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Hilfe, ich habe KEIN Problem!

Rumiko

Mitglied
Hallo Leute ich mach jetzt Psychotherapie, obwohl ich anfangs nicht wollte, aber naja nach 2 Jahren hin und her überlege, mach ich es jetzt doch und komme auch gut mit der Therapeutin klar. Aber irgendwie finden wir nicht immer ein Thema über das wir reden können…
ich hab so einzelne Phasen in denen alles total schlimm ist, und dann ist wieder alles gut. Die letzte Stunde haben wir früher beendet, weil es einfach nix gab…. Ich komme klar mit meinem Leben, bis auf das Thema, dass ich nicht arbeiten kann, weil ich nicht mit Stress umgehen kann und das Arbeitsamt hat mich ohnehin abgeschrieben.
Die Therapeutin unterstützt mich da und motiviert mich, weil ich ansonsten gar kein Grund hätte mich zu bewegen.

Aber trotzdem ist das Hauptproblem, dass ich ansonsten kein Problem habe!!
Ich hab auch nicht jede Woche Gesprächsstunde, so dass ich zumindest nicht ständig damit beschäftigt bin mir Themen auszudenken… Die Sache ist vor allem, dass wir nich darauf kommen, was mein Problem ist XD :D

Ich erwarte jetzt nicht, dass ihr ein Problem für mich sucht, sondern bin nur mal neugierig, ob ihr das auch kennt… :confused:
 
D

Deliverance

Gast
Auch Überbehütung, fehlende Konfliktfähigkeit, geringe Belastbarkeit und ein übertriebenes Störungsbewusstsein sind massives Probleme, vor allem, wenn es dich arbeitsunfähig macht.

Vermutlich nimmst du Schwierigkeiten dann nicht als Schwierigkeiten wahr - immerhin hast du genug Zeit, da an Dir zu arbeiten :D
 

lilawelt

Aktives Mitglied
warum nutzt ihr dann die stunde nicht um an deinem problem mit dem stress zu arbeiten.
in der std muss man doch nicht immer besprechen, was die letzte woche passiert ist ;)
 
G

Gast

Gast
Dein größtes Problem ist, dass du keine Probleme erkennst, obwohl welche vorliegen. Stärke dein Problembewusstsein. Nicht arbeiten zu können, sei es aus psychischen oder physischen Gründen, ist sehr wohl ein Problem und das reicht auch schon. Denn damit wirst du -wenn noch nicht- einige viele Folgeprobleme bekommen im Leben.
 

Nachtwolf

Aktives Mitglied
Für mich klingt das ein bisschen, als wenn Du aufgegeben hättest. Es gibt keine Probleme, die zu lösen sind, es gibt nichts, das stört, es gibt nichts, das sich noch ändern sollte, um glücklich zu sein.

Ich sehe da schon ein großes Problem bei Dir, wie Du selbst sagst, bist Du nicht Stressresistent. Daran läßt sich allerdings ziemlich gut arbeiten, eben indem du Dich dosiert Stress aussetzt. Und da sollte Deine Therapeutin eigentlich auch ansetzen. Du machst ja die Therapie nicht, um Dir Themen auszudenken. Du hast ein Thema. Und das sollte jede Woche dasselbe sein. Stress.

Ja... das wird unangenehm. Aber es wird helfen. Und es wird sich lohnen.

Wie äußert es sich denn, wenn Du Stress ausgesetzt bist? Wann sind denn die Phasen wo 'es total schlimm ist' und wie äußert sich das dann?
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Hallo Leute ich mach jetzt Psychotherapie, obwohl ich anfangs nicht wollte, aber naja nach 2 Jahren hin und her überlege, mach ich es jetzt doch und komme auch gut mit der Therapeutin klar. Aber irgendwie finden wir nicht immer ein Thema über das wir reden können…
ich hab so einzelne Phasen in denen alles total schlimm ist, und dann ist wieder alles gut. Die letzte Stunde haben wir früher beendet, weil es einfach nix gab…. Ich komme klar mit meinem Leben, bis auf das Thema, dass ich nicht arbeiten kann, weil ich nicht mit Stress umgehen kann und das Arbeitsamt hat mich ohnehin abgeschrieben.
Du hast doch ein Problem: nicht mit Stress umgehen zu können und nicht arbeiten zu können.

Ich finde das ist ein massives Problem, bei dem du scheinbar nicht viel weiter kommst wenn du seit über 2 Jahren deswegen in Therapie bist.

Mir scheint das so, als hättest du mit dem Problem innerlich abgeschlossen und den Zustand akzeptiert. Jetzt suchst du nach weiteren Problem, die es vielleicht gar nicht gibt. Weichst du dem Problem nur aus? Willst du dich überhaupt ändern?
 

Rumiko

Mitglied
"Fehlendes Problembewusstsein" oh man, ja doch, mir fallen viele Themen ein, die man als Probleme interpretieren könnte,
(das sind nicht meine Probleme, die Welt kommt einfach nicht mit MIR klar!! hahaha Sarkasmus...), :p

aber das Seltsame ist, dass ich trotzdem in meinem Leben klarkomme. (Haushalt, Termine einhalten, keine Drogen ect.) Und das war einfach eine interessante Erkenntnis, als die Psychotherapeutin sich einen Eindruck über mein Leben machte. Ich hab mir die Frage gestellt , warum ich dann überhaupt da hin gehe... Außer die Sache mit der Arbeit, aber da arbeite ich dran..., dass ich wieder in eine Maßnahme komme, wo ich langsam an die Arbeitssituation rangeführt werde ect. Und mein Vorschreiber hat ja Recht, teilweise hab ichs aufgegeben. Weil ich nicht weiß, was mit mir ist. (ich bin übrigens nicht so lange in Therapien, erst seit kurzem, aber das Problem hab schon ich länger)

Aber irgendwie hab ich voll das schlechte Gewissen, ich würde jemandem einen Therapieplatz wegnehmen, der ihn vielleicht dringender braucht oder so... weil mir geht es anscheinend ja gar nicht so schlecht.... aber ihr habt Recht, das mit der Arbeit ist ein Riesenproblem, ob da Psychotherapie hilft, wird sich ja die nächsten Monate zeigen.

Ich hab mit einer Freundin geredet und sie hatte das auch, dass sie kein Thema zum Besprechen mit ihrem Therapeuten gefunden hat, also scheint es ganz normal zu sein. :confused:
 

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