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Haarausfall - Alopecia areata

split

Mitglied
Ich habe vor ca. sechs Wochen eine kahle Stelle an meinem Kopf entdeckt, die rasch größer wurde. Inzwischen sind es mehrere Stellen, die sich schon nicht mehr verbergen lassen.
Meine Kopfhaut ist sehr empfindlich und gereizt und an den erkrankten Stellen auch gerötet. Natürlich war ich beim Hautarzt, der dann die Diagnose Alopecia areata stellte und kein großes Aufsehen machte. Er meinte, daran würde man nicht sterben (das weiß ich auch) und drückte mir eine Tinktur in die Hand und sagte, ich solle in vier Wochen wieder kommen.
Die Tinktur hilft überhaupt nicht, die kahlen Stellen werden mehr und ich befürchte, bald alle Haare zu verlieren. :mad:
Nach meinen Recherchen ist es eine Autoimmunkrankheit, deren Ursachen noch nicht erforscht sind. Ich denke mir allerdings, dass mein derzeitiger Stress an der Arbeit (ich werde seit mehr als einem Jahr massiv gemobbt) dafür verantwortlich ist. Schlimm ist das, denn jeder sagt, ich müsste den Stress endlich abbauen, aber das ist leichter gesagt als getan. Irgendwie ist es halt ein Teufelskreis, wobei diese Haarkrankheit selbst ein großer Stressfaktor für mich ist. Ohne Kopfbedeckung kann ich gar nicht mehr aus dem Haus gehen. Nun kann ich ja nicht den ganzen Tag mit Mütze an der Arbeit rumlaufen! Ich bin darüber richtig verzweifelt...
Wer kennt diese Krankheit und welche Erfahrungen habt ihr gemacht mit welchen Behandlungsmöglichkeiten? Ich bin ziemlich ratlos.
Würde mich über Tipps freuen!!

Grüße von split
 
Also ich weiß zwar weder was diese Krankheit bedeutet noch ist und habe ich auch keinen haarausfall, aber wenn die tinktur nicht anspricht, würde ich doch nochmal schnell den arzt anrufen und fragen, ob die tinktur eine gewissen ansprechdauer hat. Und zur sicherheit würde ich auch noch einen zweiten hautarzt hinzuziehen.
 
Hallo Split,
auch wenn´s sich jetzt doof anhört, Kopf hoch es wird wieder!
Bei mir fing Alopecia areata mit 9 Jahren an... Zur Zeit habe ich meinen 3-ten extremen Schub, wo ich auch Haarersatz trage.
Würde Dir gerne paar Tipps geben, aber hast Du denn speziel Fragen, die ich Dir beantworten kann?
Deine Sorge bald alle Haare zu verlieren kann ich Dir aus meiner Erfahrung nehmen, da bei mir bis jetzt die Haare immer nachgewachsen sind, mal eher mal später. Man spricht im Grunde von 6 Monaten, nach dem Zeitraum sollte alles nachkommen, ist leider bei jedem unterschiedlich. Und wie Du schon gesagt hast, es ist eine Autoimmun-bzw. Stoffwechselerkrankung und Stress spielt eine ganz große Rolle! Kann sehr gut nachempfinden wie´s Dir geht! Bei Interesse schreib zurück. Mila
 
Hallo Jimmy, Gast und Medizinmann!

euch dreien vielen Dank für eure Rückmeldung! 🙂

Jimmy, ich habe eigentlich kein großes Vertrauen mehr in Ärzte, bzw. in die Schulmedizin. Ich denke, ich muss einen anderen Weg finden.

Gast, es tut mir auch für dich leid, dass du schon so früh mit dieser Krankheit konfrontiert warst und immer noch bist, (wie alt bist du jetzt?).
Inzwischen habe ich insofern ein bisschen Hoffnung, als dass ich begriffen habe, nachdem ich jede Menge Horrormeldungen im Internet gelesen habe, dass es wohl am besten ist, wenn ich mich nicht mehr verrückt mache. Ich denke auch, dass es bei jedem anders ist. Ich glaube, dass ich das Thema von der psychologischen Seite anpacken muss. Ich sehe es inzwischen als eine sehr aggressive Reaktion meines Körpers gegen mich selbst, weil meine Wut über die Arbeitsplatzsituation kein Ventil findet. Meine Mitarbeiter sind einfach nicht bereit, sich mit mir auseinanderzusetzen, somit prallt mein ganzer Ärger und Unmut wie ein Bumerang gegen mich zurück und schadet mir selbst. Wahrscheinlich ein "autoaggressiver Akt". Ich denke, dass das schon ein Ansatz ist, mit der Krankheit umzugehen. Ich selbst muss also etwas an der unerträglichen Arbeitssituation ändern, damit ich auch wieder "liebevoller" mit mir selbst umgehen kann. Seit ich das verstanden habe, habe ich nicht mehr büschelweise die Haare in der Hand - das gibt mir Hoffnung, dass ich es richtig angepackt habe.

Medizinmann, die Seite habe ich auch schon gefunden und wie schon gesagt, viele Geschichten gelesen, die nicht gerade Mut machen. Danke dir trotzdem herzlich für den Hinweis!

Liebe Grüße an euch 😀
split
 
Na, dein Hautarzt ist aber ein echtes Sensibelchen!
Haarausfall ist für eine Frau ein ziemlicher Supergau, das weiß ich aus eigener Erfahrung!
Der Streß kann ein möglicher Auslöser sein, ist aber mit Sicherheit nicht die einzige Ursache.
Leider gibt es für dein Problem keine einfache Antwort. Du musst dich selber kundig machen und den für dich gangbaren Weg finden.
Bei machen Alopezie-Patienten ist eine Schwermetallvergiftung mit eine Ursache. Hast du den viele Amalgamplomben oder verschiedene Metalle im Mund?
Auch Fokalerkrankungen können mit auslösend sein: gammelige Mandeln, wurzelbehandelte Zähne, OP-Narben usw..., Darmstörungen, Übersäuerung....
Du musst einfach systematisch mögliche Ursachen durchgehen und versuchen zu beseitigen. Der menschliche Körper ist ein System, das sehr gut und sehr lange alle möglichen Störungen kompensiert, bis das Fass eben überläuft. Und bei diesen chronischen Problemen ist es meist ein Bündel von Ursachen.
Auch wäre ein Besuch beim Endokrinologen nicht schlecht.
Benutz das Haarwasser ruhig weiter, man muss mit 3 Monaten rechnen, bevor meßbare Resultate sichtbar werden.
Viel Erfolg!
 
Sehr guter Beitrag Artemisia. Genau das was Du beschreibst und einige andere Dinge stehen auch im Thread in meinem Forum. Oft liegt es auch an Erdstrahlen (Wasseradern z. Bsp.), Haarausfall ist auch möglich bei einer sehr hohen Exposition von EMF / HF Strahlung (Handymasten und co.). Wie hier genannt:
http://meulengracht.de.vu/meulengrachtforum/-t555.0.html
"Natürlich" prüft kein Arzt irgendetwas davon (bei unserem heutigen Gesundheitswesen und den kranken Kassen muß man sich über nichts mehr wundern), also sollte man sich hier selbst helfen...
 
Danke Artemisia für deinen Beitrag. Ja, an das alles habe ich auch schon gedacht, nur ist es so, wie Medizinmann schon schreibt, nämlich dass bei unserem Gesundheitswesen vieles von Ärzten gar nicht mehr wahrgenommen wird. Die rollen ja schon mit den Augen, wenn man ein paar Fragen stellt. Andererseits muss es einen ja nicht wundern, wenn man bedenkt, mit welch geringem Budget pro Patient pro Quartal die Ärzte haushalten müssen.
Da ist eben Selbsthilfe angesagt und ich denke, dass die eigene Einstellung zu den Krankheiten das A und O ist bei der Genesung.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass es besser wird und glaube daran. Eigentlich bin ich nicht der Mensch, der sich auf seinen Krankheiten "ausruht".

Danke nochmal euch allen,

viele Grüße
split
 

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