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Vielen Dank an alle Kommentare, ich hatte nicht erwartet, dass der Thread auf so viel Resonanz stößt. Danke für das Lesen!


Nicht falsch verstehen, ich habe keine Depressionen oder so, aber ich empfinde mein Leben aktuell als unerträgliche Last. Ich habe eigentlich ganz gute Voraussetzungen gehabt (Familie, keine finanziellen Nöte, Gutes Aussehen, ab und zu auf Reisen gewesen, eloquent…) aber wenn man ständig das Gefühl hat, sich zurückzuentwickeln und auf jeder Arbeit immer Fehler macht, dann belastet das einfach


Beim Thema Sozialkontakte habe ich in meinem Leben leider völlig versagt, da ich es nicht schaffe dauerhafte Beziehungen zu Menschen zu erhalten bzw. aufzubauen. Sie sind bei mir flüchtiger Natur


Ein paar Anmerkungen:

  • Thema Gärtner weil es etwas praktischer ist und ich gerne in der Natur bin, aber vielleicht sind das auch mehr Illusionen als das tatsächliche Berufsbild
  • Funfact: Ich habe mal einen seriösen IQ Test gemacht. 110 War das Ergebnis also völlig in Ordnung, interessant waren aber die Einzelergebnisse: Gleichungen, Matrizen, Zahlenreihen, Geometrie… 100%… Aber logisches Schlussfolgerungen oder Analogien / Wortgruppen -> War ich im unteren Drittel. Wenn der IQ Test also zweigeteilt wäre, würde mir der eine einen IQ von whsl >150 bescheinigen, der zweite <70
  • Zu der Leistung: In der Grundschule war ich ein sehr langsamer Lerner und hatte große Probleme, ist also durchaus möglich, dass ich aufgrund meiner DNA leider eher schwächer bin. Daher ja, ADHS kann durchaus sein, eine Diagnose würde halt nur bedingt helfen, da ich mir ja meiner Schwächen bewusst bin. Im Abitur dann fast durchgängig der Stärkste in allen Fächern, Auswendig Lernen war kein Problem, auch komplexe Probleme konnte ich lösen. Chemie, Mathe, VWL, Informatik… alles fast immer mit 90-100% abgeschlossen. Im Bachelor war ich schlechter (Uni, mehr Stoff etc.) aber immer noch Top 20% durch viel Lernen. War in meinen Praktika auch noch besser, habe z.T. auch gecodet und hat am Ende gepasst auch wenn ich da Fehler gemacht habe
  • Aber im Master habe ich dann gemerkt, dass ich mich deutlich schlechter konzentrieren konnte. Habe diesen noch gut abgeschlossen aber es ging da schon bergab. Ich hatte gehofft - so hart das auch klingen mag - dass bei mir eine degenerative Erkrankung durch das MRT diagnostiziert wird damit einfach eine Diagnose steht aber das Ergebnis war wie gesagt negativ.
  • Lernen ist bei mir generell ein Problem, aber das war nicht immer so schlecht, es ist seit 2-3 Jahren so schlecht geworden. Eine Sprache zu lernen wäre für mich unmöglich da ich mir keine Vokabeln merken kann
  • Die 60% Fehlerquote kommt in etwa dem Nahe, was ich in dem letzten Jahr so abgeliefert habe :/
  • Kein Corona gehabt, keine Schlafstörungen, aber wie gesagt, Kopfschmerzen seit der Kindheit. Seit der letzten Kündigung sehr stark verschlimmert und jetzt dauerhaft hoch
  • Theoretisches Wissen ist da, in der Praxis läuft es aber schlecht, ich habe ja aber schon 3 Jahre Berufserfahrung :// Wie gesagt, es ist das mangelnde Lernen aus Fehlern bzw. aus bereits gearbeiteten. Im neuen Job wende ich das bisher gearbeitete nur zu Teilen an
  • Mein Job ist recht intensiv von Anspruch / Stunden aber es ist wie man so schön sagt, keine Rocket Science. Aber ich fühle mich aufgrund der Vielzahl an Informationen überfordert - Im Studium hatte ich mit so was nicht so Probleme. Aber darauf schiebe ich es nicht einfach aus dem Grund, da ich schon bei diversen Aufgaben auf der Arbeit, wo es Null Zeitdruck gab, Fehler gemacht habe und wo die Aufgaben wirklich banal waren: Formeln falsch gezogen, Listen falsch befüllt, Tippfehler, Zahlendreher etc. Banale Sachen einfach
  • Ja, zu kompliziertes Denken ist schon immer ein Problem von mir gewesen. Statt mit dem Zug durch den Tunnel zu fahren und in 1 h durch zu sein, wandere ich 3 Tage über den Berg um dann festzustellen, dass es ja doch einen Zug gab, der durchfährt.


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