helfen kann man nur jemandem der sich helfen lassen will. resozialisieren kann man nur, wenn der betreffende das zulässt. das problem bei der resozialisierung ist doch, dass man ein gespieltes verhalten nicht vom echten verhalten unterscheiden kann. da wird geheuchelt, der psychologe stellt das attest aus und das wars dann. das problem an der von lena vorgeschlagenen gehirnwäsche ist, dass niemand absehen kann wo die grenzen gezogen werden. hat man einmal angefangen werden ganz schnell andere "verbrechen" folgen, die gehirnwäsche "erfordern". das ist gewalt an der psyche und somit mit den grundrechten nicht vereinbar. ich halte nicht viel von verschärfung der strafen. die vorhandenen mittel sind ausreichend und sollten nur richtig umgesetzt werden.
es ist eine illusion, dass man eine gesellschaft ohne gewalt und verbrechen erschaffen kann. man kann, darf und sollte natürlich ursachenforschung betreiben und die gewonnen erkenntnisse einsetzen, um verbrechen zu verhindern. aber man wird sie nicht völlig auslöschen können, weil man an die täter in den meisten fällen emotional und psychisch gar nicht herankommt. einem menschen, der einen anderen den kopf zu brei schlägt, ist nicht zwingend das unrechtsbewusstsein abhanden gekommen, er fürchtet nicht das unrecht oder die strafe, sondern erwischt zu werden, da dann andere das versagen seiner persönlichkeit erkennen und sich dann die ablehnung in ihren gesichtern wiederspiegelt.