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Harte Masturbation beim Mann

Ariana

Mitglied
Hallo liebe Community,
ich suche Frauen, die schon mal mit dem Problem konfrontiert wurden, dass ihr Freund zu harten Masturbation gewöhnt war, sodass er beim Sex nicht zum Höhepunkt kommen konnte. Mich interessieren die Hintergründe, ob das nicht mit Selbstzerstörung zu tun hat und auch wie die Frau damit zurecht kam. Leider gibt es kaum Infos im Internet darüber.
Auch wäre es super, wenn die betroffenen Männer mit mir über ihr Problem austauschen würden. Das können wir auch per PN machen, wenn das Thema für dich zu persönlich ist.
Ich freue mich auf eure Kommentare!
Liebe Grüße
Ariana
 
Hallo Ariana,

darf ich fragen, warum dich das Thema beschäftigt? Und was genau meinst du mit "harte Masturbation"? Ein hartes Zupacken, gewaltvolle Pornografie, anderes?

LG
 
@_vogelfrei , danke für deine Rückmeldung!
Ich meine, dass ein Mann sich so sehr an das masturbieren gewöhnt hat und zwar an ganz harte Griffe, dass ihm Sex mit einer Frau nicht ausreicht, um zum Orgasmus zu kommen.
Es war ein Grund weshalb ich meinen Ex-Freund vor längerer Zeit verlassen habe und vor kurzem ist mir im Internet ein Artikel ins Auge gefallen, wo es als death grip Syndrom genannt wird.
Ich fühlte mich sehr frustriert, weil es bis 3 Uhr nachts ging und sah keinen anderen Weg als die Beziehung zu beenden. Später bedauerte ich es und meinte, ich sollte mehr Geduld aufbringen. Und nun erfahre ich, dass es doch ein ernsthaftes Problem ist, was mit Pornographie Konsum zu tun ist.
Da frage ich mich, warum entscheidet sich ein Mann für Pornos anstatt für reale Frauen? Vielleicht ist da im Kern das Problem der Bindungsangst??
 
Du konntest im Internet nichts finden !?

Google mal "NoFap" - da findest du bestimmt auch Hilfe für die Frauen solcherlei betroffener Männer.

Nachtrag:
Soweit mir bekannt (vielleicht auch nur Pseudo-Wissenschaft), findet beim Pornokonsum eine Desensibilisierung im Gehirn statt. Dadurch will Mann dann immer mehr, immer neuere, immer heftigere Reize, da die alten Reize nicht mehr zum selben Feuerwerk im Gehirn führen.
Das beginnt meist auch sehr früh, bei Jugendlichen (ich hörte mal, dass Kinder bereits ab 10 oder gar früher mit Pornos in Berührung kommen) und trägt sich dann weiter fort und potenziert sich über die Jahre...

Will sagen: Weniger ein individuelles, als ein strukturelles/gesellschaftliches Problem dieser Männer-Generationen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Ariana,

Ich bin ein Mann und hatte das Problem. Ich saß zum Teil mehrere Stunden vor dem Computer und habe masturbiert bis zum Abwinken.

Das widersprüchliche ist, ich hatte viel Erfolg bei Frauen und war bei vielen Dating-Apps unterwegs. Also lag mein Problem nicht an Mangel an Gelegenheiten real Sex zu haben.

Irgendwann wurden meine Fantasien immer krasser und der normale Sex mit Frauen hat mich immer weniger zufriedengestellt.

Der Leidensdruck war irgendwie so groß (ich war immer sexuel angeregt und sogar nach dem Orgasmus hatte ich keine Ruhe und wollte mehr obwohl körperlich noch ein Orgasmus unmöglich war), dass ich angefangen habe im Internet nach Lösungen zu suchen.

Was ich hatte war eine Sex/ Pornosucht. Es ist leider in Deutschland noch nicht anerkannt wie eine Drogensucht, oder Spielsucht, aber die gibt es.

Man wird so abgestumpft durch die vielen sexuellen Reizen, dass normaler Sex irgendwann nicht mehr schön ist.

Es gibt ein gutes Buch zum Thema (the pleasure trap von Douglas Lisle) Da wird beschrieben, dass der Mensch im Grunde danach strebt, Tätigkeiten nachzugehen, die möglichst viel Dopamin ausschüten und somit uns belohnen. Auch wenn diese Tätigkeiten eine Art "Falle" darstellen. (Wie Drogen, Alkohol, etc)

Bei Pornos kommt dazu, dass es überall verfügbar ist und leichter zu konsumieren als andere Drogen ist. Dazu hat man Zugriff auf zig verschiedenen Frauen, Praktiken, etc. Das männliche Gehirn ist so verdrahtet, dass er es toll findet, wenn man wechselnde Partnerinnen hat, weil somit das Genmaterial möglichst breit verstreut wird.

Daher wird dann Porno zu einer Sucht und ist vor allem für Männer so verlockend.

Im Buch wird ein Experiment beschreibt, wo eine männliche Ratte die Möglichkeit bekommt sich mit wechselnden weiblichen Ratten zu Paaren, und er macht das ununterbrochen (weil die Ratte mit Dopamin immer wieder belohnt wird) bis die Ratte tot umfällt.

Anyways langer Rede kurzer Sinn. Ich denke da hilft nur Einsicht von deinem Partner. Er muss irgendwie selber dazu kommen, dass der Pornokonsum nicht zuträglich ist und er sich Hilfe nimmt.

Wie bei jeder Sucht muss der abhängige bereit sein, etwas an der Situation zu ändern. Das kann man nicht erzwingen.

Vielleicht mit ihm darüber reden? Es gibt ein Ted talk von Herrn Douglas Lisle bei You Tube, vielleicht ihn animieren, es zusammen zuschauen?

Sonst gucken was für Vorschläge andere Forumsmitglieder haben.

Bei Fragen bitte schreiben.

Viel Erfolg wünsche ich dir

David
 
@Empty , danke für deine Antwort! Heftig! Es ist wie das zurückschlagen auf unsere Selbstständigkeit Geld zu verdienen. Die Männer machen sich überflüssig, weil heute die Frau auch ohne ihn Kinder erziehen kann und für sich selbst sorgen und Frauen werden wiederum bei Männern überflüssig, weil es viel Pornos gibt.
Ich glaube jedoch, dass die Pornos auch nicht jeder Mann schauen würde und davon süchtig wird, sondern eher ein bestimmter Typ Mann- ein unsicherer. Er arrangiert sich praktisch mit seinem Alleinsein und ist zu verletzlich, um mit der Realität in Berührung zu kommen.
 
Da frage ich mich, warum entscheidet sich ein Mann für Pornos anstatt für reale Frauen? Vielleicht ist da im Kern das Problem der Bindungsangst??
Nein, der Grund ist ein anderer, viel simplerer: Pornos sind jederzeit verfügbar, in allen Formen zu haben, stellen keine Ansprüche, verurteilen keine Fetische und haben auch sonst keine direkten negativen Nebenwirkungen. Anders ausgedrückt: sie sind für Männer ziemlich genau das, was Vibratoren für Frauen sind: ein Werkzeug zur sexuellem Befriedigung. Nicht mehr und nicht weniger.

Man muss bedenken, dass es für Männer ungleich schwieriger ist eine Partnerin für sofortigen, unverbindlichen Sex zu finden als für Frauen. Wenn das Endergebnis also sowieso nur kurzzeitige sexuelle Befriedigung ohne emotionale Bindung sein soll, sind Pornos das viel einfachere Mittel. Mit Bindungsangst hat das absolut nichts zu tun.
 
@Normaler Typ, du sagst doch selbst- "für sofortigen unverbindlichen Sex" und das spricht von Bindungsangst. Wenn sie keine Ängste hätten, dann hätten sie auch keine Probleme mit Verbindlichkeit. Ausserdem selbst für einen Mann ist mit Gefühlen viel schöner als so beim ersten Sehen.
 
@Normaler Typ, du sagst doch selbst- "für sofortigen unverbindlichen Sex" und das spricht von Bindungsangst. Wenn sie keine Ängste hätten, dann hätten sie auch keine Probleme mit Verbindlichkeit. Ausserdem selbst für einen Mann ist mit Gefühlen viel schöner als so beim ersten Sehen.
Sagst du auch, dass jede Frau die einen ONS hatte Bindungsängste hat oder misst du da mit zweierlei Maß?

Für Männer machen Gefühle beim reinen Sex wenig bis keinen Unterschied. Das dürfte der Hauptunterschied zwischen männlicher und weiblicher Sexualität sein. Für Männer ist Sex nur ein Trieb und hat in aller Regel nichts mit Emotionen zu tun. Deswegen können Männer auch absolut problemlos ins Bordell gehen oder täglich Pornos gucken und trotzdem voller Ernst sagen, dass sie ihre Partnerin lieben. Das steht in etwa auf einer Ebene mit sich einen Döner zu holen und hinterher zu sagen, dass das selbstgekochte Essen der Partnerin viel besser ist.

Der Fehler, den übrigens beide Geschlechter machen, ist zu denken, dass das jeweils andere Geschlecht Sexualität so empfindet wie man selbst. Das stimmt aber nicht. Das Empfinden könnte für Frauen und Männer nicht unterschiedlicher sein und je früher man das akzeptiert, desto besser.
 
hallo Normaler Typ, du verallgemeinerst viel zu sehr. Ich kenne viele Männer, auf die das nicht zutriffst, was du beschreibst und für die Sex und tiefe Gefühle sehr stark zusammenhängen, teilweise stärker als für mich als Frau.

Wie bei so vielem gibt es auch hier zwischen Menschen des gleichen Geschlechts eine Bandbreite an unterschiedlichen Eigenschaften.
 

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