cocoliche
Mitglied
hi,
nun, ich hab' ein mittelgroßes problem, über das zu schreiben mir ehrlich gesagt nicht ganz leicht fällt...
ich habe die letzten 3 wochen hindurch das gefühl, ich könnte eingehen. warum?
tja: es heißt ja, mensch muss eigenständig, unabhängig frei und autark zu leben im stande sein, um seine existenz zu meistern-
nun gut
ich lebe, seit ich vor 6 jahren aus dem haushalt meiner eltern auszog (wärs nach mir gegangen, wär ich ja schon mit 16 dort weg, aber das ging nicht) ohne unterbrechung allein (also: weder in wg noch in paarbeziehung mit jemandem zusammen- das heißt: freundinnen hatte ich schon, nur wohnte jede von uns halt eben einzeln) - war halt so, war ok- phasenweise liebe ich es sogar ALLEIN zu sein - bloß: zur zeit fällt mir so richtig die decke auf den schädel, und zwar EGAL was ich tue, scheint's- und bitte sagt jetzt nicht: "geh' deinen hobbies nach, gestalte dir dein leben für dich selbst interessant",denn:
ja, das tue ich:
ich gehe zu poetry slams, ins kino, ins theater, in ausstellungen, letztes monat flog ich sogar (trotz flugangst) nach berlin, weil ich diese stadt immer schon kennen lernen wollte- wohlgemerkt allein, und das hat mir auch überhaupt nix ausgemacht, ich mochte es sehr.
dass ich trübsinnig und duldungsstarr in meiner bude hocke und drauf warte, dass mir durch jemand meine lebensfreude, meine interessen, meine begeisterung und meine inhalte zugetragen werden, kann man also nicht wirklich behaupten!
sport kann ich leider keinen machen, denn ich habe icp, das heißt mein körper hat einfach seine eigenen maßstäbe was bewegung betrifft. es gäbe vieles, was ich gerne könnte, aber: is halt nicht, fertig.
manchmal treffe ich mich mit einer/m bekannten, um etwas gemeinsam zu unternehmen, aber öfter als ca. 1 mal die woche ist das nicht, klarer weise, und wenn ich danach heimkomme, fühl ich mich meist irgendwie DOPPELT LEER und traurig.
ich bin sozusagen mit meinem latein am ende, ich weiß einfach nicht, was ich machen soll- ich fühle mich einsam, heul mittlerweile schon jeden tag rum deswegen.
um nicht zuhause zu sitzen, dachte ich mir, ich könnte heute abend ausgehen- aber ehrlich gesagt hab' ich das schon probiert: dann steh ich samt meinem getränk einen abend lang in der gegend rum und hypnotisiere die rauchschwaden in dem lokal (tanzen geht aus besagten gründen auch nicht- leider! es tut mir auch immer ein bisschen weh, wenn ich die andern dort tanzen sehe, das ist auch nicht gerade angenehm...) und geh schließlich irgendwann wieder heim, ohne mit irgendwem nennenswert geplaudert oder sonst viel spaß gehabt zu haben, eben halt bloß 10 euronen ärmer und müd, oder so- das find ich dann doch nicht ganz sooo sinvoll auf die dauer...
ich weiß momentan gerade überhaupt nicht abzuschätzen, wie meine zeilen auf einen wirken, der das hier zu lesen kriegt- keine ahnung, oder kann mir vielleicht sogar jemand sagen, woran`s hier haken könnte?
danke!
nun, ich hab' ein mittelgroßes problem, über das zu schreiben mir ehrlich gesagt nicht ganz leicht fällt...
ich habe die letzten 3 wochen hindurch das gefühl, ich könnte eingehen. warum?
tja: es heißt ja, mensch muss eigenständig, unabhängig frei und autark zu leben im stande sein, um seine existenz zu meistern-
nun gut
ich lebe, seit ich vor 6 jahren aus dem haushalt meiner eltern auszog (wärs nach mir gegangen, wär ich ja schon mit 16 dort weg, aber das ging nicht) ohne unterbrechung allein (also: weder in wg noch in paarbeziehung mit jemandem zusammen- das heißt: freundinnen hatte ich schon, nur wohnte jede von uns halt eben einzeln) - war halt so, war ok- phasenweise liebe ich es sogar ALLEIN zu sein - bloß: zur zeit fällt mir so richtig die decke auf den schädel, und zwar EGAL was ich tue, scheint's- und bitte sagt jetzt nicht: "geh' deinen hobbies nach, gestalte dir dein leben für dich selbst interessant",denn:
ja, das tue ich:
ich gehe zu poetry slams, ins kino, ins theater, in ausstellungen, letztes monat flog ich sogar (trotz flugangst) nach berlin, weil ich diese stadt immer schon kennen lernen wollte- wohlgemerkt allein, und das hat mir auch überhaupt nix ausgemacht, ich mochte es sehr.
dass ich trübsinnig und duldungsstarr in meiner bude hocke und drauf warte, dass mir durch jemand meine lebensfreude, meine interessen, meine begeisterung und meine inhalte zugetragen werden, kann man also nicht wirklich behaupten!
sport kann ich leider keinen machen, denn ich habe icp, das heißt mein körper hat einfach seine eigenen maßstäbe was bewegung betrifft. es gäbe vieles, was ich gerne könnte, aber: is halt nicht, fertig.
manchmal treffe ich mich mit einer/m bekannten, um etwas gemeinsam zu unternehmen, aber öfter als ca. 1 mal die woche ist das nicht, klarer weise, und wenn ich danach heimkomme, fühl ich mich meist irgendwie DOPPELT LEER und traurig.
ich bin sozusagen mit meinem latein am ende, ich weiß einfach nicht, was ich machen soll- ich fühle mich einsam, heul mittlerweile schon jeden tag rum deswegen.
um nicht zuhause zu sitzen, dachte ich mir, ich könnte heute abend ausgehen- aber ehrlich gesagt hab' ich das schon probiert: dann steh ich samt meinem getränk einen abend lang in der gegend rum und hypnotisiere die rauchschwaden in dem lokal (tanzen geht aus besagten gründen auch nicht- leider! es tut mir auch immer ein bisschen weh, wenn ich die andern dort tanzen sehe, das ist auch nicht gerade angenehm...) und geh schließlich irgendwann wieder heim, ohne mit irgendwem nennenswert geplaudert oder sonst viel spaß gehabt zu haben, eben halt bloß 10 euronen ärmer und müd, oder so- das find ich dann doch nicht ganz sooo sinvoll auf die dauer...
ich weiß momentan gerade überhaupt nicht abzuschätzen, wie meine zeilen auf einen wirken, der das hier zu lesen kriegt- keine ahnung, oder kann mir vielleicht sogar jemand sagen, woran`s hier haken könnte?
danke!
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