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Hassliebe

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Gast

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Hallo,

ich habe da ein doch mittlerweile größeres Problem.

Ich habe seit fast 3 Jahren eine Affäre mit einem Mann, der sich in einer Beziehung befindet. Aus dieser Affäre ist nun ein kleines Mädchen (11 Wochen) entstanden. Er war von Anfang an gegen dieses Kind, war aber letztlich doch bei der Geburt dabei und hat die Kleine ins Herz geschlossen. Keiner weiß, dass er der Vater ist. Darauf habe ich mich auch eingelassen, damit er sich um seine Tochter auch kümmert, was er auch ganz liebevoll macht. Zwischen ihm und seiner Freundin lief es seit Monaten nicht mehr und nun habe ich durch Zufall erfahren, dass er ihr doch wieder näher kam und zwar, als ich mit seiner Tochter hochschwanger war. Er sagte immer, es läuft da nichts und nun kam es doch raus. Ich war sauer und verletzt und sagte ihm, dass er aus unserem Leben verschwinden soll und dass er uns nie wieder sehen wird. Er wollte mit mir reden, doch ich wollte es nicht mehr und drückte seine Anrufe weg. Er flehte mich an, doch ich blieb stur. Ich sagte er kann am nächsten Tag vorbeikommen und sich von seiner Tochter verabschieden, aber zu Bereden gibt es da nichts mehr. Ich sagte immer wieder, dass er uns in Ruhe lassen soll und er uns nie wieder sehen wird. Ich sagte ich hätte ihm einen Brief geschrieben und hinterlassen. Am nächsten Tag kam er und sagte er würde mir helfen, ob ich es möchte oder nicht, auch, wenn ich ihn hassen würde. Ich lehnte seine Hilfe ab und sagte er soll uns in Ruhe lassen. Er sagte, er hilft mir. Plötzlich standen zwei Männer vor mir, er hielt mich fest und sagte, dass er gesagt hat, dass er mir hilft. Ich geriet in Panik und wollte zu meiner Tochter, von der er mich fern hielt. Nach langem hin und her sagten mir die Männer, dass ich freiwillig mitgehen könnte oder mit Polizeigewalt. Ich wusste gar nicht, was los war. Nach einigen Gesprächen mit denen, erfuhr ich, dass er meiner Mutter, in meiner Abwesenheit, mitgeteilt hat, dass er der Vater ist und ich mir und dem Kind etwas antun würde. Er riet ihr zur Zwangseinweisung und deshalb waren diese Männer da. Ich ging freiwillig mit ihnen und wurde am selben Tag wieder entlassen, weil dieser Verdacht absolut nicht bestätigt werden konnte. Ich würde mir und meinem Baby nie etwas antun. Das Problem ist, dass ich immer noch große Gefühle habe, die ab und an in Hass umschlagen. Da würde ich am liebsten zu seiner Freundin laufen und ihr alles erzählen. Er hat es nämlich nicht vor und will seine heile Scheinwelt aufrecht erhalten, nachdem er meine und die unserer Tochter komplett zerstört hat. Ich hatte ihm vertraut und weiß nun nicht, was ich noch tun soll. Heute war er mit seiner Freundin schön bei Freunden grillen, während ich hier sitze und versuche seine Tochter zu beruhigen, die seit gestern leidet. Sie isst kaum noch und schläft nicht. Sie wurde mir einfach aus den Armen gerissen. Ich liebe und ich hasse ihn. Was soll ich tun? Ich weiß, dass es falsch war, etwas mit ihm anzufangen, aber ich habe mich verliebt und er hat mir alles erzählt, was ich hören wollte.
 
Hallo Gast,

schau mal hier: Hassliebe. Hier findest du was du suchst.
Wie, keiner weiß, dass er der Vater ist? Wer ist denn in der Geburtsurkunde als Vater eingetragen? Dem Kind steht Unterhalt von seinem Vater zu! Nicht dir, wohlgemerkt, das Geld steht dem Kind zu!

Und wie, du liebst ihn? Dir ist schon klar, der Typ hat dich, die Mutter seines Kindes, zwangseinweisen lassen wollen! So einem läufst du hinterher? Wer weiß, was der sonst noch bringt! Vergiss den Idioten!

Gibt ihn aber als Vater an, damit er für den Unterhalt des Kindes aufkommt. Wenn er sich weigert, geh zum Jugendamt, dann muss er von Amts wegen einen Vaterschaftstest machen.
Seine rosa Welt, von wegen, seine Freundin soll es nicht erfahren, was soll das? Seine Freundin hat das Recht zu erfahren, dass ihr Partner ein Kind mit einer anderen hat, erst recht, wenn er das Kind während der Beziehung mit ihr gemacht hat. Sie muss wissen, auf wen sie sich da eingelassen hat! Viele Frauen wollen eben keinen Mann, der ein Kind mit einer anderen hat, schon gar nicht unter diesen Umständen! Das ganze hat auch Konsequenzen für die Freundin, wenn sie vor haben sollte, mit ihm eine Familie zu gründen (Erbrecht, Unterhalt, Freizeitgstaltung, etc.).
 
Das ist ja eine ganz schlimme Geschichte! Dass der Mann dich zwangseinweisen lassen wollte zeigt, dass er eiskalt und unberechenbar und auch gefährlich ist! Schütze dich und das Kind vor ihm, bei dem hätte ich persönlich echt Angst, was der sich als nächstes einfallen lässt.

Bei der Meldung als Vater deines Kindes stimme ich meinem Vorredner zu, du solltest ihn unbedingt als Erzeuger angeben. Versuche aber trotzdem dann anschliessend, falls er darauf drängt, eurer Kind zu besuchen, das nur Beisein von dir UND einer anderen Person zu organisieren. Triff dich nicht mehr allein mit ihm und lass das Kind nie allein mit ihm!

Was seine Freundin betrifft, ja, auch hier stimme ich zu, dass sie es unbedingt wissen muss, so schnell wie möglich. Hier sollte man aber sehr vorsichtig vorgehen, meine ich. Wenn er schon so heftig reagierte, als du den Kontakt zu ihm abbrechen wolltest, dreht er möglicherweise durch wenn seine Freundin dann Streß macht.
Suche dir Hilfe bei einer psychologischen Beratungsstelle und besprich die sinnvollste Vorgehensweise dort, sorge dafür, dass sein Vorgehen bekannt wird, das ist in solchen Fällen wirklich wichtig!

Was mich traurig macht ist, zu lesen, dass du ihn noch liebst. Bitte wach auf und sieh, dass dieser Mann dir und deinem Kind bewusst Schaden wollte. Und auch geschadet hat, du schreibst ja, dass es deiner Tochter gerade nicht gut geht, sicher war die Trennung von dir auch für sie ein Schock.
Sorge für dich und hole dir seelische Unterstützung, damit es dir schnell wieder besser geht!
 
Ich finde es sehr verantwortungslos, dass ihr es geheim haltet, dass er der Vater ist. Was soll das bringen und wie soll das weiter gehen? Du musst in erster Linie an dein Kind denken und solltest ihn auf jeden Fall als Vater des Kindes angeben. Schließlich ist er dann ja auch unterhaltspflichtig. Früher oder später wird das sowieso rauskommen und seine Freundin wird es auch erfahren, aber das soll ja nich dein Problem sein.

Schütze dich und dein Kind und halte auf jeden Fall so viel Abstand von ihm, wie es nur geht. Notfalls würde ich mich ans Jugendamt oder Pro Familia melden und dort Hilfe suchen.

Wie kann man einen Menschen noch lieben, nachdem was er dir angetan hat? Und wieso man sich auf so eine Affäre mit einem vergebenen Mann einlässt ist mir auch nicht so ganz klar. Das bleibt für mich unverständlich.
 
Du warst 3 Jahre lang seine Affäre und hast seine Freundin geduldet. Warum überrascht es dich, dass er sich nach der Geburt doch nicht trennt? Hast du gehofft, ihn durch deine Schwangerschaft zum Umdenken zu bewegen?
Was stand denn in dem Brief an ihn? Du musst ja schon was alarmierendes geschrieben haben, dass du plötzlich Zwangseingewiesen wurdest. Hast du mit Selbstmord gedroht?
Du schreibst, du hast ihm vertraut. Wie kannst du zu einem Mann Vertrauen haben, der zweigleisig fährt?
Als Vater kannst du ihn immer noch angeben. Das bist du deinem Kind schuldig, damit es weiß wer der Vater ist. Wenn sich die Hebel der Ämter in Bewegung setzen, wird seine Freundin schon die Wahrheit erfahren. Nur weil du Hassgedanken hast, kannst du ihn nicht von seinem Kind fernhalten. Er scheint sich ja drum kümmern wollen.
Da du nun weißt, dass ihr keine Zukunft haben werdet, schließ damit ab, kümmer dich um dein Kind und lass ihn sich um seine Tochter kümmern, immerhin ist er ihr Vater und sie hat an den ganzen Umständen keine Schuld.
 
Seine Version würde mich interessieren.

Du benutzt dein Kind als Druckmittel und stellst ihn als Bösewicht hin.

Bist du bewusst schwanger geworden um ihn für dich zu haben?

Nun ist dein Plan nicht aufgegangen und du entziehst ihm sein Kind.

Anstatt dich in Hass zu zerfleischen, findet eine Lösung, die eurem Kind gerecht wird.

Deine Rachegedanken laß außen vor.

So ein Unmensch scheint er nicht zu sein, wenn er für sein Kind da sein will.

Mich würde auch interessieren was du geschrieben hast.
Grundlos werden nicht plötzlich 2 Männer parat stehen um dich in die Psychiatrie zu bringen.
 
Gib ihn beim Jugendamt als Vater an. Willst du, dass in der Geburtsurkunde Vater unbekannt steht?
Er hat sich mies verhalten und du willst es ihm heimzahlen, indem du ihm sein Kind entziehst.
In gewisser Weise bist du nicht besser.
Des Kindes willen, sollt ihr euch zusammensetzen und den Umgang mit dem Kind regeln.
Er hat sich für seine Freundin entschieden und du musst es akzeptieren.
Die Geschichte mit dem Brief... du musst irgendwas geschrieben haben, was in zu seiner Handlung mit dem Zwangseinweisen veranlasste. Ich tippe auch auf Selbstmordgedanken. Daraufhin hat er richtig gehandelt.
 
Du hast deinem Freund keine Chance zu einem Gespräch gegeben.
Redet in Ruhe miteinander und klärt die Sache mit dem Jugendamt.
Was bezweckst du mit deiner Aktion, ihn sein Kind nicht sehen zu lassen?

Es geht dir nur um dich und deine Rachegedanken. Denkst du überhaupt dabei an deine Tochter?
 
Hallo und lieben Dank an euch für die vielen Antworten. Zum Ersten zahlt er bereits Unterhalt für seine Tochter und er möchte auch nicht, dass ich sie anlüge bezugnehmend auf ihn. Sie kann von ihm aus gern wissen, wer sein Vater ist. Das Problem, was ich habe ist, dass er es seiner Familie nicht erzählen möchte. Seinen Eltern. Sie und die kleine haben meiner Meinung nach ein Anrecht zu wissen, dass sie die Großeltern sind. Er sagt aber, es geht mich nichts an. Er möchte eine Freundschaft mit mir aufbauen, aber ich habe mehr als nur freundschaftliche Gefühle für ihn. Und die kleine liebt ihren Papa auch. Er will aber absolut nicht, dass sein Umfeld es erfährt. Er will in seiner verlogenen, heilen Welt bleiben.

Zum anderen entziehe ich ihm sein Kind nicht. Er darf es jederzeit sehen und ich bin auch nicht bewusst schwanger geworden. Ich suche hier wirklich Rat und keine Vorwürfe!!!!!
 

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