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Hilfe, ich kann nicht mehr in diese Firma

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Gast

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Hallo zusammen.

Ich fange am besten mal dort an, wo meiner Meinung nach das ganze Dilemma begonnen hat.

2012 begann ich meine zweite Ausbildung in einem Industrieunternehmen. Mir wurde schnell klar, dass in dieser Firma das Arbeitsklima alles andere als gut war. Aufgrund der Dauer der Ausbildung von nur 2 Jahren zog ich diese noch durch, obwohl es teilweise kaum zum aushalten war.


Man muss dazu wissen, dass der „Vorarbeiter“ nur durch seinen Vater seine hohe Stelle erhielt und keinerlei Kompetenzen in Bezug auf die Maschinen, welche wir dort bedienen hat.

Das wirkte sich auch sehr stark auf die Arbeitsaufträge aus, welche von ihm an Maschinen verlangt wurden, welche schlichtweg nicht funktionierten und dadurch sehr oft Stress aufkam und er es einfach nicht verstand, aber gleichzeitig vor dem Chef gut dastehen wollte.

Der Chef ist im übrigen ein totaler Choleriker , welcher, wenn er normal mit jemandem redet teilweise so mit einem spricht, dass man denkt er würde gleich ausrasten.
Gegenseitiges in die Pfanne hauen liegt dort an der Tagesordnung und ich hatte sehr oft ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, wenn ich dort zur Arbeit gegangen bin.
Ich habe aber immer noch versucht es mit einem Lächeln wegzustecken und mir eingeredet das es besser wird.



Ein paar Monate vor dem Ende der Ausbildung habe ich immer öfter Herzklopfen bekommen und teilweise Stiche im Herzen, wenn ich dort unter Stress stand. Abends vor dem einschlafen habe ich schon ein mulmiges Gefühl gehabt, was wohl morgen wieder kommen wird. Na ja, ich habe schon viel miterlebt, aber dort muss ich sagen, dass ich einfach einen Ekel in Bezug auf die Führungsriege entwickelt habe und teilweise einfach kurz davor war das Handtuch zu werfen.
Ich war immer froh nicht mit dem Chef sprechen zu müssen, weil er je nach persönlichem Befinden und Laune immer einen Grund gefunden hat einen zur Sau zu machen.
Ganz selten war er mal nett aber zu 70% ein unsympathischer Kerl. Manchmal hat er auch so rumgebrüllt, dass man dachte er ist echt nicht mehr ganz dicht in der Birne und wollte ihn aus Notwehr „entschärfen“ so krank war das....

Meine Ausbildung habe ich noch dort fertig gemacht und bin seit letztem Jahr August dort geblieben, um noch etwas Geld zu sparen. Aber nun geht es einfach nicht mehr und ich bin einfach nur am Ende.

Diese Woche Stand ich an der Maschine als der Chef kam und meinte, dass auf der Arbeitskarte eine Geschwindigkeit steht, welche auch einzuhalten ist. Man muss dazu sagen, dass der „Vorarbeiter“ werte in dieses Dokument einträgt, welche jeder Grundlage fern sind, weil er es einfach nicht besser weiß, weil er ja keine Ahnung hat.
Wir als Arbeiter lassen die Maschine dann auf der Geschwindigkeit laufen, auf der wir wissen das es gut läuft und nicht was der drauf schreibt, weil es eh nicht möglich ist. Dem Chef habe ich es auch sachlich erklärt bis er dann wieder lauter wurde und ich nachgab, die Maschine schneller machte und kurz darauf das Material beschädigt wurde.

Mein Arbeitskollege musste sich das selbe anhören. Ich sagte ihm dann das das nicht geht und er meinte ich solle es dem Chef sagen, das er für das nächste mal weiß, dass es nicht funktioniert.

Ich ging also in das Labor der QS und fragte ob er mal kurz Zeit hätte. Ich habe extra nicht laut vor den anderen gesagt was vorgefallen war, um ihn nicht als Idioten hinzustellen. Es half alles nichts.

Er schrie mich so heftig zusammen, dass ich wirklich dachte der explodiert gleich. Mein Arbeitskollege sagte mir das es so aussah, als wolle er mir gleich eine ballern. Und hat das vor der ganzen Belegschaft gemacht. Ich dachte echt ich bin im falschen Film. An der Maschine angekommen habe ich nur zu ihm gesagt, dass ich mich nicht so anschreien lassen brauche (was ihn wenig interessierte) und ja, ich war kurz davor nach hause zu gehen, was ich zum Glück nicht gemacht habe. Er schrie noch eine ganze weile so rum und meinte das ich die Maschine angeblich anders bestücken soll, was wir noch nie so gemacht haben und was meiner Meinung nach nur davon ablenken sollte das er falsch lag.

Ich war den ganzen Tag so perplex und enttäuscht das ich es gar nicht realisiert habe und einfach nur nach hause wollte. Ich habe mich noch durchgebissen. Ich war so kurz davor zu kündigen, aber wollte ihm den Gefallen nicht tun. Zwei tage später kam er wieder zu mir, zwar im für seine Verhältnisse ruhigem Ton aber entschuldigte sich nicht einmal und redete mit mir als ob ich ein Kleinkind wäre. Der Vorarbeiter hatte mal wieder einen Auftrag geschrieben, wo keine genauen Angaben standen und ich fragte ihn was ich tun sollte. Er meinte das der Vorarbeiter selber oft nicht weiß was er da aufschreibt und wir es ausprobieren sollen. Ich versuchte es also erst mal so wie es auf der Karte stand und es funktionierte nicht. Mein Kollege der schon über 10 Jahre Erfahrung an dieser Maschine hatte sagte dann zu mir ich solle es anders probieren und siehe da – es funktionierte auf Anhieb. Die Oberfläche des Materials war sauber und der Kollege hat es auch gesehen. Alles klar – dachte ich.

Am dem Tag kam noch einer der Vorarbeiter zu mir und meinte „Hey, wir arbeiten alle am Samstag, du kommst ja auch?!“ ich antwortete nur das ich schon was vorhabe. Nach der Woche war ich einfach nur froh mein Wochenende zu haben und wollte nicht noch zum Dank meine Freizeit opfern.
Anstatt eines „Ok“ musste ich mir nur anhören das ich nie Samstags kommen würde (was nicht stimmt) und es ihm scheissegal ist und ich das mit dem anderen Vorarbeiter abklären. Mein Herz war schon wieder am pochen und ich bekam diese Stiche welche ich anfangs erwähnte. Ich wusste da schon - das geht nicht mehr so weiter.

Freitag Morgen komme ich in die Firma und bekomme mit, dass das Material welches ich am Vortag produziert hatte nicht gut von der Oberfläche her wäre ( was im übrigen das erste mal in der Zeit wo ich dort arbeite passiert ist und am Vortag habe ich und mein Arbeitskollege ja gesehen das alles gut war).
Ich ging zum Vorarbeiter sagte „sorry“ kommt nicht mehr vor und dachte mir nur, wie geht der Tag rum, wenn der Typ wieder kommt und dich so anschreit, was machst du dann?
Ich hatte aufgrund des Stresses welchen mir diese Leute bereiteten schon den Gedanken mir selber den Arm zu brechen oder mir eine Tiefe Wunde zuzufügen nur um das nicht mehr aushalten zu müssen.
Und da habe ich gemerkt, dass es doch nicht normal sein kann sich so unterdrückt zu fühlen und sich schon selber Körperlich verletzen will nur damit man diesen Zustand nicht mehr ertragen muss.
2 Stunden vor Feierabend kam der Vorarbeiter zu mir und meinte ich sollte nach Feierabend zum Chef ins Büro kommen. Da habe ich echt gehofft, dass er mich kündigt...
Mein Arbeitskollege meinte auch, dass es ihm komisch vorkommt, weil ich sonst immer meine Arbeit gut mache, die mir aber in letzter Zeit regelrecht Steine in den Weg legen und an der Maschine an der ich eigentlich bin einen anderen Arbeiter arbeiten lassen. Er meinte auch das die mich vielleicht raus ekeln wollen und die ganze Zeit was suchen – ich soll aufpassen usw.

Ich weiß jetzt nicht ob das stimmt, aber die Woche ist es mir echt so vorgekommen, so unmenschlich wie ich behandelt wurde.
Kurz vor Feierabend kam mein Chef dann doch selber runter und meinte warum ich angeblich Arbeitsanweisungen missachtet hätte (obwohl er ja selber gesagt hat das man das ausprobieren soll). Ich habe ihm den Sachverhalt geschildert wie es war das mein Arbeitskollege auch gestern gesehen hat das alles in Ordnung war – und ich es mir nicht erklären kann.
Er meinte nur das ich ihm bis Montag (also übers Wochenende) eine schriftliche Stellungnahme geben sollte, warum ich das so gemacht hätte, obwohl ich es ihm alles mündlich erklärt habe und es genau so schriftlich auch aufgeschrieben hätte. Habe mich da wie in einer Vorschulklasse gefühlt....

Wie dem auch sei, ich kann seit dem einfach nicht mehr, bin am Montag zum Arzt (leider die Vertretung) und habe ihm das kurz erklären können.
Mit dem Herzklopfen und dem Stress. Der hat mich diese Woche erst mal krankgeschrieben und ich soll da mit meinem Hausarzt drüber reden.

Ich weiß zur zeit einfach nicht mehr weiter und wäre für ein paar Ratschläge was ihr machen würdet sehr dankbar.
Oder war einer hier schon mal selber in so einer Situation...

Danke auf jeden Fall schon mal fürs lesen
 
Du solltest dich woanders umschauen und bewerben.

Die Ausbildung hast du ja abgeschlossen und du musst ja nicht für immer dort bleiben.

Es gibt mit Sicherheit andere, bessere Betriebe, die jemanden suchen.

Ich denke mal der Chef und sein Vorarbeiter-Sohn werden sich nie bessern. Und die Anregungen der Belegschaft werden sie auch nie beherzigen. Da gibt es nur die Möglichkeit, sich was anderes zu suchen.
 
Wenn ich ehrlich bin: Ich hab NICHTS kapiert von deinem Prob. Ich hoffe, es geht anderen Usern anders, aber wenn ich das alles so lese, dann denke ich mir nur: WAS BITTE WILLST DU????
"Silbernes Tablett" und Simlple - Job??????
 
Setz Deine ganze Energie darin, Dir eine Arbeit bei einer anderen Firma zu suchen. Diese Stelle mache nur noch so lange weiter, bis Du etwas anderes hast. Das hört sich alles sehr verfahren an. Ich glaube nicht, daß sich das in naher Zukunft so bessert, daß sich ein angenehmes Arbeitsklima ergibt.

Ansonsten solltest Du dringend den Betriebsrat einschalten. Wenn Ihr keinen Betriebsrat habt, evtl. die Gewerkschaft.

Laß Dich beraten, ob Du verpflichtet werden kannst, die Stellungnahme zu schreiben und wie Du sie formulieren sollst. Ich vermute, daß sie dazu dienen soll, Dir eine Abmahnung zu erteilen.

Außerdem solltest Du Vorfälle wie in den letzten Wochen genau dokumentieren. Speziell Beleidigungen sollten wörtlich mit Datum, Uhrzeit, möglihst Zeugen dokumentiert werden. Ist möglich, daß Du das mal in einem Arbeitsgerichtsprozeß verwenden mußt. Dann kommt es auf eine gute Beweislage an.

Nutz die Zeit in der Du krankgeschrieben bist, um den Kopf wieder einigermaßen frei zu bekommen, Dich auf Deine Stärken zu besinnen und auf andere Stellen zu bewerben.

Ich wünsche Dir, daß Du in Deine Kraft und Gelassenheit zurückfindest, um die Zeit, die Du noch in der Firma verbringst bis Du eine bessere Stelle gefunden hast, gesundheitlich zu überstehen.
 
Ich habe auch Probleme alles zu verstehen, was du schreibst. Du wirkst natürlich gestresst, aber es fällt dir sicher schwer deine Situation mit Abstand zu beurteilen.

Mein Chef hat mich früher auch oft angeschrien, es stand total unter Strom und hat den Stress seinen Mitarbeitern weitergegeben. Manchmal hat er mich von hinten an den Schultern gepackt, mich auf einen Stuhl gedrückt und mir ins Ohr gebrüllt.

Erst viel später fand ich raus, dass er es nie böse meinte, im Gegenteil. Er hatte zwei Söhne in meinem Alter und kümmerte sich besonders intensiv um mich, wollte mir viel beibringen und hatte selber viele Probleme. Er ist inzwischen an einem Gehirntumor verstorben. Ich werde nie vergessen wie ich in noch im Pflegeheim besucht habe und er meine Hand gegriffen hat. Er konnte nicht mehr sprechen, aber auch ohne Worte verstand ich, dass er immer mein besten im Sinn hatte. Ich habe diesen Menschen total falsch eingeschätzt.

Deine Situation mag anders sein, was ich aber sagen will: Man sieht alles immer sehr subjektiv. Wenn man jemand schreit, reagieren wir negativ. Wenn jemand kritisiert, haben wir Angst.

Wenn du Probleme hast, dann musst du sie offen ansprechen. Beurteile Menschen nicht als Choleriker sondern sag einfach: "Es tut mir leid wenn ich was falsch gemacht habe, aber schreien Sie mich bitte nicht an". Vielleicht haben deine Kollegen auch private Probleme oder sind einfach ganz andere Persönlichkeiten als du.

Als Auszubildender ist man das kleinste Rädchen im Betrieb und fühlt sich oft gegängelt. Man muss halt tun, was einem gesagt wird und macht auch mal Fehler. Privilegien müssen erst erarbeitet werden. Die ersten Jahre in einem Betrieb empfand ich selber immer als die unangenehmsten. Und wenn trotz Aussprache gar nix mehr geht, dann kann natürlich die Kündigung ein Ausweg sein. Damit wäre ich aber nicht zu voreilig.
 
Naja ich bezweifle da stark dass der Cheff es nett meint. Ausserdem ist der TE schon fertig mit der Ausbildung und ein vollwertiger Mitarbeiter der auch etwas normaleren Umgang verdient. Wenn man den ganzen Text liest, und nicht nur den Anfang, wird einem die ganze Situation besser klar.

Dem Chef geht es da offensichtlich nicht um das Wohl der Mitarbeiter oder sonstwas, sondern um die Gewinnmaximierung durch Produktion - immer schneller und immer mehr produzieren, selbst wenn die Maschinen dafür ungeeignet sind und durch Überlastung der maximalen Kapazität dann fehlerhafte Erzeugnisse ausbringen. Und das lässt er dann an den Mitarbeitern aus.

Und wenn so ziemlich alles dasselbe Problem haben, ist das ja noch offensichtlicher.

Sich täglich mehrmals anbrüllen zu lassen in der Hoffnung dass es irgendwann besser wird, ist sicher nicht die Lösung.

Zudem hat man als Chef noch lange nicht das Recht dazu seine Mitarbeiter ständig anzuschreien oder zu schikanieren.
 
Wenn ich ehrlich bin: Ich hab NICHTS kapiert von deinem Prob. Ich hoffe, es geht anderen Usern anders, aber wenn ich das alles so lese, dann denke ich mir nur: WAS BITTE WILLST DU????
"Silbernes Tablett" und Simlple - Job??????
Na, du mußt ja einen tollen Arbeitsplatz haben. An dem nur gepöbelt wird, kein Sachverstand ist und die Angestellten nieder gemacht werden. Und das auch noch als normal empfindest.
 
Hallo, Gast,

Ich denke schon, dass ich Dich verstanden habe. Ich will was ich verstanden habe wenigen Worten so ausdrücken, dass Du sie zumindest teilweise als Vorlage für eine schriftliche Stellungnahme verwenden kannst.

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Verhalten in Konfliktsituationen

Sehr geehrter Herr xxx,

grundsätzlich halte ich alle Arbeitsvorgaben ein und treffe in keinem Fall eigenmächtige Entscheidungen.

Probleme gibt es, wenn Konfliktsituationen ungeregelt ablaufen. Hierzu zählen insbesondere Arbeitsvorgaben,
die sich noch in der Erprobungsphase befinden.

Beispiel: ...................

Auch diese Arbeitsvorgaben halte ich solange ein, bis sich zeigt, dass die Annahmen falsch sind.
Ab dem Moment, in dem ich die Fehlerhaftigkeit der Arbeitsvorgaben erkenne, stimme ich mich mit
erfahrenen Kollegen ab und wähle einen Prozessablauf bzw. eine Prozessgeschwindigkeit, die auch zum
qualitativ guten Ergebnis führt. Auch bin ich bereits mit meinem Wunsch mich abzustimmen auf den Bereich QS
zugegangen. Jedoch hat man sich dort geweigert, mir Hilfe anzubieten. (Anschreien ist keine Hilfe)

Im übrigen sehe ich einen Konflikt: Besteht z.B. der QS-Bereich auf unbedingte Durchführung seiner Arbeitsvorgaben, führte dies in der Vergangenheit zu qualitativ schlechten Ergebnissen. Ändere ich Arbeitsvorgaben nach Abstimmung mit erfahrenen Kollegen ab und gelange zu guten Ergebnissen, so ist dies dem xx auch nicht recht, weil das qualitativ gute Ergebnis nicht auf seinen Arbeitsvorgaben beruht.

Selbstverständlich halte ich auf ausdrücklichen Wunsch auch Arbeitsvorgaben ein, wenn diese zu fehlerhaften Ergebnissen führen. Nur bitte ich um eine Regelung, die vermeidet, dass ich dann als nur ausführende Person dann als Verantwortliche Person für den Fehler verantwortlich gemacht werde.

Ich bitte hier um eine klare schriftliche Anweisung, wie ich mich im Konfliktfall, wie oben geschildert, verhalten soll.

MFG
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Lieber Gast,
vielleicht kannst Du meinen obigen Text zumindest teilweise verwenden. Ich hoffe, dass sich die Situation in dem Unternehmen wenigstens für Dich bessert. Es ist oft so, dass zu hohe Geschwindigkeit zu fehlerhaften Ergebnissen führt und dass zu niedrige Geschwindigkeiten eine Produktion unrentabel werden lassen. Das ist ein Konflikt, den Du nicht lösen kannst. Das Problem beginnt oft an der Auftragsannahme. Dort beugt man sich dem Kundenauftrag, auch wenn dieser mit unrealistischen Forderungen verknüpft ist. Und der letzte in der Prozessreihe bekommt die Arschkarte. Das ist nicht fair - aber oft schlimme Wirklichkeit.

Noch ein Tipp: Wenn ihr ein Qualitätsmanagementsystem habt, dann gibt es klare Anweisungen auch für die Auftragsarten, für die noch keine in der Praxis erprobten Arbeitsprozesse vorliegen. Das QM-System "muß" auch in diesen Fällen regeln, wer wie was zu tun hat. Dir müssen diese Regelungen des QM-Systems bekannt sein. Wie willst Du Dich sonst danach richten???? Beschaffe Dir bitte umgehend die Regelungen für diese "unerprobten" Arbeitsprozesse. Sind diese nicht für Deine Konfliktfälle vorhanden, ist es sinnvoll, dies in schriftlich freundlicher Form der Geschäftsleitung als reine Sachinformation mitzuteilen .. und wenn wieder ein externer Qualitätsberater auftaucht, dann solltest Du diesen ebenfalls darauf ansprechen.

Wenn Du wieder angeschrieen wirst, ist das ein unakzeptables Verhalten. Stiller Protest durch 1-2 Kranktage sind dann ebenfalls in Betracht zu ziehen, wie auch die Suche nach einem anderen Arbeitgeber.

Es gibt eine Frage für alle Unternehmen: Wie gehen wir miteinander um - und wie wirkt sich das auf die Effizienz aus?
Leider ist diese Frage in sehr vielen Unternehmen völlig unbekannt.

Dir alles alles Gute,
Nordrheiner
 
Ich denke auch, Du solltest Dich anderweitig bewerben. Am besten schnellstmöglich, ohne noch einen "Schaden" von der Situation davonzutragen. Herzrasen wegen der Arbeit soll nicht sein! Das hat nichts mit "Silbertablett" zu tun, aber ich denke, man kann erwarten, daß die Arbeit einen nicht psychisch und/oder körperlich krank macht. Streß muß man aushalten (können), aber wenn die Gesundheit so darunter leidet, dann ist in meinen Augen eine Grenze überschritten.

Ich würde auf jeden Fall mit Deinem Arzt über alles sprechen. Ich rate Dir auch, Dich erstmal weiter krankschreiben zu lassen, um erstmal wieder etwas zur Ruhe zu kommen. Sag Deinem Arzt auch ALLES, was Dich bedrückt. Es gibt die Möglichkeit, selbst zu kündigen und keine Sperre zu bekommen. Aber dafür muß man bei einem Arzt in Behandlung sein.
 
also, Herzstechen... das sind Syptome, die SOFORTIG (!!) Einlenkung ( vor allem schon in deinem Alter...) (meines Erachtens...) brauchen... ich denke, JEDER halbwegs vernünftige Arzt würde dem so - denke ich - SOFORT zustimmen... GANZ KLAR Krankschreibung... (sofortiger !!) Abbruch der ganzen Sache, SOFORT (wo und wenn möglich...) NEUEN JOB suchen...
...und so (m.E.) kranke Beiträge wie z.B. von "annakarina" 10:31 ignorieren...
 

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