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Ich bin abstoßend

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Gast

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Ich (weiblich) wirke arrogant, weil ich unsicher bin. Ich setzte gerne eine Maske auf, dass ich stark, selbstbewusst bin. Bis zu einem gewissen Grad bin ich das auch. Im Herzen bin ich verletzt, einsam, alleine. Mein Freund hat sich schon lange von mir abgekapselt. Ich leide innerlich. Er gibt mir die Schuld, dass es so gekommen sei, weil ich ihn vertrieben habe mit meiner Sucht nach Nähe und Zuwendung. Er ist genau das Gegenteil, braucht viele Freiheiten, will alleine sein, will keinerlei Nähe. Er muss sich zwingen, mir nahe zu kommen. Dennoch kann ich ihn nicht verlassen,w eil ich hoffe, er füllt wieder die Leere in mir. Ich habe nur wenige richtige Freunde. Die anderen sind alle oberflächlich und kennen mich daher nur als toughe, starke Frau. Ich durfte nie schwach sein. Bin ich denn nicht liebenswert? Warum mag mich keiner sow ie ich bin? Manchmal wache ich morgens auf und will einfach nicht mehr, will diesen Schmerz nicht mehr spüren, will endlich weider die Nähe eines anderen spüren. Ich bin sehr hübsch, intelligent und fühle mich nichts weiter als Dreck. Ich kann nicht flirten, denn wer will schon mit der mit mir zusammen sein. Ich versuche herzlicher zu sein, aber oft werde ich einfach verletzt. Immer fühle ich mich zu diesen Menschen hin gezogen, die das tun. Manchmal werde ich herrisch, weil ich die Nase so voll ab immer mit mir machen zu lassen, was andere wollen. Ich will mir manchmal am Liebsten die Liebe erzwingen - bei meinem Freund - womit ich ihn noch weiter weg treibe. Er liebt eine andere - ich weiß das. Ich habe oft nach Alpträume von ihm. Wenn ich mich mal auf sein Brust lege, zerreist es mich, weil er mich nicht ma streichelt, irgendwas erwidert. Er ist innerlich tot....
 
Ich (weiblich) wirke arrogant, weil ich unsicher bin. Ich setzte gerne eine Maske auf, dass ich stark, selbstbewusst bin. Bis zu einem gewissen Grad bin ich das auch. Im Herzen bin ich verletzt, einsam, alleine. Mein Freund hat sich schon lange von mir abgekapselt. Ich leide innerlich. Er gibt mir die Schuld, dass es so gekommen sei, weil ich ihn vertrieben habe mit meiner Sucht nach Nähe und Zuwendung. Er ist genau das Gegenteil, braucht viele Freiheiten, will alleine sein, will keinerlei Nähe. Er muss sich zwingen, mir nahe zu kommen. Dennoch kann ich ihn nicht verlassen,w eil ich hoffe, er füllt wieder die Leere in mir. Ich habe nur wenige richtige Freunde. Die anderen sind alle oberflächlich und kennen mich daher nur als toughe, starke Frau. Ich durfte nie schwach sein. Bin ich denn nicht liebenswert? Warum mag mich keiner sow ie ich bin? Manchmal wache ich morgens auf und will einfach nicht mehr, will diesen Schmerz nicht mehr spüren, will endlich weider die Nähe eines anderen spüren. Ich bin sehr hübsch, intelligent und fühle mich nichts weiter als Dreck. Ich kann nicht flirten, denn wer will schon mit der mit mir zusammen sein. Ich versuche herzlicher zu sein, aber oft werde ich einfach verletzt. Immer fühle ich mich zu diesen Menschen hin gezogen, die das tun. Manchmal werde ich herrisch, weil ich die Nase so voll ab immer mit mir machen zu lassen, was andere wollen. Ich will mir manchmal am Liebsten die Liebe erzwingen - bei meinem Freund - womit ich ihn noch weiter weg treibe. Er liebt eine andere - ich weiß das. Ich habe oft nach Alpträume von ihm. Wenn ich mich mal auf sein Brust lege, zerreist es mich, weil er mich nicht ma streichelt, irgendwas erwidert. Er ist innerlich tot....

Schwere Situation - natürlich hast du Liebe verdient, und du bist wohl auch liebenswert, aber eben offensichtlich derzeit nicht für einen Partner auf Augenhöhe. Vielleicht suchst du die Liebe einer Mutter, vielleicht die eines Therapeuten? Und beides hättest du verdient.
Auch Freunde hast du verdient. Es ist schade, wenn Leute wegen sowas abwenden.

Einem Partner zu genügen, wenn man diesen Nachholbedarf hat, ist eben nicht einklagbar, so tragisch gerade das ist. Aber wem sag ich das, du siehst es ja selbst richtig, du benutzt ihn, um deine Leere zu füllen, schreibst du. Und das haut oft nicht hin, was Leute wie du dann als weitere Verletzung sehen, darfst du aber nicht. Ja, wenn Freunde dich verlassen, darfst du es als Verletzung sehen, aber bei einem Partner musst du wohl auch verstehen, wie er das ganze verträgt. Womöglich muss er zuviel tragen?

Was meinst?

Sigi
 
Hmmm...die Sache ist: Du klingst schon sehr selbstreflektiert. Niemand hier muss Dir erst die Dynamik Deiner Beziehung erklären oder was Du mit Deinem Verhalten bei Deinem Freund bewirkst. Dass es genau das aller falscheste ist jemanden der eh schon ausweicht mit klammern an sich ziehen zu wollen; dass er umso mehr zurückweicht je mehr Du deine Verlustangst offenbarst; dass Deine Verlustangst so zur selbsterfüllenden Prophezeiung wird... all das weißt Du schon.

Ich verstehe Dich aus mir selbst heraus so gut. Ich ticke genauso wie Du es hier beschreibst.... sooo lange habe ich also versucht den Menschen die mich vernachlässigten und mich verletzten quasi erklären zu wollen wie ich mich deshalb fühle oder wie sie mich EIGENTLICH, dem gemeinen Menschenverstand nach behandeln SOLLTEN... ich hab blödsinnigerweise lange geglaubt, man könnte nahestehende Menschen so dazu bringen einem das zu geben was man sich so wünscht und braucht. Aber das kann man nicht! Die Menschen werden Dir immer nur genau das geben was sie selbst von allein zu geben bereit sind - nur freiwillig. Du kannst nur entscheiden ob Du demnach diese Menschen noch in Deiner kleinen Welt haben möchtest oder Dir vielleicht lieber jemanden suchst der Dir eher geben kann/will was Du brauchst. Du kannst Menschen auswählen und aussortieren, - verändern kannst Du sie nicht. Wer Deinen Schmerz nicht sehen will und kein Mitgefühl mit Dir hat, den wirst Du auch durch keinen noch so bitteren Vorwurf oder psychische Manipulation dazu bewegen können. Das ist schwerer zu verinnerlichen als es jetzt der Logik nach klingen mag.

Jedenfalls passt Dein Freund offenbar so gar nicht zu Dir und Deinen Bedürfnissen. Und je mehr Du versuchst ihn Dir zuzuwenden, desto mehr wirst Du widerum den Schmerz der Zurückweisung spüren. Das ist ein masochistischer Teufelskreis. Gesünder für Dich wäre ganz klar diese Beziehung aufzugeben und Dir jemanden zu suchen der Dir oder wenigstens Deinen Bedürfnissen ähnlich ist.
 
Ich kann echt mit dir fühlen, vieles an deinem Verhalten erinnert mich an das meine, nur das ich nicht wirklich der erzwinger von Nähe bin.
Doch auch mein Mann bringt mir wenig Zuwendung entgegen, auch wenn ich versuche auf ihn zuzugehen. Für ihn gibt es keine Scheidung aus kultureller Hinsicht und für mich keine da wir zwei Kinder haben.
Wie abgedroschen es auch klingt, such in deiner Kindheit nach den Auslösern. Ich selbst leide zum Teil an Verdrängung und es hat lange gedauert - also bis ich zum Psychotherapeuten - gegangen bin und dieser mir sagte das die Gewalt durch den Vater und durch die Seelische Gewalt die meine Mutter auf mich ausübte, mitsamt Kritik und allem, einfach den Bereich "Liebesempfang" desensibilisiert hat.
Versuch dich von innen Aufzuräumen, meist hilft es zu verstehen was einen dazu gemacht hat was man ist. Nur wenn du weist was und wer du bist kannst du etwas daran ändern.

Was mir manchmal hilft ist die Vorstellung - das in den Momenten in der Vergangenheit, in denen meine Mutter mich unter Kritik vergraben hat und mit Druck überschüttet hat - sie mich stattdessen in den Arm nahm und tröstete. Es ist selbst manipulativ, doch mir hilft es in vielen Momenten.
Was deinen Mann angeht: Starke Frauen schrecken manchmal ab; auch wenn sie nur so wirken. Und vor allem wenn ein Mensch lernt hinter die Fassade zu schauen (meine Erfahrung). Vielleicht kennt er deinen Wert und flüchtet aus der Angst sein eigens Selbstwertgefühl könnte darunter leiden.


Und du bist nicht abstoßend! Die Welt um uns herum bildet sich meist nach dem Bild welches wir in uns tragen. Wenn du selbst abgestoßen wurdest, trägst du einfach diesen Schmerz in dir. Und wenn du sagt er wäre tot ... das kenne ich auch. Manchmal glaube ich selbst meinen Mann zu "töten". Denn er ist seid dem wir verheiratet sind auch nicht mehr so voller Leben wie zuvor ...
Wenn es dir hilft kannst du mir auch eine e-mail schicken, vielleicht kann man sich gegenseitig therapieren 😉


liebe Grüße, Juni
 
Eine Beziehung, die euch beiden offenbar nichts bringt, ist keine Beziehung sondern eine gegenseitige Folter. Er will seine Ruhe und du brauchst Nähe. Ihr könnt euch beide nicht geben, was ihr braucht (ihm muss man ja offenbar gar nichts geben, sondern einfach in Ruhe lassen - bzw. eine andere Frau), also wozu quält ihr euch gegenseitig?

Deine sinngemäße Äußerung, "...wer würde schon mit mir zusammen sein wollen?" reflektiert nur deine Erfahrung, die du mit diesem jetzigen Freund gemacht hast - woraus schließt du, dass dich sonst niemand haben wollen und lieb zu dir sein würde? Kannst du sicher sein, dass es wirklich so ist?

Vielleicht fühlst du dich zu solchen Typen hingezogen, weil du nur diese eine Art von Erfahrung gemacht hast; dass du denkst, es gäbe nur diese eine Form der "Zuwendung" und eine bessere hättest du eh nicht verdient. Das ist aber Unsinn...

Äh, wo genau wohnst du denn? 😉🙂
 
Deine sinngemäße Äußerung, "...wer würde schon mit mir zusammen sein wollen?" reflektiert nur deine Erfahrung, die du mit diesem jetzigen Freund gemacht hast - woraus schließt du, dass dich sonst niemand haben wollen und lieb zu dir sein würde? Kannst du sicher sein, dass es wirklich so ist?
Vielleicht fühlst du dich zu solchen Typen hingezogen, weil du nur diese eine Art von Erfahrung gemacht hast; dass du denkst, es gäbe nur diese eine Form der "Zuwendung" und eine bessere hättest du eh nicht verdient. Das ist aber Unsinn...

Danke. Genauso denke ich. Ich hatte bisher nur ihn. Ich bin in den Dingen immer schüchtern und wenn ich die Männer um die 30 sehe, dann schüren sich nicht gerade Freudengefühle von denen, die noch "übrig" sind.
 
Danke. Genauso denke ich. Ich hatte bisher nur ihn. Ich bin in den Dingen immer schüchtern und wenn ich die Männer um die 30 sehe, dann schüren sich nicht gerade Freudengefühle von denen, die noch "übrig" sind.

Dann klingt das für mich so, als hättest du diese deine einzige Erfahrung verallgemeinert und daraus eine Art innere Überzeugung entwickelt - alle gleich und das was ich kenne ist die einzige Form der Aufmerksamkeit und Zuwendung die ich haben kann.

Fakt ist doch dass ihr beide euch nicht wirklich etwas zu geben habt. Dann wäre ein sauberer Schlußstrich vielleicht das beste für beide Seiten.

Was genau meinst du mit "...dann schüren sich nicht gerade Freudengefühle von denen, die noch übrig sind."? Meinst du damit, dass alle so um die 30 nichts taugen und nichts zu bieten haben?
 
Was genau meinst du mit "...dann schüren sich nicht gerade Freudengefühle von denen, die noch übrig sind."? Meinst du damit, dass alle so um die 30 nichts taugen und nichts zu bieten haben?

Ich habe Online Dating getestet, durch Sport Männer kennen gelernt und was dabei war, war nichts für mich. Entweder total unattraktiv (optisch, wie persönlich : z.B. Typ Buchhalter, 40, daheim wohnend) oder gar nicht von der Art irgendwie passend, da total unaktiv. Irgendwie fühlen sie, sorry für den Ausdruck, die "Weicheier" magisch von mir angezogen. Männer, die keine eigene Meinung haben, unaktiv sind und für mich langweilig. Ich such keinen Macho, aber ich suche den Mann, an dem ich mich auch mal anlehnen kann. Alle, die mir je gefallen haben waren in einer Beziehung.

Vielleicht wiederholt sich mein Schema im Kopf, um mir meine innere Überzeugung zu bestätigen. Ich weiß es nicht. Es ist eigentlich irre. Ich sehe gut aus, bin intelligent und jeder schaut mich fragend ab, was ich bei dem Typ suche,w eil ich so viele andere Männer kennen lernen könnte. Da bislang der MArkt für mich - nach meiner Überzeugung-schlecht ist, klammere ich an die Zuwendung, weil es besser ist als keine und irgendwie glaube ich nicht, dass ich je wieder einen Mann finden werde.
 
Tja, schwierig das so zu beurteilen. Vielleicht hast du zu große Ansprüche, so dass bei dir ein Mann schnell durch das Raster fällt und als Weichei abgestempelt wird? Anderseits fühlen sich "weicher gelagerte Männer" vielleicht zu dir hingezogen, weil du so tough rüber kommst und etwas zu bieten hast?

Und es soll tatsächlich nicht selten so sein dass man sich unbewusst diejenigen potentiellen Partner aussucht, damit man Recht behält und erneut auf die Nase fällt. Hast du ja erwähnt mit der "inneren Überzeugung". Wenn du schon mit der Einstellung "ich finde sowieso keinen anderen mehr" auf Beutezug gehst...

Schlußendlich bist du mit jemandem zusammen, den du nicht wirklich liebst und er dich auch nicht. Wäre ich du, würde ich dennoch den Schritt wagen und mich trennen, zuerst mal so einen neuen Lebensabschnitt einleiten. Vielleicht entdeckst du dann neue Seiten an dir und an deinem Leben, entdeckst deine Freiheit, strahlst etwas positiveres aus und...es wirkt?
 

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