Hallo zusammen,
bitte lest weg oder antwortet einfach nicht, wenn ihr das Thema nicht ernst nehmt, für mich ist es sehr ernst und ich habe lange überlegt, es überhaupt zu posten, aber habe mich dafür entschieden, da ich einfach nicht weiss, was ich machen soll. Und danke schon mal an alle, die sich Mühe machen, das zu lesen, geschweige denn, zu antworten
Ich (w, 39, keine Kinder) bin schon sehr lange Single und gehe nach meiner letzten Beziehung, die vor 7 Jahren endete, nicht mehr davon aus, dass ich mich noch mal an jemanden binden werde, und wenn überhaupt (eher gar nicht mehr), dann nur mit getrennten Wohnungen und ohne große Verpflichtungen.
Ich habe einige gute Freunde (überall verstreut), auch eine beste Freundin (ca. 80 km von mir entfernt), mit der ich fast alles mache, einen tollen großen Bruder mit 3 Kindern und eine liebe Schwägerin. Auch mit meinen Eltern verstehe ich mich sehr gut (Eltern und Bruder mit family sind ca. 50 km entfernt). Ich habe einen Job, der mir, für das, dass es nun mal ein Job ist, viel Spaß macht, auch wenn ich viel lieber mehr daheim wäre, um mich meinen Hobbies zu widmen.
Jetzt komme ich endlich zum Punkt:
Ich bin unendlich einsam und sehne mich so sehr nach einem Haustier. Ich denke mir, wenn jemand Kapazitäten (Kuschelmäßig, finanzielle, oder räumliche) für eine Katze oder einen Hund hätte, insbesondere für solche, die verzweifelt ein zu Hause suchen, dann ja wohl ich.
Jedoch bin ich kein Mensch, der etwas überstürtzt und ich mache mir immer sehr viele Gedanken um die praktische Umsetzung. Für mich kommt nur ein Hund oder eine Katze (oder 2 Katzen) in Frage, aber es gibt für beide Optionen diverse Punkte, die mir Sorgen machen:
1) Katze: Ich liebe Katzen so sehr und würde am liebsten das nächste arme Kätzlein, egal welchen Alters oder mit Behinderung oder nicht, aus der Tierheim holen. Problem: Ich hatte schon 3 Katzen in meinem Leben, die ich alle 3 abgöttisch geliebt habe. Eine hatte einen Verkehrsunfall und war für immer schwer behindert, einer wurde vergiftet, und meine dritte Katze verschwand und kam nie wieder (ich habe ein halbes Jahr verzweifelt nach ihr gesucht), worauf hin ich mir geschworen habe: NIE WIEDER eine Katze. Zumindest keinen Freigänger. Ich ertrage es nicht mehr, eine Katze rauszuschicken und sie vielleicht nie wieder zu sehen. Bei mir in der Gegend kommen gerade sehr viele Katzen weg. Dann habe ich überlegt, eine zu nehmen, die nicht rausmöchte. Aber ich habe erkannt, dass das in den wenigsten Fällen wirklich so ist, die allermeisten Katzen wollen früher oder später raus.
Auch wenn ich eine Katze hätte, die nicht rauswill, müsste ich jemanden finden, der die Katze mal füttert und sie streichelt, wenn ich mal wegfahre oder eine Dienstreise habe für 1-4 Tage. Das kommt mindestens einmal im Monat vor und meine Eltern oder mein Bruder können dann auch nicht jedes Mal kommen, sonst kenne ich niemanden im Ort. Eine Katze kann ich nicht mitnehme.
2) Hund: So sehr ich Katzen liebe, ich liebe auch Hunde. Wie viele Menschen wollte ich schon immer einen Hund. Ich habe einigermaßen praktische Erfahrung durchs Gassi gehen im Tierheim. Ich ertrage den Gedanken kaum, dass es soviele Hunde gibt auf einer Tötungsstation und ich denen ein zu Hause geben könnte (oder einem davon):wein::wein::wein::wein::wein:
Ich bin ein Mensch, der sich extrem gerne bewegt aber ich mach es nicht, weil ich es alleine zu deprimierend finde. Die Hunde hocken im Tierheim und nirmand geht mit ihnen, oder höchstens am Wochenende und bei schönem Wetter, wenn man dann als Nicht Haustierbesitzer mal für sowas Zeit hat (so wie ich) oder sich der Kinder wegen erbarmt.
Ich sehne mich so oft nach einem Hund mit dem ich, von mir aus auch morgens, rausgehen kann. Jetzt zu den Schwierigkeiten:
Auf meiner Arbeit gibt es mehrere Hunde, die 3 Chefinnen unterstützen das, so lange der Hund/die Hündin niemanden stört und man sich trotzdem auf seine Arbeit konzentriert. Gerade gibt es in meiner Abteilung keinen Hund. Sie wissen, dass ich Hunde extrem liebe und sind sehr zufrieden mit mir (behaupten sie wenigstens) und ich denke sie hätten nix dagegen, sofern der Hund nicht meine Arbeitsleistung beeinflussen würde und nicht vorne in den Verkaufsladen kommt.
Problem: Ich müsste einen Hund haben, der sich benehmen kann, aber ich würde einen Hund aus einem Tierheim oder von einer Tierschutzorganisation wollen. Es gibt einfach so viele Hunde, die ein zu Hause suchen, und wenn ich jemals einen Hund habe, muss es einer von denen sein. Aber dann ist er vielleicht verängstigt oder mag gar nicht bei mir auf der Arbeit mit so vielen Menschen rumhängen, den ganzen Tag (bis auf die Mittagspause) im Körbchen rumhängend (obwohl ich zugeben muss, dass der Hund meines Kollegen, den er jeden Tag mit ins Büro nimmt, wirklich das allergrößte Los gezogen hat, da er den ganzen Tag, u.a. von mir, nur bewundert und verwöhnt wird).
Wenn ich mich für einen Hund aus dem Tierschutz entscheide, was mache ich dann, wenn es nicht klappt mit dem ins Büro gehen? Wenn der Hund das nicht verkraftet? Ich kann nicht zu Hause bleiben, ich muss Vollzeit arbeiten. Meine Eltern können ihn vielleicht mal im Urlaub nehmen, aber nicht permanent oder jeden Tag. Ich kenne wirklich niemanden da, wo ich arbeite. Was mache ich, wenn ich übers Wochenende zu meiner besten Freundin fahren will, die allerdings eine Hundeallergie hat, so dass ich ihn/sie wieder nicht mitnehmen kann?
Sorry für den Roman. Wahrscheinlich denkt ihr jetzt alle "dann darfst du dir halt kein Haustier hertun". Aber irgendwo scheine ich doch so prädestiniert dafür und vielleicht habt ihr Ideen zu den Problemen, die ich angesprochen habe oder eigene Erfahrungen, die mir bei meiner Entscheidung helfen könnten? Was würdet ihr mir raten? Hattet ihr vielleicht ähnliche Bedenken und wie habt ihr es gelöst? Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit Hundepensionen?
Vielen Dank vorab für Eure Meinung.
Liebe Grüße,
Isa
bitte lest weg oder antwortet einfach nicht, wenn ihr das Thema nicht ernst nehmt, für mich ist es sehr ernst und ich habe lange überlegt, es überhaupt zu posten, aber habe mich dafür entschieden, da ich einfach nicht weiss, was ich machen soll. Und danke schon mal an alle, die sich Mühe machen, das zu lesen, geschweige denn, zu antworten
Ich (w, 39, keine Kinder) bin schon sehr lange Single und gehe nach meiner letzten Beziehung, die vor 7 Jahren endete, nicht mehr davon aus, dass ich mich noch mal an jemanden binden werde, und wenn überhaupt (eher gar nicht mehr), dann nur mit getrennten Wohnungen und ohne große Verpflichtungen.
Ich habe einige gute Freunde (überall verstreut), auch eine beste Freundin (ca. 80 km von mir entfernt), mit der ich fast alles mache, einen tollen großen Bruder mit 3 Kindern und eine liebe Schwägerin. Auch mit meinen Eltern verstehe ich mich sehr gut (Eltern und Bruder mit family sind ca. 50 km entfernt). Ich habe einen Job, der mir, für das, dass es nun mal ein Job ist, viel Spaß macht, auch wenn ich viel lieber mehr daheim wäre, um mich meinen Hobbies zu widmen.
Jetzt komme ich endlich zum Punkt:
Ich bin unendlich einsam und sehne mich so sehr nach einem Haustier. Ich denke mir, wenn jemand Kapazitäten (Kuschelmäßig, finanzielle, oder räumliche) für eine Katze oder einen Hund hätte, insbesondere für solche, die verzweifelt ein zu Hause suchen, dann ja wohl ich.
Jedoch bin ich kein Mensch, der etwas überstürtzt und ich mache mir immer sehr viele Gedanken um die praktische Umsetzung. Für mich kommt nur ein Hund oder eine Katze (oder 2 Katzen) in Frage, aber es gibt für beide Optionen diverse Punkte, die mir Sorgen machen:
1) Katze: Ich liebe Katzen so sehr und würde am liebsten das nächste arme Kätzlein, egal welchen Alters oder mit Behinderung oder nicht, aus der Tierheim holen. Problem: Ich hatte schon 3 Katzen in meinem Leben, die ich alle 3 abgöttisch geliebt habe. Eine hatte einen Verkehrsunfall und war für immer schwer behindert, einer wurde vergiftet, und meine dritte Katze verschwand und kam nie wieder (ich habe ein halbes Jahr verzweifelt nach ihr gesucht), worauf hin ich mir geschworen habe: NIE WIEDER eine Katze. Zumindest keinen Freigänger. Ich ertrage es nicht mehr, eine Katze rauszuschicken und sie vielleicht nie wieder zu sehen. Bei mir in der Gegend kommen gerade sehr viele Katzen weg. Dann habe ich überlegt, eine zu nehmen, die nicht rausmöchte. Aber ich habe erkannt, dass das in den wenigsten Fällen wirklich so ist, die allermeisten Katzen wollen früher oder später raus.
Auch wenn ich eine Katze hätte, die nicht rauswill, müsste ich jemanden finden, der die Katze mal füttert und sie streichelt, wenn ich mal wegfahre oder eine Dienstreise habe für 1-4 Tage. Das kommt mindestens einmal im Monat vor und meine Eltern oder mein Bruder können dann auch nicht jedes Mal kommen, sonst kenne ich niemanden im Ort. Eine Katze kann ich nicht mitnehme.
2) Hund: So sehr ich Katzen liebe, ich liebe auch Hunde. Wie viele Menschen wollte ich schon immer einen Hund. Ich habe einigermaßen praktische Erfahrung durchs Gassi gehen im Tierheim. Ich ertrage den Gedanken kaum, dass es soviele Hunde gibt auf einer Tötungsstation und ich denen ein zu Hause geben könnte (oder einem davon):wein::wein::wein::wein::wein:
Ich bin ein Mensch, der sich extrem gerne bewegt aber ich mach es nicht, weil ich es alleine zu deprimierend finde. Die Hunde hocken im Tierheim und nirmand geht mit ihnen, oder höchstens am Wochenende und bei schönem Wetter, wenn man dann als Nicht Haustierbesitzer mal für sowas Zeit hat (so wie ich) oder sich der Kinder wegen erbarmt.
Ich sehne mich so oft nach einem Hund mit dem ich, von mir aus auch morgens, rausgehen kann. Jetzt zu den Schwierigkeiten:
Auf meiner Arbeit gibt es mehrere Hunde, die 3 Chefinnen unterstützen das, so lange der Hund/die Hündin niemanden stört und man sich trotzdem auf seine Arbeit konzentriert. Gerade gibt es in meiner Abteilung keinen Hund. Sie wissen, dass ich Hunde extrem liebe und sind sehr zufrieden mit mir (behaupten sie wenigstens) und ich denke sie hätten nix dagegen, sofern der Hund nicht meine Arbeitsleistung beeinflussen würde und nicht vorne in den Verkaufsladen kommt.
Problem: Ich müsste einen Hund haben, der sich benehmen kann, aber ich würde einen Hund aus einem Tierheim oder von einer Tierschutzorganisation wollen. Es gibt einfach so viele Hunde, die ein zu Hause suchen, und wenn ich jemals einen Hund habe, muss es einer von denen sein. Aber dann ist er vielleicht verängstigt oder mag gar nicht bei mir auf der Arbeit mit so vielen Menschen rumhängen, den ganzen Tag (bis auf die Mittagspause) im Körbchen rumhängend (obwohl ich zugeben muss, dass der Hund meines Kollegen, den er jeden Tag mit ins Büro nimmt, wirklich das allergrößte Los gezogen hat, da er den ganzen Tag, u.a. von mir, nur bewundert und verwöhnt wird).
Wenn ich mich für einen Hund aus dem Tierschutz entscheide, was mache ich dann, wenn es nicht klappt mit dem ins Büro gehen? Wenn der Hund das nicht verkraftet? Ich kann nicht zu Hause bleiben, ich muss Vollzeit arbeiten. Meine Eltern können ihn vielleicht mal im Urlaub nehmen, aber nicht permanent oder jeden Tag. Ich kenne wirklich niemanden da, wo ich arbeite. Was mache ich, wenn ich übers Wochenende zu meiner besten Freundin fahren will, die allerdings eine Hundeallergie hat, so dass ich ihn/sie wieder nicht mitnehmen kann?
Sorry für den Roman. Wahrscheinlich denkt ihr jetzt alle "dann darfst du dir halt kein Haustier hertun". Aber irgendwo scheine ich doch so prädestiniert dafür und vielleicht habt ihr Ideen zu den Problemen, die ich angesprochen habe oder eigene Erfahrungen, die mir bei meiner Entscheidung helfen könnten? Was würdet ihr mir raten? Hattet ihr vielleicht ähnliche Bedenken und wie habt ihr es gelöst? Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit Hundepensionen?
Vielen Dank vorab für Eure Meinung.
Liebe Grüße,
Isa