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Hilfe, meine armen Eltern!

?

.....

Gast
Hy,

Ich bin noch ein Kind und mach mir schon um sowas sorgen aber nicht ohne grund, meine Eltern haben uns immer soweit wie möglich aus unsern finazellen probelem rausgehalten. Nun geht es aber nicht mehr sie sind so fertig, selbst wenn sie versuchen sich nichts anmerken zu lassen und lächeln wollen merkt man sie könnten weinen. Mein Dad arbeitet als krankenfleger und macht neben bei noch viele andere sachen meine mutter macht auch kleine jobs bekommt leider aber nichts richtiges.
Sie lassen uns das alles nicht richtg spüren wollen uns immer noch was bieten.
Wir hoffen eingetlich nur noch auf ein wunder (lottogwinn,....)

Und wenn man dann im Fernsehen noch diese sche*** Modetussys sieht die sich einen hässligen Pelz mantel nach dem andern kaufen mit hunderttausenden nur so um sich werfen steigt einem echt die wut hoch ,man könnte die in der Luft zerquetschen....
wenn nicht einfach mal einer kommen würde und sagen würde :
"hey, du siehst echt nicht glücklich aus ,möchtest du nicht vielleicht eine Millionen von mir haben?"

ach man ;-(( (ich bin 13)
 
U

Unregistriert

Gast
Hallo,

und wie lange denkst Du hält so ne geschenkte Million? Oder der Lottogewinn?

In den meisten Fällen nicht sehr lange, auch wenn Ihr zumindest ne Zeit lang aus dem Gröbsten raus seid.

Das Beste was Du tun kannst ist, Dir ne gute Bildung (Schule, Beruf, Studium) zu verschaffen, denn das ist die Basis für eine bessere finazielle Zukunft und sonst nichts.

Gerhard
 
L

luckyman

Gast
hallo du!

also zuerst mal ist deine sorge um deine eltern und eure finanzielle situation sehr anständig von dir und zeigt das du ein wirklich "wacher" mensch bist!
ob die sorgen bezüglich eurer finanzen berechtigt sind, vermag ich nicht zu beurteilen, allerdings eines weiß ich, alles was du im fernsehen an materiellen dingen siehst ist und dir als unglaublich "trendy" verklickert werden soll ist nicht erstrebenswert! geld macht nicht glücklich weißt du, menschen mit viel geld haben zwar alles materielle und luxuriöse der welt, aber auch die haben gleichermaßen probleme wie du/ihr. sieh dir die reichen an, drogen, krankheit, scheidungen, uneheliche kinder, andauern neue freundinnen/ -freunde, diese menschen sind abends ganz allein in ihrem bett und niemand auf der welt sagt, die armen! akzeptiere wie es bei euch in der familie aussieht und sei einfach dankbar für das was du hast, eine familie die sich für dich wirklich mühe gibt ein gutes zu hause zu bieten!

es grüßt dich der luckyman
 
U

Unregistriert

Gast
Hallo,Leute,
ich wollte schon nach dem ersten Beitrag was dazu schreiben..dachte dann aber,es klingt komisch und wird falsch verstanden.
Habe durch ziemlich "karge" Kindheit mit Hunger/Not
( viele Geschwister,Vater oft "krank"..damals bei uns kein Krankengeld oder Sozi,Mutter DURFTE(!!) nicht arbeiten gehen(Vater explodierte,als er sie beim heimlich arbeitengehen erwischte...MITTELALTER..no comment))
mit viel durch Vater organisierte Zusatzarbeit (die uns anfangs noch Spaß machte*grins*) schon mal ab 10 (da zogen wir v.Großstadt ins Dorf)eine "Schule des Lebens" durchgemacht.
Hatte auch viel Gutes...jede Menge Kenntnis diverser Arbeiten (Renovierung/Hof/Haus/Haushalt/Garten..) ---und Grundlage für kritisches ökonomisches Denken.
Weil ich ziemlich cool blieb beim Einkaufen(d.h.immun gegen das NICHTKAUFBARE),war ich immer dran für den Fam.einkauf.
Wie gesagt,im Wesentlichen lernte ich DENKEN.
Die Folgen davon hab ich noch jetzt zu akzeptieren.

Seit der Zeit ist es mir aber völlig schnurz,was andere über mich,mein outfit,mein Vermögen etc.denken könnten.Das ist echt toll.Macht einen ziemlich frei. Ich schätze alle finanziellen Möglichkeiten...aber: eher von der praktischen Seite. das ist so: z.B. paar Jahre durch böswillige Trennung/Scheidungskrieg EXTREME Armut noch mal gehabt. Und...NATÜRLICH hat da die "Familie" mit Abwesenheit reagiert bis hin zu sehr eindeutigen Reaktionen.Nun ja....meine Kinder fanden das alles nicht so lustig...heute sind sie dadurch AUCH in der Lage,sich von "Dürrezeiten" nicht kleinkriegen zu lassen.
Wenn man erst mal versucht,sich nicht mehr so drüber zu ärgern..sich eher NUR zu freuen,wenns mal besser wird...oder jede Kleinigkeit mehr genießt,dann hält man komischerweise Armut aus.

("Was uns nicht umbringt,macht uns stark")

Was meiner Meinung nach schon in der Schule fehlt,ist so ein Grundgerüst an "lebenspraktischen Lektionen"..also:was braucht man denn überhaupt für den Alltag...wo/wie/was kauft man preiswert ein.Was ist entbehrlich,wo ist Qualität oberstes Gebot.Also: Grundnahrungsmittel...Vitamine...z.b.
Milch/Brot/Kartoffeln/Äpfel/Reis/Gemüse/LEITUNGSWASSER !!!/Tee oder: welche Sachen kann man ohne Schaden erst mal weglassen.Oder: Absicherung gegen mögliche Schäden(jeder Haushalt eine HAFTPFLICHT)...na und so weiter.Welche Klamotten gibts mit gleicher Quali billig,was muß(!!)möglichst Markenware sein(z.B. Jeans wg.Haltbarkeit).
Weil sich niemand darüber so im Kindesalter Gedanken macht,und man die Muster der Eltern erst mal übernimmt,kommt man logischerweise erst mal schlecht mit der Knete aus.
Ich seh es immer so an den Einkäufen/Wohnungen der Freunde meiner Kinder.Ist oft tragisch.Die Leute haben pro Person mehr als wir...und doch geht viel Geld für "Schnulli" drauf.Dann gibts Streit,klar.
Ich mein jetzt nicht so "einsiedlermäßiges Fasten".Mir jedenfalls hat meine Fähigkeit das Überleben ermöglicht.
Die ganze Umstrukturierung hierzulande hat hoffentlich dann wenigstens den Nebeneffekt,daß man weniger "Wegwerfgesellschaft" sieht.
Haben wir über unsere Großeltern mit den Sprüchen"nach dem Krieg"...immer gelacht...es klingt ja auch albern und fern.
Ist aber ganz praktisch.Und...man hat auch jede Menge Erfolgserlebnisse,wenn man sich das Blitzschnell-Vergleichen antrainiert hat.

So..also,Du bist 13.Der Weihnachtsrummel ist vorbei.Nun kannst Du ja auch schon mal bißchen schauen,ob und wie Du selbst Deine Eltern unterstützen kannst.Vielleicht sind viele Dinge,die sie so für Dich kaufen oder tun,nicht sooo wichtig und Du schiebst Wünsche paar Jahre weg...Die solideste Chance,wenn überhaupt beeinflußbar,hat man wirklich mit Bildung( Ausbildung und lebenspraktische Selbstschulung).
Deine Eltern freuen sich sicher,wenn sie sehen,Du denkst schon so nach (nicht jeder ist so ein Despot wie mein Vater,der nur THEORETISCH denkende Kinder/Ehefrau wollte...)
Es geht vielen Leuten finanziell schlecht.Die meisten wollen das aus falsch verstandener Scham verstecken-dabei ist es VÖLLIG SCHNURZ,was andere Denken...
dann müßte sich fast die ganze Menscheit schämen !!!!

Ich würde (statt teurer Aktionen,wenns zu spät ist oder statt die Pleitegeier zu finanzieren-> "private Schuldner-"HELFER"...)ein umfassendes vorsorgendes Schulungsgerüst für Lebenspraxis(da gehört auch was rein über die Grundlagen der Psychologie/Partnerschulung/Kindererziehung/Konfliktbewältigung/Gesundheitschulung...) im Schulsystem integrieren.
Das rentiert sich meiner Meinung nach in kürzester Zeit,Tragödien sind oft nicht nötig....

Nun hab ich rumgesponnen...sorry...vielleicht schreibst Du mal uns,wie es jetzt aktuell so läuft bei Euch?

Gruß von der
Micky
 
L

LilStar

Gast
hi.
ich finde es echt gut, dass sich auch mal jüngere gedanken um sowas machen. die meisten in dem alter, die ich kenne, achten auf sowas nicht, sondern nur auf ihre klamotten, das handy, wohin der nächste urlaub geht usw.
ich kann dir auch nur raten, zieh dein ding durch. mach einen guten schulabschluss und dann eine ausbildung. wenn du deinen eltern helfen willst, dann such dir jetzt schon, neben der schule, einen job ("kleinvieh macht auch mist").
ich habe den fehler gemacht und habe die ausbildungen alle abgebrochen (bei mir kamen allerdings auch noch andere problem dazu). bin jetzt 23 und wohne noch immer bei meinem eltern und sie unterstützen mich finanziell. finde das ganze nicht gerade prickelnd und habe irre schuldgefühle, aber mittlerweile strenge ich mich echt an, habe einen job, baue schulden ab und sobald die weg sind, werde ich meinen eltern einen teil des geldes zurückgeben.

wichtig ist, dass du nicht drauf achtest, was andere leute von dir denken. tu einfach das, was du für richtig hälst, zieh das an, was dir gefällt (auch wenn es keine markenklamotten sind) usw. scheiss auf die anderen.
 
U

Unregistriert

Gast
Unregistriert meinte:
Hallo,

und wie lange denkst Du hält so ne geschenkte Million? Oder der Lottogewinn?

In den meisten Fällen nicht sehr lange, auch wenn Ihr zumindest ne Zeit lang aus dem Gröbsten raus seid.

Das Beste was Du tun kannst ist, Dir ne gute Bildung (Schule, Beruf, Studium) zu verschaffen, denn das ist die Basis für eine bessere finazielle Zukunft und sonst nichts.

Gerhard
Lieber Gerhard,

so eine "geschenkte" Million würde nicht nur sehr lange halten, sondern sogar die Basis für ein sehr angenehmes Leben bilden - wenn man sie nicht direkt verprasst. Selbst bei einer konservativen Renditerewartung wären das 50.000 € im Jahr - da komm erstmal hin. Sogar mit abgeschlossenem Studium wird das nicht ganz leicht :))
 
A

Ana

Gast
Hey...
Ich weiß, du wirst, nachdem du dir meinen Beitrag durchgelesen hast, denken: "Die spinnt doch!", aber les ihn dir einfach mal durch...
Bei mir ist es fast das Gegenteil deiner Story; Meine "Eltern" (die eigentlich nicht mehr meine Eltern sind) schwimmen förmlich im Geld. Wir haben an allen zuviel. Und deswegen ist heute alles "im A****"... Meinem "Vater" ist das Geld immer wichtiger gewesen als mein Bruder, meine Mutter und ich. Ich hatte eine qualvolle Jugend, bzw. gar keine.
Ich wünschte mir immer Eltern, RICHTIGE Eltern. Es gab Zeiten, da habe ich aus unserem Tresor 100 € Scheine herausgenommen und habe sie an Bedürftige auf der Straße verschenkt (Heroinsüchtige...). Ich hasste Geld. Eigentlich tue ich dies auch heutzutage noch, aber man kann halt kaum ohne leben...
Ich will dir damit nur sagen: Sei froh, dass du Eltern hast, die dich (hoffentlich) verstehen. Tröste dich mit solchen Dingen...
Lieber "arm" und glücklich, als reich und traurig...

Wie gesagt, mag sein, dass du mich für verrückt hälst, aber ich würde gerne mit dir tauschen...

Vlg Ana*
Wénn du willst kannst du mir auch eine Email schicken, wenn du willst...
 

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