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Habe kein eigenes Leben (abhängig vom Vater)

Knarf78

Neues Mitglied
Meine Situation ist extrem kompliziert. Ich (40), bin finanziell total von meinem Vater (69) abhängig.
Ich wurde in der Familie praktisch von Anfang an unterdrückt, gedemütig, verspottet etc.
Durch totaler Kontrolle meiner Familie (Vater, Mutter, Bruder) habe ich die meiste Zeit eig. in der Wohnung verbracht.
Habe keinerlei Freunde, Führerschein, Arbeit (habe noch nie gearbeitet), kein Konto oder sonst irgendein eigenes Leben.
Ich lebe seit eh und je bei meinen Eltern, die auch meine Versicherung etc. bezahlen. Vor 2 Jahren ist unsere Mutter gestorben und ich übernehme eig. ihre Arbeit. Waschen, Kochen, Putzen usw. Mein einziges Fortbewegungsmittel ist ein altes Fahrrad, oder zu Fuß oder selten mit dem Bus. Probleme hatte ich auch in der Grund-/Hauptschule, in der ich sehr schlimm gemobbt wurde. Leider haben die Lehrer und der Direktor noch mitgemacht bzw. weggeschaut. Wenn ich einmal zurückgeschlagen habe, war ich der Schuldige (wie auch in der Familie). Im Grunde ist meine Familie asozial. Es wurde fast nur gestritten, mit Gegenständen um sich geworfen, beleidigt usw. Mein Vater hat sich früher komplett besoffen und war meistens aggressiv und jähzornig. Meine Mutter war sehr oft hysterisch und streitsüchtig. Mein Bruder (47) ist eig. nur eine jüngere Version meines Vaters und hat mich permanent drangsaliert und geschlagen. Meine Eltern haben das alles gedultet und zugesehen. Zurückschlagen war nicht, da ich dann festgehalten wurde. Mein Bruder hatte dann freie Bahn.

Mein großes Problem ist, wie ich aus dieser Situation herauskomme? Ich habe keine Schulbildung (die meiste Zeit habe ich geschwänzt), ich habe keinerlei Bezugspersonen. Meinen Vater ist das alles egal. Ich hatte schon einige Nervenzusammenbrüche und mit meinem Vater versucht, darüber zu sprechen. Ist aber vergebens. Mein Bruder hatte sich in den letzten Jahren, insb. nach dem Tot meiner Mutter, versöhnlich gezeigt, ist aber jetzt wieder in seine alten Verhaltensmuster zurückgekehrt. Mein Bruder hat z.B. bis Anfang 2000 noch in der Wohnung (Plattenbau) gewohnt und das Kinderzimmer für sich beansprucht. Ich durfte dann die Nacht im Wohnzimmer verbringen oder sollte/musste neben meiner Mutter schlafen, was ich krank finde. War aber allen egal. Ich bin der Schuldige und bin verrückt.
Seit meiner Kindheit kotzt mich das alles an. 1988 hatte ich einen pseudo Selbstmordversuch (ich hatte gedroht mich zu erstechen) der eig. nur vollkommene Verzweifelung war. Meine Eltern haben mich in die Kinder-/Jugendpsychatrie einliefern lassen. Ich dachte früher, insb. bis zum tot meiner Mutter, dass sie wenigstens etwas auf meiner Seite wäre und ihr Verhalten nur durch meinen asozialen Vater zu erklären ist. Sie hatte zwei Halbtagsjobs (Putzfrau), schlief nur 2-5 Stunden und hat von früh bis spät meinen Vater bedienen müssen. Brotzeit usw. konnte er sich nie selbst machen. Auch jetzt ist er nicht in der Lage mehr als ein paar Eier in die Pfanne zu hauen. Er weiß ohnehin nicht, was er immer essen soll und ist ziemlich abgefuckt. Wenn er nicht zuhause rumhockt, macht er für Freunde irgendwelche Drecksarbeiten (seit gut 30 Jahren). Bei seinen Freunden ist er klitzeklein und malocht aufs übelste. Renoviert Häuser, gräbt im Garten, kutschiert alle durch die Gegend usw. Sobald er zur Türe hereinkommt, ist er mit einfachsten Dingen überfordert. Wenn er zu faul ist, aufs Klo zu gehen, pinkelt er in einen Eimer. Er hat auch schon in die Küchenspüle gepinkelt. Sogar, als noch benutztes Geschirr von mir darin war! Er ist widerlich, ungepflegt und einfach asozial. Bei der Beisetzung unserer Mutter ist er in verschlissenen Alltagsklamotten aufgekreutzt. Die Beisetzung musste möglichst billig sein. Er ist sogar noch auf dem Grab herumgetrampelt, um die Erde festzustampfen. Wenn er auf den Friedhof geht, rotzt und spuckt er herum.

Leider habe ich erfahren müssen, dass auch meine Mutter total verlogen war und sich nicht für mich, oder die Familie interessiert hat. Ich glaube sogar, dass sie wollte das es uns schlecht geht, bzw. ich kein schönes Leben habe. Mein Vater hat als Fabrikarbeiter (3 Schichten) gutes Geld verdient. Wir lebten schon immer sehr sparsam. Möbel aus den 70ern/80ern. Nie Urlaub, keine teuren Gerätschaften, nie zum essen gehen usw. Aber Mutter hat immer geschrieen, dass ich und mein Bruder das ganze Geld auffressen. Kurze Zeit nach dem tot unserer Mutter war wesentlich mehr Geld auf dem Konto als vorher. Obwohl mein Vater einen geringer bezahlten Job als in der Fabrik hatte (er war damals schon Rentner), war gut doppelt soviel Geld auf dem Konto wie vorher. Durch Papierkram (Bestattung, Kontoauflösung) usw. haben wir erfahren, dass unsere Mutter immer wieder hohe Kredite aufgenommen hat (Jahrzehntelang). Auch hatte meine Eltern drei Bausparverträge. Insgesammt dürfte das alles um die 250.000 in 30 Jahren gewesen sein. Wir hätten wesentlich besser und normaler leben können. Das Geld hat sie mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ihrer Familie in den Rachen geschoben, obwohl sie von ihrer Familie schlecht behandelt und ausgenutzt wurde.
Mein Bruder zieht derzeit um, und unseren Vater will er nicht um sich haben, da er ihn nicht erträgt. Alles was er gegen ihn hat, ist zwar die Wahrheit (asozial, primitiv, mit den Kopf durch die Wand, hinterhältig), aber er ist eig. genauso asozial. Er hat starke Stimmungsschwankungen, ist bösartig und aggressiv, mit nichts zufrieden zu stellen, stellt nur Forderungen und stänkert nur herum. Mein Bruder ist sehr negativ eingestellt und hasst praktisch alles und jeden.
Im Grunde weiß ich, dass ich von beiden nichts zu erwarten habe. Nach langer Zeit (ich hatte schon mehrere Konfrontationen mit meinem Bruder) hatte ich am Wochenende wieder Zoff mit ihn. Nach ständigen Pöbeleien, und einer aggressiven Grundstimmung beim Anstreichen der neuen Wohnung, bin ich gegangen. Mein Vater, der zuhause im Wohnzimmer war, aber ich alles erzählt. Ich habe die Schnauze voll. Er weiß. Mutter hatte auch immer geweint, wenn mein Bruder sie in die Mangel genommen hat. Mein Vater, Mutter und Bruder auf mich. Mein Bruder gegen meine Mutter. Mein Vater gegen meine Mutter. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.

Ich weiß, dass ich da raus muss, ich habe aber überhaupt keine Ahnung wie! Ich weiß überhaupt nicht mehr wie es weitergehen soll. Auch stehe ich vor dem totalen nichts, wenn mein Vater stirbt.
 
G

Gelöscht 60553

Gast
Da du über 25 bist ist es dir damit erlaubt zum Amt zu gehen und Hartz 4 zu beantragen. Es steht dir auch zu gleich nebenher eine eigene Wohnung zu suchen. Würde da mal bei Wohnungsgenossenschaften und anderen Anbietern nachfragen, die Wohnungen an Hartz4- Empfänger vermieten. Das Arbeitsamt wird dir dann sicher auch ein wenig Hilfe für dein Berufsleben vermitteln. Du musst eben nur mal hingehen. Könntest du heute schon machen...
 
G

Gelöscht

Gast
Du bist 40! Es ist allerhöchste Zeit, von zuhause auszuziehen und dir ein eigenes Leben aufzubauen.

Geh zum Amt, lass dich beraten bei Caritas oder ähnlichen Stellen, die es deiner Stadt gibt. Vielleicht gibt es für dich eine Art betreutes Wohnen, wenn du es nicht schaffts, alleine zu wohnen.

Du lebst im Moment zuhause bei einem primitiven Vater, wie du schreibst, du arbeitest nicht, machst den Haushalt und wenn dein Vater stirbt, hast du nichts.

Ich kann dir nur raten: zieh da aus und lerne selbständig zu leben!
 

Daoga

Urgestein
Da gibt es nur eine Lösung: pack Deine sieben Sachen zusammen und zieh sofort aus, geh sofort zum nächsten Sozialamt und beantrage eine Notberatung, leg Deine Verhältnisse dar - mach am besten einen Ausdruck von Deinem Eingangspost, dann hat der Bearbeiter die Sachlage gleich schwarz auf weiß und Du mußt nichts großartig weiter erklären - und mach klar, daß Du sofort eine Unterkunft brauchst.
Selbst ein kleines Zimmer in einer Obdachlosenunterkunft wäre besser als Dein bisheriges Zuhause, weil Du da wenigstens Deine assige Verwandtschaft nicht mehr an der Backe hast. Die Bearbeiter helfen Dir bei allem, was Du als Soforthilfe brauchst, mit Anträgen für Kontoeinrichtung, Wohnungssuche, Ausbildung und so weiter, dafür sind sie da.
Wie man einen Haushalt führt hast Du ja gelernt, zumindest da hast Du keine Probleme allein klarzukommen, und wenn Du nicht mehr den Arbeitssklaven für andere machst, hast Du auch Chancen, eine Arbeit zu finden und eine Ausbildung zu machen. Ich weiß nicht in welchem Bundesland Du lebst, aber zumindest in Bayern werden Azubis fürs Handwerk händeringend gesucht, überleg Dir also, ob Du ggf. weiter weg von Deiner Verwandtschaft ziehen willst, das wäre nämlich das beste, denn in Deiner bisherigen Umgebung wirst Du ihnen immer wieder übern Weg laufen, und ich glaube nicht, daß Du Das willst.
 

cucaracha

Urgestein
Du könntest zum Sozialpsychiatrischen Dienst in eurer Gegend gehen,um dich beraten zu lassen wie du endlich selbständiger wirst.
Die Adressen findest du im Internet ,wenn du googelst.

Du solltest eine Therapie machen.

Du könntest auch in ein Betreutes Wohnen oder in ein Frauenhaus ziehen.
Dort kannst du lernen eigenständiger zu werden und eine eigene Wohnung zu bekommen.

Es gibt verschiedene Beratungsstellen, welche dir helfen können ein eigenes Leben zu bekommen.
Du findest sie im Internet.


Zuerst dachte ich, es schreibt ein 14 j Mädchen.
Deine Eltern haben dich zu einer extremen Unselbständigkeit und Abhängigkeitssituation erzogen.

Versuche dein Leben selbst in die Hand zu nehmen und es besser zu machen.
 

Knarf78

Neues Mitglied
Hallo,

vielen Dank für die guten Ratschläge.
Ich weiß, dass ich da raus muss! Ich habe wie gesagt schon früher mit meiner Mutter versucht darüber zu reden, aber nie Feedback bekommen. Das Problem ist definitiv meine Unselbstständigkeit. Das fing aber wie gesagt schon im Kindergarten an. Mein Bruder durfte machen was er wollte, auch mit mir. Ich war eig. nie so zurückhaltend, bin aber dahin erzogen bzw. gebrochen worden. Wie gesagt, in der Schule, die einen schlechten Ruf hat (Gewalt, Assis usw.) haben die Lehrer noch mitgemacht. Aber meine Schulzeit wäre wieder ein Kapitel für sich. Ich hatte immer mal wieder versucht, mich aufzulehnen, es aber immer doppelt und dreifach zurückbekommen. Habe nie richtige Freundschaften aufbauen können. Das Problem ist auch, dass ich mich die meiste Zeit nur in der Wohnung aufgehalten habe, und keinerlei Kenntnisse über die Stadt, Straßen etc. habe. Ich kann auch nicht einfach so für Stunden weggehen, da mein Vater bzw. Bruder sofort dahinter kommen.

Arbeit etc ist halt unenendlich schwer, da ich eben noch keine Berufserfahrung, Berufsausbildung etc. habe.
Seit einem guten Jahr habe ich auch Arthrose im unteren Lendenwirbelbereich. Interessiert in der "Familie" aber auch keinen. Wenn ich Pech habe, kann ich mich kaum bewegen. Habe deswegen auch einige Arztbesuche hinter mir, die mir aber auch nicht geholfen haben. Ich versuche das alles irgendwie in den Griff zu kriegen. Ich glaube nicht dass man auf dem Arbeitsmarkt auf einen wie mich wartet.

Musste dieses Jahr zum Zahnarzt, Kronen bekommen, und auf der Krankenkasse wurde auf meine Situation nicht eingegangen. Psychiater etc. hatte ich auch schon ins Auge gefasst, aber mit denen hatte ich ja schon in meiner Kindheit kontakt und eig. nie Hilfe bekommen. Die hätten schon in den 80ern merken müssen, dass ich total von meinen psycho Eltern dominiert und kontroliert werde, aber Pustekuchen. Die ganzen Schulpsychologen, Aufenthalt in der Psychatrie in Würzburg (lebe in Unterfranken, in der Nähe von Würzburg) haben auch keinerlei Hilfe geboten. Ich bin in die Scheixxe hineingeboren worden und habe einfach nie auch nur einen kleinen Strohhalm gekriegt. Auch wenn das nach Selbstmitleid klingt, aber so viel Mist im ganzen Leben.

Weiteres Problem ist auch der Umzug meines Bruders. Der lebt dann in der unmittelbaren Nähe zu mir (zu Fuss nur ein paar Minuten). Wie gesagt, gestern bin ich aus seiner Wohnung gegangen. Zur Zeit dürfte mein Bruder auch mein größeres Problem sein. Mein Vater ist einfach alt und dumm, hat aber dadurch nicht mehr so die Kontrolle. Mein Bruder ist wesentlich aggressiver und dadurch gefährlicher. Wenn ich pech habe, lauert er mir irgendwo auf, weil er genau weiß, das ich einkaufen usw. muss. Wie beide haben auch eine Vollmacht für das Konto, da mein Vater überhaupt keine Ahnung davon hat, dadurch hat meine Mutter auch das Konto kontrolliert und das ganze Geld verpulvert. Mein Bruder z.B. ist auch vorbestraft, wegen Gewalt gegen seiner Ex-Freundin. Seine Kumpels haben auch den Kontakt zu ihn abgebrochen. Arbeit schmeisst er immer wieder hin. Da er keinen PC hat, muss ich immer alles ausdrucken und nach Hilsarbeiterjobs suchen. Ich habe meinen Vater gestern Abend gesagt, dass ich diesen Psycho nicht mehr in meinem Zimmer haben will, aber er weiß nicht was er machen soll. Ich habe auch schon in den letzten Jahren mein hab und gut über eBay verkauft, und eig. nur Klamotten, CDs, DVDs, die lumpigen alten Kinderzimmermöbel sind mir egal. Ich weiß ja schon seit min. 20 Jahren, dass ich weit von denen weg muss, aber ohne irgendwelche Kontakte. Vor knapp 15 Jahren war ich am Abend im Bürgerzentrum, weil nach einem riesen Streit, es nicht mehr zum Aushalten war. Dort bekam ich nur einen Zettel mit Wohnungsgesellschaften und fertig. Die haben mich nur abgewimmelt. Mein Bruder kriegt nun eh seinen dritten Umzug finanziert, obwohl er damals randaliert und meine Mutter angegriffen hat. Sogar die Polizei war bei uns, aber er hat noch nie einen Denkzettel bekommen. Er hat schon Stress auf dem Jobcenter, mit seiner Fallmanagerin, mit seinen Nachbarn (er lebt in einem Haus mit vielen Behinderten), Anzeige wegen Volksverhetzung, Vorbestraft wegen gewalt gegen seiner EX, beleidigte etliche Polizisten... aber er ist nach wie vor auf freiem Fuss! Ich dachte schon seit Jahren dass er irgenwann einmal weggesperrt wird, weil er mit jeden aneinandergerät... aber Wunschdenken.

Ich hatte gerade vor 5 Minuten ein Telefongespräch mit meinem Bruder, er tat als ob nichts wäre. Ich habe meinen Mut zusammengenommen und ihm gesagt, dass ich weg muss und er mich auch nur wie Dreck behandelt und den Hörer aufgelegt. Ich werde definitiv weiter machen und mir 100% prozentig Hilfe suchen.

Aber egal was ich mache, ich komme vom Regen in die Traufe!
 
D

Deliverance

Gast
Irgendwo musst du ja anfangen und seien wir mal ehrlich: schlimmer kann es ja nicht mehr werden, oder?

Du kannst von der Arge eine Wohnung bekommen, die geben dir auch Geld für die Möbel und die Kaution, du kannst auch in eine andere Stadt oder in ein anders Bundesland ziehen.

Du könntest dich für ein betreutes Wohnen bewerben, da schaut dann jemand 1-2 die Woche vorbei und hilft dir bei den organisatorischen Dingen.

Du kannst Beratungsstellen abklappern, selbst nach Wohnungen schauen....du kannst echt viel machen!
Danach kannst du schauen, wie es mit Arbeit, Gesundheit, etc aussieht.

Und ganz so unselbstständig bist du ja nicht, wenn du schon mal Wäsche waschen, Kochen & einkaufen kannst. :)
 

Daoga

Urgestein
Du mußt nicht alles selber wissen - es reicht zu wissen, wen man im Notfall fragen kann. Im Internet gibt´s Hilfe-Frage-Foren (wie hier, oder gutefrage.de), es gibt den Sachbearbeiter im Jobcenter, und wenn Du irgendwo Orientierungsschwierigkeiten hast, druck Dir einfach einen Stadtplan aus.
 
G

Gelöscht 71014

Gast
Je nachdem wie du dich fühlst ist der erste Schritt in die Selbständigkeit ein Einkommen.

Mach dir eine Liste mit potentiellen Jobs, die du dir vorstellen kannst. Auch mit Helfertätigkeiten kannst du ein kleines Einkommen erzielen und dich Schritt für Schritt in das hangeln, was man Leben nennt. Dann suchst du im Internet das Jobportal des Arbeitsamtes raus, und suchst dir eine freie Stelle.

Bei der Bewerbung bitte nicht deine Lebensgeschichte mit reinschreiben - ich würde es kreativ umformulieren, dass du dich um deine Mutter gekümmert hast und daher keine Berufstätigkeit möglich war. Deine richtige Geschichte würde ich außen vor lassen - das verschreckt alle Arbeitgeber. Die denken, die holen sich einen Psycho ins Boot.
Hast du schon einmal eine Bewerbung geschrieben? Wenn nicht schau im Internet nach Vorlagen.

Deine Geschichte berührt mich sehr, ich stelle mir das unglaublich belastend vor. Ohne deinen Vater zu kennen - der hat einen an der Schüssel. Ich hoffe, dass seine psychisches Problem nicht längst zu deinem geworden ist.
 

Daoga

Urgestein
Wenn Du wirklich "verschwindest" - sag Deiner "lieben" Verwandtschaft vorher nichts davon. Sonst sind die noch imstande und fangen Dich ab und ketten Dich zuhause an, als lebenslänglichen Arbeitssklaven. Tu einfach so, als wäre es doch nur eine leere Drohung, daß Du gehen willst - und bereite insgeheim alles vor, rede mit den Leuten vom Jobcenter, kümmere Dich um Unterkunft und alles andere, was Du brauchen wirst, aber achte darauf, daß nichts davon, keine Unterlagen und auch nichts im Computer (auch nicht dieses Forum hier!) für andere zu finden oder mitzulesen ist.
 

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