Ice
Mitglied
Hier ein kurzes Tagebuch von mir. Für ein Thema ist es zu persönlich. Für Smalltalk ist es zu persönlich. Und vielleicht kommt ja doch noch das ein oder andere hinzu.
Heute gab es also "Familienbrett". Meine Bekannte dachte, das wäre so eine Art Wildplatte für eine Familie. 😆
Ganz so gut verdaulich weiß ich noch nicht. Ich bin jetzt müde und will das hier nur noch schnell reinklappern, dann mach ich ne Meditation um meinen Geist mal auszuschalten.
Therapeutin eröffnete mir dann zunächst, sie möchte mir doch nahelegen, lieber eine Familienaufstellung zu machen, damit ich Gefühle wie Vertrauen intensiv wahrnehmen kann. Ich bin ein Analytiker. Zu verkopft. Kann alles und jedes Detail bis ins Kleinste analysieren und, was mich beruhigt: ich liege damit (fast) immer goldrichtig. Ich hätte vielleicht doch Wissenschaftler werden sollen.
Ich wollte es trotzdem machen. Ich habe ihr gesagt, ich würde ihr sonst den Rest unserer Zeit immer wieder in den Ohren liegen und hätte das Gefühl, irgendwas fehlt. Selbst wenn`s blöd wird.
Also haben wir es auch gemacht.
An meine Gefühle (loslassen und vertrauen, sich befreit und frei fühlen) komme ich halt so schlecht dran. Und wenn, dann ist es für mich schwer zu akzeptieren, dass ich wirklich vertrauen und loslassen kann. Es sind wenigstens schon mal Momentaufnahmen in letzter Zeit, in denen das klappt Und es ist, pardon, ein saugutes, zufrieden machendes Gefühl von Angekommen und zu Hause sein.
Ich wählte das rote Männchen für mich selbst aus, es gibt nur ein rotes. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Menschen diese Figur mit Aggression assoziieren und mit Verachtung, Angst. Also so eine Art Täterfigur. Das sprichwörtlich "rote Tuch".
Von den wenigen Leuten, die mir etwas im realen Leben bedeuten, fand ich mich dann innerhalb kurzer Zeit umzingelt. Aus der Adlerperspektive betrachtet, fühlte es sich bedrängt, zu eng, zu wenig frei an. Irgendwie versperrte es den eigenen Handlungsfreiraum und die Sicht auf die Dinge, die mir wirklich das Vertrauen gekostet haben.
"Wie fühlen sich die Menschen für Sie an, die da weit von Ihnen weg stehen?"
Schließlich habe ich eine Mauer gestellt. Denn da gab es keine sichere Verbindung.
Die Leute, die so nah an mir dran waren, in einen Kreis zusammen gebracht. Sah aus wie ein vertrauter Kreis, mein Netz. Und dennoch kann jeder mal aussteigen und dennoch darauf vertrauen, dass alles noch da ist, wenn ich man zurückkommt. Auch ich.
Mal sehen, was da noch im Nachgang kommt. Aber es war doch anstrengender als ich vermutet habe.
Heute gab es also "Familienbrett". Meine Bekannte dachte, das wäre so eine Art Wildplatte für eine Familie. 😆
Ganz so gut verdaulich weiß ich noch nicht. Ich bin jetzt müde und will das hier nur noch schnell reinklappern, dann mach ich ne Meditation um meinen Geist mal auszuschalten.
Therapeutin eröffnete mir dann zunächst, sie möchte mir doch nahelegen, lieber eine Familienaufstellung zu machen, damit ich Gefühle wie Vertrauen intensiv wahrnehmen kann. Ich bin ein Analytiker. Zu verkopft. Kann alles und jedes Detail bis ins Kleinste analysieren und, was mich beruhigt: ich liege damit (fast) immer goldrichtig. Ich hätte vielleicht doch Wissenschaftler werden sollen.
Ich wollte es trotzdem machen. Ich habe ihr gesagt, ich würde ihr sonst den Rest unserer Zeit immer wieder in den Ohren liegen und hätte das Gefühl, irgendwas fehlt. Selbst wenn`s blöd wird.
Also haben wir es auch gemacht.
An meine Gefühle (loslassen und vertrauen, sich befreit und frei fühlen) komme ich halt so schlecht dran. Und wenn, dann ist es für mich schwer zu akzeptieren, dass ich wirklich vertrauen und loslassen kann. Es sind wenigstens schon mal Momentaufnahmen in letzter Zeit, in denen das klappt Und es ist, pardon, ein saugutes, zufrieden machendes Gefühl von Angekommen und zu Hause sein.
Ich wählte das rote Männchen für mich selbst aus, es gibt nur ein rotes. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Menschen diese Figur mit Aggression assoziieren und mit Verachtung, Angst. Also so eine Art Täterfigur. Das sprichwörtlich "rote Tuch".
Von den wenigen Leuten, die mir etwas im realen Leben bedeuten, fand ich mich dann innerhalb kurzer Zeit umzingelt. Aus der Adlerperspektive betrachtet, fühlte es sich bedrängt, zu eng, zu wenig frei an. Irgendwie versperrte es den eigenen Handlungsfreiraum und die Sicht auf die Dinge, die mir wirklich das Vertrauen gekostet haben.
"Wie fühlen sich die Menschen für Sie an, die da weit von Ihnen weg stehen?"
Schließlich habe ich eine Mauer gestellt. Denn da gab es keine sichere Verbindung.
Die Leute, die so nah an mir dran waren, in einen Kreis zusammen gebracht. Sah aus wie ein vertrauter Kreis, mein Netz. Und dennoch kann jeder mal aussteigen und dennoch darauf vertrauen, dass alles noch da ist, wenn ich man zurückkommt. Auch ich.
Mal sehen, was da noch im Nachgang kommt. Aber es war doch anstrengender als ich vermutet habe.