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Hilfe,Wespengiftallergie !!!

J

jeanny2611

Gast
Mein Mann wurde vor ca.2 Jahren von einem ganzen Schwarm Wespen verfolgt und gestochen.Daraufhin lag er eine Nacht auf der Intensivstation,wegen Hautausschlag,Atemnot und Schwellungen am ganzen Körper.
Daraufhin bekam er ein Notfallpaket mit Fenistil-Tropfen,Celestamine und die Injektionslösung Anapen.
Vergangenen Montag wurde er nur von einer Wespe gestochen. Er reagierte sofort nahm die Tropfen und wollte sich die Spritze in den Schenkel jagen.Da er aber schon Schweißausbrüche hatte,und furchtbar zitterte verbog er die Nadel.Also schwang er sich in sein Auto und fuhr zum nächsten Arzt.Dort brach er dann zusammen und bekam einen Anaphylaktischen Schock.Laut Aussage des Arztes war es wirklich sehr knapp.........Wieder mußte er eine Nacht auf der Intensivstation verbringen.
Jetzt reagiert er regelrecht panisch wenn eine Wespe um ihn herumschwirrt.Nun habe ich natürlich tierische Angst,daß er entweder nochmal gestochen wird oder vor lauter Panik vom Dach fällt ( er hat sich erst im Frühjahr als Spengler selbständig gemacht ) .Der Gefahr ist er also täglich ausgesetzt.
Die Ärzte haben ihm auf jeden Fall geraten wegen einer Desensibilisierung ein allergologisches Zentrum aufzusuchen.Auf Grund eines auftretenden allergischen Schocks raten sie von einer ambulanten Desensibilisierung ab.
Hat hier irgendjemand schonmal das Gleiche durchgemacht? Mein Mann hat riesige Angst daß etwas schief laufen könnte.Das Risiko dabei ist ja anscheinend nicht zu verachten.
Eine Freundin hat mir zur Bioresonanz geraten,weiß jemand ob das bei Wespengift funktioniert?
Über eure Hilfe würde ich mich sehr freuen.
 
M

Majo

Gast
hallo jeanny
ich würde zu einer Hyposensibilisierung raten. da wird deinem Mann das Gift erst in kleiner Menge und dann in immer größerer Menge gespritzt und der Körper somit desensibilisiert und wenn etwas sein sollte, der arzt ist ja nebendran.
Die Heilungschancen dabei liegen im Spezialfall WESPENGIFT allerdings bei nahezu 100 prozent, beim BIenengift liegt die Erfolgsquote ein bisschen tiefer,bei ca 90 prozent.
ich bin ja schon die ganze Zeit dabei meine frau dazu zu bringen, da passiert nämlich auch jedes Mal dasselbe wenn sie von so einem Viech gestochen wird. und was kriegt man als antwort? " ach ich hab doch nen notarzt geheiratet " nur weil sie Angst vor dem Härtetest danach hat, da wird dann ja mit einem originalwespenstich beim arzt getestet...bis es soweit ist, unbedingt wieder so ein Notfallset zulegen und im falle des falles nicht mehr selber autofahren lassen sondern am besten den rettungsdienst rufen, die reaktionen werden von mal zu mal meistens schlimmer.
liebe grüße
 

Artemisia

Aktives Mitglied
Ich bin zwar eine große Anhängerin der Naturheilkunde. Aber von einer Bioresonanzbehandlung würde ich doch sehr abraten. Im Falle einer solch heftigen Allergie spielt dein Mann dabei im schlimmsten Fall mit seinem Leben. Er gehört also auf jeden Fall in eine klinische Behandlung.
Bis dahin sollte er das Spritzen einfach üben, damit es auch unter Streß klappt. Beim Arzt oder in der Apotheke mal nachfragen, ob es Ampullen mit isotonischer Kochsalzlösung gibt oder ähnliches. Er kann sich ja aus Übungszwecken keine Medikamente spritzen. Vielleicht kann man ja auch in der Klinik mal mit ihm üben und du solltest es auch lernen!

Man hört ja öfter mal, mit Bioresonanz könne man Allergien "löschen". Ich halte das für gelinde gesagt fragwürdig. Eine echte Allergie zeigt sich davon in der Regel unbeeindruckt. Da aber auch Allergien in einigen Fällen durchaus auch psychosomatische Anteile haben und über die Schiene der sogen. "Psycho-Neuro-Immunologie" beeinflussbar sind, kann es da Einzelfälle von Besserung geben.
Im Fall von Allergien die in einen anaphylaktischen Schock münden, sollte man sich aber jeglicher Experimente enthalten und sich der Schulmedizin anvertrauen.
 

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