K
Kleinewaldfee
Gast
Ich habe verlassen, habe verletzt.
Meine Geschichte ist zu lang um sie hier im Forum nieder zu schreiben. Aber ich habe meinen Mann nach 18 Jahren Ehe verlassen und ich habe es mir verdammt nicht einfach gemacht. Ich hatte mich auf ein Leben ohne die Anerkennung ohne die Zuneigung, die ich mir immer gewünscht habe, eingerichtet. Aber die Seele und der Körper lassen sich nicht oder nicht ewig von einem beeinflussen. Letztes Jahr war ich körperlich und nervlich so am Ende das ich eine Kur beantragt habe. Ging sogar sofort durch. Als es darauf zuging sagte mein Mann mir das er sich Sorgen macht das ich nicht wieder komme, wegen all dem Mist der hinter uns aber auch noch vor uns liegt. Ich antwortete ihm, und das war meine Überzeugung:" Das Thema Trennung ist für mich abgehackt."Habe schon einige Male versucht mich von ihm zu trennen. In der Kur bekam ich dann leider nur ortop. Unterstützung das mit der psycholog. hatte sich im Internet viel intensiver angehört. Ich habe mich im Kurheim total abgeschottet. Hatte nur Kontakt während des Essens mit meinen Tischnachbarn. Wollte Kraft tanken wusste aber nicht wie und wo. Habe dann doch auf ein Gespräch mit einer Psychologin bestanden.O-Ton P" Sie machen den Eindruck als wären sie völlig am Ende." Meine Antwort:" ich mache nicht nur den Eindruck." Sie konnte mir aber nur den Rat geben mich zu erholen und die Zeit zu geniessen. Dieses Gespräch fand nach 14 Tagen statt. Ich lief jeden Tag durch die Wälder. An diesem Tag sprach mich dort ein Mann an, er fragte nach dem Weg wir gingen ein Stück gemeinsam ich erklärte ihm den Weg und wir kamen ins Gespräch. Zum Schluss fragte er ob wir nicht am nächsten Abend auch gemeinsam laufen sollten. Ich schaute ihn mir an. War absolut nicht mein Typ machte aber einen netten Eindruck also dachte ich was soll schon passieren vielleicht kann er mir ja mal die sichtweise eines Mannes näher bringen. Wir trafen uns am nächsten Abend und haben uns super unterhalten. Er wollte dann noch mehr treffen habe ich dann aber abgeblockt da ich das Gefühl hatte das er mehr wollte. Habe ihm meine Situation erklärt und er hatte volles Verständnis. WOW
ca eine Woch später gingen meine Tischnachbarn alle ich war ganz allein. Ich rief ihn an zum spazieren Na klar. Wir sind viel gelaufen haben viel geredet, haben viele Paralelen festgestellt. Naja zum Schluss haben wir auch geflirtet. Aber ich habe immer wieder erklärt wie ich zu meinem Mann stehe. Und gelaufen ist zwischen uns die ganze Zeit nichts. Die Kur war vorbei mein Mann und meine Jüngste holten mich. Ich war gespannt auf zu Hause. Vier Wochen weg das ist ne lange Zeit für mich meinen Mann und die Kinder. Na die Kleine (15) zog schon ein Gesicht weil ich wollte das Mein Mann erst mal einen Kaffee trinkt bevor er sich wieder hinters Steuer setzt. Als wir dann nach gut drei Stunden Fahrt zu Hause ankamen, kam meine Älteste mir schon entgegen sie müsse zum Geburtstag der Mutter ihrer Freundin. Die Kleine legte sich vors Fernsehen die Wohnung war provisorisch aufgeräumt lediglich meine Mutter hatte für uns gekocht (wir wohnen seit 5Jahren provisorisch bei meinen Eltern) Was für ein Empfang WOW Über mir stürzte alles zusammen. Konnte nur noch weinen. Auf die Frage meiner Tochter warum ich weine sagte ich doch tatsächlich das ich mich freue wieder zu Hause zu sein. Drei Tage habe ich nur geheult Beruhigungspillen genommen und mich verkrochen wo es nur ging. War nicht in der Lage mich bei meiner Freundin und meinem Bruder zurück zu melden. Erst nachdem ich mich entschloss noch mal mit dem Mann aus der Kur zu telefonieren wurde ich ruhiger. Hätte ich vielleicht nie machen sollen aber ich konnte niemanden mit dem ich hätte darüber reden können erreichen alle waren in Urlaub. Mit ihm reden tat gut. Wir trafen uns dann regelmässig. Ich fühlte mich nicht wohl dabei bin kein Typ der fremdgeht.Soweit man reden und in den Arm nehmen als fremdgehen bezeichnen kann.
Aber bei ihm konnte ich schwach sein wenn ich schwach war und stark wenn ich stark war. Bei meinem Mann ist das anders immer wenn ich sage ich brauch deine Hilfe sagt er du machst das schon und wenn ich mache dann zieht er es runter oder macht es lächerlich. Ich wusst ich musste eine Entscheidung treffen und zwar schnell. Nach ca 4 Wochen kam mein Mann und wollte das wir zu unseren Schulden die wir sowieso haben noch etwas dazu aufnehmen. Da habe ich ihm reinen Wein eingeschenkt und ihm gesagt das ich nicht weis wie es weitergeht. Ich wusste nicht was ich wollt Die Trennung oder wieder mal einen Neuanfang oder den aus der Kur.
Vor mir taten sich Abgründe auf. Vor meinem Mann auch. Das was ich in den folgenden Wochen durchlebt habe wünsche ich meinem Ärgsten Feind nicht. Trennung bedeutet : All den Schmerz, den Frust die Entbehrungen umsonst ertragen zu haben. Alles futsch 20 Jahre deines Lebens für nichts. Auf der anderen Seite weitere Jahre frust schieben unglücklich sein. nein nicht wirklich unglücklich aber auf jedenfall nicht glücklich sein. Der aus der Kur war für mich erstmal nur ein Freund auch wenn er von Anfang an seine Traumfrau in mir gesehen hat. Ich war zu keiner Entscheidung fähig. Ich wollte meinem Mann nicht weh tun wollte das es ihm wieder gut geht, aber das hätte bedeutet das es mir nicht gut geht. Habe ich das Recht glücklich zu sein wenn er unglücklich ist, die Kinder traurig sind. Oh mann warum bist du als Frau immer für alle und alles zu ständig warum kann dir das keiner abnehmen. Ich muss dazu sagen das mein Mann mir sehr,sehr oft das Gefühl gegeben hat das wir ihm nicht wirklich wichtig sind. Jetzt stelle ich fest das er total den Boden unter den Füssen verliert. In einer Gesprächstherapie sagte er er hätte nur so leben können wie er gelebt hat weil er seine Familie im Hintergrund hat. Mich die ihm Unterstüzung und Rückhalt ist. Ich habe rotz und Wasser geheult weil es genau das ist was ich mir immer von ihm gewünscht hätte.Aber nie nie nie bekommen habe ich habe immer allein dagestanden. Im Gegenteil er ist mir oft genug in den Rücken gefallen. Er ist eigentlich erwachsen und für sich und sein Handeln selbst verantwortlich. Doch ich habe immer alles geregelt und fühle mich verantworlich für ihn . immer noch.
Wie gesagt das ist nur ein Bruchteil meiner Geschichte und ich weiss jetzt auch nicht ob man wirklich erkennen kann das auch jemand der geht sehr viel durchmacht und leidet.
Vielleicht hat der ein oder andere es ja bis hierher geschafft ,würde mich schon über Reaktionen welcher Art auch immer freuen.
Wirklich sicher wie es weitergehen soll bin ich mir nänmlich immer noch nicht
Gruss Kleinewaldfee
Meine Geschichte ist zu lang um sie hier im Forum nieder zu schreiben. Aber ich habe meinen Mann nach 18 Jahren Ehe verlassen und ich habe es mir verdammt nicht einfach gemacht. Ich hatte mich auf ein Leben ohne die Anerkennung ohne die Zuneigung, die ich mir immer gewünscht habe, eingerichtet. Aber die Seele und der Körper lassen sich nicht oder nicht ewig von einem beeinflussen. Letztes Jahr war ich körperlich und nervlich so am Ende das ich eine Kur beantragt habe. Ging sogar sofort durch. Als es darauf zuging sagte mein Mann mir das er sich Sorgen macht das ich nicht wieder komme, wegen all dem Mist der hinter uns aber auch noch vor uns liegt. Ich antwortete ihm, und das war meine Überzeugung:" Das Thema Trennung ist für mich abgehackt."Habe schon einige Male versucht mich von ihm zu trennen. In der Kur bekam ich dann leider nur ortop. Unterstützung das mit der psycholog. hatte sich im Internet viel intensiver angehört. Ich habe mich im Kurheim total abgeschottet. Hatte nur Kontakt während des Essens mit meinen Tischnachbarn. Wollte Kraft tanken wusste aber nicht wie und wo. Habe dann doch auf ein Gespräch mit einer Psychologin bestanden.O-Ton P" Sie machen den Eindruck als wären sie völlig am Ende." Meine Antwort:" ich mache nicht nur den Eindruck." Sie konnte mir aber nur den Rat geben mich zu erholen und die Zeit zu geniessen. Dieses Gespräch fand nach 14 Tagen statt. Ich lief jeden Tag durch die Wälder. An diesem Tag sprach mich dort ein Mann an, er fragte nach dem Weg wir gingen ein Stück gemeinsam ich erklärte ihm den Weg und wir kamen ins Gespräch. Zum Schluss fragte er ob wir nicht am nächsten Abend auch gemeinsam laufen sollten. Ich schaute ihn mir an. War absolut nicht mein Typ machte aber einen netten Eindruck also dachte ich was soll schon passieren vielleicht kann er mir ja mal die sichtweise eines Mannes näher bringen. Wir trafen uns am nächsten Abend und haben uns super unterhalten. Er wollte dann noch mehr treffen habe ich dann aber abgeblockt da ich das Gefühl hatte das er mehr wollte. Habe ihm meine Situation erklärt und er hatte volles Verständnis. WOW
ca eine Woch später gingen meine Tischnachbarn alle ich war ganz allein. Ich rief ihn an zum spazieren Na klar. Wir sind viel gelaufen haben viel geredet, haben viele Paralelen festgestellt. Naja zum Schluss haben wir auch geflirtet. Aber ich habe immer wieder erklärt wie ich zu meinem Mann stehe. Und gelaufen ist zwischen uns die ganze Zeit nichts. Die Kur war vorbei mein Mann und meine Jüngste holten mich. Ich war gespannt auf zu Hause. Vier Wochen weg das ist ne lange Zeit für mich meinen Mann und die Kinder. Na die Kleine (15) zog schon ein Gesicht weil ich wollte das Mein Mann erst mal einen Kaffee trinkt bevor er sich wieder hinters Steuer setzt. Als wir dann nach gut drei Stunden Fahrt zu Hause ankamen, kam meine Älteste mir schon entgegen sie müsse zum Geburtstag der Mutter ihrer Freundin. Die Kleine legte sich vors Fernsehen die Wohnung war provisorisch aufgeräumt lediglich meine Mutter hatte für uns gekocht (wir wohnen seit 5Jahren provisorisch bei meinen Eltern) Was für ein Empfang WOW Über mir stürzte alles zusammen. Konnte nur noch weinen. Auf die Frage meiner Tochter warum ich weine sagte ich doch tatsächlich das ich mich freue wieder zu Hause zu sein. Drei Tage habe ich nur geheult Beruhigungspillen genommen und mich verkrochen wo es nur ging. War nicht in der Lage mich bei meiner Freundin und meinem Bruder zurück zu melden. Erst nachdem ich mich entschloss noch mal mit dem Mann aus der Kur zu telefonieren wurde ich ruhiger. Hätte ich vielleicht nie machen sollen aber ich konnte niemanden mit dem ich hätte darüber reden können erreichen alle waren in Urlaub. Mit ihm reden tat gut. Wir trafen uns dann regelmässig. Ich fühlte mich nicht wohl dabei bin kein Typ der fremdgeht.Soweit man reden und in den Arm nehmen als fremdgehen bezeichnen kann.
Aber bei ihm konnte ich schwach sein wenn ich schwach war und stark wenn ich stark war. Bei meinem Mann ist das anders immer wenn ich sage ich brauch deine Hilfe sagt er du machst das schon und wenn ich mache dann zieht er es runter oder macht es lächerlich. Ich wusst ich musste eine Entscheidung treffen und zwar schnell. Nach ca 4 Wochen kam mein Mann und wollte das wir zu unseren Schulden die wir sowieso haben noch etwas dazu aufnehmen. Da habe ich ihm reinen Wein eingeschenkt und ihm gesagt das ich nicht weis wie es weitergeht. Ich wusste nicht was ich wollt Die Trennung oder wieder mal einen Neuanfang oder den aus der Kur.
Vor mir taten sich Abgründe auf. Vor meinem Mann auch. Das was ich in den folgenden Wochen durchlebt habe wünsche ich meinem Ärgsten Feind nicht. Trennung bedeutet : All den Schmerz, den Frust die Entbehrungen umsonst ertragen zu haben. Alles futsch 20 Jahre deines Lebens für nichts. Auf der anderen Seite weitere Jahre frust schieben unglücklich sein. nein nicht wirklich unglücklich aber auf jedenfall nicht glücklich sein. Der aus der Kur war für mich erstmal nur ein Freund auch wenn er von Anfang an seine Traumfrau in mir gesehen hat. Ich war zu keiner Entscheidung fähig. Ich wollte meinem Mann nicht weh tun wollte das es ihm wieder gut geht, aber das hätte bedeutet das es mir nicht gut geht. Habe ich das Recht glücklich zu sein wenn er unglücklich ist, die Kinder traurig sind. Oh mann warum bist du als Frau immer für alle und alles zu ständig warum kann dir das keiner abnehmen. Ich muss dazu sagen das mein Mann mir sehr,sehr oft das Gefühl gegeben hat das wir ihm nicht wirklich wichtig sind. Jetzt stelle ich fest das er total den Boden unter den Füssen verliert. In einer Gesprächstherapie sagte er er hätte nur so leben können wie er gelebt hat weil er seine Familie im Hintergrund hat. Mich die ihm Unterstüzung und Rückhalt ist. Ich habe rotz und Wasser geheult weil es genau das ist was ich mir immer von ihm gewünscht hätte.Aber nie nie nie bekommen habe ich habe immer allein dagestanden. Im Gegenteil er ist mir oft genug in den Rücken gefallen. Er ist eigentlich erwachsen und für sich und sein Handeln selbst verantwortlich. Doch ich habe immer alles geregelt und fühle mich verantworlich für ihn . immer noch.
Wie gesagt das ist nur ein Bruchteil meiner Geschichte und ich weiss jetzt auch nicht ob man wirklich erkennen kann das auch jemand der geht sehr viel durchmacht und leidet.
Vielleicht hat der ein oder andere es ja bis hierher geschafft ,würde mich schon über Reaktionen welcher Art auch immer freuen.
Wirklich sicher wie es weitergehen soll bin ich mir nänmlich immer noch nicht
Gruss Kleinewaldfee