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Hausstauballergie

Robert G.

Neues Mitglied
Hallo Forum,

mein Sohn (7 Jahre) hat eine relativ starke Hausstauballergie. Im Bett bekommt er Schnupfen, Nase Jucken, Niesen und rote Augen. Wir haben Encasings gekauft und Antiallergene Bettwäsche. Was ich nun nicht verstehe ist:
Zum einen, letztens habe ich alles gekocht: Matraztenencasing, Bettlaken, antiallergenes Kissen sowie Decke. Und trotzdem bekommt er im Bett Allergie - wie kann das sein? Selbst direkt nach dem Waschen hat er das Kissen vors Gesicht gehalten und gemeint es jucken die Augen danach.
Die Reaktion kommt generell auch total instantan: Er schläft auf dem Rücken, dann dreht er sich zur Seite und ist mit der Nase im Kopfkissen oder auf der Matratze und sofort fängt er an (im Schlaf) hochzuziehen, in der Nase und evtl. zu Niesen. Dann drehe ich ihn auf den Rücken und es geht wieder weg.
Und was wir noch bemerkt haben, mit Encasing und Bezug bekommt er auch Allergie - auch nachdem alles gekocht worden ist. Am besten ist es, wenn er nun mit dem antiallergenen Bettzeug ohne jeden Bezug schläft. Auch das ist mir ein Rätsel. Das Einzige, was mir auffällt ist, dass das Encasing sich ja statisch total auflädt, zieht es dann nicht automatisch den Staub eher an?

Also ich habe jetzt eine ganze Zeit alles Mögliche ausprobiert und komme nicht wirklich weiter. Alles was empfohlen wird mit Encasing, Waschen usw. scheint irgendwie bei uns nicht zu stimmen. Habt ihr vielleicht irgendwelche Ideen, wie sich o.s. erklären lässt?

Ich bin dankbar für jede Hilfe,

Robert
 
Reagiert er allergisch auf dein Waschmittel, oder ist die Waschmaschine verkeimt?
Vielleicht das Mittel wechseln auf flüssig, und die Maschine reinigen, keine Ahnung ob es hilft.
Und Bezüglich der Matratze, schon einmal eine Luftmatratze verwendet, da können sich keine Milben einnisten.
 
Denke auch, das da mehr im Spiel ist.
Wenn der Junior das Gesicht auf ein frisch gewaschenes Kissen legt und es juckt, dann fällt es mit schwer zu glauben daß das ne reine Hausstauballergie ist.
 
Ich bin starke Hausstaub-Allergikerin seit gut 15 Jahren....
Zusammen mit starkem Asthma, hatte ich da schon einige böse Erfahrungen....

Die besten Tipps:
Keine Vorhänge, keine Teppiche und geschlossene Schränke im Schlafzimmer.
Es gibt extra Allergiker Bettwäsche (auch Bezüge) von der Krankenkasse (Rezept vom Arzt holen), die mindert die Allergene allgemein sehr stark. Habe einen Luftreiniger im Zimmer, der jeden Abend für 1 Stunde läuft (der hilft sehr gut!).

Ansonsten helfen auch täglich einmal nass durchwischen und die Oberflächen abwischen. Am Besten so wenig wie Möglich im Zimmer haben. Dann sammelt sich wenig Staub an.
Ich wasche meine Bettwäsche auch nur alle 3 Wochen noch. Das Bettzeug ist echt super, da hält sich gar nichts und es ist trotzdem sehr angenehm.

Bei mir kommt die Pollenallergie dazu, ich habe auch Pollennetze vor den Fenstern (helfen auch gegen Mücken und Staub).

Bei mir wird es zB auch schlimm wenn die Luft sehr trocken ist. Ich habe am Abend eine Schüssel heißes Wasser mit Minzöl neben dem Bett stehen.

P.S: ich habe viele Jahre eine Desensibilisierung gemacht. Konnte leider keinen langfristigen Erfolg feststellen. In Härtefällen macht man auch bei Kindern schon eine.
 
Und trotzdem bekommt er im Bett Allergie - wie kann das sein?
Ich bin auch Hausstauballergiker. Es hat bei mir damals als Kind einige Monate gedauert, bis sich die Symptome - trotz der Encasings - gebessert haben. Ein wichtiger Faktor ist Psychosomatik: Wenn man im Bett häufig Allergieschübe hatte, kann es sein, dass diese weiterhin kommen, selbst wenn keine oder nur noch wenig Antigene vorhanden sind. Das hängt damit zusammen, dass auch unser Gedächtnis (z.B. Gerüchte, Berührungen, Visuelles) Immunreaktionen triggern kann. Das bessert sich mit der Zeit von selbst, wenn die ursprüngliche Ursache beseitigt ist.
 
Wegen meiner Hausstauballergie wasche ich das gesamte Betteug bei 95 Grad alle 5 Tage in der Waschmaschine.
Man darf nichts in der Umgebung des Bettes haben..keine Teppiche, Wäsche, usw.

Ich würde mit dem Kind nochmal zum Arzt gehen, der auf Allergien spezialisiert ist.
 
Ich bin auch Hausstauballergiker. Es hat bei mir damals als Kind einige Monate gedauert, bis sich die Symptome - trotz der Encasings - gebessert haben. Ein wichtiger Faktor ist Psychosomatik: Wenn man im Bett häufig Allergieschübe hatte, kann es sein, dass diese weiterhin kommen, selbst wenn keine oder nur noch wenig Antigene vorhanden sind. Das hängt damit zusammen, dass auch unser Gedächtnis (z.B. Gerüchte, Berührungen, Visuelles) Immunreaktionen triggern kann. Das bessert sich mit der Zeit von selbst, wenn die ursprüngliche Ursache beseitigt ist.
Ich habe gelesen, dass das Encasing nicht schützt, dass die Milben oder Ihr Kot das Bettzeug verlassen, sondern nur, dass Hautschuppen nicht mehr in das Bettzeug gelangen und die Milben somit verhungern. Und dann dauert es natürlich, bis dann wirklich kein Staub mehr drin ist. Könnte sein, oder?
 

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K Was tun gegen eine Hausstauballergie, was sind Eure Erfahrungen? Gesundheit 29

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