Hallo zusammen
Heute wende ich mich mit einem Problem an euch, dass ich schon lange mit mir rumschleppe. Mittlerweile weiß ich aber echt nicht mehr weiter...ich hoffe, dass mir hier einer weiterhelfen kann.
Vorab: Mein Freund (28) und ich (26) haben einen großen gemeinsamen Freundeskreis. Dieser besteht ungefähr zu gleichen Verhältnissen aus Männern und Frauen, größtenteils aus Paaren. Wir sind alle berufstätig, Kinder hat noch niemand.
Ab und zu gab bzw. gibt es Streitereien zwischen Personen aus diesem Freundeskreis, diese konnten bisher jedoch immer geklärt werden. Im großen und ganzen geht es bei uns sehr harmonisch zu, zumindest bis vor einem Jahr.
Vor einem Jahr ist eine neue Person (weiblich, 27), nennen wir sie mal "A" in den Freundeskreis dazugekommen. Sie ist die Freundin von einem guten Freund (28). Nun ja, "A" ist allerdings keine völlig "unbekannte" Person, die meisten (der Großteil) des Freundeskreises kannten sie schon vorher. Mein Freund und ich sind einige der wenigen, die mit "A" bis vor einem Jahr am wenigsten zu tun hatten (wir haben sie ab und zu auf Feiern gesehen und Small Talk geführt).
Ansonsten kannten wir sie nur aus Erzählungen, die waren jedoch alles andere als gut..."A" hat sich echt miese Dinge geleistet und sich gegenüber der Personen aus unserem Freundeskreis, die sie eben schon vorher kannten, wirklich ungut verhalten.
Ich rede (bzw. schreibe) von Dingen wie Lästereien, Mann ausspannen ("A" hat zwei Frauen in unserem Freundeskreis ihre damaligen Partner ausgespannt. An den Mann einer weiteren Frau hat sie sich versucht, ranzumachen, dies hat jedoch nicht funktioniert.), Sachbeschädigung ("A" war bei der Einweihungsparty eines Paares eingeladen, wo mein Freund und ich auch anwesend waren. Sie ging, aus welchem Grund auch immer, mit einer Flasche Wein ins Badezimmer und hat die Flasche ins Waschbecken fallen lassen. Das Waschbecken war natürlich komplett hinüber, sie hat sich nicht mal entschuldigt und ist ohne ein Wort nach draußen und eine Zigarette rauchen gegangen. Den Schaden hat Gott sei Dank die Versicherung übernommen.) und Beschimpfungen ("A" fängt jedes Mal, wenn sie was getrunken hat, an, wüst Leute zu beschimpfen. Ich spreche hier aber nicht von "harmlosen" Beleidigungen, die Dinge, die sie von sich gibt, sind wirklich unter der Gürtellinie).
Die aktuellste Situation hat sich vor einer Woche ereignet:
Ein Paar aus unserem Freundeskreis hat Verlobung gefeiert. Wir haben uns alle sehr gefreut...naja, alle, bis auf "A".
"A" hat in einer Tour gemeckert, dass "Heiraten das unnötigste überhaupt sei", dass "man sich dann ja nicht mehr so leicht trennen könne" und dass "Heiraten ja quasi wie eine Beerdigung sei, danach ist man ja schon so gut wie tot".
Letzteres war vor allem für mich unangenehm, da meine Oma vor zwei Wochen gestorben ist, was "A" übrigens auch wusste. Ich finde es sehr geschmacklos, so einen Vergleich zu bringen und musste meine Tränen zurückhalten.
"A" wurde schließlich von dem Paar, dass die Feier ausgerichtet hat, gebeten, zu gehen.
Besagtes Paar möchte nun auf keinen Fall, dass "A" zu ihrer Hochzeit kommt. Sie haben beide gesagt, dass sie so einen Menschen nicht dabei haben möchten.
Der Freund von "A" ist natürlich beleidigt und möchte auch nicht kommen.
Bevor die Frage kommt, was der Freund dazu sagt:
Wir haben bereits mehrmals mit ihm gesprochen. Wir haben versucht, ihm klarzumachen, dass wir ihr Verhalten nicht mehr tolerieren können. In der Vergangenheit sind viele Dinge vorgefallen, die die Betroffenen nicht vergessen können, was meiner Meinung nach absolut nachvollziehbar ist. "A" hat sich für keine ihrer Taten auch nur annähernd entschuldigt.
Der Freund meinte tatsächlich dazu: "Naja, aber das ist die Vergangenheit. Das kann man ja ruhen lassen."
Wir anderen sehen das halt nicht so, zumindest diejenigen, denen sie wehgetan hat.
Zu ihrem Verhalten sagte der der Freund folgendes: "Sie ist so, wie sie ist. Das kann man auch nicht ändern".
Ja, Menschen sind so, wie sie sind, aber das heißt noch lange nicht, dass man das so hinnehmen muss, oder?
Der Freund geht nicht von seinem Standpunkt runter. Er ist der Ansicht, wir müssen sie so akzeptieren, wie sie ist und wenn wir das nicht tun, dann möchte auch er ab sofort nichts mehr mit uns zu tun haben.
Diese Gespräche haben übrigens immer unter vier Augen stattgefunden, wir haben nie als Gruppe mit ihm gesprochen.
Meine beste Freundin hat einmal probiert, mit ihr darüber zu sprechen. Sie hat sie auf einer Feier beiseite genommen und freundlich mit ihr geredet. Das Gespräch hat in einer wüsten Beschimpfung seitens "A" geendet.
Es fielen Aussagen wie "was bildest du dir ein, du dumme Schl**pe". Wir waren alle entsetzt.
Der Freund ist uns dann angegangen, dass wir seine Freundin "gefälligst in Ruhe lassen sollen".
Mein Freund und ich sind mit unseren Nerven am Ende.
Wir halten sie echt nicht mehr aus, wollen aber auch nicht unseren Freund verlieren.
Weiß jemand vielleicht Rat?
Heute wende ich mich mit einem Problem an euch, dass ich schon lange mit mir rumschleppe. Mittlerweile weiß ich aber echt nicht mehr weiter...ich hoffe, dass mir hier einer weiterhelfen kann.
Vorab: Mein Freund (28) und ich (26) haben einen großen gemeinsamen Freundeskreis. Dieser besteht ungefähr zu gleichen Verhältnissen aus Männern und Frauen, größtenteils aus Paaren. Wir sind alle berufstätig, Kinder hat noch niemand.
Ab und zu gab bzw. gibt es Streitereien zwischen Personen aus diesem Freundeskreis, diese konnten bisher jedoch immer geklärt werden. Im großen und ganzen geht es bei uns sehr harmonisch zu, zumindest bis vor einem Jahr.
Vor einem Jahr ist eine neue Person (weiblich, 27), nennen wir sie mal "A" in den Freundeskreis dazugekommen. Sie ist die Freundin von einem guten Freund (28). Nun ja, "A" ist allerdings keine völlig "unbekannte" Person, die meisten (der Großteil) des Freundeskreises kannten sie schon vorher. Mein Freund und ich sind einige der wenigen, die mit "A" bis vor einem Jahr am wenigsten zu tun hatten (wir haben sie ab und zu auf Feiern gesehen und Small Talk geführt).
Ansonsten kannten wir sie nur aus Erzählungen, die waren jedoch alles andere als gut..."A" hat sich echt miese Dinge geleistet und sich gegenüber der Personen aus unserem Freundeskreis, die sie eben schon vorher kannten, wirklich ungut verhalten.
Ich rede (bzw. schreibe) von Dingen wie Lästereien, Mann ausspannen ("A" hat zwei Frauen in unserem Freundeskreis ihre damaligen Partner ausgespannt. An den Mann einer weiteren Frau hat sie sich versucht, ranzumachen, dies hat jedoch nicht funktioniert.), Sachbeschädigung ("A" war bei der Einweihungsparty eines Paares eingeladen, wo mein Freund und ich auch anwesend waren. Sie ging, aus welchem Grund auch immer, mit einer Flasche Wein ins Badezimmer und hat die Flasche ins Waschbecken fallen lassen. Das Waschbecken war natürlich komplett hinüber, sie hat sich nicht mal entschuldigt und ist ohne ein Wort nach draußen und eine Zigarette rauchen gegangen. Den Schaden hat Gott sei Dank die Versicherung übernommen.) und Beschimpfungen ("A" fängt jedes Mal, wenn sie was getrunken hat, an, wüst Leute zu beschimpfen. Ich spreche hier aber nicht von "harmlosen" Beleidigungen, die Dinge, die sie von sich gibt, sind wirklich unter der Gürtellinie).
Die aktuellste Situation hat sich vor einer Woche ereignet:
Ein Paar aus unserem Freundeskreis hat Verlobung gefeiert. Wir haben uns alle sehr gefreut...naja, alle, bis auf "A".
"A" hat in einer Tour gemeckert, dass "Heiraten das unnötigste überhaupt sei", dass "man sich dann ja nicht mehr so leicht trennen könne" und dass "Heiraten ja quasi wie eine Beerdigung sei, danach ist man ja schon so gut wie tot".
Letzteres war vor allem für mich unangenehm, da meine Oma vor zwei Wochen gestorben ist, was "A" übrigens auch wusste. Ich finde es sehr geschmacklos, so einen Vergleich zu bringen und musste meine Tränen zurückhalten.
"A" wurde schließlich von dem Paar, dass die Feier ausgerichtet hat, gebeten, zu gehen.
Besagtes Paar möchte nun auf keinen Fall, dass "A" zu ihrer Hochzeit kommt. Sie haben beide gesagt, dass sie so einen Menschen nicht dabei haben möchten.
Der Freund von "A" ist natürlich beleidigt und möchte auch nicht kommen.
Bevor die Frage kommt, was der Freund dazu sagt:
Wir haben bereits mehrmals mit ihm gesprochen. Wir haben versucht, ihm klarzumachen, dass wir ihr Verhalten nicht mehr tolerieren können. In der Vergangenheit sind viele Dinge vorgefallen, die die Betroffenen nicht vergessen können, was meiner Meinung nach absolut nachvollziehbar ist. "A" hat sich für keine ihrer Taten auch nur annähernd entschuldigt.
Der Freund meinte tatsächlich dazu: "Naja, aber das ist die Vergangenheit. Das kann man ja ruhen lassen."
Wir anderen sehen das halt nicht so, zumindest diejenigen, denen sie wehgetan hat.
Zu ihrem Verhalten sagte der der Freund folgendes: "Sie ist so, wie sie ist. Das kann man auch nicht ändern".
Ja, Menschen sind so, wie sie sind, aber das heißt noch lange nicht, dass man das so hinnehmen muss, oder?
Der Freund geht nicht von seinem Standpunkt runter. Er ist der Ansicht, wir müssen sie so akzeptieren, wie sie ist und wenn wir das nicht tun, dann möchte auch er ab sofort nichts mehr mit uns zu tun haben.
Diese Gespräche haben übrigens immer unter vier Augen stattgefunden, wir haben nie als Gruppe mit ihm gesprochen.
Meine beste Freundin hat einmal probiert, mit ihr darüber zu sprechen. Sie hat sie auf einer Feier beiseite genommen und freundlich mit ihr geredet. Das Gespräch hat in einer wüsten Beschimpfung seitens "A" geendet.
Es fielen Aussagen wie "was bildest du dir ein, du dumme Schl**pe". Wir waren alle entsetzt.
Der Freund ist uns dann angegangen, dass wir seine Freundin "gefälligst in Ruhe lassen sollen".
Mein Freund und ich sind mit unseren Nerven am Ende.
Wir halten sie echt nicht mehr aus, wollen aber auch nicht unseren Freund verlieren.
Weiß jemand vielleicht Rat?