz schnell geht, prüft der Automat nicht bei der deutschen Kartenorganisation nach.
Das ist nicht bei jedem Automat so!
Aber vermutlich wissen die Banken das auf diese Weise eine Menge Geld geholt werden könnte....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich richtig gelesen habe, war der Dispo überzogen.
Sehe es mal von der anderen Seite. Eine Sperrung bedeutet ja auch Schutz des Kunden.
So mancher ist schon in die Schuldenfalle geraten, weil die Bank viel zu spät reagiert hat.

l.g. Hexe
 
Ich habe seit Jahren ein Girokonto bei der DKB und eine Kreditkarte. Ich bin freiberuflich tätig und derzeit nicht in Deutschland sesshaft. Ich reise und studiere im Ausland. Die DKB weiss über diese Umstände Bescheid. Ich habe keinerlei Schulden, auch nicht beim Finanzamt und hatte in dieser Hinsicht noch nie Probleme. Ich habe mein Konto stets ausgeglichen, habe gespart wann immer möglich und habe eine bis dato quasi makellose SCHUFA Auskunft und würde mich daher als extrem zuverlässigen Kunden bezeichnen.

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Nun wurden mein Konto und meine Kreditkarte am 04.10 gesperrt. Es lagen lediglich 8 Tage zwischen der Überziehung und der Sperrung. Es gab nach meinem Verständnis keinerlei Vorwarnung. Aus den AGBs kann ich diese Vorgehensweise nicht ableiten. Ich kann in den AGBs und sonstigen Dokumenten, die mir über mein Online Konto zur Verfügung stehen, keine Regelung zu Dispo oder Überziehung finden, ich finde lediglich die entsprechenden Zinssätze.

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Warum redest du nichtmal erst mit der Bank, anstelle hier uns zu fragen?
Was können wir hier schon groß tun? Sagen, ja es ist rechtens, oder nein es geht nicht.

Frag die Bank, wenn sie sagt es ist rechtens, dann wird sich schon ´ne Lösung finden. Wenn sie sich weigert und nichts unternehmen will, dann hättest du uns fragen können, was du nun zu tun hast.

Verstehe so eine Verhaltensweise nicht. Wenn man ein Problem mit jemanden hat, dann wendet man sich doch erstmal an die Person/Firma/Stelle. Sollte es dann trotzdem noch Probleme geben, kann man hier nachfragen, was man anders machen kann, ob es rechtens ist, etc pp
 

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