H
Heimweh?
Gast
Hallo,
ich weiß nicht wie ich anfangen soll, aber seit letzter Zeit geht es mir sehr schlecht. Alles hat damit begonnen, dass ich ein Studium angefangen haben, welches mir überhaupt nicht gefällt. Nun bin ich im 5. Semester und grübel jeden Tag, wie es für mich weitergehen soll. Ich weiß nicht, was mich erfüllen könnte. Das jetzige nicht. Ich habe immer gedacht, Karriere machen zu müssen, doch das will ich gar nicht. Ich möchte einfach ein ruhiges und schönes Arbeitsleben haben.
Warum ist es mir nicht eher aufgefallen? Nun ich wohne immer noch zu Hause (Kleinstadt) und wollte und will auch nicht hier weg. Ich bin zwar "erst" 21, mnl, aber ich schaffe es nicht, mich von Zuhause loszusagen. Es ist so schlimm!! Ich weiß, dass mir das nicht gut tut, aber ich will es auch nicht ändern. Zudem habe ich auch gehofft, dass sich das Interesse wieder steigert. Meine Familie hat mir Mut zugesprochen, ich habe es. Aber eben weil ich meine Familie habe, habe ich stets ignoriert, wie wenig mir das Studium gefällt und dass ich mich selbst in die Misere bringe. Ich habe wie in der Schule gedacht, dass ich eben das einfach überstehe und danach geht es weiter...
Meine Mama ist sehr krank. Ich bin mit ihr sehr verbunden, schon immer. Ich habe auf jeder Klassenfahrt Heimweh gehabt, auch wenn sie in verschiedenen Krankenhäusern war. Deshalb konnte ich hier nicht weg, wir beide sind emotional voneinander abhängig. In letzter Zeit wünsche ich mir so sehr, dass ich wieder 16 bin, ich normal zur Schule gehe und wir unsere "geregeltes" Familienleben haben. Ich möchte wieder unbeschwert in der Schule lachen, dort mein festes soziales Umfeld haben. Mit Beginn des Studium habe ich dieses nach und nach verloren. Ich habe noch vereinzelt Kontakte, aber eigentlich verletzt mich das gemeinsame Erinnern an das was war noch viel mehr. Für den Moment scheint immer alles wie früher, aber so ist es nicht. Nachher bin ich dann oft sehr traurig.
Was kann ich tun, damit diese ständigen Sehnsüchte nach der Vergangenheit aufhören?
Mein neues Problem ist auch die Lösung des Studiums. Jeden Tag möchte ich alles schmeißen, doch ich würde meine Eltern damit auch sehr verletzen. Vielleicht würde ich mir ein Leben lang die Frage stellen, ob ich es nicht hätte doch beenden sollen? Lieber ein Ende mit Schrecken als... ich möchte einfach nicht in dem Tätigkeitsfeld arbeiten. Praktika haben mir das gezeigt. Und das Gefühl stimmte spätestens seit dem 3. Semester nicht mehr, aber ich habe gehofft, das es sich bessert, dass es nur ein Hänger sei. Nun habe ich Angst, wie es meiner Familie beibringe, wie ich mich selbst vor mir rechtfertige, und wie ich überhaupt ein Zweitstudium aufnehmen können soll. Die Bedingungen erschweren alles sehr. Und ich weiß nicht mal richtig, was ich will...
Es ist als wäre ich in einem Teufelskreis! Weil das Studium mich nicht erfüllt, wünsche ich mir die alten Zeiten zurück (allerdings begann diese Phase bereits kurz vor dem Abi, als mir klar wurde, dass bald alles vorbei ist). Gleichzeitig möchte ich neu anfangen, alles "hinter mir lassen". Vielleicht die Erinnerungen verdrängen? Aber ich weiß nicht wie mir das gelingen soll. Und genau genommen wäre das auch dumm, das ist doch ein Teil von mir.
Ich habe auch Angst hier wegzugehen. Ich leide sehr unter Heimweh - selbst wenn ich zu Hause bin geht es mir manchmal so. Hier wünsche ich mir vorallem dann die alten Zeiten zurück. Wäre ich woanders, wäre das wohl nicht mehr so. Aber mich hält meine Änhänglichkeit hier.
Könnt ihr mir helfen?
ich weiß nicht wie ich anfangen soll, aber seit letzter Zeit geht es mir sehr schlecht. Alles hat damit begonnen, dass ich ein Studium angefangen haben, welches mir überhaupt nicht gefällt. Nun bin ich im 5. Semester und grübel jeden Tag, wie es für mich weitergehen soll. Ich weiß nicht, was mich erfüllen könnte. Das jetzige nicht. Ich habe immer gedacht, Karriere machen zu müssen, doch das will ich gar nicht. Ich möchte einfach ein ruhiges und schönes Arbeitsleben haben.
Warum ist es mir nicht eher aufgefallen? Nun ich wohne immer noch zu Hause (Kleinstadt) und wollte und will auch nicht hier weg. Ich bin zwar "erst" 21, mnl, aber ich schaffe es nicht, mich von Zuhause loszusagen. Es ist so schlimm!! Ich weiß, dass mir das nicht gut tut, aber ich will es auch nicht ändern. Zudem habe ich auch gehofft, dass sich das Interesse wieder steigert. Meine Familie hat mir Mut zugesprochen, ich habe es. Aber eben weil ich meine Familie habe, habe ich stets ignoriert, wie wenig mir das Studium gefällt und dass ich mich selbst in die Misere bringe. Ich habe wie in der Schule gedacht, dass ich eben das einfach überstehe und danach geht es weiter...
Meine Mama ist sehr krank. Ich bin mit ihr sehr verbunden, schon immer. Ich habe auf jeder Klassenfahrt Heimweh gehabt, auch wenn sie in verschiedenen Krankenhäusern war. Deshalb konnte ich hier nicht weg, wir beide sind emotional voneinander abhängig. In letzter Zeit wünsche ich mir so sehr, dass ich wieder 16 bin, ich normal zur Schule gehe und wir unsere "geregeltes" Familienleben haben. Ich möchte wieder unbeschwert in der Schule lachen, dort mein festes soziales Umfeld haben. Mit Beginn des Studium habe ich dieses nach und nach verloren. Ich habe noch vereinzelt Kontakte, aber eigentlich verletzt mich das gemeinsame Erinnern an das was war noch viel mehr. Für den Moment scheint immer alles wie früher, aber so ist es nicht. Nachher bin ich dann oft sehr traurig.
Was kann ich tun, damit diese ständigen Sehnsüchte nach der Vergangenheit aufhören?
Mein neues Problem ist auch die Lösung des Studiums. Jeden Tag möchte ich alles schmeißen, doch ich würde meine Eltern damit auch sehr verletzen. Vielleicht würde ich mir ein Leben lang die Frage stellen, ob ich es nicht hätte doch beenden sollen? Lieber ein Ende mit Schrecken als... ich möchte einfach nicht in dem Tätigkeitsfeld arbeiten. Praktika haben mir das gezeigt. Und das Gefühl stimmte spätestens seit dem 3. Semester nicht mehr, aber ich habe gehofft, das es sich bessert, dass es nur ein Hänger sei. Nun habe ich Angst, wie es meiner Familie beibringe, wie ich mich selbst vor mir rechtfertige, und wie ich überhaupt ein Zweitstudium aufnehmen können soll. Die Bedingungen erschweren alles sehr. Und ich weiß nicht mal richtig, was ich will...
Es ist als wäre ich in einem Teufelskreis! Weil das Studium mich nicht erfüllt, wünsche ich mir die alten Zeiten zurück (allerdings begann diese Phase bereits kurz vor dem Abi, als mir klar wurde, dass bald alles vorbei ist). Gleichzeitig möchte ich neu anfangen, alles "hinter mir lassen". Vielleicht die Erinnerungen verdrängen? Aber ich weiß nicht wie mir das gelingen soll. Und genau genommen wäre das auch dumm, das ist doch ein Teil von mir.
Ich habe auch Angst hier wegzugehen. Ich leide sehr unter Heimweh - selbst wenn ich zu Hause bin geht es mir manchmal so. Hier wünsche ich mir vorallem dann die alten Zeiten zurück. Wäre ich woanders, wäre das wohl nicht mehr so. Aber mich hält meine Änhänglichkeit hier.
Könnt ihr mir helfen?