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Gast
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Hallo zusammen,
ich (männlich, 32 J.) habe ein Stellenangebot, das ich bekommen habe, nach langem Überlegen abgelehnt. Nun bin ich die ganze Zeit am Grübeln, ob es die richtige Entscheidung war, und bereue zwischenzeitlich auch die Entscheidung.
Ich muss sagen, dass ich mir generell sehr schwer tue mit Entscheidungen. Insofern habe ich auch sehr, sehr lange nachgedacht, ob ich die neue Stelle annehmen soll oder nicht. Es war ein endloses Gedankenkarusell; es gab gute Gründe für und gegen die Stelle, am Ende musste ich denen eine Rückmeldung geben, und zu dem Moment habe ich dazu tendiert abzulehnen. Also habe ich eine Absage geschickt, und es danach bereut.
Die neue Stelle hätte einige Vorteile (Standort, mehr Freizeit, inhaltlich genau das, was ich mir vorstelle). Die Vorteile meines jetzigen Jobs sind bessere Karriereaussichten (ich bin aktuell Führungskraft und Prokurist, was man bei meiner Entscheidungsschwäche kaum denken sollte; mein Arbeitgeber fördert mich auch sehr in meiner weiteren Entwicklung, aber verlangt eben auch sehr viel).
Nun ja, die Entscheidung ist jetzt sowieso getroffen, aber ich bin am Überlegen, ob ich nicht den neuen Arbeitgeber nochmal anrufen soll und fragen, ob sie mich noch wollen. Andererseits weiß ich nicht, ob ich danach diese Entscheidung ebenso bereuen würde.
Ich weiß nicht mal, ob das Ganze wirklich ein berufliches Problem ist oder ein psychologisches. Seit ich im Vorstellungsgespräch war (das ist jetzt shcon ein paar Wochen her), grüble ich darüber nach, was ich tun soll, kann nicht mehr schlafen, bin deprimiert, rufe dort an und bitte um Zeit, es mir noch länger überlegen zu dürfen... Dazu muss ich sagen, dass ich vor einiger Zeit auch beim Psychologen war; sei meinte, dass ich klare Anzeichen einer leichten bis mittleren Depression habe (Therapieplatz ist leider nicht frei).
Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich würde gerne einfach einmal abschalten, das Grübeln wenigstens für einen Abend abschalten (zwischenzeitlich ist es schon so weit, dass ich abends erstmal ein Glas Alkohol trinke, weil ich mich danach zumindest ein bisschen besser fühle).
Aber um es konkret zu machen: soll ich nochmal anfragen, ob ich die Stelle noch haben kann? Und wie kann ich mit dieser Angst und dem Gefühl umgehen, dass egal wie ich mich entscheide, es am Ende falsch ist?
Danke für Einschätzungen und sorry, falls das eher ins Forum für psychologische Probleme als berufliche Probleme passt.
Beste Grüße
Sven
ich (männlich, 32 J.) habe ein Stellenangebot, das ich bekommen habe, nach langem Überlegen abgelehnt. Nun bin ich die ganze Zeit am Grübeln, ob es die richtige Entscheidung war, und bereue zwischenzeitlich auch die Entscheidung.
Ich muss sagen, dass ich mir generell sehr schwer tue mit Entscheidungen. Insofern habe ich auch sehr, sehr lange nachgedacht, ob ich die neue Stelle annehmen soll oder nicht. Es war ein endloses Gedankenkarusell; es gab gute Gründe für und gegen die Stelle, am Ende musste ich denen eine Rückmeldung geben, und zu dem Moment habe ich dazu tendiert abzulehnen. Also habe ich eine Absage geschickt, und es danach bereut.
Die neue Stelle hätte einige Vorteile (Standort, mehr Freizeit, inhaltlich genau das, was ich mir vorstelle). Die Vorteile meines jetzigen Jobs sind bessere Karriereaussichten (ich bin aktuell Führungskraft und Prokurist, was man bei meiner Entscheidungsschwäche kaum denken sollte; mein Arbeitgeber fördert mich auch sehr in meiner weiteren Entwicklung, aber verlangt eben auch sehr viel).
Nun ja, die Entscheidung ist jetzt sowieso getroffen, aber ich bin am Überlegen, ob ich nicht den neuen Arbeitgeber nochmal anrufen soll und fragen, ob sie mich noch wollen. Andererseits weiß ich nicht, ob ich danach diese Entscheidung ebenso bereuen würde.
Ich weiß nicht mal, ob das Ganze wirklich ein berufliches Problem ist oder ein psychologisches. Seit ich im Vorstellungsgespräch war (das ist jetzt shcon ein paar Wochen her), grüble ich darüber nach, was ich tun soll, kann nicht mehr schlafen, bin deprimiert, rufe dort an und bitte um Zeit, es mir noch länger überlegen zu dürfen... Dazu muss ich sagen, dass ich vor einiger Zeit auch beim Psychologen war; sei meinte, dass ich klare Anzeichen einer leichten bis mittleren Depression habe (Therapieplatz ist leider nicht frei).
Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich würde gerne einfach einmal abschalten, das Grübeln wenigstens für einen Abend abschalten (zwischenzeitlich ist es schon so weit, dass ich abends erstmal ein Glas Alkohol trinke, weil ich mich danach zumindest ein bisschen besser fühle).
Aber um es konkret zu machen: soll ich nochmal anfragen, ob ich die Stelle noch haben kann? Und wie kann ich mit dieser Angst und dem Gefühl umgehen, dass egal wie ich mich entscheide, es am Ende falsch ist?
Danke für Einschätzungen und sorry, falls das eher ins Forum für psychologische Probleme als berufliche Probleme passt.
Beste Grüße
Sven