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Hallo Facharbeit

felix 200

Mitglied
Hallo

ich schreibe moentan eine Facharbeit zum Thema: " Motorische enwticklung im Alter von 0-3 Jahren"? Kennt sich damit jemand aus und kann mir sagen was er da so reinschreiben würde muss alles auf 20 Seiten passen?

LG
 
Bist du sicher dass du reif für eine Facharbeit bist, wenn du nicht in der Lage bist dir selbst Quellen (wie z.B. Google) zu suchen? Oder bist du einfach zu faul?
 
Moin,

bei euch gibt es bestimmt eine Bibliothek in der Stadt, oder? Da könntest du Bücher zu dem Thema suchen. Darüber hinaus gibt es das Internet, in dem man auch relevante Fachliteratur googeln kann, inklusive der Info, wie man die bekommt.
 
Bist du sicher dass du reif für eine Facharbeit bist, wenn du nicht in der Lage bist dir selbst Quellen (wie z.B. Google) zu suchen? Oder bist du einfach zu faul?

Hallo

ne zu faul bin ich nicht nur wurde von so vielen infos erschlagen dass ich nun nicht weiß wo ich genau schwerpunkte setzen soll

das ist das problem

bücher sind zu veraltet das das nächste problem

lg
 
Such Dir ein Standard-Grundlagen-Fachbuch (die sind keinesfalls veraltet, wenn Du die aktuellste Ausgabe nimmst, woher hast Du diese Annahme?), z.B. dieses hier http://www.amazon.de/Die-motorische-perzeptuelle-Entwicklung-Kindes/dp/3407220766 (google-Suche 1 Minute, nicht mal). Orientiere Dich am Inhaltsverzeichnis, so weißt Du, was die grob wichtigsten Stichworte sind.

Dann würde ich die Einleitungen der Kapitel lesen, so weißt Du, was die Inhalte sind und kannst anhand dessen feiner strukturieren. Danach gehts an die Feinlektüre, lesen, markieren, zusammenfassen.

Jetzt kannst Du anfangen zu schreiben.

Denk an Inhaltsverzeichnis, Quellenverzeichnis, Korrektur ....
 
Hallo,
ich an deiner Stelle würde zunächst eine Liste machen über das, worüber du genau schreiben willst. Dies ist insofern vorteilhaft, da du durch eine strukturelle Gliederung einen Überblick zur Theatik überhaupt schaffst und so in der Lage sein wirt, gezielt Literatur hinzuzunehmen. Das, was weidebirke geschrieben hat, fasst es eigentlich zusammen, wie du genau vorzugehen hast.

LG
 
Mein Tip: Du hast mit Sicherhiet einen Betreuer den würd ich zuerst Fragen was das umbedingt rein soll. Denn 20 Seiten bei richtiger Formatierung mit Quellen usw.usw. füllen sich extrem schnell nicht das dir der Platz ausgeht. Ruhig den mal bemühen der soll ja was tun für sein Geld 😉 . Wenn das geschafft ist könntest du mal schauen sofern ihr eine Uni bei euch habt könntest du schaun ob du nen Zugang zu der Bibo auch als Schüler bekommen kannst die Bücher da werden im vetretbaren Maße aktuell sein (zu meiner Zeit Gold wert die Uni Bibo).

Knie dich ins Thema rein dann läuft das schon und du wirst auch keine Angst vor dem Kolloqium haben müssen.

MFG
Aneas
 
wie findet ihr das bis jetzt

Gliederung mororische Enwticklung im Alter von 0-3 Jahren


Der Begriff Entwicklung ist eine allgemeine Bezeichnung für eine zeitlich geordnete Folge von Veränderungen äußerer Merkmale, innerer Strukturen und/oder Verhaltensweisen und wird auf körperliche sowie auf seelische Vorgänge angewandt.

Motorische Entwicklung beschreibt die nach und nach erfolgende Ausbildung der motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die motorische Entwicklung bezieht sich auf die Lebensalter bezogenen Veränderungen der Steuerungs- und Funktionsprozesse, die Haltung und Bewegung zu Grunde liegen. Die Motorik steht für die Gesamtheit aller Aktionen der Muskulatur also für die Bewegung. Grundsätzlich kann man zwischen Grobmotorik und Feinmotorik unterscheiden. Grobmotorik umfasst die Bewegungsfunktionen des Körpers, welche der Gesamtbewegung dienen (z.B. Laufen, Springen, Hüpfen), wohingegen man als Feinmotorik die Bewegungsabläufe der Hand-Fingerkoordination, aber auch Fuß-, Zehen-, Gesichts-, Augen- und Mundmotorik bezeichnet.
Man unterscheidet zwischen Fein (Grafomotorik) - und Grobmotorik.


Feinmotorik
Folgende Voraussetzungen benötigt man um feinmotorisch geschickt arbeiten zu können:

  • ein Gefühl für feine Bewegungen und die eigenen Hände (Sensomotorik)
  • ausreichend Muskelspannung in der Hand und den Fingern
  • Ausführung feiner Bewegungen mit den Fingern, nicht aus der Schulter heraus
  • Kraftdosierung
  • Festgelegte Händigkeit (entwickelt sich bis zum 3.Lebensjahr und festigt sich mit 4 bis 4,5 Jahren)
Grobmotorik
Bei der Grobmotorik spielen vor allem diese Punkte eine wichtige Rolle:

  • Gut entwickeltes Gleichgewicht
  • Gespür für den eigenen Körper (Körperwahrnehmung) Kinästhetik
  • Ausreichende Muskelspannung
Als Voraussetzung sowohl für die Feinmotorik als auch für die Grobmotorik gilt das Gestalten einer koordinierten Bewegung – die koordinativen Fähigkeiten. Zurzeit wird zwischen den folgenden sieben koordinativen Fertigkeiten unterschieden:

  • Kopplungsfähigkeit
  • Differenzierungsfähigkeit
  • Reaktionsfähigkeit
  • Gleichgewichtsfähigkeit
  • Orientierungsfähigkeit
  • Rhythmisierungsfähigkeit
  • Umstellungsfähigkeit
Zusammen mit den konditionellen Fähigkeiten bilden sie als so genannte motorische Fähigkeiten die Grundvoraussetzung jeglicher sportlicher Leistung.



Reflexe:

Reflexe sind vom Willen unabhängige, immer gleich ablaufende Reaktionen auf Reize. Sie erfolgen zum Teil blitzschnell in Situationen, in denen bewusste Überlegungen zu viel Zeit in Anspruch nehmen würden, so zum Beispiel, wenn beim Stolpern die Hände den Körper abstützen. Reflexe werden über Reflexbogen vermittelt. Es gibt unbedingte Reflexe, diese sind angeboren, es sind z.B. Atmung, Schlucken, Niesen, Husten und Greifen. Diese Reflexe laufen unwillkürlich ab. Dann gibt es noch bedingte Reflexe, diese sind erlernt, das sind z.B.Laufen, Sprechen, Schreiben und Lesen. Diese sind zunächst willkürlich und dann automatisiert.

Es gibt auch noch den Eigen- und Fremdreflex
Der Eigenreflex ist ein Reflex bei dem Empfangs- und Erfolgsorgan im Muskel liegen. Er dient der relativen Anpassung der Muskelspannung gegenüber Veränderungen der Gelenkstellung.

Als Fremdreflexe bezeichnet man Reflexe, bei denen Rezeptor und Effektor im Gegensatz zum Eigenreflex meist nicht im gleichen Organ liegen.

Bedeutung von Reflexen
→ Schutz vor Gefahren
→ Entlastung des Großhirns
→ Entlastung des Zwischenhirns
→ Zeitersparnis


Die wichtigsten Reflexe sind:

  • Suchreflex
  • Saugreflex
  • Greifreflex
  • Kriechreflex
  • Stehreflex
  • Schreitreflex
Reflexe beim Baby
Reflexe: Das Baby kommt mit einigen zum Teil überlebenswichtigen Reflexen auf die Welt.
Suchreflex
Wenn das Baby an der Wange oder am Mundwinkel berührt wird, bewegt es den Kopf in die Richtung des Reizes auf der Suche nach seiner Nahrungsquelle – der Brust.
Saug-Schluck-Reflex
Die Berührung der Lippe des Säuglings bewirkt Saugen. Dieser Reflex in Kombination mit dem Schluck-Reflex sorgt dafür, dass das Baby sich ernähren und damit überleben kann. Außerdem regt der Saug-Reflex den Milcheinschuss an und der Säugling kann sich durch das Saugen und Nuckeln beruhigen. Dieser Reflex geht nie verloren sondern bleibt für das ganze Leben bestehen.
Greifreflex
Bestreichen Sie die Handinnenflächen Ihres Babys, beugt es seine Finger. Es kann sich fest um den Finger klammern und sich teilweise daran hochziehen. Wenn man die Fußsohle berührt von einen Babby berührt beugt das kleine die Zehen und rollt seinen Fuß ein. Der Handgreifrefelx geht mit ca. vier Monaten verloren.

Schreitreflex
Wenn man den Säugling unter den Achseln hält und seine Fußsohlen eine Unterlage berühren, macht er schrittähnliche Bewegungen.
Suchreflex
Wenn das Baby an der Wange oder am Mundwinkel berührt wird, bewegt es den Kopf in die Richtung des Reizes auf der Suche nach seiner Nahrungsquelle – der Brust. Der Reflex geht etwa zwischen dem dritten und vierten Monat verloren.

Mororeflex: Wird auch umklammerungsreflex genannt . Dieser Refelx wird vom baby gezeigt wenn es sich erschrickt . Ein Beispiel wäre es , wenn Elter ihr baby einfach ablegen. Dann öffnet das kleine den Mund und sterckt die Arme von sich zieht sie dann lansgasam wieder an und ballt die Fäuste Ungefähr ab dem dritten bis vierten Monat geht dieser Reflex verloren.
Babinskireflex:

Wenn man dem Baby an der Fußsohle entlang streicht , spreitz das Baby seine zehen weit auseinadner und den großen Zehen nach oben . Gegen ende des ersten Lebensajehres verleirt sich dieser Refelex das ist auch gut so denn dies ist eine wichtige Voraussetzungen zum Laufen lernen.
„Die Motologie = Bewegungslehre Die Motologie beschreibt die Entwicklung der Bewegung in 4 Stufen = 4 Stufentheorie. Es dreht sich dabei um Schwerpunkte in der Altersstufenentwicklung der Kinder. Alle Stufen sind von Beginn an im Kind angelegt und klingen bis ins Erwachsenalter nach, nur der Förderschwerpunkt verändert sich.

  1. Stufe Neuromotorik ( Säuglingsalter)

Die Vorsilbe “Neuro“ bedeutet die Nerven betreffend. In der Stufe der Neuromotorik werden schwerpunktmäßig die angeborenen Reflexhandlungen in bewusste Bewegungshandlungen umgewandelt. Das heißt, dass der neuronale gesteuerte Reflex überwunden werden muss um gewollte Bewegungsabsichten auszuführen Bsp: Greifreflex loslassen können, der Greifreflex ist dennoch vorhanden und kommt in bestimmten Situationen zu Hilfe. ( Treppensteigen)



  1. Stufe Sensomotorik: ( Kleinkindalter bis 3 Jahre U 3 )

Bedeutet die Sinne betreffend. In der Sensomotorik basieren die Bewegungshandlungen überwiegend auf äußeren Reizen ( Impulsen ) also auf Sinneswahrnehmung, die zu automatischen Bewegungshandlungen führen. Das Kind lässt sich leicht ablenken.
Bspw.: das Kind hört ein Geräusch und dreht den Kopf in Richtung der Geräuschquelle.


  1. Stufe : Psychomotorik ( Regelkindergartenalter 3-6 Jahre)
  2. Stufe Soziomotorik ( Vorschul-/ Grundschulalter )

Die letzten beiden Stufen erwähne ich nur da sie nicht zu meinem Thema: „ Motorische Entwicklung im Alter von 0.3 Jahren dazugehören. Die anderen beiden Stufen passen gut in mein Thema da sie kurz wiederspiegeln was denn hier bei den Kindern alles passiert.“ ( VGL. Sport BEF2 Sauter 19.11.13)


Prinzipien der motorischen Entwicklung

1. Prinzip Entwicklungsrichtung

Das erste Prinzip ist die Entwicklungsrichtung, das heißt, dass die Entwicklung des Kinders von oben nach unten verläuft. Die Entwicklung beginnt beim Kopf und endet bei den Füßen. Am Anfang sind die Bewegungen in Kopfbereich eher möglich als die im Fußbereich. Man sagt auch, je näher die Muskeln am Gehirn sind desto mehr reifen sie.




  1. Prinzip wechselseitige Vorherrschaft
,

Danach kommt das Prinzip der wechselseitigen Vorherrschaft, hier bewegt das Neugeborene zunächst erst einmal beide Arme und Beine gemeinsam. Das Kind lernt erst viel später die Arme und Beine unabhängig voneinander zu bewegen. Bspw.: Säugling schleudert grundsätzlich immer beide Arme nach außen -> es gelingt ihm erst viel später gleichzeitig ein Arm nach innen und ein Arm nach außen zu bewegen.


  1. Prinzip: funktionellen Asymmetrie

Nun folgt das Prinzip der funktionellen Asymmetrie, es domminiert immer eine bestimmte Körperseite, das heißt, wenn man einer bestimmten Körperseite mehr Beachtung schenkt als der anderen. Also wenn man die rechte Körperseite voll beansprucht, führt das dazu, dass man Rechtshändler wird.


  1. Prinzip individuellen Reifung

Es folgt das Prinzip der individuellen Reifung, hier ist die Geschwindigkeit der motorischen Entwicklung und Ausprägung von Körpergliedern und Organen nach der Größe und Stärke ganz unterschiedlich.



  1. Prinzip selbstregulierenden Fluktuation,

Als letztes kommt noch das Prinzip der selbstregulierenden Fluktuation, hier gestaltet der Organismus aufgrund von eigenen Informationen über den Stand der Entwicklung selbst das weitere Reifungsgeschehen.

Allgemeine motorische Entwicklung

Körperliche und motorische Entwicklung im Säuglings- und Kleinkindalter

Noch vor der Geburt beginnt die motorische Entwicklung des Fötus. Ab dem 5. Schwangerschaftsmonat spürt die Mutter Bewegungen des Kindes.
Am Anfang biegt es noch Arme und Beine zum Körper hin. Es wächst aus der gekrümmten Haltung heraus. Die Reflexe des Babys sind noch stark ausgeprägt.

Neugeborenes:

Bei einem Neugeborenen werden die Bewegungen in

  • Zufällige Bewegungen, die das Zeichen für Unruhe sind
  • Zielgerichtete motorische Reaktionen, also Antworten auf bestimmte Reize, die sogenannten Reflexe, eingeteilt.
Körper: Die Körperhaltung des Säuglings entspricht im ersten Monat noch weitgehend der im Mutterleib. Das heißt, das Baby hat die Arme und Beine zum Körper hin angewinkelt und schafft es noch nicht, sein Köpfchen zu halten oder zu heben.


Körperliche und motorische Entwicklung im Säuglingsalter:

Neugeborenes
Das Neugeborene biegt anfangs nur noch Arme und Beine zum Körper hin. Das Baby wächst allmählich aus der gekrümmten fötalen Haltung heraus. Die Reflexe (instinktive unbewusste Reaktionen) sind noch sehr stark ausgeprägt. Das Neugeborene kann seinen Kopf nur einen Augenblick anheben.

1-3 Monat:
Hier hat sich die Motorik des Kindes schon weiterentwickelt. Das Kind kann nun für kurze Zeit den Kopf halten. Die Knie und Hüfte des Babys werden immer kräftiger und es beginnt seinen Körper immer mehr zu strecken. Die Nackenmuskulatur wir kräftiger. Das Baby kann den Kopf nach beiden Seiten drehen , es kann sich aber nicht aufrichten. Die Beine bewegt es aber immer noch unwillkürlich
IM 2.MonatDas Baby kann seinen Kopf in aufrechter Haltung kurze Zeit selbst halten und in Bauchlage kurz anheben. Es kann seine Hände leicht öffnen. Es macht in diesem Alter auch einen Unterarmstütz das heißt das Baby
Im 3. Monat
Das Baby liegt nun flach und kann sich auf den ausgetreckten Armen aufstützen.

4-6. Monat

Das Baby kann den Kopf aus der Rückenlage anheben und halten. Das Baby will nun frei sitzen, braucht aber immer noch Unterstützung. Die Kopfkontrolle wird immer besser. Es kann sich nun auch nach rechts oder nach links drehen wenn seine Aufmerksamkeit dorthin gelenkt wird. In Bauchlage kann es das Gewicht von Brust oder Kopf mit den Unterarmen abstützen. Es kann auch beide Beine anheben und von Seite zu Seite schaukeln. Des Weiteren lernt es sich zu rollen. Je mehr das Baby sich für seine Umgebung interessiert umso besser wird auch die Kontrolle der Kopfbewegungen. Es beherrscht nun die Kopfbewegungen im vollen Umfang sogar im Sitzen. Das Baby kann nun das gesamte Gewicht von Kopf, Schultern und Brust auf ausgestreckten Händen abstützen. Die Schaukelbewegungen werden immer kräftiger.
Durch Üben trainiert man die Kopf und Nackenbewegungen des Babys. Wenn die Gliedmaßen kräftiger werden kann es einen Großteil seines Gewichts mit den Armen abstützen. Das Baby streckt die Hände aus, wenn es auf den Arm genommen werden will.



7-10. Monat
Drehen in beide Richtungen sollte für das Baby kein Problem mehr sein.
In Bauchlage kann es einen Gegenstand greifen, wenn es sich mit den Armen abstützt. Wenn es liegt, kann es mit beiden Händen gleichzeitig nach einem Gegenstand greifen und ihn von einer Hand in die andere geben.

Die Muskulatur des Babys entwickelt sich in diesem Monat stark weiter, so dass es mit sieben Monaten schon kurz ohne fremde Hilfe sitzen kann. Wenn das Baby sich auf seine Hände und Beine stützt, kann es in diesem Vierfüßlerstand beliebig sein Gewicht auf den einen oder anderen Arm verlagern. Außerdem schaukelt es in dieser Position gern vor und zurück
Mit Hilfe kann das Baby schon einige Sekunden stehen. Wenn man das Baby mit den Füßen auf einen festen Untergrund stellt, geht es in die Hocke, um sich dann gleich wieder abzustoßen.
Viele Babys versuchen in Bauchlage erste Vorwärtsbewegungen, indem sie sich mit den Armen nach vorn ziehen. Mit viel Übung können sie schon ein wenig vorwärts robben.
Das Baby kann sein Gewicht auf drei Gliedmaßen ausbalancieren während es nach einem Gegenstand greift. Das Baby beginnt sich nach Dingen zu strecken, die außerhalb seiner Reichweite sind. Es sitzt für längere Zeit frei. Es kann sich nach vorne und zur Seite beugen. Beim Sitzen testet es sein eigenes Gleichgewichtsgefühl durch Schaukelbewegungen nach vorne und hinten aus.
Die motorische Entwicklung hat bereits große Fortschritte gemacht. Es kann nun sicher sitzen und umherschauen. Viele Babys beginnen nun das Krabbeln zu lernen. Eine Zwischenstufe ist das Robben. Manche Babys entscheiden sich weder zu robben noch zu krabbeln, sie bewegen sich auf ihre Art und Weise vorwärts. Es ist egal wie sich das Baby bewegt Hauptsache ist, dass es sich vom Fleck bewegt. Das Baby beginnt nun, sich an den Beinen der Eltern, Möbelstücken oder Gegenständen zum Stehen hochzuziehen. Es kann stehend sein eigenes Gewicht auf den Füßen zu tragen, kann aber sein Gleichgewicht noch nicht halten. Es kann Gegenstände von der einen in die andere Hand gezielt fallen lassen. Ihm macht es auch Spaß, Dinge mit Absicht herunterfallen zu lassen. Möglicherweise kann das Baby mit neun Monaten in die Hände klatschen und mit einer Schnur zwischen Daumen und Zeigefinger einen Gegenstand zu sich heranziehen. „Winke winke“ zum Abschied klappt bei den meisten Babys in diesem Alter auch schon. Das Baby kann nun mit den Armen einen Teil seines Gewichts abfangen. Wahrscheinlich kann es jetzt schon robben. Beim Stehen muss man es aber immer noch halten. Es kann ungefähr 10 Minuten frei sitzen. Das Baby kann in diesem Alter stabil sitzen und kommt ohne Probleme, mit krabbeln, robben, rutschen oder entlangangeln an Möbelstücken vorwärts. Es sollte auch freihändig und sicher stehen können. Wenn das Baby sein Gleichgewicht gefunden hat, beginnt es seine ersten Schritte zu versuchen. Die Feinmotorik des Babys ist schon sehr gut ausgeprägt. Ihm macht es nun auch Spaß, Dinge hin und her zu reichen. Das Baby kann nun aus dem Stand ein Spielzeug vom Boden aufheben.



12-15. Monat
Das Baby kann nun robben oder krabbeln und es kann im sitzen Gegenstände aufheben die hinter ihm liegen. Wenn man es in einer aufrechten Position hält versucht es Schritte zu machen. Es hangelt sich an Gegenständen entlang.Die Bewegungen des Babys werden immer sicherer. Es kann problemlos zwischen Sitz-, Krabbel- und Stehposition wechseln und erkundet die ganze Wohnung. Mit der Hilfe Erwachsener kann es schon einige Schritte gehen. Manche Babys können schon alleine die ersten Schritte gehen. Es kann in diesem Alter schon Treppen ohne Probleme hochklettern. Mit dem präzisen Zangen-Griff kann das Baby schon zwei Gegenstände in einer Hand halten und Dinge werfen, aber noch nicht zielgenau. Das Baby kann schon sehr gut mit einem Löffel umgehen und alleine trinken.
Das Kleinkind kann die Treppen hochklettern. Man sollte das Kind mit Anti- Rutschsocken oder barfuß laufen lassen. Das fördert vor allem die Tiefensensibilität des Fußes und kräftigt zusätzlich die Fußmuskulatur.
Es kann das Gleichgewicht beim freien Stehen gut halten und lernt fleißig Laufen, indem es sich von einem Gegenstand zum anderen hangelt oder andere Stützen zum Laufen lernen nutzt. Es kann bestimmt schon die ersten Schritte bis zur nächsten Stütze freihändig gehen. Die ersten Schritte allein sehen dabei noch sehr unsicher aus. Das Kind geht breitbeinig und setzt dabei den ganzen Fuß auf den Boden auf. Es kann kleine Gegenstände sicher in der Hand halten. Wenn man ihm einen Stift und Papier gibt, kritzelt es die ersten Gemälde auf das Papier. Des Weiteren kann es einzelne Bauklötze aufeinander stellen.
Es kann ohne Hilfe vom Sitzen aufstehen. Mittlerweile kann es einige Schritte alleine gehen, auch wenn es noch ziemlich wackelig aussieht. Das Kind spreizt beim Gehen noch seine Beine, damit es mehr Standfläche gewinnt und sein Gleichgewicht besser ausbalancieren kann. An der Hand der Eltern kann es schon ganz sicher gehen.

16-18 Monat
19-21 Monat
22-24 Monat
25-27 Monat
28-30 Monat
31-34 Monat

Die Sinne kurz nach der Geburt
Sinne: Bei dem Baby funktionieren schon alle Sinne - die einen mehr, die anderen weniger gut.
Fühlen
Wärme und Kälte sowie sanfte Streicheleinheiten kann das Baby gleich nach der Geburt über die Haut wahrnehmen.
Sehen
Nach der Geburt können die Augen vom Säugling noch verklebt sein, weil die Tränenkanäle noch zu eng sind. Er kann aber bereits zwischen hell und dunkel unterscheiden. Er kann sogar schon bis ca. 30 cm weit Umrisse und Bewegungen erkennen. Dabei sieht er jedoch noch recht unscharf.

Hören
Das Baby ist nach der Geburt schon an Stimmen gewöhnt, die es bereits im Mutterleib gehört hat und reagiert auf diese. Es reagiert auch schon auf andere Geräusche und Musik.
Riechen
Direkt nach der Geburt kann das Baby die Brust durch seinen Geruchssinn finden. Nach einigen Tagen, wenn sich das Kind den Duft der Mutter eingeprägt hat, würde es Ihn aus vielen anderen herausfinden.

Sinne in der motorischen Entwicklung
In Entwicklung spielen die Sinne eine wichtige Rolle
Tastsinn
-wird auch taktiler Sinn genannt
-hat mit Berührungen zu tun
-durch die Haut nimmt das Kind die Umwelt wahr-fühlt und ertastet Gegenstände
-große Bedeutung für die geistige und körperliche Entwicklung


-enger und positiver Körperkontakt eines Säuglings mit der Mutter trainiert diesen Sinn
und wirkt sich positiv anregend aus
-Aufgaben: Empfinden von Druck und Druckänderung, von Vibration und
Spannung, von Kälte und Wärme und von Schmerz
Gleichgewichtssinn
-sorgt für Regulierung des Gleichgewichts
-hinter dem Ohr befindet sich ein kleines bogenförmiges Gebilde, das mit einer Flüssigkeit gefüllt ist
-in den Bogengängen befinden sich mehrere 1000 Sinneszellen und feine Härchen
-bewegt sich der Kopf so, bewegt sich auch die Flüssigkeit in den Bogengängen
-feine Härchen schwingen und geben ihre Informationen an die Sinneszellen weiter
-Aufgabe: Drehbewegungen von Kopf und Körper zu erfassen und zu verarbeiten
weitere Sinne sind Sehen, Hören, Riechen und Schmecken
um Balance zu halten, ist das Zusammenspiel von Gleichgewichtssinn, Tastsinn, Tiefenwahrnehmung und Sehen notwendig
Kinder brauchen Möglichkeit, diese Sinne anzuregen und zu entwickeln -> nur so lernen sie, Balance zu halten.


Die motorische Entwicklung von Kindern unterstützen
Babys brauchen keinen festen Trainingsplan. Man sollte versuchen das Zusammenspiel zwischen denken und gezieltem Aktionismus über den natürlichen Spaß an Bewegung auf spielerische Art zu fördern. Das Baby braucht erst einmal eine gute Körperwahrnehmung und damit auch eng verbunden ein gutes Körpergefühl. Es wird in die Lage versetzt Auge-Handbewegungen zu koordinieren und kleinere Dinge gezielt zu greifen oder das Köpfchen und den Körper in die gewünschte Lage zu drehen. Man sollte den Tast-und Gleichgewichtssinn stimulieren um Kinder in diesem Lernprozess zu unterstützen.
Greifbälle oder Rasseln sogenannte Motorikspielzeuge verbessern schon bei Babys die motorischen Fähigkeiten. Sobald das Kind zu laufen beginnt, sind körperliche Aktivitäten sehr wichtig, denn sie schulen die Motorik. Man kann sie z. B. durch Ballspiele, Balancieren, Rutschen, Schaukeln, mit Kreide und Stiften malen oder durch Tunnel kriechen fördern.
Die Feinmotorik wird durch einfache Fingerspiele besonders gut gefördert.
Grundspiele:
Grundspiele sind Spiele die alle Kinder auf der Welt spielen können ohne Probleme dabei zu haben. Die Grundmotorik eines Kindes wird durch diese Spiele gestärkt und verfeinert. Sie haben auch einen sozialen Inhalt. Sie kann jedes Kind ohne Probleme spielen und haben auch Freude daran. Hierbei werden vor allem das werfen und fangen, das spielen mit dem Wasser und das bauen mit baukltzen gefördert. Diese Spiele passen sich allen Entwicklungsstufen an. Sie stärken die Bewegungs- und Persönlichkeitsbewegung des Kindes.

Bewegungsauffälligkeiten und Störungen

Organisch bedingte Störungen
Dies sind z.B:
Spastische Lähmungen
Kinderlähmung(Poliomyelitis)
Epilepsie
Muskelhypotonie

Seelisch bedingte Störungen
Körperliche Anfälle
Nervöse Zuckungen
Unruhe in den Bewegungen



Erworbene Störungen
Verzögerungen in der motorischen Entwicklung ( Retardierung)
Natürlicher Bewegungsdrang ist eingeschränkt
sozialer Gegebenheiten, mangelnden Ansporns und mangelnder Anregungen zur Bewegung
BSP: bei hospitalisierten Kindern, um die man sich zu wenig kümmert
# zu erkennen sind: unzureichende Entwicklung der Körpermuskulatur, Kreislaufschwächen, organische Leistungsschäden, Haltungsschäden und psychische Verstimmtheit
 

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