G
Gelöscht 127179
Gast
Hallo,
vor etwa 2 Jahren habe ich über die Arbeit einen neuen Kollegen kennengelernt. Er ist 45 und ich bin 35. Er fiel mir unter vielen Neuen auf, weil er lustig war und irgendwie anders. Nach einigen Wochen schrieb ich ihn an, da ich seine Handynummer aus einer Gruppe hatte. Merkwürdig fand ich damals, dass er nicht sofort ansprang, sondern zurück haltend kommunizierte, was ich von Männern so garnicht gewohnt war. Allerdings habe ich und hatte damals auch einen Freund, was ich ihm auch mal in irgend einer Situation beiläufig sagte.
Warum ich ihn trotzdem anschrieb, naja, er zog mich irgendwie an und war interessant, mit meinem Freund, mit dem ich seit 6 Jahren zusammen bin, läuft es mittelmäßig und damals eher schlecht. Mittlerweile hat sich das wieder gebessert, es ist immer mal ein Auf und ein Ab, weil mein Freund sehr bequem ist und überhaupt nicht aktiv. Ich glaube, das war es auch, was mich an meinem Kollegen gereizt hat, der aktiv, sortiert und sehr zielstrebig lebt.
Wir waren seit diesem Moment dann wirklich ständig in Kontakt, verstanden uns sehr gut und irgendwann nach einigen Wochen sagte ich ihm auch, dass ich Interesse hätte, wenn ich Single wäre. Er war damals Single und hatte keine Freundin oder Frau. Wir sahen uns auch in den Pausen immer mal und irgendwann nach einem Jahr fragte er dann, was jetzt mit uns eigentlich sei, also ob ich mir vorstellen könnte, dass aus "uns" mehr werden könnte. Ich reagierte sehr abweisend und sagte ihm auch, dass ich da große Zweifel hätte, dass das passen würde. Im Kern habe ich mit meinem Freund viel aufgebaut, wir haben ein Haus, das noch finanziert wird, wir haben 2 Hunde und das aufzugeben, würde sehr viel bedeuten.
Ich glaube, das war der Moment für ihn, ab dem er dann auch aktiv auf "Frauensuche" ging und sich auf Dating Portalen anmeldete, was ich eher weniger gut fand, aber war ja seine Sache. Und seit diesem Moment änderten sich auch irgendwie unsere Themen. Es ging sehr oft um seine Dates, auch um das Thema Beziehung und Frauen und es war finde ich überhaupt nicht mehr so recht locker.
Irgendwann dann hatten wir einen Konflikt, da ging es um ein Projekt. Er wusste genau, dass mir bestimmte Punkte hierbei wichtig waren und machte sich während der Präsentation vor versammelter Mannschaft über diese Punkte, die ich eingebracht hatte, lustig, brachte damit andere, unter anderem den Vorstand auch zum lachen. Ich wäre am liebsten im Boden versunken. Nach dem Meeting war er dann verschwunden. Ich hatte nahtlos drei Wochen Urlaub. Während der Zeit sahen wir uns natürlich nicht und er schrieb mir zwei Mal per Handy, ich aber reagierte nicht.
Auch nach meinem Urlaub nach drei Wochen war ich noch immer stinksauer auf ihn. Als wir uns wieder im Büro sahen, wollte er mit mir reden. Zu dieser Zeit hatte ich allerdings ziemlichen Stress mit meinem Freund. Ich machte ihm klar, dass ich keine Lust habe auf so eine Art und dass ich keine Lust mehr habe mit ihm zu kommunizieren. Das war aus einer Wut heraus.
Anschließend sahen wir uns nicht, da er auf Seminar war und Urlaub hatte, auf seine Nachrichten hatte ich nicht mehr reagiert, die er während meines Urlaubes schrieb.
Unser Streit war im Juni. Ich dachte, das legt sich, normal kam er immer und entschuldigte sich oder sprach wieder mit mir über das, was das Problem war - aber diesesmal nicht. Als er vom Seminar und seinem Urlaub zurück kam, sprach er kein Wort mehr mit mir, war super gut drauf und fröhlich und ständig am telefonieren in den Pausen. MIt wem, weiß ich nicht. Er hatte plötzlich seine Arbeitszeiten verändert und war mehr im Home Office. Vorher war er immer im Büro. Das geht nun seit 2 Monaten so und ich muss sagen, es macht mich traurig, ihn als Kontakt verloren zu haben.
Ich frage mich, was das soll und eigentlich müsste umgekehrt ich wütend sein, doch meine hat sich gelegt und ich bin inzwischen traurig und es ist einfach unangenehm für mich, ihm zu begegnen, weil man sich so gut verstand und plötzlich ist da jemand nah und doch ganz fern.
Doch ich habe keine Lust, auf ihn zuzugehen. Frage mich aber, ob dieser Zustand noch zu retten ist oder nicht.
vor etwa 2 Jahren habe ich über die Arbeit einen neuen Kollegen kennengelernt. Er ist 45 und ich bin 35. Er fiel mir unter vielen Neuen auf, weil er lustig war und irgendwie anders. Nach einigen Wochen schrieb ich ihn an, da ich seine Handynummer aus einer Gruppe hatte. Merkwürdig fand ich damals, dass er nicht sofort ansprang, sondern zurück haltend kommunizierte, was ich von Männern so garnicht gewohnt war. Allerdings habe ich und hatte damals auch einen Freund, was ich ihm auch mal in irgend einer Situation beiläufig sagte.
Warum ich ihn trotzdem anschrieb, naja, er zog mich irgendwie an und war interessant, mit meinem Freund, mit dem ich seit 6 Jahren zusammen bin, läuft es mittelmäßig und damals eher schlecht. Mittlerweile hat sich das wieder gebessert, es ist immer mal ein Auf und ein Ab, weil mein Freund sehr bequem ist und überhaupt nicht aktiv. Ich glaube, das war es auch, was mich an meinem Kollegen gereizt hat, der aktiv, sortiert und sehr zielstrebig lebt.
Wir waren seit diesem Moment dann wirklich ständig in Kontakt, verstanden uns sehr gut und irgendwann nach einigen Wochen sagte ich ihm auch, dass ich Interesse hätte, wenn ich Single wäre. Er war damals Single und hatte keine Freundin oder Frau. Wir sahen uns auch in den Pausen immer mal und irgendwann nach einem Jahr fragte er dann, was jetzt mit uns eigentlich sei, also ob ich mir vorstellen könnte, dass aus "uns" mehr werden könnte. Ich reagierte sehr abweisend und sagte ihm auch, dass ich da große Zweifel hätte, dass das passen würde. Im Kern habe ich mit meinem Freund viel aufgebaut, wir haben ein Haus, das noch finanziert wird, wir haben 2 Hunde und das aufzugeben, würde sehr viel bedeuten.
Ich glaube, das war der Moment für ihn, ab dem er dann auch aktiv auf "Frauensuche" ging und sich auf Dating Portalen anmeldete, was ich eher weniger gut fand, aber war ja seine Sache. Und seit diesem Moment änderten sich auch irgendwie unsere Themen. Es ging sehr oft um seine Dates, auch um das Thema Beziehung und Frauen und es war finde ich überhaupt nicht mehr so recht locker.
Irgendwann dann hatten wir einen Konflikt, da ging es um ein Projekt. Er wusste genau, dass mir bestimmte Punkte hierbei wichtig waren und machte sich während der Präsentation vor versammelter Mannschaft über diese Punkte, die ich eingebracht hatte, lustig, brachte damit andere, unter anderem den Vorstand auch zum lachen. Ich wäre am liebsten im Boden versunken. Nach dem Meeting war er dann verschwunden. Ich hatte nahtlos drei Wochen Urlaub. Während der Zeit sahen wir uns natürlich nicht und er schrieb mir zwei Mal per Handy, ich aber reagierte nicht.
Auch nach meinem Urlaub nach drei Wochen war ich noch immer stinksauer auf ihn. Als wir uns wieder im Büro sahen, wollte er mit mir reden. Zu dieser Zeit hatte ich allerdings ziemlichen Stress mit meinem Freund. Ich machte ihm klar, dass ich keine Lust habe auf so eine Art und dass ich keine Lust mehr habe mit ihm zu kommunizieren. Das war aus einer Wut heraus.
Anschließend sahen wir uns nicht, da er auf Seminar war und Urlaub hatte, auf seine Nachrichten hatte ich nicht mehr reagiert, die er während meines Urlaubes schrieb.
Unser Streit war im Juni. Ich dachte, das legt sich, normal kam er immer und entschuldigte sich oder sprach wieder mit mir über das, was das Problem war - aber diesesmal nicht. Als er vom Seminar und seinem Urlaub zurück kam, sprach er kein Wort mehr mit mir, war super gut drauf und fröhlich und ständig am telefonieren in den Pausen. MIt wem, weiß ich nicht. Er hatte plötzlich seine Arbeitszeiten verändert und war mehr im Home Office. Vorher war er immer im Büro. Das geht nun seit 2 Monaten so und ich muss sagen, es macht mich traurig, ihn als Kontakt verloren zu haben.
Ich frage mich, was das soll und eigentlich müsste umgekehrt ich wütend sein, doch meine hat sich gelegt und ich bin inzwischen traurig und es ist einfach unangenehm für mich, ihm zu begegnen, weil man sich so gut verstand und plötzlich ist da jemand nah und doch ganz fern.
Doch ich habe keine Lust, auf ihn zuzugehen. Frage mich aber, ob dieser Zustand noch zu retten ist oder nicht.