Der Hauskauf ist ja hier ein beliebtes Thema, da reihe ich mich mal ein.
Da ich ein ständiger Schisser bin und ich immer im Hinterkopf habe, dass es mit meiner Arbeit mal nicht mehr so gut läuft und ich mich vielleicht mal wieder umorientieren muss, habe ich mich bisher trotz sehr guten Einkommens nicht zu einem Immobilienkauf durchgerungen. Ich sehe mich zwar seit dem letzten Sommer ernsthaft um, aber es war nie das Richtige dabei. Anfang des Jahres war ich ziemlich heiß auf eine Wohnung in einem Neubauprojekt, aber dann wurde wegen Inflation der Preis erhöht, der Makler wollte mich meiner Wahrnehmung nach für blöd verkaufen, und letztlich habe ich hauptsächlich aus Sorge vor einer Insolvenz des Bauträgers einen Rückzieher gemacht. Wahrscheinlich war das die richtige Entscheidung. Der Bau geht zwar voran, aber alles in allem wäre es für eine Wohnung auf dem Dorf, ohne Garage, ziemlich teuer, und um die Wohnung einzugsbereit zu bekommen, würden über den offiziellen Kaufpreis hinaus noch einige Kosten anfallen. (Fun fact: die Wohnung ist immer noch zu haben.)
Nach dieser Entscheidung habe ich mich auf Bestandsimmobilien konzentriert, da ich deutlich weniger gestresst bin, wenn die Immobilie, die ich bezahlen soll, wenigstens schon existiert. Und habe nun ein Reihenhaus (knapp 25 Jahre alt) besichtigt, das mir wirklich gut gefällt. Das direkte Umfeld des Hauses ist sehr ansprechend und ordentlich, aber der Ort ist keine Perle, sondern eher "praktisch". Was das Haus und die Nachbarschaft betrifft, hatte ich sofort das Gefühl, dass ich mich dort wohlfühlen könnte.
Aber schon mache ich mir wieder Sorgen. Dass ich die nötigen Renovierungsarbeiten nicht organisiert kriege, weil es keine Handwerker gibt und weil ich neben der Arbeit kaum Zeit habe, mich um sowas zu kümmern. Und dass mir vielleicht der Ort doch nicht gefällt und ich dann dort unglücklich bin.
Was die Finanzierung betrifft, wäre ich wohl der Glücksfall für jede Bank. Ich kann ca. 60% vom Kaufpreis als Eigenkapital einbringen, habe jetzt mal mit ca. 65 TEUR für Malerarbeiten, einige neue Fußbodenbeläge, neue Küche und Umzug gerechnet. Laut aktuellem Zinsrechner hätte ich den nötigen Kredit in 10-15 Jahren abbezahlt, je nachdem, wie viel Sondertilgung ich schaffe. Und hätte dabei aktuell noch ca. 75 TEUR Puffer auf der Kante, und auch genügend monatlichen Puffer.
Habe nun von der Maklerin diverse Unterlagen angefordert und plane, zu einer weiteren Besichtigung einen Sachverständigen mitzunehmen. Der kostet dann zwar, aber es wäre für meine Beruhigung gut, wenn er nichts findet. Eigentlich erwarte ich nicht, dass es kurzfristig größeren Sanierungsbedarf gibt. Da ich schon ein paar Immobilien angesehen habe, sind mir auch schon Schimmelbefall und deutliche Risse begegnet- aber nicht bei dem jetzigen Haus.
Unter Gesichtspunkten der Zinsentwicklung und der Inflation wäre es sehr sinnvoll, jetzt dieses Haus zu kaufen. Und dort wäre endlich genügend Platz, um mich mit meinen Hobbys richtig auszubreiten.
Trotzdem zweifle ich und kann nicht schlafen.... Ich fühle mich mit der Entscheidung allein (aber es ist ja nunmal auch meine Entscheidung) und habe irgendwie Angst vor der Verantwortung, die Eigentum mit sich bringt. Andererseits ist es deprimierend, weiter der Entwertung meiner Ersparnisse zuzusehen.
Was kann ich tun, um zu einer Entscheidung zu kommen?
Da ich ein ständiger Schisser bin und ich immer im Hinterkopf habe, dass es mit meiner Arbeit mal nicht mehr so gut läuft und ich mich vielleicht mal wieder umorientieren muss, habe ich mich bisher trotz sehr guten Einkommens nicht zu einem Immobilienkauf durchgerungen. Ich sehe mich zwar seit dem letzten Sommer ernsthaft um, aber es war nie das Richtige dabei. Anfang des Jahres war ich ziemlich heiß auf eine Wohnung in einem Neubauprojekt, aber dann wurde wegen Inflation der Preis erhöht, der Makler wollte mich meiner Wahrnehmung nach für blöd verkaufen, und letztlich habe ich hauptsächlich aus Sorge vor einer Insolvenz des Bauträgers einen Rückzieher gemacht. Wahrscheinlich war das die richtige Entscheidung. Der Bau geht zwar voran, aber alles in allem wäre es für eine Wohnung auf dem Dorf, ohne Garage, ziemlich teuer, und um die Wohnung einzugsbereit zu bekommen, würden über den offiziellen Kaufpreis hinaus noch einige Kosten anfallen. (Fun fact: die Wohnung ist immer noch zu haben.)
Nach dieser Entscheidung habe ich mich auf Bestandsimmobilien konzentriert, da ich deutlich weniger gestresst bin, wenn die Immobilie, die ich bezahlen soll, wenigstens schon existiert. Und habe nun ein Reihenhaus (knapp 25 Jahre alt) besichtigt, das mir wirklich gut gefällt. Das direkte Umfeld des Hauses ist sehr ansprechend und ordentlich, aber der Ort ist keine Perle, sondern eher "praktisch". Was das Haus und die Nachbarschaft betrifft, hatte ich sofort das Gefühl, dass ich mich dort wohlfühlen könnte.
Aber schon mache ich mir wieder Sorgen. Dass ich die nötigen Renovierungsarbeiten nicht organisiert kriege, weil es keine Handwerker gibt und weil ich neben der Arbeit kaum Zeit habe, mich um sowas zu kümmern. Und dass mir vielleicht der Ort doch nicht gefällt und ich dann dort unglücklich bin.
Was die Finanzierung betrifft, wäre ich wohl der Glücksfall für jede Bank. Ich kann ca. 60% vom Kaufpreis als Eigenkapital einbringen, habe jetzt mal mit ca. 65 TEUR für Malerarbeiten, einige neue Fußbodenbeläge, neue Küche und Umzug gerechnet. Laut aktuellem Zinsrechner hätte ich den nötigen Kredit in 10-15 Jahren abbezahlt, je nachdem, wie viel Sondertilgung ich schaffe. Und hätte dabei aktuell noch ca. 75 TEUR Puffer auf der Kante, und auch genügend monatlichen Puffer.
Habe nun von der Maklerin diverse Unterlagen angefordert und plane, zu einer weiteren Besichtigung einen Sachverständigen mitzunehmen. Der kostet dann zwar, aber es wäre für meine Beruhigung gut, wenn er nichts findet. Eigentlich erwarte ich nicht, dass es kurzfristig größeren Sanierungsbedarf gibt. Da ich schon ein paar Immobilien angesehen habe, sind mir auch schon Schimmelbefall und deutliche Risse begegnet- aber nicht bei dem jetzigen Haus.
Unter Gesichtspunkten der Zinsentwicklung und der Inflation wäre es sehr sinnvoll, jetzt dieses Haus zu kaufen. Und dort wäre endlich genügend Platz, um mich mit meinen Hobbys richtig auszubreiten.
Trotzdem zweifle ich und kann nicht schlafen.... Ich fühle mich mit der Entscheidung allein (aber es ist ja nunmal auch meine Entscheidung) und habe irgendwie Angst vor der Verantwortung, die Eigentum mit sich bringt. Andererseits ist es deprimierend, weiter der Entwertung meiner Ersparnisse zuzusehen.
Was kann ich tun, um zu einer Entscheidung zu kommen?