Guten Abend,
obwohl ich tageslichttauglich bin, keine emotionalen Altlasten mit mir herumtrage, einen festen Job habe und mir nichts anderes wünsche, als endlich die Frau fürs Leben zu finden, zu heiraten, Kinder zu bekommen und Teil einer glücklichen Familie zu werden, bin ich mit 33 Jahren immer noch kinderloser Single.
Meine bisherigen beiden längeren Beziehungen sind gescheitert. Beide Damen hatten genau dasselbe an mir auszusetzen. Und beide haben recht.
Ich mache grundsätzlich zwei "Fehler" in Beziehungen.
a)Ich wirke nach außen immer gut gelaunt. Probleme, so es denn welche gibt, mache ich sehr oft mit mir alleine aus, weil ich andere nicht mit meinen Sorgen belasten möchte. Schon gar nicht die Frau, die ich liebe. Ich kümmere mich lieber um IHRE Probleme. Frauen scheinen jedoch Männer zu mögen, die ihnen ständig ihre Seele ausschütten und die Frau in jedes noch so kleine Detail ihrer Gefühlswelt einbeziehen.
b)Ich bin innerhalb der Beziehung wenig entscheidungsfreudig. Dies liegt nicht daran, daß ich generell keine Entscheidungen treffen kann - ich muß im Job ständig schnelle Entscheidungen treffen - sondern daran, daß ich immer Angst habe, etwas zu beschließen, das nicht den Wünschen der Frau entspricht. Das hört sich dann in etwa so an:
Frau: "Schatz, was essen wir denn heute ? Worauf hast *DU* Lust ?"
Ich: "Hmmm, was möchtest *DU* denn gerne essen ?"
Frau: "Ich habe aber *DICH* gefragt, was *DU* gerne möchtest !
Ich: "Ach, koche doch einfach, worauf du Appetit hast, ich schließe mich an."
Frau: "Kerl, kannst du nicht mal eine einfache Entscheidung treffen ?"......
Und schon haben wir wieder eine Diskussion. Irgendwann hat die Frau dann das Gefühl, daß sie in der Beziehung alles entscheidet (auch wenn das natürlich nicht richtig ist). Das törnt sie ab. Ich kann es verstehen.
Ich habe echt schon versucht, meine beiden "Fehler" abzustellen und es klappt auch eine Weile, aber ich falle immer wieder in diese Verhaltensmuster zurück.
Ich will meine Partnerinnen einfach nicht mit meinen Sorgen belasten oder über ihren Kopf hinweg Entscheidungen treffen. Ich weiß, daß das völlig unmännlich sein mag, aber ich kann nicht aus meiner Haut.
Ich habe dadurch die Liebe meines Lebens verloren und auch meine letzte Beziehung ist dem zum Opfer gefallen. Ich will nicht einsam und allein sterben.
Was kann ich tun ?
Viele Grüße,
Leoric
obwohl ich tageslichttauglich bin, keine emotionalen Altlasten mit mir herumtrage, einen festen Job habe und mir nichts anderes wünsche, als endlich die Frau fürs Leben zu finden, zu heiraten, Kinder zu bekommen und Teil einer glücklichen Familie zu werden, bin ich mit 33 Jahren immer noch kinderloser Single.
Meine bisherigen beiden längeren Beziehungen sind gescheitert. Beide Damen hatten genau dasselbe an mir auszusetzen. Und beide haben recht.
Ich mache grundsätzlich zwei "Fehler" in Beziehungen.
a)Ich wirke nach außen immer gut gelaunt. Probleme, so es denn welche gibt, mache ich sehr oft mit mir alleine aus, weil ich andere nicht mit meinen Sorgen belasten möchte. Schon gar nicht die Frau, die ich liebe. Ich kümmere mich lieber um IHRE Probleme. Frauen scheinen jedoch Männer zu mögen, die ihnen ständig ihre Seele ausschütten und die Frau in jedes noch so kleine Detail ihrer Gefühlswelt einbeziehen.
b)Ich bin innerhalb der Beziehung wenig entscheidungsfreudig. Dies liegt nicht daran, daß ich generell keine Entscheidungen treffen kann - ich muß im Job ständig schnelle Entscheidungen treffen - sondern daran, daß ich immer Angst habe, etwas zu beschließen, das nicht den Wünschen der Frau entspricht. Das hört sich dann in etwa so an:
Frau: "Schatz, was essen wir denn heute ? Worauf hast *DU* Lust ?"
Ich: "Hmmm, was möchtest *DU* denn gerne essen ?"
Frau: "Ich habe aber *DICH* gefragt, was *DU* gerne möchtest !
Ich: "Ach, koche doch einfach, worauf du Appetit hast, ich schließe mich an."
Frau: "Kerl, kannst du nicht mal eine einfache Entscheidung treffen ?"......
Und schon haben wir wieder eine Diskussion. Irgendwann hat die Frau dann das Gefühl, daß sie in der Beziehung alles entscheidet (auch wenn das natürlich nicht richtig ist). Das törnt sie ab. Ich kann es verstehen.
Ich habe echt schon versucht, meine beiden "Fehler" abzustellen und es klappt auch eine Weile, aber ich falle immer wieder in diese Verhaltensmuster zurück.
Ich will meine Partnerinnen einfach nicht mit meinen Sorgen belasten oder über ihren Kopf hinweg Entscheidungen treffen. Ich weiß, daß das völlig unmännlich sein mag, aber ich kann nicht aus meiner Haut.
Ich habe dadurch die Liebe meines Lebens verloren und auch meine letzte Beziehung ist dem zum Opfer gefallen. Ich will nicht einsam und allein sterben.
Was kann ich tun ?
Viele Grüße,
Leoric