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Hallo zusammen

CheshireOwl

Mitglied
Nachdem ich schon öfters über Google in die ein oder andere Diskussion hier geleitet wurde und still mit gelesen habe, habe ich mich nun doch mal entschieden, mich anzumelden.

Ich bin 25, weiblich und komme aus Oberfranken. Den Namen hab ich gewählt, weil ich die Grinsekatze schon immer toll fand und sie mich an eine gute Zeit erinnert - allerdings war Cheshire Cat schon weg und Eulen sind auch toll :)

Ich hoffe, dass ich mich hier mit euch offen über Probleme und Erfahrungen austauschen kann (konkret im Moment Psychotherapie o.Ä., aber dazu im richtigen Bereich). Und vielleicht entwickeln sich ja sogar Freundschaften.

Ich interessiere mich für Musik (würde gerne Gitarre lernen), mache gerne kleinere Radtouren und in den Bergen sowie im Wasser fühle ich mich wie Zuhause.

Momentan beschäftigen mich besonders Stress auf der Arbeit, Depressionen und meine Einsamkeit. Zudem ein paar körperliche Gesundheitsprobleme.

Das war jetzt erstmal was zu mir, für den ersten Eindruck.

Auf ein gutes miteinander :)
 
Ich bin 25, weiblich und komme aus Oberfranken. Den Namen hab ich gewählt, weil ich die Grinsekatze schon immer toll fand und sie mich an eine gute Zeit erinnert - allerdings war Cheshire Cat schon weg und Eulen sind auch toll :)
Hallo CheshireOwl,
ich bin ebenfalls 25 Jahre, dagegen männlich und aus Mittelfranken. Zu meinem Namen möchte ich nicht zu sehr eingehen, weil sonst meine Anonymität dabei verloren gehen könnte. Benutze ihn überwiegend als Standard Usernamen.


Ich hoffe, dass ich mich hier mit euch offen über Probleme und Erfahrungen austauschen kann (konkret im Moment Psychotherapie o.Ä., aber dazu im richtigen Bereich). Und vielleicht entwickeln sich ja sogar Freundschaften.
Ich stehe dir gerne zur Verfügung, da ich selber über Dinge sprechen bzw. schreiben möchte, die sich in mir ansammeln, aber ich überwiegend das Gefühl habe, dass es niemanden in meinem Umfeld so richtig interessiert, was ich auch verstehen kann.

Komme auch gerade von einem 3-tägigen Trip nach Hause und die letzten 4 Wochen sind generell richtig katastrophal abgelaufen. Jedenfalls dachte ich mir gerade, dass ich mal ein paar Foren über die Einsamkeit durchforste, um wieder etwas runter zu kommen, die mich immer wieder aufs neue in Gefangenschaft nimmt, sobald du sehr viel Spaß mit deinen Freunden gehabt hast, aber du feststellen musst, sobald du zu Hause bist, dass niemand da ist mit dem du reden kannst. Ich habe ein sehr zerstörtes Verhältnis zu meinen Eltern und meiner Schwester und ausziehen ist gerade unmöglich, auch wenn es das richtige wäre.

Ich sehe definitiv die beste Möglichkeit seine Probleme zu bewältigen, indem man die Menschen um sich bekommt, die dich verstehen, schätzen und mit dir Zeit verbringen können. Viele Menschen suchen ständig nach ausreden wie keine Zeit, weil sie keine Lust auf solche Themen haben und selbst mit runter gezogen werden wollen. Deswegen wenn dich jemand gern hat bzw. man richtig gut befreundet ist, sollte dieser Punkt nicht mehr so sehr ins Gewicht fallen. Andernfalls sind es nicht die richtigen Freunde und suche dir dringend jemand anderen.
Diese positive Erfahrung habe ich zum Teil selbst miterlebt, dass es funktioniert, nur mit schmerzhaften Vorfällen, die nach und nach alles zerstört haben, was ich aufgebaut hatte und ich somit wieder von Neu beginnen kann.
Es lag einfach an der Person selbst. Man kann versuchen Menschen vor Fehlern zu bewahren, aber wenn du selbst Probleme hast, wird dir kaum jemand glauben schenken. Das was ich in dieser Zeit erlebt habe und nun ertragen muss, kann man hier überhaupt nicht erklären, da es viel zu komplex ist.
Außerdem werde ich von Tag zu Tag in gewissen Bereichen selbstbewusster, wo ich neue Schritte ausprobiere, wenn die vorherige Idee nicht funktioniert hat, weil ich von meinen Problemen nicht weglaufe.

Jetzt bekomme ich nun, nach langen endlosen Nächten von ca. 6 Monaten, endlich meine sehnlichst erhoffte mobile Sozialbetreuung in 1-2 Wochen zur Seite gestellt.
Ich erhoffe mir dadurch noch mehr Stabilität aufzubauen und diese auch beizubehalten, um endlich wieder richtigen Boden untern den Füßen zu bekommen.
Dieser Schritt ist nicht leicht gewesen, aber das war der für mich beste Schritt, den ich von mir aus wählen konnte.


Ich interessiere mich für Musik (würde gerne Gitarre lernen), mache gerne kleinere Radtouren und in den Bergen sowie im Wasser fühle ich mich wie Zuhause.
Mein Leben besteht gerade hauptsächlich aus Musik - Bin Schlagzeuger und spiele in einer Band - und ohne diesem Bereich würde mein Leben ganz anders aussehen. Mein Ehrgeiz ist nämlich sehr groß, dass ich viel erreichen kann bzw. möchte, nur wenn plötzlich Situationen auftreten, wo man sich alleine mit Qualen durch das Leben boxen muss und man alles dafür gibt, aber kein Quäntchen Glück aufbringen kann, kippt bei mir sofort die Stimmung und dann geht es mir schlecht. Da hilft mir nicht mal mehr die Musik, weil ich dann entweder Ruhe für mich brauche bzw. nach Dingen greifen möchte, die man im Moment gerne hätte und mit jemanden gerne darüber spricht.
Zum Teil bin ich dann oft auch so Ehrgeiz, dass ich nicht mehr weiß was richtig oder falsch ist.
Und dann bin ich noch so sozial und menschlich, dass es oft in dem Moment niemanden interessiert bzw. ich dann auch noch nachher deswegen eine auf die Schnauze bekomme und wenn ich es nicht mache, ich mich dafür plötzlich rechtfertigen muss.
Ich hab nämlich einfach das große Problem, dass es mir mehr Spaß macht anderen Menschen zu helfen, wie mir selbst, da es mir damit leichter fällt, einen Erfolg zu erzielen.


Momentan beschäftigen mich besonders Stress auf der Arbeit, Depressionen und meine Einsamkeit. Zudem ein paar körperliche Gesundheitsprobleme.
Bei mir sozusagen fast das selbe. Außer die Arbeit, da bin ich gerade nirgendwo fest angestellt. Ich bin schon dabei mich beruflich neu zu orientieren, da ich mit meiner alten Arbeit nicht mehr klar gekommen bin.
Mittelschwere Depressionen sind bei mir festgestellt worden und ich werde auch wie erwähnt von der Einsamkeit verfolgt.
Meine körperliche Gesundheitsprobleme halten sich in Grenzen. Sind im Endeffekt ganz normale wie Rückenschmerzen oder mal die ein oder anderen Depressionssymptome.


Ein paar Fragen mal an dich:
Hast du mit deinen Eltern Probleme?
Wohnst du noch zu Hause, wohnst du allein oder in einer WG oder ähnliches?
Wie sieht dein Freundeskreis aus?
Machst du schon eine Psychotherapie?
Welche negativen Einflüsse auf der Arbeit beschäftigen dich?
Welche Zukunftsziele hast du?
Trifft irgendetwas anderes von dem was ich geschrieben auch bei dir zu?
Über was möchtest du näher eingehen?
Möchtest du dich mal Treffen, da du auch was von Freundschaften erwähnst? (Solltest du jedenfalls näher drauf eingehen wollen, würde ich dies empfehlen. Elektronische Kommunikation wird immer negative Einflüsse auf die gesamte Menschheit haben, weil man nicht mehr so klar denken kann. Das war eines der wichtigsten Punkte die ich in den letzten 1 1/2 Jahren mitgenommen habe.)



Schlusswort:
"Für alle Leute die Depressionen haben, ich bitte euch eines, bevor ihr euch irgendetwas an tut, kommt zu mir oder jemand anderen, der selbst betroffen ist und redet. Ist Scheißegal ob ihr Angst davor habt. Diese Person wird euch mit Sicherheit nicht noch mehr kränken.
Ich weiß, dass es wahnsinnige Schmerzen manchmal sein können, aber lasst euch bitte nicht gleich sofort unterkriegen. Hört am besten auf euer Bauchgefühl, was euch gut tut und macht das. Quält euch nicht mit Dingen herum, die euch noch mehr schaden. Ihr könnt viel erreichen, aber das wäre der falsche Weg. Es gibt immer Lösungen.
Was ich auch immer allen Leuten mit auf den Weg, dass ihr im eigentlichen Sinne nicht krank, sondern nur andere Menschen mit anderen Ansichten seid, die sich schwer tun, sich der Gesellschaft anzupassen. Ihr seid nur anders, nicht mehr oder weniger."
 

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