K
K.G.
Gast
Hallo!
Ich bin zur Zeit völlig fertig mit den Nerven und brauche euren Rat.
Mein Sohn ist 7 und geht in die erste Klasse.
Seit er 3 ist, ist er verhaltensauffällig. Hält sich nicht in Regeln, wenn sie nicht absolut konsequent durchgesetzt werden (bspw. sollen die kinder im hof nicht mit schnee werfen. Er beobachtet, wie ein Kind mit schnee wirft und es nicht bestraft wird. Dann denkt er, dass er das auch tun darf, obwohl er die Regel kennt)
Er hört nicht richtig zu, ist immer in Bewegung, stört andere Kinder beim Spielen.
Besonders den Punkt mit dem Spielen schiebe ich dem Kindergarten von damals zu. Mein Sohn war von anfang an anstrengend. Statt, dass die Erzieher ihn angeleitet hätten, wie man denn "richtig" mit anderen Kindern spielt (also sich auf die spielvorschläge der anderen einlassen, ausloten, was andere kinder möchten und was nicht), wurde er für das stören bestraft und separiert. Er konnte nie lernen, wie man mit anderen kindern spielt. UND die anderen Kinder übernahmen die Sichtweise, dass mein Sohn eben der Böse ist, und kamen regelmäßig mit den Worten auf mich zu „Der XY hat dies und jenes getan!“
Seit seinem 4. LJ sind wir in Therapie. Der damalige Kiga hat die Mitarbeit verweigert.
Zu Hause stellte sich schnell besserung ein. Im kiga blieb alles beim alten.
Nach einem Kiga-wechsel der selbe spaß. Die Erzieherin war - sorry, aber das ist tatsächlich so - strunzdumm. Sie hat sich zwar Mühe gegeben, aber sie hat einfach nicht verstanden, wie sie den tokenplan, den wir in der therapie entwickelten, umsetzen soll. Es war ihr nicht möglich einfache, klare ansagen zu machen und diese auch konsequent durchzusetzen. Schlimmer noch: mein Sohn fühlte sich dazu veranlasst, ihren part als erzieherin zu übernehmen und für ordnung in der gruppe zu sorgen, weil sie das einfach nicht gebacken bekam. Wenn ich ihn morgens abgab, dann hörte ich sie schon im treppenhaus die kinder anbrüllen, weil sie völlig überfordert war... ein weiterer kiga-wechsel war nicht möglich, auch kein gruppenwechsel.
In der Schule ging es so weiter. In den ersten 2 Wochen hat mein Sohn erst mal komplett die Mitarbeit verweigert. Nach 2 wochen schule hatten wir das erste elterngespräch mit der klassenlehrerin, im Januar wurde dann ein Antrag auf E-Schule gestellt. Wir meldeten ihn parallel in einer Tagesklinik an, in die er im Juli für 2 Monate gehen wird.
Ich muss mir fast täglich anhören, dass mein Sohn im Unterricht stört, die Regeln verletzt, andere Kinder drangsaliert etc.
Ich habe schon zig-mal erklärt, dass sein verhalten nicht böswillig ist, sondern, dass er schlicht nicht gelernt hat, wie man vernünftig mit anderen kindern spielt.
Laden wir daheim kinder ein, funktioniert das prima. Wenn wir merken, dass Probleme entstehen, vermitteln wir. Leider sind solche Besuche recht selten.. mangels Kinder, die kommen möchten und mangels Zeit.
Ich merke aber, dass die Klassenlehrerin ganz offen Böswilligkeit unterstellt. sie glaubt, dass mein Sohn nur darauf lauert, wann er andere Kinder ärgern kann.
Ich glaube, dass er Kontakt zu anderen Kindern herstellen will, aber nicht weiß, wie man das vernünftig macht.
Das Problem ist ja: begegnet er ihnen freundlich, ist die Reaktion schwach. Das hat einen kleinen Belohnungswert sozusagen. Schubst er ein Kind, oder wirft sich darauf, ist die Reaktion wesentlich stärker und die Interaktion dauert wesentlich länger. Schlechtes verhalten wird stärker belohnt.
Das ist meiner Meinung nach ein ziemlich schlichter und leicht zu verstehender Zusammenhang - insbesondere für einen Pädagogen. Aber nein: mein Sohn macht das aus Bosheit. Mir wird in dem Punkt schlicht nicht geglaubt, bzw. Klugscheißerei unterstellt. Das ist für mich ärgerlich, aber letzten Endes ist mein Sohn der Leidtragende.
Es fehlt auch an Interaktions- und Team-spielen. Im Sport werden nur Übungen gemacht. Sport ist dazu da, um Teamgeist zu entwickeln. Keine Spur davon an unserer Schule!
Im Hort der selbe Spaß. Mein Sohn ist böse. Er schubst, er ärgert, er macht Sachen kaputt.
Der witz ist aber: ich sehe täglich bei anderen Kindern, wie sie ebenfalls Mist bauen. Da wirft ein Kind mit Schimpfwörtern (die heftigen wörter, wie Schei**, Ar***, Schwule Sau usw.). Bei uns zu Hause ist das verboten und wird sofort mit "Mundwaschen (nur mit wasser ;-))" bestraft. Im Hort sieht mein Sohn, wie andere Kinder so reden und tut das auch. Und wisst ihr was? ER ist das böse Kind, was wegen seiner Fäkalsprache auffällt! Nicht die anderen. ER!
Ich sehe, wie andere Kindern anderen ein Bein stellen. Wie sie mit Schuhen auf die Tische springen. Wie sie die Stangen vom Tischkicker in die Wand rammen, dass der Putz bröckelt. Die werden nicht bestraft. Die spüren, wann sie eine Regel ungestraft brechen dürfen. Meinem Sohn fehlt das Gespür und außerdem wird bei ihm alles wesentlich schwerer gewertet, als bei anderen Kindern. Hinzukommend: Die Kinder haben in der Schule die AUSDRÜCKLICHE ERLAUBNIS!!!! Sich gegen meinen Sohn zu „wehren“. Eigentlich herrscht die Regel: „die Großen lassen die Kleinen in Ruhe“. Aber für meinen Sohn gibt es eine Ausnahme. Die Großen dürfen ihn ruhig mal schubsen und ärgern. – „Damit er auch mal merkt wie das ist.“
Jetzt soll er vom Hort fliegen. Und die Schule nimmt ihn nächstes jahr auch nicht mehr - zumindest nicht in die selbe Klasse.
Mein Mann und ich sind sehr junge Eltern - im Vergleich mit den anderen. Wir liegen locker 10 Jahre unter dem üblichen Durchschnitt hier. Und wir sind Studenten. Ich habe das Gefühl, dass wir in den Augen der lehrer und Horterzieher Assi-Eltern sind.
Ich habe mich extra am Schuljahresanfang in die Elternvertretung wählen lassen, um, nicht ausgegrenzt zu werden. Ich gebe mir echt Mühe, aber bei uns sind derart viele Belastungen (Studium, starke finanzielle Probleme, Krankheit und unser "Problemkind"), dass ich mich nicht so konsequent reinhängen kann, wie andere. Es geht einfach nicht.
Ich muss jeden Monat gucken, ob das Geld reciht. Alles wird durchgerechnet und eingeteilt. Dann muss ich mich darum kümmern, dass unser sohn wenigstens daheim die regeln einhält. Dass er mit seinem kleinen bruder halbwegs vernünftig umgeht, etc.
Ich muss in seiner Erziehung all das auffangen, was die Institutionen Kiga und Schule verbocken/verbockt haben.
Ich hab selbst starke gesundheitliche Probleme und muss dann auch mal 5e gerade sein lassen. Dann muss ich die beiden jungs eben separieren, damit es hier nicht ständig brüllt. Oft versuche ich aber, beide zum gemeinsamen Spiel zu bewegen.
Ich fühle mich im Stich gelassen und schikaniert.
Ich finde, dass Schule und Hort ihren Pflichten als Pädagogen nicht gerecht werden. Sie haben das Zusammensein der Kinder so zu regeln, dass es funktioniert. Das ist nicht mein Job. Mein Job ist, dass es zu Hause funktioniert. Und das tut es.
Ich glaube, dass die schule meinen Sohn auf die E-Schule abschiebt, weil sie einfach unfähig sind, auch mal mit einem etwas schwierigen Kind klar zu kommen.
Ich möchte mein Kind nicht auf die E-Schule bringen.
An sich finde ich die Schule gut. 12 Kinder pro Klasse und 2 Pädagogen sind ein Traum!
Auch der Schulleiter wirkte auf mich sehr kompetent und empathisch. Ich wäre dankbar, wenn unsere Schulleiterin auch so wäre!
Aber ich bezweifle, dass mein Sohn ab der 4. Klasse den Wechsel von 12-Kinder-Klassen auf der grundschule zu 25-Kinder-Klassen auf dem Gymnasium gut verkraften wird. (für alle die sich wundern - die schulischen Leistungen sind hervorragend!)
Er muss "draußen" in der "freien Wildbahn" bleiben. Ich will nicht, dass er sich an einen geschütztene und hochstrukturierten Bereich gewöhnt. Er muss mit der "Welt da draußen" klar kommen, sonst wird er nie die nötige Kompetenz entwickeln sich in unserer Gesellschaft erfolgreich zu bewegen.
Am 10.07. ist das Gespräch mit dem Hort. Hortleiterin, Hort-Chefin und Horterzieher werden über uns herfallen. Mein Mann wird in Begleitung mit unserer Psychologin an dem Gespräch teilnehmen. Ich muss beim Kleinen bleiben, da der am 08.07. operiert wird.
Ich brauche über folgende Dinge Rat:
Wie kann ich verhindern, dass Schule und Hort mein Kind rauswerfen, obwohl die Lehrer und Erzieher an den Problemen durch Inkonsequenz und falsche Ursachenzuschreibung schuld sind?
Durch welche Institution kann ich veranlassen, dass Mängel am pädagogischen Konzept aufgedeckt und elimiert werden?
Es gibt ein Inklusionsgesetz, wie kann ich durchsetzen, dass mein Kind trotz Probleme weiter auf die Schule gehen darf?
Es gibt Schulbegleiter für Kinder nach §35a - wie ist das Prozedere dazu?
Darf uns der Hort die Aufnahme einfach verweigern? (In der Klassse meines Sohnes sitzt eine Asperger-Autistin mit Schulbegleiterin. Diese ist im Hort natürlich nicht dabei - der Hort verweigert die Betreuung, da angeblich andere Kinder durch das Mädchen gefährdet seien. Ich finde diese Ansicht armseelig und möchte mich gegen solches trübes Gedankengut effektiv zur Wehr setzen)
Der Hort gehört nicht zur Schule.
LG
KG
Ich bin zur Zeit völlig fertig mit den Nerven und brauche euren Rat.
Mein Sohn ist 7 und geht in die erste Klasse.
Seit er 3 ist, ist er verhaltensauffällig. Hält sich nicht in Regeln, wenn sie nicht absolut konsequent durchgesetzt werden (bspw. sollen die kinder im hof nicht mit schnee werfen. Er beobachtet, wie ein Kind mit schnee wirft und es nicht bestraft wird. Dann denkt er, dass er das auch tun darf, obwohl er die Regel kennt)
Er hört nicht richtig zu, ist immer in Bewegung, stört andere Kinder beim Spielen.
Besonders den Punkt mit dem Spielen schiebe ich dem Kindergarten von damals zu. Mein Sohn war von anfang an anstrengend. Statt, dass die Erzieher ihn angeleitet hätten, wie man denn "richtig" mit anderen Kindern spielt (also sich auf die spielvorschläge der anderen einlassen, ausloten, was andere kinder möchten und was nicht), wurde er für das stören bestraft und separiert. Er konnte nie lernen, wie man mit anderen kindern spielt. UND die anderen Kinder übernahmen die Sichtweise, dass mein Sohn eben der Böse ist, und kamen regelmäßig mit den Worten auf mich zu „Der XY hat dies und jenes getan!“
Seit seinem 4. LJ sind wir in Therapie. Der damalige Kiga hat die Mitarbeit verweigert.
Zu Hause stellte sich schnell besserung ein. Im kiga blieb alles beim alten.
Nach einem Kiga-wechsel der selbe spaß. Die Erzieherin war - sorry, aber das ist tatsächlich so - strunzdumm. Sie hat sich zwar Mühe gegeben, aber sie hat einfach nicht verstanden, wie sie den tokenplan, den wir in der therapie entwickelten, umsetzen soll. Es war ihr nicht möglich einfache, klare ansagen zu machen und diese auch konsequent durchzusetzen. Schlimmer noch: mein Sohn fühlte sich dazu veranlasst, ihren part als erzieherin zu übernehmen und für ordnung in der gruppe zu sorgen, weil sie das einfach nicht gebacken bekam. Wenn ich ihn morgens abgab, dann hörte ich sie schon im treppenhaus die kinder anbrüllen, weil sie völlig überfordert war... ein weiterer kiga-wechsel war nicht möglich, auch kein gruppenwechsel.
In der Schule ging es so weiter. In den ersten 2 Wochen hat mein Sohn erst mal komplett die Mitarbeit verweigert. Nach 2 wochen schule hatten wir das erste elterngespräch mit der klassenlehrerin, im Januar wurde dann ein Antrag auf E-Schule gestellt. Wir meldeten ihn parallel in einer Tagesklinik an, in die er im Juli für 2 Monate gehen wird.
Ich muss mir fast täglich anhören, dass mein Sohn im Unterricht stört, die Regeln verletzt, andere Kinder drangsaliert etc.
Ich habe schon zig-mal erklärt, dass sein verhalten nicht böswillig ist, sondern, dass er schlicht nicht gelernt hat, wie man vernünftig mit anderen kindern spielt.
Laden wir daheim kinder ein, funktioniert das prima. Wenn wir merken, dass Probleme entstehen, vermitteln wir. Leider sind solche Besuche recht selten.. mangels Kinder, die kommen möchten und mangels Zeit.
Ich merke aber, dass die Klassenlehrerin ganz offen Böswilligkeit unterstellt. sie glaubt, dass mein Sohn nur darauf lauert, wann er andere Kinder ärgern kann.
Ich glaube, dass er Kontakt zu anderen Kindern herstellen will, aber nicht weiß, wie man das vernünftig macht.
Das Problem ist ja: begegnet er ihnen freundlich, ist die Reaktion schwach. Das hat einen kleinen Belohnungswert sozusagen. Schubst er ein Kind, oder wirft sich darauf, ist die Reaktion wesentlich stärker und die Interaktion dauert wesentlich länger. Schlechtes verhalten wird stärker belohnt.
Das ist meiner Meinung nach ein ziemlich schlichter und leicht zu verstehender Zusammenhang - insbesondere für einen Pädagogen. Aber nein: mein Sohn macht das aus Bosheit. Mir wird in dem Punkt schlicht nicht geglaubt, bzw. Klugscheißerei unterstellt. Das ist für mich ärgerlich, aber letzten Endes ist mein Sohn der Leidtragende.
Es fehlt auch an Interaktions- und Team-spielen. Im Sport werden nur Übungen gemacht. Sport ist dazu da, um Teamgeist zu entwickeln. Keine Spur davon an unserer Schule!
Im Hort der selbe Spaß. Mein Sohn ist böse. Er schubst, er ärgert, er macht Sachen kaputt.
Der witz ist aber: ich sehe täglich bei anderen Kindern, wie sie ebenfalls Mist bauen. Da wirft ein Kind mit Schimpfwörtern (die heftigen wörter, wie Schei**, Ar***, Schwule Sau usw.). Bei uns zu Hause ist das verboten und wird sofort mit "Mundwaschen (nur mit wasser ;-))" bestraft. Im Hort sieht mein Sohn, wie andere Kinder so reden und tut das auch. Und wisst ihr was? ER ist das böse Kind, was wegen seiner Fäkalsprache auffällt! Nicht die anderen. ER!
Ich sehe, wie andere Kindern anderen ein Bein stellen. Wie sie mit Schuhen auf die Tische springen. Wie sie die Stangen vom Tischkicker in die Wand rammen, dass der Putz bröckelt. Die werden nicht bestraft. Die spüren, wann sie eine Regel ungestraft brechen dürfen. Meinem Sohn fehlt das Gespür und außerdem wird bei ihm alles wesentlich schwerer gewertet, als bei anderen Kindern. Hinzukommend: Die Kinder haben in der Schule die AUSDRÜCKLICHE ERLAUBNIS!!!! Sich gegen meinen Sohn zu „wehren“. Eigentlich herrscht die Regel: „die Großen lassen die Kleinen in Ruhe“. Aber für meinen Sohn gibt es eine Ausnahme. Die Großen dürfen ihn ruhig mal schubsen und ärgern. – „Damit er auch mal merkt wie das ist.“
Jetzt soll er vom Hort fliegen. Und die Schule nimmt ihn nächstes jahr auch nicht mehr - zumindest nicht in die selbe Klasse.
Mein Mann und ich sind sehr junge Eltern - im Vergleich mit den anderen. Wir liegen locker 10 Jahre unter dem üblichen Durchschnitt hier. Und wir sind Studenten. Ich habe das Gefühl, dass wir in den Augen der lehrer und Horterzieher Assi-Eltern sind.
Ich habe mich extra am Schuljahresanfang in die Elternvertretung wählen lassen, um, nicht ausgegrenzt zu werden. Ich gebe mir echt Mühe, aber bei uns sind derart viele Belastungen (Studium, starke finanzielle Probleme, Krankheit und unser "Problemkind"), dass ich mich nicht so konsequent reinhängen kann, wie andere. Es geht einfach nicht.
Ich muss jeden Monat gucken, ob das Geld reciht. Alles wird durchgerechnet und eingeteilt. Dann muss ich mich darum kümmern, dass unser sohn wenigstens daheim die regeln einhält. Dass er mit seinem kleinen bruder halbwegs vernünftig umgeht, etc.
Ich muss in seiner Erziehung all das auffangen, was die Institutionen Kiga und Schule verbocken/verbockt haben.
Ich hab selbst starke gesundheitliche Probleme und muss dann auch mal 5e gerade sein lassen. Dann muss ich die beiden jungs eben separieren, damit es hier nicht ständig brüllt. Oft versuche ich aber, beide zum gemeinsamen Spiel zu bewegen.
Ich fühle mich im Stich gelassen und schikaniert.
Ich finde, dass Schule und Hort ihren Pflichten als Pädagogen nicht gerecht werden. Sie haben das Zusammensein der Kinder so zu regeln, dass es funktioniert. Das ist nicht mein Job. Mein Job ist, dass es zu Hause funktioniert. Und das tut es.
Ich glaube, dass die schule meinen Sohn auf die E-Schule abschiebt, weil sie einfach unfähig sind, auch mal mit einem etwas schwierigen Kind klar zu kommen.
Ich möchte mein Kind nicht auf die E-Schule bringen.
An sich finde ich die Schule gut. 12 Kinder pro Klasse und 2 Pädagogen sind ein Traum!
Auch der Schulleiter wirkte auf mich sehr kompetent und empathisch. Ich wäre dankbar, wenn unsere Schulleiterin auch so wäre!
Aber ich bezweifle, dass mein Sohn ab der 4. Klasse den Wechsel von 12-Kinder-Klassen auf der grundschule zu 25-Kinder-Klassen auf dem Gymnasium gut verkraften wird. (für alle die sich wundern - die schulischen Leistungen sind hervorragend!)
Er muss "draußen" in der "freien Wildbahn" bleiben. Ich will nicht, dass er sich an einen geschütztene und hochstrukturierten Bereich gewöhnt. Er muss mit der "Welt da draußen" klar kommen, sonst wird er nie die nötige Kompetenz entwickeln sich in unserer Gesellschaft erfolgreich zu bewegen.
Am 10.07. ist das Gespräch mit dem Hort. Hortleiterin, Hort-Chefin und Horterzieher werden über uns herfallen. Mein Mann wird in Begleitung mit unserer Psychologin an dem Gespräch teilnehmen. Ich muss beim Kleinen bleiben, da der am 08.07. operiert wird.
Ich brauche über folgende Dinge Rat:
Wie kann ich verhindern, dass Schule und Hort mein Kind rauswerfen, obwohl die Lehrer und Erzieher an den Problemen durch Inkonsequenz und falsche Ursachenzuschreibung schuld sind?
Durch welche Institution kann ich veranlassen, dass Mängel am pädagogischen Konzept aufgedeckt und elimiert werden?
Es gibt ein Inklusionsgesetz, wie kann ich durchsetzen, dass mein Kind trotz Probleme weiter auf die Schule gehen darf?
Es gibt Schulbegleiter für Kinder nach §35a - wie ist das Prozedere dazu?
Darf uns der Hort die Aufnahme einfach verweigern? (In der Klassse meines Sohnes sitzt eine Asperger-Autistin mit Schulbegleiterin. Diese ist im Hort natürlich nicht dabei - der Hort verweigert die Betreuung, da angeblich andere Kinder durch das Mädchen gefährdet seien. Ich finde diese Ansicht armseelig und möchte mich gegen solches trübes Gedankengut effektiv zur Wehr setzen)
Der Hort gehört nicht zur Schule.
LG
KG