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Habe ungewollt zwei heimliche Liebhaber

[...]
Ich bin selbst manchmal "komisch". Ich bin eigenwillig und gebe ungerne nach. Mag keine Kompromisse. Dem Extrovertiten ist das egal, denn ihm ist wichtig, selbst nicht mehr alleine zu sein. Er ist nicht so intelligent und versteht oft nicht alles. Bei ihm habe ich aber das gefühl, so sein zu können, wie ich bin/sein will. Ich war auch schon mal gereizt und unfreundlich, aber das macht ihm nichts aus.. Er ist offen und sagt was er denkt und das kann ich bei ihm auch.

Es stimmt: die Angst beide zu verlieren, verhindert die Entscheidung.
Jeder von ihnen gibt mir etwas, was ich brauche und würde einer von ihnen wegfallen, würde mir etwas fehlen...

Ich weiß, dass ich mich entscheiden und etwas tun muss. Deswegen schreibe ich ja hier. Weil ich nicht weiß, was am Ende das Richtige wäre...
Ach Rosiella,

entscheide Dich doch für Dich!
Stell Dir vor, zwei Menschen die zusammen leben wollen, argumentieren so wie Du. Liebe hin oder her. Extro oder Introvertiertheit hin oder her. Das muss doch schief gehen. Früher oder später. Es ist doch nicht das was Du möchtest > Den Kompromiss. Den müsstest Du doch bei beiden eingehen. Daher kannst Du Dich nicht entscheiden.

Wenn die Angst vor dem Alleinsein - lebensbestimmend wirkt, macht das unfrei. Mündet gerne in einer Zweckgemeinschaft. Liebe will aber frei sein um sich ganz entfalten zu können. Dazu braucht es einges.

Menschen die sich selbst genug sind, mit sich im Reinen sind, wirken viel attraktiver als solche, die es nicht sind. Genau daran würde ich arbeiten. - Kümmere Dich primär um Dein eigenes Leben.

Was bringt das, wenn man um seine Liebe kämpft? In Deinem Fall sich gegen einen zu entscheiden. Nicht zu kämpfen, ist das nicht wahrer Ausdruck der Liebe? Liebe ist doch eine Quelle für beide.

Dein Ego gibt ungerne nach, möchte kompromislos sein.
- Was ist, wenn die Liebe, Deine und seine, genau das auch will? Trotz "Fehler" und Eigenheiten die jeder so hat! Ohne Kompromiss geht hier nun mal nichts. Außer das Wunschkonzert.

Nicht um seine Liebe zu kämpfen bedeutet doch nicht, dass man sie aufgibt. Loslassen können, ist hier das Zauberwort.
Deswegen, bleib ganz bei Dir. Krisen und auch Auszeiten in einer Beziehung, bedeuten nicht immer das Ende Derselben. Momentan hast Du keine Beziehung. Nur dieses seltsam Triangel. Einer klingelt, dann kommst Du. Wie eine Mario-nette.

Vielleicht als Faustregel
Wer liebt, gibt seiner Liebe von Herzen Raum, nicht vom Kopf.

Mit der Selbstliebe hab ich es nicht so sehr, weiß aber das es nicht ohne geht. So betrachtet, spricht alles dafür, dass Du primär Deine Thera fertig machst - um Deinem Leben Beine zu machen.
So wie jetzt, bremst Du Dich nur selber aus. Die beiden Herren bzw. nur einer von beiden, wird Dir am Rockzipfel hängen wie eine Klette. Denn Du bist ihr ein und alles. So wie Du sie beschreibst.

Wie will man denn seinen Traummenschen finden, wenn man sich am Alptraum seiner Verlußtangst klammert, nur weil man sich nicht entscheiden kann?
Liebe ist nun mal keine Meterware. Soll heißen, ab und an muss man, bei aller Liebe, auch mal den Kop' einschalten.
 

Alopecia

Aktives Mitglied
ein guter therapeut wird dir garantiert kein schlechtes gewissen machen oder dich verurteilen.

ansonsten hat es ja nicht lange gedauert, bis mit dem extrovertierten genau das passiert ist, was ich dir direkt zu beginn vorhergesagt habe : das wird nicht passen, weil ihr beide starke psychische probleme habt. das gleicht sich nicht aus, sondern potenziert die probleme. du, als psychisch angeschlagener mensch, brauchst einen, der eine starke psyche hat, um mit deinen "macken" klarzukommen. ob der stille das ist weiss ich nicht. vielleicht wäre es besser du würdest dieses thema - liebesdinge und deine suche nach partnerschaft - auch in der therapie angehen.
 

Ombera

Aktives Mitglied
Was erwartest du denn von einer Therapie, wenn du dich nicht traust, Probleme anzusprechen?
Wenn du dort schwierige Themen nicht zusammen mit dem Therapeuten beleuchtest, wird es dir selbst nie besser gehen.
Spring ins kalte Wasser und vertrau dich ihm an. Oder druck diesen Faden aus und überreich ihn am Anfang der nächsten Sitzung.
Er weiß dann schon damit umzugehen.
 

Rosiella

Mitglied
[FONT=&quot]Ich selbst bin für die meisten Männer nicht attraktiv. Bin sehr schüchtern, arbeitslos, pingelig, pummelig und sehe allgemein nicht gut aus. In der Schule wurde ich damals deswegen immer ausgelacht und geärgert. Ich hatte mir diese Männer nicht direkt ausgesucht; es sind einfach nur die einzigen, die mit mir etwas anfangen würden.

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[FONT=&quot] [/FONT] [FONT=&quot]Ich wäre offen für einen neuen, einen Dritten, aber wie soll ich den finden? Meine einzige Möglichkeit sind Singlebörsen. Und dort meinen es nur die wenigsten ernst. Mittlerweile bin ich es leid, immer wieder dieselben Kennenlerngespräche zu führen. Viele enden damit, dass sich herausstellt, dass die andere Person nur eine schnelle Nummer im Bett sucht, mehr nicht. Oft wohnen die Leute zu weit weg. Oder verlieren das Interesse, weil ich jemanden immer erst besser kennen muss, bevor es zum Treffen kommt, da meine Ängste sonst zu stark sind. Dafür haben viele nicht die Geduld.

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[FONT=&quot] [/FONT] [FONT=&quot]Abgesehen davon weiß ich nicht, ob ein Dritter Mann wirklich eine bessere Wahl wäre. Ich glaube, auch bei dem würde ich wieder Fehler finden, die mir nicht gefallen.

[/FONT]

[FONT=&quot] [/FONT] [FONT=&quot]Nach dem letzten Streit bin ich mir sicher, der Extrovertierte ist nicht gut für mich. Seine eigenen Probleme mit der Wut haben ihn zu sehr im griff. Damit kann ich nicht umgehen. [/FONT] [FONT=&quot]Ich glaube, das Thema mit ihm hat sich erledigt.[/FONT] [FONT=&quot]Seit wir uns kennen streiten wir mindestens 1x im Monat (Oft darüber, dass er mit mir schlafen will, ich jedoch nicht.). Er meinte immer, sein Wutproblem bessert sich und wir haben uns auch immer wieder vertragen. Ich bin naiv und glaube oft, was er sagt. Aber dauerhaft bessert sich nichts. Er verspricht mir Dinge und schreit mich dann genervt an, wenn ich ihn später nochmal daran erinnere. Und dann weine ich, weil ich sowas nicht mag und Angst bekomme.

[/FONT]

[FONT=&quot] [/FONT] [FONT=&quot]Der Schüchterne hat soweit ich weiß keine psychischen Probleme. Ich überlege, mal mit ihm ein Gespräch zu führen, wie wir beide offener zueinander werden könnten. [/FONT] [FONT=&quot]Er ist bisher auch der erste Mann den ich kenne, der nicht ständig nur über Geschlechtsverkehr redet, und das finde ich schon lobenswert. Es erscheint mir schwierig, jemanden zu finden, der „besser“ ist als er. Er mag meine spezielle Gothic Einrichtung und wie ich vorher schon sagte wir haben vieles gemeinsam. [/FONT] [FONT=&quot]

[/FONT]

[FONT=&quot]Dabei steht Beziehung für mich gar nicht so im Vordergrund. Aber Männer geben sich mit Freundschaft nicht zufrieden. Zumindest habe ich so einen noch nie getroffen. [/FONT] [FONT=&quot]Zwar möchte ich auch geliebt werden, aber am wichtigsten ist es mir, einen Menschen in meinem Leben zu haben, der für mich da ist, mir die Einsamkeit nimmt und mit dem ich reden kann.

[/FONT]

[FONT=&quot] [/FONT] [FONT=&quot]In Singlebörsen findet man als Frau leider nur Männer. Eine normale gute Freundin zu finden ist viel schwieriger. Die suche ich seit über 12 Jahren, aber im Internet scheint dies unmöglich zu sein. Und in der Realenwelt habe ich fast keinen Kontakt zu anderen Menschen, und wenn, dann sitze ich nur stumm daneben und traue mich bestenfalls „Hallo“ zu sagen.
[/FONT]

Die Therapie habe ich erst vor Kurzen angefangen. Dabei geht es um Depressionen und Ängste. Ich weiß nicht, ob es so gut ist, jetzt schon das Thema Liebe anzusprechen...
 

cucaracha

Urgestein
An deiner Stelle würde ich versuchen mich auf den Ruhigen zu konzentrieren.

Mit dem Anderen hast du wahrscheinlich keine gute Zukunft vor dir.

In der Therapie würde ich auf jeden Fall das Thema mit den Männern ansprechen.
 

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