G
Gelöscht 87296
Gast
Hallo,
habe mich (30) mit meiner Freundin (28) verlobt, der Antrag kam von ihr. Wir sind seit fünf Jahren zusammen. Das erste Jahr war sehr holprig und stand eigentlich bereits vor dem Aus.
Ich hing mehr oder weniger noch an meiner Ex, konnte aber eines Tages die Entscheidung treffen, mit ihr abzuschließen, da es einfach nicht funktionierte und widmete mich komplett meiner Freundin, mit der ich mich super verstanden hatte und immer noch sehr gut verstehen.
Meine Freundin war vom Aussehen her nicht so ganz mein Typ, aber ich dachte mir an diesem genannten Tag, dass der Charakter für die Zukunft wichtiger ist und so gut hatte ich mich mit keiner verstanden. Sie ist wirklich hübsch, aber eben leider nicht mein Typ, auch nach all den Jahren gucke ich sehr gerne anderen Frauen hinterher und stelle sie mir dann auch mal vor. Betrügen würde ich meine Freundin nie, obwohl ich solche Möglichkeiten hatte. Auch wenn ich betrunken war und es die Möglichkeit gab, dachte ich immer an meine Freundin, dass ich sie liebe und diese Gemeinsamkeit nie riskieren würde.
Dennoch quäle ich mich manchmal sehr, weil so viele Frauen hatte ich vor ihr auch nicht, insgesamt fünf Frauen und diese gingen immer in die gleiche Richtung Typ Frau und denke mir manchmal, wie andere Frauen sein könnten. Im nächsten Moment denke ich mir aber, dass ich so viele Frauen kennengelernt hatte, mit denen es von Anfang an nicht geklappt hat oder mit den anderen fünf Frauen, mit denen es nach ein paar Monaten oder auch nach ein paar Jahren nicht geklappt hatte. Ich bekomme ja auch von Freunden oder von anderen Freundinnen mit, wie heutzutage die meisten Frauen sind. Dann schätze ich mich glücklich, dass ich eine Freundin habe, die sich wirklich um mich sorgt.
Klingt sicherlich für viele wieder wie "Typisch Mann", aber es ist halt nun mal so. Wäre sie optisch komplett mein Typ, wäre es perfekt, aber selbst dann würde ich mir wahrscheinlich Gedanken machen, wie es wäre, auch mal andere Typ Frauen zu "haben". Somit schwanke ich stets hin und her "hab ich alles erlebt und meine Erfahrung gemacht" und "wenn ich jetzt nochmal diese Erfahrungen mache, werde ich nach einer Frau mit dem Charakter, bei der ich so sein kann wie ich bin, sehr lange suchen".
Als wir uns kennenlernten sagte ich ihr gleich aus, dass ich mir eine Ehe und Kinder aktuell nicht vorstellen kann, dabei blieb es auch. Ihre "Bedingung" war es aber, innerhalb von 2 Jahren zusammenzuziehen, dass sie spätestens mit 30 heiratet und spätestens mit 35 Kinder bekommt. Da ich sie nicht verlieren möchte und für mich sich quasi nichts ändert in einer Ehe, habe ich ihrem Antrag zugestimmt, weil es ihr Wunsch war, zu heiraten. Zum Beispiel habe ich einfach gar keine Lust auf den Aufwand vor und bei der Hochzeit, das hatte ich ihr vor Jahren gesagt. Nun fängt es schon an, dass ich mit planen muss, weil sowas lang vorher geplant werden muss. Ich sag, dass ich es gerne so und so hätte, passt nicht, wird diskutiert geredet usw. Dann soll ich natürlich einen Tanz lernen, hab ihr zu Liebe zugestimmt einen Kurs zu besuchen. Hab ihr gesagt, dass ich aktuell keinen freien Kopf wegen der Arbeit habe und wir das nach dem Urlaub besprechen könnten. Nein geht nicht, weil die Zeit drängt ja.
Nun haben wir über die Erziehung der Kinder gesprochen und wir hatten bei einem Thema eine große Meinungsverschiedenheit. Wir kamen darauf, als ich im Internet gesehen habe, wie Eltern ihren dreijährigen Sohn als Meerjungfrau verkleidet haben, dazu schrieben sie, dass sie stolz sind, dass ihr Sohn zugegeben hat, er sei schwul, es sei seine freie Entscheidung gewesen usw.
Ich war der Ansicht, dass ein dreijähriger sicherlich nicht weiß, was überhaupt "schwul" bedeutet und ich es nicht OK finde, wenn die Eltern es ihm einreden und damit im Internet "Werbung" machen. Sie war der Ansicht, dass es in Ordnung sei, wenn ein kleiner Junge sagen würde, dass er die Lena liebt, würden wir nichts sagen, aber wenn ein Junge sagt, er liebt seinen Freund Paul, wäre es für viele Eltern immer noch schlimm. Homosexualität sei angeboren und Kinder würden es früh merken.
Ich kann mich gut erinnern, dass ich im Kindergarten auch immer gesagt habe, dass ich meinen besten Freund liebe, doch meine Eltern dachten nicht gleich, ich sei schwul und haben es mir eingeredet, dass es völlig OK sei, schwul zu sein.
Es ist natürlich völlig in Ordnung schwul zu sein, doch sollte man kleine Kinder für sowas nicht instrumentalisieren. Was dieses Thema angeht, streiten wir uns seit längerem. Ich bin mittlerweile von dem Thema Transgender genervt und ignoriere es, für sie ist es gleich ein Anzeichen von Transphobie. Hatte auch mal gefragt, weshalb sich wirklich viele Transgender komplett komisch, auffällig und anders kleiden würden. Damit war ich natürlich gleich transphob.
Und ich bin ehrlich, es wäre definitiv ein Schock für mich, wenn mein Kind sich dazu entscheidet und wäre sicherlich erst enttäuscht, aber es wäre trotzdem mein Kind und würde es lieben, beschützen und unterstützen, aber es ist glaube ich normal, dass man geschockt wäre. Was mich aber wirklich stören würde, wenn es sich komplett schräg kleiden würde usw. Passt ihr auch nicht.
Wie oben geschrieben, wird es sicherlich für viele nach typisch Mann klingen und ich hätte sie bestimmt nicht verdien usw. Aber auch meine Freundin weiß mich zu schätzen, dass viele Kerle nicht so sind wie ich. Meine Ex- Freundinnen melden sich heute immer noch, dass sie mich vermissen und keinen mehr finden wie mich.
Vielleicht kann sich trotzdem jemand in meine Situation hineinversetzen, dass ich sie auf gar keinen Fall verlieren möchte, weil es einfach passt und wir uns gut verstehen, mich aber ständig irgendwelche Fantasien mit anderen Frauen plagen. Mittlerweile drehe ich bald durch, da ich für paar Stunden super glücklich mit meiner Entscheidung bin und im nächsten Moment mir denke, du verpasst was. Hoffentlich konnte jemand von euch so eine ähnliche Situation überwinden und hat vielleicht ein paar Ratschläge.
VG!
habe mich (30) mit meiner Freundin (28) verlobt, der Antrag kam von ihr. Wir sind seit fünf Jahren zusammen. Das erste Jahr war sehr holprig und stand eigentlich bereits vor dem Aus.
Ich hing mehr oder weniger noch an meiner Ex, konnte aber eines Tages die Entscheidung treffen, mit ihr abzuschließen, da es einfach nicht funktionierte und widmete mich komplett meiner Freundin, mit der ich mich super verstanden hatte und immer noch sehr gut verstehen.
Meine Freundin war vom Aussehen her nicht so ganz mein Typ, aber ich dachte mir an diesem genannten Tag, dass der Charakter für die Zukunft wichtiger ist und so gut hatte ich mich mit keiner verstanden. Sie ist wirklich hübsch, aber eben leider nicht mein Typ, auch nach all den Jahren gucke ich sehr gerne anderen Frauen hinterher und stelle sie mir dann auch mal vor. Betrügen würde ich meine Freundin nie, obwohl ich solche Möglichkeiten hatte. Auch wenn ich betrunken war und es die Möglichkeit gab, dachte ich immer an meine Freundin, dass ich sie liebe und diese Gemeinsamkeit nie riskieren würde.
Dennoch quäle ich mich manchmal sehr, weil so viele Frauen hatte ich vor ihr auch nicht, insgesamt fünf Frauen und diese gingen immer in die gleiche Richtung Typ Frau und denke mir manchmal, wie andere Frauen sein könnten. Im nächsten Moment denke ich mir aber, dass ich so viele Frauen kennengelernt hatte, mit denen es von Anfang an nicht geklappt hat oder mit den anderen fünf Frauen, mit denen es nach ein paar Monaten oder auch nach ein paar Jahren nicht geklappt hatte. Ich bekomme ja auch von Freunden oder von anderen Freundinnen mit, wie heutzutage die meisten Frauen sind. Dann schätze ich mich glücklich, dass ich eine Freundin habe, die sich wirklich um mich sorgt.
Klingt sicherlich für viele wieder wie "Typisch Mann", aber es ist halt nun mal so. Wäre sie optisch komplett mein Typ, wäre es perfekt, aber selbst dann würde ich mir wahrscheinlich Gedanken machen, wie es wäre, auch mal andere Typ Frauen zu "haben". Somit schwanke ich stets hin und her "hab ich alles erlebt und meine Erfahrung gemacht" und "wenn ich jetzt nochmal diese Erfahrungen mache, werde ich nach einer Frau mit dem Charakter, bei der ich so sein kann wie ich bin, sehr lange suchen".
Als wir uns kennenlernten sagte ich ihr gleich aus, dass ich mir eine Ehe und Kinder aktuell nicht vorstellen kann, dabei blieb es auch. Ihre "Bedingung" war es aber, innerhalb von 2 Jahren zusammenzuziehen, dass sie spätestens mit 30 heiratet und spätestens mit 35 Kinder bekommt. Da ich sie nicht verlieren möchte und für mich sich quasi nichts ändert in einer Ehe, habe ich ihrem Antrag zugestimmt, weil es ihr Wunsch war, zu heiraten. Zum Beispiel habe ich einfach gar keine Lust auf den Aufwand vor und bei der Hochzeit, das hatte ich ihr vor Jahren gesagt. Nun fängt es schon an, dass ich mit planen muss, weil sowas lang vorher geplant werden muss. Ich sag, dass ich es gerne so und so hätte, passt nicht, wird diskutiert geredet usw. Dann soll ich natürlich einen Tanz lernen, hab ihr zu Liebe zugestimmt einen Kurs zu besuchen. Hab ihr gesagt, dass ich aktuell keinen freien Kopf wegen der Arbeit habe und wir das nach dem Urlaub besprechen könnten. Nein geht nicht, weil die Zeit drängt ja.
Nun haben wir über die Erziehung der Kinder gesprochen und wir hatten bei einem Thema eine große Meinungsverschiedenheit. Wir kamen darauf, als ich im Internet gesehen habe, wie Eltern ihren dreijährigen Sohn als Meerjungfrau verkleidet haben, dazu schrieben sie, dass sie stolz sind, dass ihr Sohn zugegeben hat, er sei schwul, es sei seine freie Entscheidung gewesen usw.
Ich war der Ansicht, dass ein dreijähriger sicherlich nicht weiß, was überhaupt "schwul" bedeutet und ich es nicht OK finde, wenn die Eltern es ihm einreden und damit im Internet "Werbung" machen. Sie war der Ansicht, dass es in Ordnung sei, wenn ein kleiner Junge sagen würde, dass er die Lena liebt, würden wir nichts sagen, aber wenn ein Junge sagt, er liebt seinen Freund Paul, wäre es für viele Eltern immer noch schlimm. Homosexualität sei angeboren und Kinder würden es früh merken.
Ich kann mich gut erinnern, dass ich im Kindergarten auch immer gesagt habe, dass ich meinen besten Freund liebe, doch meine Eltern dachten nicht gleich, ich sei schwul und haben es mir eingeredet, dass es völlig OK sei, schwul zu sein.
Es ist natürlich völlig in Ordnung schwul zu sein, doch sollte man kleine Kinder für sowas nicht instrumentalisieren. Was dieses Thema angeht, streiten wir uns seit längerem. Ich bin mittlerweile von dem Thema Transgender genervt und ignoriere es, für sie ist es gleich ein Anzeichen von Transphobie. Hatte auch mal gefragt, weshalb sich wirklich viele Transgender komplett komisch, auffällig und anders kleiden würden. Damit war ich natürlich gleich transphob.
Und ich bin ehrlich, es wäre definitiv ein Schock für mich, wenn mein Kind sich dazu entscheidet und wäre sicherlich erst enttäuscht, aber es wäre trotzdem mein Kind und würde es lieben, beschützen und unterstützen, aber es ist glaube ich normal, dass man geschockt wäre. Was mich aber wirklich stören würde, wenn es sich komplett schräg kleiden würde usw. Passt ihr auch nicht.
Wie oben geschrieben, wird es sicherlich für viele nach typisch Mann klingen und ich hätte sie bestimmt nicht verdien usw. Aber auch meine Freundin weiß mich zu schätzen, dass viele Kerle nicht so sind wie ich. Meine Ex- Freundinnen melden sich heute immer noch, dass sie mich vermissen und keinen mehr finden wie mich.
Vielleicht kann sich trotzdem jemand in meine Situation hineinversetzen, dass ich sie auf gar keinen Fall verlieren möchte, weil es einfach passt und wir uns gut verstehen, mich aber ständig irgendwelche Fantasien mit anderen Frauen plagen. Mittlerweile drehe ich bald durch, da ich für paar Stunden super glücklich mit meiner Entscheidung bin und im nächsten Moment mir denke, du verpasst was. Hoffentlich konnte jemand von euch so eine ähnliche Situation überwinden und hat vielleicht ein paar Ratschläge.
VG!