Ich schreibe euch aus dem tiefsten Elend, dem größten Schmerz, den ich jemals empfunden habe. Und ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich den morgigen Tag überstehen soll, ohne vor meinen Arbeitskollegen in Tränen auszubrechen, wie ein kleines Schulmädchen. Ich versuche nun, euch kurz meine Situation vorzustellen.
Ich bin seit genau neun Monaten in meiner ersten Beziehung, ich bin 20 und mache ein FSJ. Mein Freund ist neunzehn und Student.
Seit zwei Wochen plagen mich Gedanken, ob es nicht besser wäre, mich zu trennen. Aber es gibt eigentlich gar keinen Grund dafür! Und ich weiß nicht, woher dieses dumpfe Gefühl im Magen kommt, ein Unheil, eine Verheißung oder eine Vorahnung?
Wir haben beide weniger Zeit füreinander, seit wir arbeiten / studieren. Und ja, ich habe das Gefühl, dass der Alltag bei uns Einzug gefunden hat. Aber das schlimmste ist, dass ich ein schlimmes, dumpfes Gefühl habe. Ein Gefühl, das alle anderen Gefühle verdrängt. Ich fühle nicht mehr, ob ich ihn liebe. Ich fühle mich selbst nicht mehr. Außer diesen Nebel, der mich umgibt. Ich nehme meine Umwelt nicht mehr wahr, die Zeit rast an mir vorbei. Ich igel' mich ein. Ich weiß nicht, ob wir eine Zukunft haben. Ich weiß nicht, ob er sich Mühe für mich gibt. Oder ob ich nicht zu viel gegeben habe. Ob ich zu viel verlange, oder mich selbst aufgegeben habe.
Ich weiß, ich schreibe unglaublich diffus, aber ich kann keinen einzigen Gedanken fassen. Alles fließt aus mir heraus.
Mir fehlt so unglaublich viel. Dass er mal mit mir weg geht, mir mal intensiv zuhört.
Dieser Kerl ist mein bester Freund. Mein Liebhaber. Aber meine große Liebe?
Ich zerdenke alles, ich zerdenke mich selbst.
Mein Freund ist ein unglaublicher Mensch. Er ist wundervoll. Aber er hat auch Seiten, mit denen ich nicht so gut umgehen kann. Ein Leben ohne ihn macht mir so viel Angst. Wenn ich mich trenne, wird er nie wieder was von mir wissen wollen. Aber er ist doch mein bester Freund!
Immer wenn ich ein Problem habe, spreche ich mit ihm darüber. Aber ich kann ihm doch nicht dieses Problem schildern! Wie soll ich ihm sagen, dass meine Zweifel mich umbringen? Ich habe das Gefühl, dass ich zerbreche!
Ich muss erwähnen, dass ich oft zwanghafte Phasen habe, in denen mich Gedanken nicht mehr loslassen. Mich quälen und verfolgen. Ich kann gerade Wahrheit nicht von bloßen Überlegungen unterscheiden.
Und ich fühle mich so schuldig. Wie eine dreckige Verräterin, die ihn mit Gedanken hintergeht. Die das Wort „Trennung“ in ihr Gehirn lässt. Wie jemand, der einen unglaublichen Menschen hinters Licht führt.
Und ich muss noch erwähnen, dass meine Arbeit mich absolut fertig macht. Ich bin immerzu müde, frustriert und habe keine Zeit mehr für mich selbst. Vielleicht spielt meine Unzufriedenheit im FSJ ja auch mit in diese Beziehung rein.
Ich fühle mich so schmutzig.
Wie soll ich denn bloß „Ich liebe dich“ schreiben, wenn ich in mir selbst nicht mehr spüre, ob ich liebe? Ich bin absolut taub und dumpf.
Und ich glaube nicht, dass ich es überlebe diesem Mann weh zu tun. Ich würde wahrscheinlich lieber sterben.
Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Wie ich morgen 8 h arbeiten soll. Wie ich meine Zufriedenheit wieder gewinne. Ich will noch einmal dieses Gefühl spüren. Dass was ich gefühlt hab. Liebe.
Im Moment wünsche ich mir wirklich, dass mich der Blitz trifft. Damit ich ihm nicht weh tue. Er ist mir so wichtig.
Entschuldigung für meinen halben Nervenzusammenbruch.
Ich bin seit genau neun Monaten in meiner ersten Beziehung, ich bin 20 und mache ein FSJ. Mein Freund ist neunzehn und Student.
Seit zwei Wochen plagen mich Gedanken, ob es nicht besser wäre, mich zu trennen. Aber es gibt eigentlich gar keinen Grund dafür! Und ich weiß nicht, woher dieses dumpfe Gefühl im Magen kommt, ein Unheil, eine Verheißung oder eine Vorahnung?
Wir haben beide weniger Zeit füreinander, seit wir arbeiten / studieren. Und ja, ich habe das Gefühl, dass der Alltag bei uns Einzug gefunden hat. Aber das schlimmste ist, dass ich ein schlimmes, dumpfes Gefühl habe. Ein Gefühl, das alle anderen Gefühle verdrängt. Ich fühle nicht mehr, ob ich ihn liebe. Ich fühle mich selbst nicht mehr. Außer diesen Nebel, der mich umgibt. Ich nehme meine Umwelt nicht mehr wahr, die Zeit rast an mir vorbei. Ich igel' mich ein. Ich weiß nicht, ob wir eine Zukunft haben. Ich weiß nicht, ob er sich Mühe für mich gibt. Oder ob ich nicht zu viel gegeben habe. Ob ich zu viel verlange, oder mich selbst aufgegeben habe.
Ich weiß, ich schreibe unglaublich diffus, aber ich kann keinen einzigen Gedanken fassen. Alles fließt aus mir heraus.
Mir fehlt so unglaublich viel. Dass er mal mit mir weg geht, mir mal intensiv zuhört.
Dieser Kerl ist mein bester Freund. Mein Liebhaber. Aber meine große Liebe?
Ich zerdenke alles, ich zerdenke mich selbst.
Mein Freund ist ein unglaublicher Mensch. Er ist wundervoll. Aber er hat auch Seiten, mit denen ich nicht so gut umgehen kann. Ein Leben ohne ihn macht mir so viel Angst. Wenn ich mich trenne, wird er nie wieder was von mir wissen wollen. Aber er ist doch mein bester Freund!
Immer wenn ich ein Problem habe, spreche ich mit ihm darüber. Aber ich kann ihm doch nicht dieses Problem schildern! Wie soll ich ihm sagen, dass meine Zweifel mich umbringen? Ich habe das Gefühl, dass ich zerbreche!
Ich muss erwähnen, dass ich oft zwanghafte Phasen habe, in denen mich Gedanken nicht mehr loslassen. Mich quälen und verfolgen. Ich kann gerade Wahrheit nicht von bloßen Überlegungen unterscheiden.
Und ich fühle mich so schuldig. Wie eine dreckige Verräterin, die ihn mit Gedanken hintergeht. Die das Wort „Trennung“ in ihr Gehirn lässt. Wie jemand, der einen unglaublichen Menschen hinters Licht führt.
Und ich muss noch erwähnen, dass meine Arbeit mich absolut fertig macht. Ich bin immerzu müde, frustriert und habe keine Zeit mehr für mich selbst. Vielleicht spielt meine Unzufriedenheit im FSJ ja auch mit in diese Beziehung rein.
Ich fühle mich so schmutzig.
Wie soll ich denn bloß „Ich liebe dich“ schreiben, wenn ich in mir selbst nicht mehr spüre, ob ich liebe? Ich bin absolut taub und dumpf.
Und ich glaube nicht, dass ich es überlebe diesem Mann weh zu tun. Ich würde wahrscheinlich lieber sterben.
Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Wie ich morgen 8 h arbeiten soll. Wie ich meine Zufriedenheit wieder gewinne. Ich will noch einmal dieses Gefühl spüren. Dass was ich gefühlt hab. Liebe.
Im Moment wünsche ich mir wirklich, dass mich der Blitz trifft. Damit ich ihm nicht weh tue. Er ist mir so wichtig.
Entschuldigung für meinen halben Nervenzusammenbruch.