W
WelkeNelke
Gast
Hallo zusammen,
vor zwei Jahren habe ich mich von meinem Freund, mit dem ich vier Jahre lang zusammen war, getrennt. Es war eine wunderschöne Beziehung, wir haben uns sehr geliebt und niemand hat mich so zum Lachen gebracht wie er. Er hat mich vergöttert und sehr gut behandelt. Leider hatte ich immer weniger Lust auf Sex, was ihn wiederum sehr in seinem Selbstwert verletzt hat. Er fing dann oft an zu weinen, was mich wiederum unter Druck gesetzt hat und ich wusste, dass ich die Wahl zwischen Sex oder schlechter Laune von seiner Seite hatte. Das ging monatelang so und oftmals habe ich mich dann einfach "hingegeben" bloß um der guten Laune wegen. Wir haben da auch oft drüber gesprochen und er sagte dann auch immer, dass er gar nicht weinen möchte, er aber so verletzt sei, wenn ich ihn abweise, dass er nicht anders könne. Je mehr ich mich allerdings unter Druck gesetzt gefühlt habe, desto weniger Lust hatte ich und desto öfter gerieten wir in diese unangenehme Situation. Das ganze entwickelte sich also zu einer Art Teufelskreis, aus dem wir nicht rauskamen. Geschlechtsverkehr wurde für mich zu einer Qual. Dummerweise habe ich das Thema irgendwie versucht mit mit selbst auszumachen, weil ich meinen Ex nicht noch mehr verletzen wollte und eh keine Lösung für dieses Problem sah.
Vor zwei Jahren ca. verknallte ich mich dann in einen Bekannten. Daraus entwickelte sich zwar nichts, allerdings war es für mich ein Symptom für meine Unzufriedenheit in der Beziehung und ich trennte mich schweren Herzens. Für meinen Ex kam das ziemlich überraschend, weil ich die Probleme ja wie gesagt mit mir selbst ausmachte. Es war unglaublich schmerzhaft und kaum auszuhalten und wir sagten uns auch beide, dass das Ziel eigentlich sei irgendwann wieder zueinander zu finden. Ich stürzte mich nach ein paar Monaten in eine Affaire, die mir gar nicht guttat und im Prinzip auch nur eine Art Flucht darstellte. Nach ca. 6 Monaten lernte mein Ex dann auch eine neue Frau kennen und weitere 6 Monate später einigten wir uns darauf, nicht weiter an einem Neuanfang festzuhalten und es bei einer Freundschaft zu belassen. Meine Affaire war inzwischen beendet und ich litt sehr darunter, dass mein Ex eine neue Freundin hatte. Wiederum ein halbes Jahr später, also 1,5 Jahre nach unserer Trennung wagte ich einen halbherzigen Rückeroberungsversuch, aber mein Ex wollte nicht mehr zu mir zurück. Er sagt, dass die Trennung so große physische wie psychische Schmerzen in ihm auslöste, dass es kein Zurück mehr für ihn gebe. Nun sind inwzischen zwei Jahre vergangen und ich leide so sehr, dass es kaum auszuhalten ist. Wir sind noch befreundet und halten sporadisch den Kontakt, aber es tut jedes Mal weh ihn zu sehen, sodass ich den Kontakt jetzt erstmal aus Selbstschutz aufs Eis gelegt habe. Ich mache mir die größten Vorwürfe, nicht an unseren Problemen gearbeitet zu haben und meinem Ex so wehgetan zu haben. Diese Beziehung war etwas so Besonderes und ich vermisse ihn jede Sekunde. Ich habe inzwischen aufgegeben, dass er irgendwann noch einmal zu mir zurückkommt. Aber hat jemand etwas ähnliches durchgemacht? Ich weiß einfach nicht, wie ich diesen Selbsthass und diese Selbstvorwürfe überwinden soll. Das Zitat "Selbstgeschlagene Wunden heilen schwer" passt hier wohl ganz guz. Ich bin verzeifelt.
Ich hoffe, jemand kann helfen. Ich würde mich sehr freuen, danke!!
vor zwei Jahren habe ich mich von meinem Freund, mit dem ich vier Jahre lang zusammen war, getrennt. Es war eine wunderschöne Beziehung, wir haben uns sehr geliebt und niemand hat mich so zum Lachen gebracht wie er. Er hat mich vergöttert und sehr gut behandelt. Leider hatte ich immer weniger Lust auf Sex, was ihn wiederum sehr in seinem Selbstwert verletzt hat. Er fing dann oft an zu weinen, was mich wiederum unter Druck gesetzt hat und ich wusste, dass ich die Wahl zwischen Sex oder schlechter Laune von seiner Seite hatte. Das ging monatelang so und oftmals habe ich mich dann einfach "hingegeben" bloß um der guten Laune wegen. Wir haben da auch oft drüber gesprochen und er sagte dann auch immer, dass er gar nicht weinen möchte, er aber so verletzt sei, wenn ich ihn abweise, dass er nicht anders könne. Je mehr ich mich allerdings unter Druck gesetzt gefühlt habe, desto weniger Lust hatte ich und desto öfter gerieten wir in diese unangenehme Situation. Das ganze entwickelte sich also zu einer Art Teufelskreis, aus dem wir nicht rauskamen. Geschlechtsverkehr wurde für mich zu einer Qual. Dummerweise habe ich das Thema irgendwie versucht mit mit selbst auszumachen, weil ich meinen Ex nicht noch mehr verletzen wollte und eh keine Lösung für dieses Problem sah.
Vor zwei Jahren ca. verknallte ich mich dann in einen Bekannten. Daraus entwickelte sich zwar nichts, allerdings war es für mich ein Symptom für meine Unzufriedenheit in der Beziehung und ich trennte mich schweren Herzens. Für meinen Ex kam das ziemlich überraschend, weil ich die Probleme ja wie gesagt mit mir selbst ausmachte. Es war unglaublich schmerzhaft und kaum auszuhalten und wir sagten uns auch beide, dass das Ziel eigentlich sei irgendwann wieder zueinander zu finden. Ich stürzte mich nach ein paar Monaten in eine Affaire, die mir gar nicht guttat und im Prinzip auch nur eine Art Flucht darstellte. Nach ca. 6 Monaten lernte mein Ex dann auch eine neue Frau kennen und weitere 6 Monate später einigten wir uns darauf, nicht weiter an einem Neuanfang festzuhalten und es bei einer Freundschaft zu belassen. Meine Affaire war inzwischen beendet und ich litt sehr darunter, dass mein Ex eine neue Freundin hatte. Wiederum ein halbes Jahr später, also 1,5 Jahre nach unserer Trennung wagte ich einen halbherzigen Rückeroberungsversuch, aber mein Ex wollte nicht mehr zu mir zurück. Er sagt, dass die Trennung so große physische wie psychische Schmerzen in ihm auslöste, dass es kein Zurück mehr für ihn gebe. Nun sind inwzischen zwei Jahre vergangen und ich leide so sehr, dass es kaum auszuhalten ist. Wir sind noch befreundet und halten sporadisch den Kontakt, aber es tut jedes Mal weh ihn zu sehen, sodass ich den Kontakt jetzt erstmal aus Selbstschutz aufs Eis gelegt habe. Ich mache mir die größten Vorwürfe, nicht an unseren Problemen gearbeitet zu haben und meinem Ex so wehgetan zu haben. Diese Beziehung war etwas so Besonderes und ich vermisse ihn jede Sekunde. Ich habe inzwischen aufgegeben, dass er irgendwann noch einmal zu mir zurückkommt. Aber hat jemand etwas ähnliches durchgemacht? Ich weiß einfach nicht, wie ich diesen Selbsthass und diese Selbstvorwürfe überwinden soll. Das Zitat "Selbstgeschlagene Wunden heilen schwer" passt hier wohl ganz guz. Ich bin verzeifelt.
Ich hoffe, jemand kann helfen. Ich würde mich sehr freuen, danke!!