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Hallo anonymi,


ich verstehe nicht, wieso du andere Menschen nicht magst. Wieso du dich nicht traust ihnen in die Augen zu schauen. Ich mag es sogar sehr gerne Menschen in die Augen zu gucken, manchmal ist da sofort eine Verbindung da, wieder andere gucken einfach weg, was ich manchmal als sehr schade empfinde. Ich bin weiß Gott nicht perfekt - und man sagt, die Augen seien der Spiegel der Seele, das heißt einerseits kann ich mit Blickkontakt in den anderen reingucken, aber es muss auch für mich ok sein, dass er in mich reinguckt, sonst geht es nicht.


Ich bin mir sicher es gibt einige Dinge für du dich schämst, wenn du den Blickkontakt meidest. Und dass du dich für deine momentane Situation schämst, dass du dich beispielsweise nicht auf die Straße traust, aber sicher auch dafür, dass du so bist wie du bist. Lerne dich zu akzeptieren, mit all deinen vermeintlichen Fehlern. Die haben die anderen auch. Aber wenn du jemanden angucken kannst, ohne ihn zu verurteilen, dann gibst du ihm die Sicherheit, dass er sich dir gegenüber öffnen kann. Es ist ein "ich sehe dich mein Bruder", ich bin nicht perfekt, du bist nicht perfekt, es ist ok.


Und die Wut ist etwas woran du forschen kannst, wo du dich besser verstehen lernen kannst, wieso du dich so verhälst, wie du dich verhälst, ich vermute, deine Wut ist berechtigt. Auch deine Ängste, lass deine Angst da sein, registriere sie, verstehe, dass du Angst hast, aber lass dich nicht von ihr beherrschen. Sei neugierig, weswegen du Angst hast. Du hast Angst verletzt zu werden. Verstehe das. Aber die meisten Menschen möchten dich gar nicht verletzen. Und wenn sie dich verletzen, das anzunehmen, damit du weiter reifen und stärker werden kannst.


Tatsächlich weißt du, was du tun musst oder was von dir verlangt wird. Dass du dich akzeptierst. Dass du dich im Spiegel anschauen kannst und sagen kannst "ich mag dich". So lange du das nicht tun kannst, so lange du das Leben nicht akzeptierst und respektierst, lebst du sprichwörtlich in der Hölle. Du hast ein Problem, das immer bei dir ist, egal wo du bist, weil du meinst du wärst das Problem. Du bist aber nicht das Problem, sondern die Lösung des Problems. Es gibt da (metaphorisch) einen lieben Gott, der sagt, ich will, dass du dich selbst/das Leben liebst, vorher lasse ich dich nicht gehen. Das ist deine Aufgabe. Du kannst dem nicht entkommen. Und manchmal frage ich mich, ist es wirklich so schwer? Warum sehen wir so viele Probleme in uns, dass es uns nicht ganz einfach gelingt? Wann fangen wir an uns selbst zu akzeptieren?


Ich würde dir möglicherweise auch empfehlen, einmal psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen, damit du jemanden zum reden hast, jemandem, den du vertrauen kannst und der dir Mut zusprechen kann und dir auch wieder einen Lebenswillen geben kann. Der deine Aufmerksamkeit wieder dahin richten kann, was du willst und nicht dorthin, wo du eigentlich nicht sein möchtest.


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