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Hilferuf im Internet: Ein paar Tipps zur Wahrung der Privatfähre im Internet.

Aron39

Mitglied
Hilferuf im Internet: Tipps zur Wahrung der Privatsphäre im Internet.



Da ich früher mal Netzwerk-Techniker war, von mir ein paar Ratschläge Tipps

Sicherheit und Privatspähre im Internet.


Leider ist das Internet innerhalb der letzten Jahre um ein vielfaches unsicherer geworden.
Das liegt an der immer billigeren und besseren Hardware im Vergleich zu früher, und an der steigenden Bildung der User in den ehemaligen Entwicklungs-Ländern, aber auch bei uns.



Wer heutzutage noch im Netz arglos glaubt surfen zu können mit einem Betriebssystem ohne Update, und mit einem Gratis Virusscanner der am (un) besten noch bei Bild.de oder Chip.de ….u.s.w. heruntergeladen wurde... :) der hat wirklich „nicht mehr viel zu verbergen"



Dazu kommt dass die meisten Menschen zu bequem sind, um sich mit lieb gewohnten Angewohnheiten kritisch auseinander zu setzen. Das freut die Werbewirtschaft und alle Behörden Weltweit.



Seit dem Facebook, Google, YouTube, WhatsApp, zusammen mit den amerikanischen Behörden (NSA) die Internetweltkontrolle übernommen haben sollte man diese Programme versuchen nur noch spartanisch und überlegt zu nutzen.



Passwörter sollten immer Groß, klein Buchstaben Zahlen und Sonderzeichen enthalten, dann ist auch ein Account bei Web.de sicher.



Um es dem ein oder anderen mal etwas zu erleichtern was man machen könnte: ein paar einfache alternativ Vorschläge zu der oben genannten….Spyware Programmen.






Das sind nur „einige Vorschläge“ um nicht so einfach per „fingerprint identivication“ im schönen IPV6 Internet erkannt und manipuliert zu werden. Das können schon ein paar unüberlegte Worte in einem Forum sein, wenn ihr zuvor recht freizügig mit eurer Privatfähre gewesen seit.



Wer die Programme umsonst „free“ (meist eingeschränkt und mit Reklame) nutzen will sollte sich einigermaßen gut mit dem Computer auskennen.



;-)
:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:

Wasser2017

Mitglied
https://privacy-handbuch.de/
Das sollte auch unbedingt erwähnt werden.

Es bringt nix, einfach nur Tor-Browser zu starten und so wie immer weiter zu machen. Man muss sich im Klarem sein, was man eigentlich tut. Wer Privatsphäre will, man sein Verhaltensmuster anpassen. Das heißt auch, zwischen geheim und nicht geheim zu trennen. Man wird halt sonst schnell gesperrt, wenn man z.B. über Tor sich in seinem Bank-Account eingeloggt, und das zu Recht sogar, weil das für die Bank so wirkt, als würde man vermummt Geld überweisen wollen.

Also:

Jegliche Aktivitäten, wo man persönlich identifiert wird, sei es Amazon, Onlinebanking, Haupt-E-Mail-Account, sollte man mit dem normalen Browser tätigen. An der Stelle sich um Cookies, Fingerprinting, Gegenmittel wie Tor etc. zu befassen, ist total sinnlos. Man ist dem Dienst so oder so persönlich bekannt. Sinnvoller ist es, den Umfang der Nutzung solche Services bis aufs Minimum zu reduzieren und stattdessen auf Bargeld und persönliches Treffen auszuweichen.

Für persönliches, sei es Recherchen von Symptomen/Krankheiten, Informationen über Drogen, Pyrotechnik/Chemie, IT-Sicherheit(slücken), Sexualität und Rechtsfragen kann/sollte man über Anonymitätsdienste (wie Tor) durchführen. Falls man selber Fragen stellt oder was schreibt, macht eine pseudonyme E-Mail-Adresse auf. protonmail.com ist z.B. gut. Wenn man sich alles eingerichtet hat, dann niemals sich ohne Anonymitätsdienst ins dafür geschaffenes E-Mail-Postfach oder Account einloggen, sonst ist jegliche Mühe vergebens.

Leider hat der Tor-Browser eine Schwachstelle, die in der Vergangenheit immer wieder dazu geführt hat, dass man Nutzer trotz Tor identifizieren konnte. Das Tor-Browser-Bundle ist im Grunde genommen einmal Tor selbst und ein Firefox, welches den darunter liegenden Tor-Stack nutzt. Somit läuft ein Stück Software, welches einen Nutzer anonymisieren soll (Tor) in dem gleichen Rechtekontext wie die Stück Software, die im Schutz genommen werden soll (Firefox). Das heißt, im Fall einer Lücke in Firefox ist gleich der ganzer Schutz dahin. Wer eine weitergehende Isolation möchte (das heißt: Eine Sicherheitslücke in Firefox würde nicht die Anonymität gefährden) und gewisser Mehraufwand nicht scheut, für den könnte https://www.whonix.org/wiki/Comparison_with_Others ein Blick wert sein.

Geheimtipp: Es gibt noch VPN-Privatsphärendienste. Die sind oft viel schneller, aber es ist ein großer Unterschied zu Tor, auch in welchen Bereichen und wo es Schutz bietet und wo nicht, und es erfordert viel Vertrauen in den Dienstleister. Ist wie Tor kein Allheilmittel aber in gewissen Szenarien kann es wirklich helfen, wenn man es nach eingehender Recherche auswählt, man weiß was es kann und was nicht, und es gezielt nutzt.
 

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