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Hilferuf - Tierquälerei

milka65

Mitglied
Liebe Gemeinschaft,

ich möchte ein Thema anschneiden, das mich seit Tagen so sehr betroffen macht, dass ich nur noch heulen könnte: wie mit Tieren und hier insbesondere Hunden vor allem in Spanien und Rumänen umgegangen wird. Wenn ihr die Suchbegriffe "Hunde Rumänien" und "Galgos Spanien" bei Google eingebt, werdet ihr entsetzliche Grausamkeiten entdecken, die in diesen und auch vielen anderen Ländern an der Tagesordnung sind. Die Hunde werden lebend aufgehängt, angezündet, ihnen werden die Beine gebrochen etc. Tierquälerei pur. Ich werde nie verstehen, wie sich ein Mensch daran ergötzen kann, einem Tier so etwas anzutun. Nein, das sind keine Menschen, das sind Monster. Und die Regierung und die EU? Sehen tatenlos zu.

Es gibt in Deutschland Hilfsorganisationen, die versuchen, das Leid zu mindern, sprich: einzelne Hunde zu retten und zu vermitteln. Auch diese Organisationen findet ihr über die Google-Suche (Galgos in Not etc.).

Mein Gedanke, das hier zu posten, ist der, dass doch jeder einzelne von uns einen winzigen Beitrag leisten kann, das Elend zu mindern.


  • Fahrt ihr nach Spanien oder Rumänien in Urlaub? Dann übernehmt doch auf der Rückreise eine Flugpatenschaft. Kostet euch keinen Cent.
  • Übernehmt eine Patenschaft für einen bestimmten Hund. Kostet euch ab 5 Euro monatlich.
  • Nehmt einen Hund bei euch auf. Ist natürlich nicht für jeden möglich, aber der eine oder andere denkt vielleicht schon länger darüber nach, sich einen Hund anzuschaffen.

Ich bitte euch, ein wenig zu helfen. Die Organisationen sind für jede Hilfe - auch für Sachspenden in Form von Decken und was ein Hund sonst so braucht- dankbar.

Vielleicht werden dann auch die eigenen Probleme ein bisschen unbedeutender ...
 
W

Winter Rose

Gast
Hallo milka.

Das Schicksal dieser Tiere ist unbestreitbar schrecklich und wenn ich könnte, würde ich persönlich da hin fliegen und jeden einzelnen dieser Tierquäler kräftig treten wo es weh tut. Aber so schlimm solche Dinge auch sind, sie sind menschengemacht. Jeder Einzelne von uns trägt seinen Anteil daran.

Ein Blick ins eigene Land lässt einen auch nicht frohlocken, was das Thema Tierquälerei angeht, oder hast du dir schon mal ernsthaft Gedanken darüber gemacht, wo dein Fleisch, Wurst, Käse, Joghurt, etc. herkommt?

Interessiert es dich, wie es den Tieren geht, die in Massentierhaltung ihr Dasein fristen müssen und, wenn sie Pech haben, lebend in den Brühtank geworfen, bei lebendigem Leib aufgeschnitten, ausgeblutet (Schweine, Kühe), oder lebend in den Kochtopf geschmissen werden (Hummer)?

Interessiert es dich, dass immer noch tausende von Tieren als Versuchsobjekte für völlig sinnlose Cremes, Parfüms, Mascaras, etc. herhalten müssen, die wir eigentlich nicht brauchen, um damit unseren Konsum- und Schönheitswahn befriedigen zu können?

Interessiert es dich, dass immer noch Experimente an Tieren gemacht werden, um Medikamente zu testen, obwohl es bereits mehrfach erwiesen wurde, dass diese Tests überhaupt nichts taugen?

Interessiert es dich, dass selbst für Tee und Kaffee Tierexperimente gemacht werden? Für TEE verdammt nochmal!!!

Interessiert es dich, dass es in einem asiatischen Land Mode ist, Fische auf dem Teller des Gastes lebend aufzuschneiden, sodass der Fisch mitbekommt, dass er auseinandergenommen wird, damit der Gast sieht, dass der Fisch auch frisch ist?

Interessiert es dich, wie Zirkustiere dahinvegetieren, in kleinen Käfigen, völlig abseits einer "artgerechten Haltung", mit Störungen (hin- und hertigern von Großkatzen, Schaukeln des Kopfes bei Elephanten), nur damit wir uns erfreuen können, wie ein Tiger durch einen Reifen springt?

Interessiert es dich, wie viele Haustiere jedes Jahr völlig verantwortungslos an Weihnachten verschenkt werden, ohne sich über die Rasse, das Wesen, die Pflege, das Futter Gedanken zu machen, nur, weil sie SÜß sind und das Goldkind ja uuuuuuuuunbedingt eins will? Um das alles zu toppen gehen solche Menschen dann auch noch zu zwielichtigen Züchtern oder kaufen sich die Tiere im Ausland oder im Internet, weil es billiger und unkomplizierter ist.

Interessiert es dich, dass in dem ganzen Fleisch, dass ihr esst, Antibiotika und andere Medikamente enthalten sind, Eiter in der Milch, die für Kuhbabys bestimmt ist, nicht für Menschen, Läuse, Quecksilber und andere Gifte in Fischen, die fast nur noch aus verschmutzten Aquakulturen kommen, statt aus dem überfischten Meer.

Wir fressen uns fett und krank an dem ganzen Fleisch und tierischen Produkten, die schon lange nicht mehr normale Mengen sind, sondern einfach nur noch Konsumgeilheit. In jedem Land herrscht Tierquälerei und jeder, der tierische Produkte kauft, egal ob Milch, Fleisch, Fisch, Produkte mit Gelatine, Lederschuhe, Mäntel mit Pelzkragen, Cremes und Kosmetika von Firmen mit "großen Markennamen", etc. der fördert dieses Verhalten und ist keinen Scheißdreck besser als die Hundequäler in Rumänien.

Ich möchte damit niemanden persönlich angreifen, soviel sei gesagt. Es wurmt mich aber, dass für Hunde, Katzen und jegliches Getier mit Plüschfell der rote Teppich ausgerollt wird, aber bei Gänsen, Schweinen und Kühen jeder nur an Braten, Schnitzel und Filet denkt. JEDES Tier ist wertvoll! JEDES Tier hat Gefühle, Ängste und Träume! JEDES Tier ist es wert, respektvoll behandelt zu werden und ein schönes, artgerechtes Leben zu führen! Vergesst bitte nicht - der Mensch ist auch nur ein Tier!

Ich leiste meinen Beitrag indem ich vegan lebe. Ich hoffe und bete, dass sich die Menschheit endlich besinnt und anfängt zu begreifen, dass sie als "hochentwickeltste" Spezies dieses Planeten Verantwortung für alle Lebewesen und deren Erhaltung, nicht deren Auslöschung, hat!

LG Gubie
 

_cloudy_

Urgestein
Gubie, was du schreibst, klingt so, als bräuchte man diesen Hunden nicht zu helfen, weil es ja noch andere schlimmere Sachen gibt.
Das eine Leid hat mit dem anderen doch garnichts zu tun!
 

Triangle

Aktives Mitglied
In jedem Land herrscht Tierquälerei und jeder, der tierische Produkte kauft, egal ob Milch, Fleisch, Fisch, Produkte mit Gelatine, Lederschuhe, Mäntel mit Pelzkragen, Cremes und Kosmetika von Firmen mit "großen Markennamen", etc. der fördert dieses Verhalten und ist keinen Scheißdreck besser als die Hundequäler in Rumänien.
Ich möchte damit niemanden persönlich angreifen, soviel sei gesagt.
Ähm. :confused:

IIch leiste meinen Beitrag indem ich vegan lebe. Ich hoffe und bete, dass sich die Menschheit endlich besinnt und anfängt zu begreifen, dass sie als "hochentwickeltste" Spezies dieses Planeten Verantwortung für alle Lebewesen und deren Erhaltung, nicht deren Auslöschung, hat!
Mit dieser belehrenden Art wirst du bei den meisten aber nicht viel erreichen, sondern nur auf Ablehnung stoßen. Druck erzeugt immer Gegendruck. Und deine vegane Lebensweise macht dich leider trotzdem nicht zu einem besseren Menschen. An der Kleidung, die du trägst, und an den Produkten, die du benutzt, klebt auch Blut. Menschenblut.

Ich bin übrigens auch Veganerin. Nur mal so nebenbei.

Und wenn jemand Mitleid mit diesen Hunden hat und helfen möchte, dann ist das zu würdigen. Auch wenn diese Leute trotzdem Omnivoren sind.
 

milka65

Mitglied
Das Leid von Tieren ist auf der ganzen Welt vorhanden. Man kann vegetarisch, vegan leben, ja. Und diesen armen Hunden kann man direkt helfen. Das war mein Ansinnen - und nicht, Leute zu verurteilen, die Fleisch essen oder Lederschuhe tragen. Mich könnte es würgen, wenn ich überhaupt irgend etwas esse und daran denke, wie diese Bestien die Hunde absichtlich verhungern lassen. Wahrscheinlich schauen sie noch alle paar Tage nach und freuen sich, wenn sie sie jammern hören. Ich würde die "Jäger" (Spanien) nicht irgend wohin treten, ich würde sie erschießen, denn sie sind Schwerstverbrecher ohne die Möglichkeit auf Einsicht. Meine Meinung.

Es geht hier nicht um eine Diskussion, sondern um die Bitte um Hilfe. Danke euch.
 
W

Wapiti

Gast
. Ich würde die "Jäger" (Spanien) nicht irgend wohin treten, ich würde sie erschießen, denn sie sind Schwerstverbrecher ohne die Möglichkeit auf Einsicht. Meine Meinung.

.
Es gibt nichts Schlimmeres als Fanatiker. Fanatische Tierschützer sind auch nichts weiter als Fanatiker.
Da wird erschossen und gebombt.
So welchen helfe ich mit Sicherheit nicht.
 
W

WestMann

Gast
Liebe Gemeinschaft,

ich möchte ein Thema anschneiden, das mich seit Tagen so sehr betroffen macht, dass ich nur noch heulen könnte: wie mit Tieren und hier insbesondere Hunden vor allem in Spanien und Rumänen umgegangen wird. Wenn ihr die Suchbegriffe "Hunde Rumänien" und "Galgos Spanien" bei Google eingebt, werdet ihr entsetzliche Grausamkeiten entdecken, die in diesen und auch vielen anderen Ländern an der Tagesordnung sind. Die Hunde werden lebend aufgehängt, angezündet, ihnen werden die Beine gebrochen etc. Tierquälerei pur. Ich werde nie verstehen, wie sich ein Mensch daran ergötzen kann, einem Tier so etwas anzutun. Nein, das sind keine Menschen, das sind Monster. Und die Regierung und die EU? Sehen tatenlos zu.

Es gibt in Deutschland Hilfsorganisationen, die versuchen, das Leid zu mindern, sprich: einzelne Hunde zu retten und zu vermitteln. Auch diese Organisationen findet ihr über die Google-Suche (Galgos in Not etc.).

Mein Gedanke, das hier zu posten, ist der, dass doch jeder einzelne von uns einen winzigen Beitrag leisten kann, das Elend zu mindern.


  • Fahrt ihr nach Spanien oder Rumänien in Urlaub? Dann übernehmt doch auf der Rückreise eine Flugpatenschaft. Kostet euch keinen Cent.
  • Übernehmt eine Patenschaft für einen bestimmten Hund. Kostet euch ab 5 Euro monatlich.
  • Nehmt einen Hund bei euch auf. Ist natürlich nicht für jeden möglich, aber der eine oder andere denkt vielleicht schon länger darüber nach, sich einen Hund anzuschaffen.

Ich bitte euch, ein wenig zu helfen. Die Organisationen sind für jede Hilfe - auch für Sachspenden in Form von Decken und was ein Hund sonst so braucht- dankbar.

Vielleicht werden dann auch die eigenen Probleme ein bisschen unbedeutender ...
Hallo milka65,
und danke für diesen Thread.

Ergänzend möchte ich nur noch erwähnen das es auch in Ländern wie Polen, Ungarn oder Griechenland mitunter grausam zugeht. Auch für diese Länder sind sowohl Patenschaften (ansässige Tierschutzverbände/vereine) möglich als natürlich auch Überführungen der Hunde selbst.
Und nicht immer sind es nur die großen Organisationen die Hilfe benötigen. Also gern bei google auch länger schauen und suchen, fündig wird man leider viel zu oft (womit ich nicht die Anzahl der helfenden Hände meine, sondern die Tatsache das es zu viele Regionen gibt in denen Hunde weder ein Recht auf Leben noch ein Recht auf tiergerechte Haltung haben).

Das Wichtigste dabei: nicht nur schauen sondern eben auch Handeln (und sei´s nur durch Spenden weniger Euro, oder Abgabe einiger "alter" Decken, Handtücher etc.)


Grüße,
WestMann
 

Salli

Aktives Mitglied
Ich war auch sehr lange Zeit Vegetarierin weil ich mal einen Film über Tiertransporte gesehen hatte. Jetzt esse ich wieder Fisch und Fleisch, zwar nur Geflügel, aber trotzdem hab ich schlechtes Gewissen.

Bio ist doch auch nicht besser. Das heisst ja nur, dass die Tiere mit biologischen Lebensmitteln gefüttert worden sind. Da wurde mal mit versteckter Kamera eine Besichtigung von einem Bauernhof gemacht, der Bio-Eier verkauft. Das war ganz normale Bodenhaltung mit Auslauf, der aber so gut wie nie genutzt wurde, nur wenn es dem Bauern gerade gepasst hat. Hatte immer eine Ausrede parat, wird gerade repariert oder so.
Bio hat so gut wie keine Richtlinien. Also da wird ganz schön betrogen. Man könnte Fleisch echt nur kaufen wenn man den Bauer kennt und ihm vertraut und genau weiss, was da abläuft. Und trotzdem sind Tiere Lebewesen und hätten eigentlich ein Recht auf Leben ...

Ich weiss zwar, dass wir als Allesfresser konzipiert wurden, aber das heisst noch lange nicht, dass wir deshalb die Natur und ihre Lebewesen versklaven dürfen. :mad:

Noch schlimmer ist, dass wegen des Konsumwahns produziert wird ohne Verstand und am Ende wird beinahe die Hälfte weggeworfen, das macht mich wirklich wütend. :mad: Tiere umsonst zu züchten/töten! Man muss die Sachen wenigstens an Bedürftige geben!
Aber das führt jetzt zuweit und war nicht Thema der Diskussion.

Das mit den Strassenhunden ist ein schlimmes Thema, das stimmt. Was natürlich nicht heisst, dass sonstige Menschen- oder Tierquälerei weniger schlimm wäre. Ich denke eigentlich, vielleicht bin ich da vermessen, dass man vorrangig an die Menschen denken sollte, die verhungern und gequält werden und dann erst an die Tiere. :confused: Und da gäbe es genug zu tun ...

Ich werde den Aufruf weiterleiten an eine Bekannte, die hat Verwandte in Rumänien. Ich war selber noch nie dort.
 
Zuletzt bearbeitet:

Serafina-13

Aktives Mitglied
Es gibt bei Orgas mitunter sehr sinnvolle Programme die auf lange Sicht helfen können.

Nur bis es soweit ist werden Jahre vergehen.

Was mich persönlich wurmt ist das es mitunter zwar Pflegestellen gibt nur sich manche Orgas damit nicht benügen sondern nur an Endplätze vermitteln,wird kein Endplatz gefunden werden diese Tiere lieber getötet.

Oder wo einmal im Monat hingefahren wird um Tiere aus Tötungsstationen rauszuholen obwohl das Geld für die Auslöse schon längst bei denen ist und somit die schon längst hätten aus diesen Tötungsstationen herausgeholt werden könnten.

Vielleicht habe ich auch nicht genug Hintergrundinfo warum sowas nicht geht nur ich finde es sehr schade.

Zumal hier teilweise auch noch genug im Argen liegt.

Es ist einfach noch viel zu tun.Überall und vielleicht wäre auch sinnvoll nicht immer wieder für neuen Nachschub zu sorgen in dem man einfach sagt ich muss jetzt aus dem Tier unbedingt Junge haben.

Ich finde es Klasse das im Ausland Tierärzte arbeiten die solche Kosten zum Größtenteil selbst tragen.Einfach dem Tier zur Liebe.

Wenn alle etwas mehr Hand in Hand arbeiten würden könnte man sogar noch mehr schaffen.

Soviele Materialien laden auf dem Müll was dort noch gebraucht werden könnte.Oder Oder Oder,die Liste was man machen könnte ist unentlich lang.

Man brauch sich nur einen Ruck geben.

Hier mal ein Bericht aus Frankreich!!!
VON EINER FRANZÖSISCHEN TÖTUNGSSTATION
BRIEF EINES LEITERS EINER "FOURRIERE"
(TÖTUNGSSTATION IN FRANKREICH)

Ich glaube, dass es wichtig ist, die Öffentlichkeit über den
"Alltag" in einer Tötungsstation zu informieren.

Ich arbeite als Leiter einer Tötungsstation!

Bitte begleiten Sie mich in die "Fourrière".

Mein Vorschlag:
Hundezüchter und Leute, die Hunde verkaufen,
sollten mindestens einen Tag in einer "Fourrière"
verbringen müssen.Beim Anblick der traurigen Augen,
die um Hilfe suchen,beginnen Sie vielleicht darüber
nach zu denken, ob es richtig ist , Hunde in Mengen
zu züchten.

Der Welpe, den Sie eben verkauft haben, endet mit
grosser Wahrscheinlichkeit in einer Tötungsstation,
sobald er nicht mehr der "Wonneproppen" der Familie ist.
90 % der Hunde,die in die Tötungsstation kommen,
verlassen diese niemals wieder LEBENDIG!50 % der Hunde,
die ich aufnehmen muss,sind übrigens Rassenhunde...

Häufig gehörte Vorwände, um einen Hund abzugeben:

Wir ziehen um, wir können unseren Hund/unsere Katze
nicht mitnehmen.

Ist das wahr?
Oder ist dies nicht nur ein Vorwand, um sich von
Ihrem Hund zu trennen?

Der Hund ist grösser geworden, als wir dachten!

Haben Sie sich nicht vorstellen können, wie gross
beispielsweise ein Deutscher Schäferhund wird?

Ich habe nicht genügend Zeit, mich um meinen Hund zu
kümmern.

Kann das wahr sein?
Ich persönlich arbeite 10 oder 12 Stunden und wenn ich
nach Hause komme finde ich immer noch Zeit, mich um
meine 6 Hunde zu kümmern.

Der Hund verwüstet uns den ganzen Garten.

Weshalb lassen Sie ihn dort alleine und nehmen ihn
nicht ins Haus?

Wenn ein Hund gebracht wird, sagt man mir immer: es ist
nicht schwierig,ein neues Zuhause für ihn zu finden es ist
ein guter Hund....

Darf ich Ihnen die Wahrheit sagen?
Ihr Hund hat 72 Stunden Zeit, eine neue Familie zu finden,
manchmal auch etwas länger, wenn die Tötungsstation
nicht überfüllt und er bei guter Gesundheit ist.

Eingesperrt in eine kleine Box jammert er oft ununterbrochen,
er weint um seine Familie, die ihn verlassen, die er verloren hat.
Nur mit viel Glück und wenn genügend Betreuer da sind, darf
er seinen Käfig von Zeit zu Zeit verlassen.

Wenn nicht, wird sich niemand lange um ihn kümmern, die einzige tägliche Aufmerksamkeit sind eine Futterschüssel und etwas Wasser.

Grosse und schwarze Hunde oder Molosser sind meistens zum Tode
verurteilt, sobaldsie in der Fourrière angekommen sind, denn sie
haben keine Chance mehr, adoptiert zu werden. Charakter und
Verhaltenspielen dabei keine Rolle.

Ist die Tötungsstation nicht überfüllt und der Hund gehört einer
"gesuchten Rasse" an, ist er zudem sehr liebenswert und freundlich,
ist es möglich, dass seine "Hinrichtung" hinausgeschoben wird,
jedoch nicht für lange Zeit....

Auch der friedlichste Hund kann in einer solchen Umgebung sein
Verhalten ändern, doch beim geringsten Anzeichen von"Aggressivität"
wird er sofort euthanasiert.

Hunde die Krankheitssymptome (Zwingerhusten etc) zeigen,werden
ebenfalls getötet, da keine finanziellen Mittel für ihre Behandlung
zur Verfügung stehen.

Sprechen wir jetzt über die Euthanasie, den so genannten"Gnadentod"
von Hunden, die bei bester Gesundheit sind,eine Schilderung der Realität
für alle, die noch nie eine Euthanasie in einer Tötungsstation mit erlebt
haben:

Der Todeskandidat wird angeleint aus seiner Box geführt.Die meisten
von ihnen glauben, endlich wieder einmal spazieren gehen zu dürfen,
sie sind glücklich und wedeln mit dem Schwanz....

Bis sie im "Todeszimmer" ankommen. Dann bleiben sie ruckartig stehen,
sie scheinen die Nähe des Todes zu fühlen. Diese Reaktion ist bei allen gleich, ohne Ausnahme...Einer oder zwei "Veterinärtechniker" versuchen den
Todeskandidaten (Hund oder Katze) festzuhalten.
Dann suchen ein Tierarzt oder auch nur ein"Euthanasie-Spezialist" nach
der Vene eines Vorderbeines und die bekannte "rosarote Flüssigkeit" wird
injiziert(direkt, ohne vorangehende Anästhesie).

Es bleibt zu hoffen, dass der Hund nicht in Panik gerät, sobald erfühlt,
dass er (mehr oder weniger schnell) gelähmt wird, ich habe solche gesehen,
die sich schreiend mit den eigenen Pfotenblutig gekratzt haben. Nicht alle
"schlafen" gleich ein, oft werden sie lange Minuten von Muskelkrämpfen
durch geschüttelt...

Nach der Hinrichtung kommen sie in die Gefriertruhe und warten darauf,
vom Abdecker als Sondermüll abgeholt zu werden.

Was geschieht dann mit ihnen?
Werden sie verbrannt oder zu Tierfutter verarbeitet?

SIE werden es niemals wissen und stellen sich vielleicht auch gar keine
Fragen- Es war ja NUR EIN TIER und SIE können sich jederzeit wieder
ein neues kaufen.....

Ich hoffe, dass Sie bis zum Schluss alles durchgelesen haben,dass die traurige
Wahrheit Sie nachdenklich stimmt und Sie dieseBilder nicht einfach verdrängen
können, diese Bilder, die mich nicht mehr loslassen, jeden Tag, wenn ich von meiner
Arbeit nach Hause komme.

Zwischen 9 und 11 Millionen Tiere (Katzen und Hunde) sterben jedes Jahr in den
Tötungsanstalten und nur durch Ihre Aufmerksamkeit könnte man versuchen, dies
verhindern.

Ich versuche alles, um so viele Leben wie möglich zu retten, doch die Tötungsanstalten
sind dauernd überfüllt und täglich kommen neue Tiere dazu.

Ich habe eine dringende Bitte: Züchten Sie keine Hunde und kaufen Sie keine, solange
noch so viele in den"Fourrières" sterben. Die Wahrheit ist schmerzlich, man kann nicht
an der Realität vorbeisehen.

Ich hoffe nur, dass wenigstens eine Person nach dem Durchlesen dieses Textes ihre
Meinung bezüglich Zucht und im Stich lassen eines Hundes ändert. Dass jemand zu
mir kommt und sagt, ich will einen DIESER Hunde adoptieren. Dann hat sich die ganze Mühe schon gelohnt.

Wenn Sie wollen, dass die Situation ändert, senden Sie diesen Text an alle Ihre Kontakte!

Jazz M. Onster
http://www.toetungshunde.de/frankreich/bericht-tötungsstation/
 
Zuletzt bearbeitet:
C

chrismas

Gast
Auch wenn man es unterstützen sollte, dass Tiere nirgendwo auf der Welt gequält werden, so denke ich, ist es der falsche Weg, einen Hund aus dem Ausland mit nach Deutschland zu nehmen, denn in Deutschlands Tierheimen gibt es auch genug Hunde die auf ein neues zu Hause warten und auch wenn Sie es hier besser haben, so sollte man sich zu erst um diese Tiere kümmern und denen ein zu Hause geben, bevor man dazu übergeht Tiere aus anderen Ländern nach Deutschland zu bringen.
 

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