Sahin
Mitglied
Hallo zusammen,
dieses Problem beschäftigt mich schon eine Weile.
Ich bin ein 31-jähriger Berliner und habe einen kleinen aber verlässlichen Freundeskreis (4 Personen). Für mich sind sie wie Brüder und wir kennen uns schon seit über 10 Jahren. Wir gingen damals in die gleiche Oberschulklasse. Ich freue mich jedes mal wenn wir uns treffen und zusammen abhängen, da das leider nicht sehr oft passiert.
Jedoch kommt es oft vor, dass ich mich nicht ganz zugehörig fühle. Ich war eigentlich schon immer ein Außenseiter. Wurde gemobbt und ausgerenzt usw., weshalb ich ich sogar heute immer noch recht schüchtern bin und nicht sehr viel Selbstvertrauen habe. Eine Freundin hatte ich auch noch nie.
Meine Freunde aber sind auch gute Freunde, die mich auch zum Lachen bringen, mir gern bei Problemen helfen usw. Warum fühle ich mich aber dennoch oft bei ihnen Fehl am Platz? Ich würde sagen, dass das eher an den selben Interessen und Desinteressen liegt bzw. das ich bissel anders gepolt bin. Zum Beispiel: ich bin leidenschaftlicher Film- und Serienfan. Ich könnte (und würde eigentlich auch gern) stundenlang über alles mögliche zu diesem Thema mit Jemandem reden. Ich gehe oft ins Kino und habe auch Zuhause eine Filmsammlung. Nur trifft das auf meinen Freundeskreis nicht gerade zu. Natürlich gucken sie ab und zu einen guten Film/ eine gute Serie, man kann aber nicht gerade sagen, dass diese Dinge zu ihren Hobbies zählen, weshalb ich mich nicht jedes mal mit ihnen darüber unterhalten kann, da es sie langweilt und nervt. So ist es auch mit anderen Hobbies. Meine Freunde hingegen reden oft über gemeinsame Themen und Erlebnisse, während ich nichts anderes tun als still dazusitzen, da ich nicht mitreden kann.
Dasselbe gilt auch für die Desinteressen bzw. Abneigungen. Mit Alkohol, Nikotin oder Sport gucken habe ich nichts am Hut. Nur bin ich der einzige in meinem Freundeskreis bei dem das zutrifft, weshalb ich mich dadurch noch ausgegrenzter fühle. Manchmal wenn wir uns treffen, trinken oder rauchen meine Freunde, während ich mich ihnen dabei nicht anschließe (unter anderem auch wegen meinem Asthma). Weil es gute Freunde sind, verzichten sie daher manchmal für mich darauf, was bei mir dann ein schlechtes Gewissen verursacht. Daher kommt es auch oft vor, dass sie sich manchmal für sich allein treffen um trinken zu gehen, wodurch ich mich nur noch ausgegrenzter fühle.
Zumal ich immer derjenige bin, der in unserer WhatsApp-Gruppe immer schreibt "Lasst treffen usw." und sie in letzter Zeit immer seltener Zeit oder Lust haben. Ich musste mich schon vor Jahren daran gewöhnen so gut wie alles alleine zu unternehmen. Zum Beispiel bei schönem Wetter raus zu gehen und und ganz alleine irgendwo zu sitzen, während ich mich umsehe und kaum Andere sehe, die Solo sind und ich mich nur noch einsamer fühle. Das geht jetzt schon viel zu lange so.
Daher ist mir nun klar, dass ich vielleicht Freunde habe, aber keine gleichgesinnten Freunde mit denen ich dieselben Dinge unternehmen und mich mit ihnen darüber austauschen kann. Zu dem Thema habe ich natürlich auch schon recherchiert. Nur steht da eigentlich immer nur dasselbe: Börsen und Apps usw. benutzen. Habe jetzt einige runtergeladen und werd mal sehen, was dabei herauskommt.
Doch nebenbei wollte ich wissen, ob es hier Jemandem genauso geht. Ebenso hoffe ich, dass es auch hier Berliner Filmfans gibt, die sich mit mir austauschen möchten.
Freue mich auf jedes Feedback!
dieses Problem beschäftigt mich schon eine Weile.
Ich bin ein 31-jähriger Berliner und habe einen kleinen aber verlässlichen Freundeskreis (4 Personen). Für mich sind sie wie Brüder und wir kennen uns schon seit über 10 Jahren. Wir gingen damals in die gleiche Oberschulklasse. Ich freue mich jedes mal wenn wir uns treffen und zusammen abhängen, da das leider nicht sehr oft passiert.
Jedoch kommt es oft vor, dass ich mich nicht ganz zugehörig fühle. Ich war eigentlich schon immer ein Außenseiter. Wurde gemobbt und ausgerenzt usw., weshalb ich ich sogar heute immer noch recht schüchtern bin und nicht sehr viel Selbstvertrauen habe. Eine Freundin hatte ich auch noch nie.
Meine Freunde aber sind auch gute Freunde, die mich auch zum Lachen bringen, mir gern bei Problemen helfen usw. Warum fühle ich mich aber dennoch oft bei ihnen Fehl am Platz? Ich würde sagen, dass das eher an den selben Interessen und Desinteressen liegt bzw. das ich bissel anders gepolt bin. Zum Beispiel: ich bin leidenschaftlicher Film- und Serienfan. Ich könnte (und würde eigentlich auch gern) stundenlang über alles mögliche zu diesem Thema mit Jemandem reden. Ich gehe oft ins Kino und habe auch Zuhause eine Filmsammlung. Nur trifft das auf meinen Freundeskreis nicht gerade zu. Natürlich gucken sie ab und zu einen guten Film/ eine gute Serie, man kann aber nicht gerade sagen, dass diese Dinge zu ihren Hobbies zählen, weshalb ich mich nicht jedes mal mit ihnen darüber unterhalten kann, da es sie langweilt und nervt. So ist es auch mit anderen Hobbies. Meine Freunde hingegen reden oft über gemeinsame Themen und Erlebnisse, während ich nichts anderes tun als still dazusitzen, da ich nicht mitreden kann.
Dasselbe gilt auch für die Desinteressen bzw. Abneigungen. Mit Alkohol, Nikotin oder Sport gucken habe ich nichts am Hut. Nur bin ich der einzige in meinem Freundeskreis bei dem das zutrifft, weshalb ich mich dadurch noch ausgegrenzter fühle. Manchmal wenn wir uns treffen, trinken oder rauchen meine Freunde, während ich mich ihnen dabei nicht anschließe (unter anderem auch wegen meinem Asthma). Weil es gute Freunde sind, verzichten sie daher manchmal für mich darauf, was bei mir dann ein schlechtes Gewissen verursacht. Daher kommt es auch oft vor, dass sie sich manchmal für sich allein treffen um trinken zu gehen, wodurch ich mich nur noch ausgegrenzter fühle.
Zumal ich immer derjenige bin, der in unserer WhatsApp-Gruppe immer schreibt "Lasst treffen usw." und sie in letzter Zeit immer seltener Zeit oder Lust haben. Ich musste mich schon vor Jahren daran gewöhnen so gut wie alles alleine zu unternehmen. Zum Beispiel bei schönem Wetter raus zu gehen und und ganz alleine irgendwo zu sitzen, während ich mich umsehe und kaum Andere sehe, die Solo sind und ich mich nur noch einsamer fühle. Das geht jetzt schon viel zu lange so.
Daher ist mir nun klar, dass ich vielleicht Freunde habe, aber keine gleichgesinnten Freunde mit denen ich dieselben Dinge unternehmen und mich mit ihnen darüber austauschen kann. Zu dem Thema habe ich natürlich auch schon recherchiert. Nur steht da eigentlich immer nur dasselbe: Börsen und Apps usw. benutzen. Habe jetzt einige runtergeladen und werd mal sehen, was dabei herauskommt.
Doch nebenbei wollte ich wissen, ob es hier Jemandem genauso geht. Ebenso hoffe ich, dass es auch hier Berliner Filmfans gibt, die sich mit mir austauschen möchten.
Freue mich auf jedes Feedback!