Hallo,
ich möchte gerne ein bisschen von meiner familiären Situation erzählen, weil ich mir manchmal unsicher bin ob ich einfach übertreibe oder ich vielleicht wirklich so langsam Abstand von meiner Familie nehmen sollte.
Ich bin schon recht lange nicht hoch im Kurs bei uns in der Familie, meine Schwester um so mehr. Ich glaube es hat mit meiner Pubertät angefangen, wobei ich mir auch da nicht sicher bin weil ich irgendwie kaum Erinnerung an meine Kindheit habe. Ich war ein bisschen rebellisch als Jugendliche habe aber nie etwas wirklich schlimmes angestellt. Nur Wiederworte waren mein Spezialgebiet. Meine Mutter war zu der Zeit extrem gereizt. Wenn ich von der Schule kam, wurde ich direkt in der Tür für irgendwas angebölgt, sodass ich irgendwann kaum noch Zuhause war und nur bei Freunden. Auch das wurde mir dann vorgehalten und Regeln aufgesetzt wie Sonntag ist Familientag wo wir aber nie was gemacht haben oder ähnliches. Mir wurde vorgehalten mehr wie meine Schwester zu sein und wenn ich das gemacht habe wurde mir vorgehalten ich soll meiner Schwester nicht alles nach machen. Auch beim Rest der Familie sieht es ähnlich aus. So bekam meine Schwester zum Abi von meiner Oma mit ihr zusammen 1 Woche Wellness Hotel in Österreich und mir wurden 20 Euro zum Abi überwiesen (bin ich natürlich auch dankbar für aber ist halt ne andere Hausnummer irgendwie). Naja und halt einige vergleichbare Sachen.
Nun sind wir beide erwachsen und es ist mittlerweile so, dass bei jeglichen Familienfeiern sie im absoluten Mittelpunkt steht und falls das nicht so ist, kümmert sie sich drum das das Gespräch wieder auf sie gelenkt wird. Wenn ich rede, hört kaum wer zu, ich werde im Satz unterbrochen oder es gibt keine Reaktion auf das gesagte. Mir werden teilweise Sachen noch böse nachgesagt, die ich Mal im Kindergarten gemacht habe und meine Mutter hat letztens noch erzählt wie sie ihrer Kollegin erzählt hat das meine Schwester sich so toll entwickelt hat weil sie damals nicht gut mit Zahlen konnte und jetzt als Steuerfachangestellte arbeitet und ich ja absolute Anlaufschwierigkeiten hatte weil ich eine schlechten Freund mit 16 (ich bin mittlerweile 27!) hatte und was ich mir dabei doch nur gedacht habe. Btw ich hab eine abgeschlossene Ausbildung, ein abgeschlossenes duales Studium und arbeite mittlerweile im Beamtenverhältnis, bin mit 18 ausgezogen und regel seit dem alles komplett alleine. Ich denke man hätte auch was schönes über mich zu sagen gefunden wenn man gewollt hätte .
Familienfeiern zerren mittlerweile sehr an meinen Nerven, ich rede kaum noch und meine soziale Batterie wird dadurch jedesmal komplett leer gesagt. Ich werde nicht besucht und bei jeglichen Planungen nicht mit einbezogen selbst wenn ich mit am Tisch sitze und darüber diskutiert wird , wie man es schafft das die Schwester vom Verlobten meiner Schwester auch mit auf den Ausflug kann. Für mich ist dann aber kein Platz mehr bzw ich werde garnicht gefragt ob ich mit will. Aber wenn was erledigt werden muss wie z.b. Blumen gießen wenn die Eltern im Urlaub sind bin ich Ansprechpartnerin Nr 1 und das hab ich dann auch zu machen während mir gesagt wird ich soll bloß nicht erwarten das wenn ich im Urlaub bin sich einer von denen um meine Katzen kümmert, da soll ich meine Freunde fragen.
Das zerrt alles an mir und ich bekomme Margenschmerzen wenn ich nur an meine Familie denke. Nun bin ich am überlegen, den Kontakt nach und nach im Sand verlaufen zu lassen. Aber dann bekomme ich Angst, dass ich einfach zu sensibel bin oder übertreibe. Ich weiß nicht mehr weiter . Dazu kommen immer noch verletzende Kommentare meiner Mutter gegenüber meinem Aussehen. Macht langsam kein Spaß mehr .
Schon mal vielen Dank, dass ich hier meine Seele ausschütten konnte und für Ratschläge
Liebe Grüße
ich möchte gerne ein bisschen von meiner familiären Situation erzählen, weil ich mir manchmal unsicher bin ob ich einfach übertreibe oder ich vielleicht wirklich so langsam Abstand von meiner Familie nehmen sollte.
Ich bin schon recht lange nicht hoch im Kurs bei uns in der Familie, meine Schwester um so mehr. Ich glaube es hat mit meiner Pubertät angefangen, wobei ich mir auch da nicht sicher bin weil ich irgendwie kaum Erinnerung an meine Kindheit habe. Ich war ein bisschen rebellisch als Jugendliche habe aber nie etwas wirklich schlimmes angestellt. Nur Wiederworte waren mein Spezialgebiet. Meine Mutter war zu der Zeit extrem gereizt. Wenn ich von der Schule kam, wurde ich direkt in der Tür für irgendwas angebölgt, sodass ich irgendwann kaum noch Zuhause war und nur bei Freunden. Auch das wurde mir dann vorgehalten und Regeln aufgesetzt wie Sonntag ist Familientag wo wir aber nie was gemacht haben oder ähnliches. Mir wurde vorgehalten mehr wie meine Schwester zu sein und wenn ich das gemacht habe wurde mir vorgehalten ich soll meiner Schwester nicht alles nach machen. Auch beim Rest der Familie sieht es ähnlich aus. So bekam meine Schwester zum Abi von meiner Oma mit ihr zusammen 1 Woche Wellness Hotel in Österreich und mir wurden 20 Euro zum Abi überwiesen (bin ich natürlich auch dankbar für aber ist halt ne andere Hausnummer irgendwie). Naja und halt einige vergleichbare Sachen.
Nun sind wir beide erwachsen und es ist mittlerweile so, dass bei jeglichen Familienfeiern sie im absoluten Mittelpunkt steht und falls das nicht so ist, kümmert sie sich drum das das Gespräch wieder auf sie gelenkt wird. Wenn ich rede, hört kaum wer zu, ich werde im Satz unterbrochen oder es gibt keine Reaktion auf das gesagte. Mir werden teilweise Sachen noch böse nachgesagt, die ich Mal im Kindergarten gemacht habe und meine Mutter hat letztens noch erzählt wie sie ihrer Kollegin erzählt hat das meine Schwester sich so toll entwickelt hat weil sie damals nicht gut mit Zahlen konnte und jetzt als Steuerfachangestellte arbeitet und ich ja absolute Anlaufschwierigkeiten hatte weil ich eine schlechten Freund mit 16 (ich bin mittlerweile 27!) hatte und was ich mir dabei doch nur gedacht habe. Btw ich hab eine abgeschlossene Ausbildung, ein abgeschlossenes duales Studium und arbeite mittlerweile im Beamtenverhältnis, bin mit 18 ausgezogen und regel seit dem alles komplett alleine. Ich denke man hätte auch was schönes über mich zu sagen gefunden wenn man gewollt hätte .
Familienfeiern zerren mittlerweile sehr an meinen Nerven, ich rede kaum noch und meine soziale Batterie wird dadurch jedesmal komplett leer gesagt. Ich werde nicht besucht und bei jeglichen Planungen nicht mit einbezogen selbst wenn ich mit am Tisch sitze und darüber diskutiert wird , wie man es schafft das die Schwester vom Verlobten meiner Schwester auch mit auf den Ausflug kann. Für mich ist dann aber kein Platz mehr bzw ich werde garnicht gefragt ob ich mit will. Aber wenn was erledigt werden muss wie z.b. Blumen gießen wenn die Eltern im Urlaub sind bin ich Ansprechpartnerin Nr 1 und das hab ich dann auch zu machen während mir gesagt wird ich soll bloß nicht erwarten das wenn ich im Urlaub bin sich einer von denen um meine Katzen kümmert, da soll ich meine Freunde fragen.
Das zerrt alles an mir und ich bekomme Margenschmerzen wenn ich nur an meine Familie denke. Nun bin ich am überlegen, den Kontakt nach und nach im Sand verlaufen zu lassen. Aber dann bekomme ich Angst, dass ich einfach zu sensibel bin oder übertreibe. Ich weiß nicht mehr weiter . Dazu kommen immer noch verletzende Kommentare meiner Mutter gegenüber meinem Aussehen. Macht langsam kein Spaß mehr .
Schon mal vielen Dank, dass ich hier meine Seele ausschütten konnte und für Ratschläge
Liebe Grüße